HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig R7150 - Widerstand gesucht | |
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Grundig R7150 - Widerstand gesucht+A -A |
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Autor |
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sboldt
Ist häufiger hier |
16:29
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#1
erstellt: 25. Feb 2015, |
Hallo zusammen, ich habe einen gebrauchten Grundig R7150 gekauft, dessen linker Endstufenkanal defekt ist. Wie ich feststellen konnte ist der Widerstand R103 (82 Ohm) hochohmig geworden. Im Schaltbild (s. ![]() Danke im Voraus für Eure Hilfe! Viele Grüße, Stephan [Beitrag von sboldt am 25. Feb 2015, 16:29 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
16:47
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#2
erstellt: 25. Feb 2015, |
Hallo zusammen, da ist in jedem Fall noch mehr kaputt. Also T21, T25, T22, T26 prüfen, samt den Widerständen drumrum. Auch T16 kann noch betroffen sein. Schwer enflammbare Widerstände heißen auch Sicherungswiderstände oder fusible resistor. 82 Ohm als Sicherungswiderstand könnte kompliziert werden. Ich würde einen normalen Metallschichtwiderstand einbauen. Gruß Bernhard |
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sboldt
Ist häufiger hier |
17:32
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#3
erstellt: 25. Feb 2015, |
Hallo Bernhard, danke für Deine Nachricht! Ich habe mal einen "normalen" Widerstand eingesetzt, damit klingt der Kanal schon wieder sehr gut. Lediglich beim Ausschalten ploppen die Boxen und ca. 2 Sekunden nach der Netztrennung kommt nochmal kurz der Ton der aktuell gewählten Quelle. Das war aber auch schon vorher (also da nur auf dem intakten Kanal) der Fall. Ein Baugleicher Receiver meines Vaters hat dieses Verhalten nicht. Könnte das an den besagten Transistoren liegen oder hat das eher andere Gründe? Viele Grüße, Stephan |
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sboldt
Ist häufiger hier |
18:02
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#4
erstellt: 25. Feb 2015, |
An alle:
Stimmt das so? Für mich klingt das eher so, als sollte der Widerstand große Hitze vertragen können. Schließlich ist er sehr nahe am T26 und sollte wenn dieser richtig heiß wird nicht in Flammen aufgehen bzw. sein Funktion einbüßen... Viele Grüße, Stephan |
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Bertl100
Inventar |
19:15
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#5
erstellt: 25. Feb 2015, |
Hallo zusammen, Sicherungswiderstände wurden aus zwei Gründen eingebaut: - unmittelbar als Ersatz für eine Schmelzsicherung (früher oft in Fernsehern), einfach weil das billiger ist - an Stellen, wo Versuche ergeben haben, dass bei einem Ausfall z.b. eines Endtransistors dann exzessive Verlustleistung in einem Widerstand auftritt. Hochgesetzt eingelötet werden sie deshalb, damit sie während sie durchbrennen nicht die Platine ankokeln. Normale Widerstände würden hier mit Flammen- und Raucherscheinung abbrennen. Das ist aber nicht erwünscht und auch gefährlich. Neuere Metallschichtwiderstände brennen aber ohnehin nicht mehr so spektakulär ab, wie die Kohleschichtwiderstände damals. Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
00:29
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#6
erstellt: 26. Feb 2015, |
Moin, Schichtwiderstaende sind normalerweise lackiert, so dass sie bei Ueberlastung stinken, qualmen und manchmal etwas brennen. Schwer entflammbare Widerstaende haben eine andere Umhuellung, die das nicht tut. Sicherungswidestaende haben dazu noch ein definiertes Ueberlastverhalten, sie brennen bei einer bestimmten Ueberlast zuverlaessig durch, ohne grossen Schaden anzurichten. Normale Widerstaende brennen zwar auch durch, das aber "irgendwann", so dass man sich auf dieses Verhalten nur bei grober Ueberlastung verlassen kann. Wenn man in diesem Fall einen Metallfilmwiderstand nimmt, den man etwa 10mm ueber der Platine einsetzt, kann der im Ueberlastfall auch kaum Schaden anrichten. Das bisschen Lack wird zwar stinken, aber kaum lange genug fuer einen Schaden brennen, wenn ueberhaupt. Schon allein aus allgemeinen Sicherheitsgruenden duerfen Bauelemente nicht einfach in Flammen aufgehen, wenn sie ueberlastet werden. Wer es genau wissen will, opfert einen Widerstand und ueberlastet ihn gezielt, um zu sehen, wie er sich verhaelt. 73 Peter |
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