Kenwood KA-3500 Brummt nach poweramp austausch

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idntr
Neuling
#1 erstellt: 01. Nov 2013, 19:15
Hallo zusammen,

ich bekomm einfach das Brummen bei meinem Kenwood KA-3500 nicht los.
Vor ein paar Monaten hab ich sämtliche Kondensatoren und andere defekte Teile ausgetauscht. Seitdem lief er ohne Probleme und ohne Brummen. Neulich ist mir aus leichtsinn der poweramp durchgebrannt. Diesen hab ich ausgetauscht und mit den zuvor ausgetauschten Teilen wieder bestückt.

Nun Brummt der Verstärker sobald ein Eingangssignal anliegt. Sprich wenn ich am Aux (bzw. Tuner, Phono) die Kabel abziehe verschwindet das Brummen.

Habt ihr eine Idee an was das liegen könnte?

falls es hilft, hier die Service Manual mit Schaltplan:
https://www.dropbox....Service%20Manual.pdf

grüße
louis
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 02. Nov 2013, 08:38
Hallo Louis,

da wird einer der wieder eingesetzten Halbleiter wohl defekt gewesen sein. Brummt es denn auf beiden Seiten? Zieh doch einfach mal jeweils ein Cinchkabel (links oder rechts) ab.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 02. Nov 2013, 08:39 bearbeitet]
idntr
Neuling
#3 erstellt: 02. Nov 2013, 10:06
Hi,

danke für die Antwort. Es brummt auf beiden Seiten gleichermaßen.

Habe gerade noch festgestellt, dass wenn ich das Gehäuse berühre das Brummen lauter wird.
Auf welche Bauteile kann das hinweisen?

Grüße
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2013, 03:02
Irgendwo fehlt da eine Masseverbindung. Prüfe mal bitte, ob du von Eingangsmasse zu Lautsprecherklemme Minus Durchgang messen kannst. Wenn nein, überlege nochmal genau, was du alles ab- und angelötet hast...
barchettarz
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Nov 2013, 11:57
Und was du geschraubt hast!! Viele Platinen haben einen zentralen Massepunkt, der dann mit einer Schraube mit dem Chassis verbunden ist.

Grüße
idntr
Neuling
#6 erstellt: 04. Nov 2013, 16:45
Hi,

also, mit Eingangsmasse ist die Masse am Cinch Stecker gemeint? Diese hat Durchgang zur Lautsprecherklemme. Ist aus dem Schaltplan ersichtlich wo die Platine mit dem Chassis verbunden sein könnte? Alle Schrauben sind drin und die Kabel sollten auch korrekt angeschlossen sein. Zumindest seh ich den Fehler nicht..

Grüße
idntr
Neuling
#7 erstellt: 06. Nov 2013, 23:41
Seit neuestem kratzt der linke Kanal. Statt der normalen 40mV liegen an den Leistungstransistoren der linken Seite nur 7mV an. Die Widerstände hab ich durchgemessen, scheinen aber alle in Ordnung zu sein.
Drehen am BIAS Poti bringt keinen Unterschied..
barchettarz
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Nov 2013, 23:55
Hallo,

was meinst du mit kratzt? Wenn verzerren gemeint ist und du die Spannung an den Emitterwiderständen gemessen hast, ist wahrscheinlich die Endstufe geschossen.
Erst einmal die Treiber und die Endtransistoen auf einen möglichen Defekt überprüfen!

Grüße
idntr
Neuling
#9 erstellt: 07. Nov 2013, 09:11
Hi,

mit kratzen ist ein starkes verzerren der mitten und höhen gemeint.
DB
Inventar
#10 erstellt: 07. Nov 2013, 16:53
Hallo,

zum Brummen: liegen Anschluß 9 und 20 der Vorverstärkerplatine an Masse? Geht es von 21/22 weiter auf die 3 sowie auf 10 und 20 der Endstufensektion? Von dieser Verbindungsleitung muß noch eine Strippe auf Masse gehen: ist die da?

Wenn es kratzt und verzerrt: sämtliche Halbleiter des betreffenden Kanals prüfen, dazu bei den Leistungstransistoren beginnen.


MfG
DB
idntr
Neuling
#11 erstellt: 07. Nov 2013, 18:04
Hi,

danke für die ausführliche Antwort.
Habe sämtliche von dir angesprochene Verbindungen geprüft. Alle sind vorhanden und haben Durchgang..

die Halbleiter schau ich mir nachher an.

merci
Louis
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