HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Tapedeck klingt "dumpf" (Yamaha TC-320a) | |
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Tapedeck klingt "dumpf" (Yamaha TC-320a)+A -A |
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Autor |
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SubstSound
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jun 2015, 19:14 | |
Hallo hallo, ich hab mir vor einigen Jahren das Yamaha TC-320a bei Ebay gekauft. Nix pralles, nur 7€... Aber sieht schön aus. Das klang auch ewig top (für die Verhältnisse). Inzwischen ist es so, dass direkt nach betätigen der Play-Taste der Ton kurz sehr dumpf und direkt danach meist wieder relativ klar wird. Häufig bleibt der Ton aber auch dumpf bzw er wabert rum. Es klingt so als "versucht" der Ton klar zu werden, schafft es aber nicht. Woran könnte das liegen? Was kann man machen? Wahrscheinlich müssen die Köpfe auch mal entmagnetisiert werden, das ist von meiner Seite nie passiert... Danke schonmal |
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KarstenL
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jun 2015, 19:28 | |
neben dem Reinigen der Köpfe ist die Magnetisierung der häufigste Grund. Die Drosseln dafür kennst Du? zB http://www.conrad.de...opf-Entmagnetisierer [Beitrag von KarstenL am 11. Jun 2015, 19:28 bearbeitet] |
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SubstSound
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jun 2015, 19:42 | |
Genau den hab ich mir eben bestellt. Hoffe, das der was bewegen wird... Ich glaub das Teil wurde seit über 30 Jahren nicht entmagnetisiert... [Beitrag von SubstSound am 11. Jun 2015, 19:44 bearbeitet] |
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KarstenL
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jun 2015, 22:32 | |
zu empfehlen ist eine Reinigung alle 20 - 30 Betriebsstunden............ Köpfe und Rollen reinigen. Vorgehensweise der Drossel nach Anleitung. Viel Erfolg |
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Lennart777
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jun 2015, 10:29 | |
by the way: magnetisierte Tonköpfe rauschen, sind aber nicht dumpf! Verschmutzte oder verstellte (!) Tonköpfe sind dumpf... Grüße Lennart |
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SubstSound
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 12. Jun 2015, 12:30 | |
Danke für die Tipps soweit. Geputzt hab ich sowohl Kopf als auch Rollen regelmäßig und sehr ausführlich... Verstellt... möglich aber da wage ich mich so nicht ran (Azimuth etc...) |
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hifibastler2
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Jun 2015, 15:04 | |
Wenn es zwischen dumpf und klar hin und hergeht, flattert häufig das Band. Das kann man sogar mit speziellen Kassetten beobachten, oder man läßt das Tape ohne Gerätefront laufen und trennt aus einer Kassette ein, zwei Stege raus. Abgenudelte, runde, und/oder verdreckte Rollen, verdreckte Kapstanwelle, schräger Andruck, gelockerte Köpfe, (z.B. Löschkopf bei Grundig-Geräten), gibt viele Gründe. Man kann auch mal am Azimuth herumdrehen. Die Orginaleinstellung am besten markieren. Aber nicht so was machen: Gruß Thomas |
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Bertl100
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jun 2015, 08:50 | |
... ah. Ein Grundig Laufwerk auf dem Foto. Die pendelnd aufgehängte Andruckrolle... Gruß Bernhard |
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hifibastler2
Stammgast |
#9 erstellt: 13. Jun 2015, 13:54 | |
richtig, aus einem C6000, auch verbaut in einem C4100,4500,4800,6200. Somit ca. 2 Millionen Mal verkauft, dürfte wohl Weltrekord sein. Und das, obwohl ohne rastenden Vor- und Rücklauf. Naja, mein Kumpel hat früher in den 70ern immer einen Legostein reingeklemmt. Ich hatte schon einen C5000 damals, vollmetall, rastend, und mit Direktumschaltung aus allen in alle Funktionen und de sehr nützlichen variablen Ein- und Ausblendtechnik (VAT). Gruß Thomas |
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SubstSound
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Jun 2015, 20:17 | |
So, entmagnetisiert, komplett gereinigt und Bias nochmal eingestellt und ich bilde mir ein, dass es wieder recht sauber läuft. Woran es gelegen hat, weiß ich nicht. Azimut hab ich erstmal in Ruhe gelassen (sieht aber optisch, verglichen mit der Kante, korrekt aus). Tonköpfe schon sichtbar etwas abgeschubbert. Dolby arbeitet auch nicht (mehr) so richtig sauber, mullt eher alles ein. Beim Bias ist der linke Kanal extrem problematisch während der rechte sehr sauber läuft, aber das sind andere Themen. Danke nochmal Gruß Andreas [Beitrag von SubstSound am 13. Jun 2015, 20:22 bearbeitet] |
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hifibastler2
Stammgast |
#11 erstellt: 14. Jun 2015, 08:31 | |
Ich bin kein Tonkopfexperte, bilde mir aber ein, irgendwo gelesen zu haben, daß bei eingelaufenen Tonköpfen die Höhen verloren gehen, weil der Spalt nur an der früheren Oberfläche die notwendige "Schmalheit" für die Höhenwiedergabe hatte. Ich jedenfalls beurteile Decks immer nach ihren Tonköpfen, deren Ausehen läßt direkte Schlüsse aud die Nutzung zu. Decks mit total ausgelutschte Köpfen nehme ich nur noch als Ersatzteillager und restauriere sie nicht mehr aufwendig. Man kriegt immer wieder Decks, die kaum gelaufen sind und nur rumgestanden sind, wo die Köpfe und Rollen wie neu ausschauen Übrigends kannst Du einen korrekten Azimuth nicht mit dem Auge beurteilen. Schon minimalste Abweichungen, fürs Auge nicht sichtbar, führen zu totalem Höhenverlust, außer natürlich bei Eigenaufnahme. Gruß Thomas |
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