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Denon PMA S 10 Spinnt+A -A |
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Autor |
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*Andrew*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 19. Okt 2013, 19:08 | |
Hallo, vielleicht het jemand von Euch einen Tip für mein Problem. Ich habe einen Denon PMA S 10. Der, auch per FB bedienbare -also motorische- Input Selector führt leider ein unkontrollierbares Eigenleben. Heist, eine beliebige Quelle angewählt, schaltet der Selector unmotiviert zwischen den verschiedenen Eingängen hin- und her. Manuelle, oder per FB ausgewählte Quellen werden nur kurzzeitig gehalten, dann geht der Mist einfach weiter. Habe das Gerät bereits beim (freien) Service gehabt - Diagnose: Korrosion an irgendeiner Schalter/Leitplatine, dadurch unkontrollierbare Kriechströme. Da ich den Amp nicht gerne auf den Müll geben möchte, habe ich nun die Hoffnung, dass einer von Euch evtl. einen umsetzbaren Tipp für haben könnte! Vielen Dank für gutgemeinte Antworten Andrew |
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Bollze
Inventar |
#2 erstellt: 21. Okt 2013, 11:37 | |
Kriechströme entstehen doch dur Ablagerung, die man nomalerweise durch Reinigung wieder los wird. Ich tippe ehern es sind Kontaktprobleme. Die Motorsteuerung braucht ein Feedback in welcher Position sich der Selector gerade befindet, dafür dreht sich wahrscheinlich irgendwo ein Kontakt an der Motorachse mit, der auf einer Paltine schleift, wo viele Kontakte sitzen, dank dem Oxid oder dem Verschleiss gibs kein oder nur noch schlechten Kontakt, die Steuerung weiss nicht mehr was los ist und irrt rum. Die Oxidation von Kontakten ist nicht ungewöhliches und legt viele Gerät lahm ( Potikratzen, Relaisausetzer) Wenn du es nun schaffst zwischen diese Kontakte mal Kontakt 60 sehr gezielt reinzusprühen, ohne den das Umland zu fluten, könnte es vielleicht schon helfen. Kontakt 60, solange es aktiv ist, erzeugt Kriechströme, die bei Abtrocknung wieder verschwinden. ( Kann man wegfönen) Schlag mich nicht, wenn es schief geht, Ferndiagnose. Bei meinen Pioneer, dort setzten beim Motorselector die Kanäle aus, da hab ich mich fürs Ausbauen und zerlegen entschieden, mal Reingucken, ein Haufen Lötstellen entlöten usw. Auseinandernehmen, Kontaktpflege, das Tiel wieder zusammengepuzzel, gegrübelt: war es so oder so zusammen gebaut ? --> Kleiner Tipp : aussagekräftige Bilder vor den Zerlegen machen .. hab 6-7 Stunden gebraucht und ich hab nicht zu erstmal einen Lötkolben ist der Hand. Viel Kaffee Der Selector geht wieder einwandfrei. [Beitrag von Bollze am 21. Okt 2013, 11:46 bearbeitet] |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 21. Okt 2013, 12:10 | |
Hallo, Kontakt 60 ist sehr aggressiv und verfliegt nicht, besser kurz einwirken lassen dann mit Kontakt 61 gut „nachspülen“! Und selbstverständlich aufpassen, das nicht die ganze Umgebung „geflutet“ wird! Grüße |
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silberfux
Inventar |
#4 erstellt: 21. Okt 2013, 19:50 | |
Hi, solche Probleme kennt man auch von älteren Onkyo-Vollverstärkern. Ich habe meine Onkyos nach einigen nur teilweise erfolgreichen Versuchen, sie selbst oder über einen Dienstleister in Ordnung zu bringen, mit entsprechendem Hinweis verkauft. Es gibt auf dem Markt auch Marken und ältere gute Modelle, bei denen sich die Eingangsschaltung nicht von selber bewegt, z.B. den Vorverstärker V3 von AVM. BG Konrad |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Okt 2013, 21:18 | |
Hallo , @Konrad schön dass du zu diesem Thema was beitragen möchtest, allein den Sinn deiner Aussage verstehe ich nicht wirklich! Wahrscheinlich keiner hier!!!!! Da du aber schon zum Inventar hier gehörst, wirst du uns das sicherlich erklären können!? Grüße |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 22. Okt 2013, 00:45 | |
[Beitrag von bukongahelas am 22. Okt 2013, 00:46 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#7 erstellt: 22. Okt 2013, 17:34 | |
Mein Erfahrung mit den stinkenden Zeug : Kontakt 60 wirkt nur kurz nach den sprühen aggressiv und ist etwas leitfähig, die Wirkung lässt mit den Verdunsten der flüchtigen Anteile nach. Das Verdunsten kann mit wame Luft beschleunigen. Die Reste die übrig bleiben sind nicht ansehnlich, aber auch nicht gefrässig oder so. Hab schon bei zahlreichen Geräten ( wie Baustellenradios, Küchenradios usw.) auf das Reinigen nach den Einsatz von Kontakt 60 an Schaltern und Potis verzichtet, das Material wurde noch nie geschädigt. Die Gurken laufen nach vielen Jahren immer noch. Ins Küchenradio (RFT DDR) mal wieder reinguckt, die Schalter und Poti haben keinen Schaden auf Grund der Reste genonnen, eine Beeinträchtigung der Funktion konnte ich auch noch nie feststellen.. jedenfalls im NF-Bereich. Auch der Selector (glaubig ein ALPS) bei Pioneer funzt jetzt wieder paar Jahre einwandfrei, mit Kontakt 60 die Kontaktflächen eingesprüht, einwirkten lassen, geschrubbt mit Wattestäbchen und nur mit Zellstoff trocken gerieben. Rückstandfrei arbeitet Feuerzeugbenzin, ab nicht so guter Wirkung bei der Kontaktreinigung, verschwindet aber schnell, Einsatz auf euer Risiko!!! Spiritus wirkt nur sehr schwach oder garnicht bei Kontaktproblemen. Bollze [Beitrag von Bollze am 22. Okt 2013, 17:43 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 23. Okt 2013, 03:30 | |
Das mag für ost-zonale "Gurken"-Grobgeräte gelten . Ein T34 Panzer widersteht Salzwasser auch länger als ein Dünnblech-(West)PKW. Wer das säurehaltige K60 nicht ausspült/neutralisiert , handelt entgegen der Empfehlung des Herstellers und Konsens hier im Forum. Der Einsatz von Benzin oder Spiritus entspringt auch wohl mehr dem Improvisationsnotstand durch erlebte Mangelwirtschaft. Man nehme einfach besser T6 oder K61 ! Ist mittlerweile auch in den Ostgebieten über Sibirien bis hin zu China verfügbar. bukongahelas |
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Bollze
Inventar |
#9 erstellt: 23. Okt 2013, 07:59 | |
Was machen den die anderen Spray mit den Oxid was sie wegfressen umgewandelt haben, ohne nachfolgende Reinigung ? Ein Briefmarke darauf und wegschicken ? T6 soll ja ohne Reinigung gehen. In DDR hat man auch ständig erzählt bekommen, was alle zu denken und sagen haben Schäden in der Technik konnte ich auch durch Kontakt 60 noch nicht feststellen, auch nach langer Zeit nicht. Schäden durch Säure sind mir bekannt, aber durch Löttfett oder Lötwasser, womit die Elektronik misshandelt wurde. Ein TV hat Löschwasser abbekommen und hatte 1 Jahr gestanden, die Platine schwarz, Kriechstörme bildeten sich. Schäden die ich bei Kontakt 60 noch nie gesehen hab, auch nach langer Zeit nicht Natürlich setze ich teuere Zeug sparsam ein. Tupfe Überflüssiges weg, In der HF- Technik reinige ich auch nach. Ich bin ganz Ohr, wenn mir jemand ein konkreten Schaden benennen kann oder mir verraten kann warum die anderen oxidfressenden Sprays so harmlos seien sollen. Bei mir kommt alles auf den Tisch. mehr Westtechnik. Die interessanten DDR-Geräte sind zu teuer, zuviele Bastler wollen die haben. Der Hersteller von Kontak 60 empfiehlt nur die Nachbehandlung. Der Hersteller will natürlich Umsatz machen, mehr Sprays für den Reinigungsvorgang von Kontakten. Der Hersteller von den Kontakt 60 wird natürlich alles daran setzen, dass das Kontakt 60 auch ohne Reinigung möglichst keine Schäden macht, sonst sind sie schnell weg vom Fenster. [Beitrag von Bollze am 23. Okt 2013, 08:15 bearbeitet] |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Okt 2013, 09:57 | |
Hallo, @Bollze Wenn du das für dich so machst, alles im grünen Bereich. Aber bitte nicht Laien hier im Forum empfehlen, denen ihre Elektronik lieb und teuer ist. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen! Grüße |
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*Andrew*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 28. Okt 2013, 19:38 | |
Wow! Ich wollte hier keinen Stress initiieren! Ich sehe aber, dass sich einige mit solchen Problemen -muss ja kein S10 sein!- befasst haben.Da ich kein Techniker wegen zweier linken Hände bin, bin auch leider auf Fachleute angewiesen. Einer hat die Kontakte mit "irgendwas" gereinigt. Halt hat fast nix gebracht. Vielleicht ist das ganze Kupfer (glaube daraus besteht die Kontaktfläche) mittlerweile derart in Mitleidenschaft gezogen, dass von den "ungereinigten Flächen" einfach die Korrosion "wiedereindrückt". Gruß Andrew |
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*Andrew*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 12. Dez 2013, 16:14 | |
Hallo, hier ein Update zum PMA S10: Habe das Teil zum Denon-Kundendienst nach Stuttgart versandt. Von dort kam nun die Antwort, das benötigte Ersatzteil: "Rotary Input Switch" sei nicht mehr lieferbar! Die Findung des bereits vermuteten Schadens habe ich mit 30 Geld Versandkostenpauschale vergütet. Also letztlich nicht richtig Neues. Aber-das "Kind" hat nun einen Namen! Gibt es in der Gemeinde vielleicht einen Sherlock oder Watson mit einer vernünftigen Idee --- oder vielleicht noch besser? Gruß Andrew |
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DB
Inventar |
#13 erstellt: 12. Dez 2013, 21:33 | |
Ausbauen, zerlegen, reinigen. Wenn das Ding staubdicht ist, Kontaktbahnen etwas mit Pulmotin fetten. Zusammenbauen, fertig. MfG DB |
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