Pioneer SX 939 Reperaturbericht

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AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 20. Jun 2015, 20:26

Guten Abend Hifi Fans der Klassiker.
Hier mal von mir ein Reperaturbericht zu einem sx 939.
Hoffe es gelingt mir und hilft noch anderen liebhaber solcher receiver.
Hab mal irgendwann einen pioneer sx 939 in die finger bekommen,dieser musste erst mal auf die wartebank,da ich mehr wie einen besitze.

Bekommen hab ich ihn als defekt aus der bucht.
Folgende defekte sind mir aufgefallen:(Allgemeine beschreibung des zustands)
Da diese Geräte mehr als 30-40 Jährchen auf dem buckel haben ist schon mal klar das einiges an staub und sonstigen verschmutzungen /defekten zu finden ist.
Nun zum ersten funktionstest(augen zu und durch

)
Stecker rein,und mal sehen was passiert:
OHHHH er geht an:

,als erstes fällt auf ,die beleuchtung funktioniert nur teilweiße.
Das LS Relais zieht an(wundert mich,war doch als defekt angegeben,ohne funktion

)
Nun gut

,mal sehen was dem patienten so fehlt.(funktionstest mit Radio)
Oh mein lieber schwan,der sound klingt so schlecht(als würde man in einer halle 300meter wegstehen).
Völlig lebloser sound,alle schalter und potis kratzen,das ich angst um meine testboxen habe(hab schon ein paar gegrillt

)
Die fehler werden immer mehr;AAAAHHHHH
Erhöht mann die lautstärke,löst das Lautsprecherrelais aus.
Dreht mann den bass voll auf,kommt so ein pulsirendes signal aus den lautsprechern,gleiches gilt für die höhenreglung.
Ein knacksen und krachen in den Ls ist auch deutlich zu vernehmen
Schnelll abschalten,damit nicht noch mehr defekt geht.
Oh mann da hab ich mir aber was an arbeit aufgehalst,bis dieser bursche wieder läuft,was hat mich da blos geritten

.
Nun gut,jetzt steht er bei mir.
An die arbeit

Optisch sieht er ja noch gut aus

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 20. Jun 2015, 20:39

Gehäuse öffnen und mal sehen wie es drinnen aussieht.

Platinen sind vom so nem komischen schmierzeugs überzogen,gehäuse auch.
Leider sind mir einige bilder abhanden gekommen,es fehlt leider der teil wo mann den zustand sieht wie ich ihn bekommen habe(sorry)

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 20. Jun 2015, 20:42

So sieht es überall aus,leider.

Armer pioneer,muss diesen wiederbeleben.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 20. Jun 2015, 20:58

Hmm,das mit denn falschen kategorien,bekomm ich hoffentlich auch mal bald in den griff.
Zurück zum thema.
Hier muss erstmal ein gründliche reinigung des receivers ansich und aller platinen/potis und schalter erfolgen.
Das erfordert aber viel gedult und fummelarbeit.

Nix für leute die schnell aufgeben.
Auf ans werk,gehäuse und platinen reinigen.
wenn möglich,werden die kabel von den platinen gelöst,das erleichtert die reinigung und reperatur von kondensatoren/potis ungemein.

(siehe bild eins)
Das lösen der gewrappten kabel kann mann mit einer kleinen spitzange machen.
Vorteil,nix löten,und man´kan diese wieder fest draufdrehen,(erfordert aber ein gewisses geschick

)

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 20. Jun 2015, 21:01

]Nehm wir uns die schalter und potis mal vor.
Vor der reinigung.[thumb]572704[/thumb

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 20. Jun 2015, 21:02

upps mein fehler.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 20. Jun 2015, 21:03

Nach der reinigung.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 20. Jun 2015, 21:05

hier die poties.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 20. Jun 2015, 21:07

.
Nach der reinigung.

[Beitrag von AlbertWesker am 21. Jun 2015, 18:14 bearbeitet]

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 20. Jun 2015, 21:13

Am anstrengensten ist die reinigung der schaltergruppe,aux ,fm , usw.
hier sind soviele kabel,das muss so funktionieren(ohne die kabel alle abzumachen)Stöhnnnn.

Also mal fleisig alles an schaltergruppen und potis ausgebaut was geht,es wird sich lohnen.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 20. Jun 2015, 21:14

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 20. Jun 2015, 21:15

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 20. Jun 2015, 21:18

Nun die reinigung wird einiges bewirken.
Es lohnt sich auf jeden fall.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#14 erstellt: 20. Jun 2015, 21:34

Weiter gehts,dieser klassiker muss wieder funktionieren.
Im zuge der reinigung und reperatur wird dieser bursche auch gleich auf Led beleuchtung umgerüstet.
Wilkommen im zeitalter der Led technik.
Wer noch glühbirnen und energiesparlampen hinterher hechtet, ist selbst dran schuld.
Der Led beleuchtung gehört die zukunft.(auch wenn hier einige leute wahrscheinlich aufschreien)
Vorteil,mann muss keine passende beleuchtungs birnchen mehr suchen,und der stromverbrauch sinkt.
Von der lebensdauer dieser technik mal ganz abgesehen.
Im schnitt sinkt die stromaufnahme um 10 bis 15 watt,je nach grösse des receivers.
Schont den trafo und den geldbeutel.
Dies sollte eine umrüstung wert sein.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#15 erstellt: 20. Jun 2015, 21:50

Diese led birnchen sind in jeden guten fachhandel für modelleisenbahnen zu bekommen.
Vorteil:diesen led,s ist es völlig egal ob sie wechselspannung oder gleichspannung bekommen.
Desweiteren arbeiten diese bisweit unter ihrer angegeben spannung(4volt gleichspannung)wechselspanung hab ich noch nicht getestet,sollte aber auch in diesen bereich liegen.
Und diese befinden sich in einem schraubsockel.
Sollte mal eine defekt sein,einfach ne neue reinschrauben,was ich aber bezweifle da diese Leds mit extremer unterspannung betrieben werden(die pilotlampen werde ja nur mit 7,5 oder 8volt betrieben).
Die suche nach passenden lämpchen für stereoempfang,aux und tape usw. hat sich damit für mich erledigt.

Nur für die beleuchtung der skala und des skalenzeigers muss mann individuell vorgehen und anpassen.
Hier mal bilder von den Leds.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#16 erstellt: 20. Jun 2015, 22:02

Umrüstung der beleuchtung ,Skala/tunning und signalmeters,auf Led strips.
Keine angst,die orginal lampen halterungen bleiben erhalten.
Der Led strip wird einfach an das blech geklebt.
Rückstände vom kleber lassen sich mit nagellackentferner lösen.
Damit ist eine garantierte rückverwandlung in den orginalzustand garantiert.
<siehe bilder<.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#17 erstellt: 20. Jun 2015, 22:04

So,da es doch schon recht spät ist ,werd ich mal in die kiste springen.
Der rest erfolgt noch.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#18 erstellt: 21. Jun 2015, 15:48

Servus
Dann will ich mal weiter berichten.
Nach dem ich die leds eingebaut habe erfolgt erstmal ein funktionstest.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#19 erstellt: 21. Jun 2015, 15:52

Hier das reflektorblech im ausgebauten zustand.Mit eingeklebten Led strip.

Es empfiehlt sich dieses an der oberseite zu montieren,so bekommt man eine gleichmäßige ausleuchtung der skala.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#20 erstellt: 21. Jun 2015, 15:53

Hier im eingebauten zustand.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#21 erstellt: 21. Jun 2015, 16:03

Da die Led strips eine gleichspannung benötigen,muss ein gleichrichter eingebaut werden.
Dieser wird an ein lampenträger mit angeschloßen.Da aber die spannung mit nur 8volt zu niedrig ist,muss noch ein stützkondensator mit dran gebaut werden.
In diesen fall einer mit den werten 10volt 1500µf,das reicht aus um das ledband zum leuchten zu bringen.

Alle eingebauten leds sind warmweiß,das kommt den glühbirnchen vom farbton her am besten dran.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#22 erstellt: 21. Jun 2015, 16:18

Sodele,beleuchtung ist umgerüstet,auch den skalenzeiger hab ich nicht vergessen(hier war aber schon mal einer dran,den dieser ist beschädigt,mist,der muss neu eingeklebt werden.
Dafür nehme man eine rote 3mm led,diese muss aber noch passend zurecht gefeilt werden.
Auch wichtig ist hierbei den vorwiederstand nicht zu vergessen,wert ca 550 ohm.

auf dem dritten bild sieht man das ich den skalenzeiger kleben musste,diese stelle muss man mit nem schwarzen edding anmalen,damit die skala nicht oben rot angeleuchtet wird.Hab das auch erst später gemacht,nachdem mir das aufgefallen war.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#23 erstellt: 21. Jun 2015, 16:39

So,die schalter und poties sind gereinigt,die beleuchtung umgerüstet auf Led.

Jetzt musste ich erstmal rausbekommen warum das LS Relais bei Höherer Lautstärke rattert /oder ausgeht.

Endstufe Defekt,Treiber defekt?Das wäre nicht so gut.
Aber in diesen fall hatte ich glück,diese teile waren nicht defekt.
Sondern diese jungs hier;

Die fetten siebelkos sind platt,und einer davon hatte unten ein loch drin.
Jetzt kommt der Aha moment,das ist der grund dafür warum der Pio innen überall das schmierzeugs hatte.
Der elko ist komplett leer,und das elektrolyt hat sich überall verteilt.
Jetzt geht mir ein licht auf.Natürlich,dat teil hat viele betriebsstunden und ein hohes alter,damit ist klar die kondensatoren müssen alle raus,die wenigen großen die drin sind hab ich durchgemessen.
Nur zwei davon werden drin bleiben dürfen,diese sind noch ok(netzplatine)

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#24 erstellt: 21. Jun 2015, 16:47

Mal fleisig alles an kondensatoren rausgeschmissen.
Damit und mit der reinigung der schalter ect.sollten eigentlich alle fehler ausgemerzt werden,es sei den das irgendwelche transistoren aufgrund von strommangel gestorben sind

So mancher viel mir praktisch fast entgegen.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#25 erstellt: 21. Jun 2015, 17:02

So gefällt mir das schon besser,altes muss raus neues rein.

Die verwendung von 105 grad elkos empfiehlt sich ungemein,insbesondere bei der netzplatine in der nähe des kühlkörpers,an dieser platine sieht man die extreme verfärbung durch die hitze.
Das weißt auch auf eine unzureichende kühlung der komponeten hin,deshalb hab ich die kühler noch mit zusätzlichen kühlkörpern beklebt(sieht man leider nicht so gut),jetzt kann ich das sogar nach stundenlangen betrieb anfassen,ohne das ich mir die finger verbrenne

.
Da ich die siebelkos mit schraubklemmen genommen hab,müssen natürlich die kabel und die wiederstände mit kabelschuhen versehn werden.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#26 erstellt: 21. Jun 2015, 17:14

Bis auf ein paar elkos ,die mit den gaaaannz kleinen werten,habe ich alle getauscht.diese werd ich mal in einem zweiten nachgang austauschen,da ich diese noch nicht zur hand habe.
Im großen und ganzem sollte dieser schöne Pioneer wieder laufen.
Also wird alles wieder an seinem platz montiert,jedes kabel was gelöst wurde,neu befestigt,und ganz Wichtig!!!!!!! jeder elko wird nochmals mit adleraugen kontrolliert ob diese auch richtig eingelötet sind.
Weil wenn nicht gibts ne böse überraschung beim einschalten,das wollen wir ja nicht.
Hab da doch tatsächlich 2,3 stück gefunden,die verpolt waren;Uiiii das hätt ins auge gehn können

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#27 erstellt: 21. Jun 2015, 17:22

So das gute stück wird wieder.
Noch mal reinigen und zusammen bauen.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#28 erstellt: 21. Jun 2015, 17:27

Hier hab ichs doch fast geschaftt.
Gehäuse glänzt auch wieder.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#29 erstellt: 21. Jun 2015, 17:29

hier mit voller beleuchtung.

und mit gedimmten licht.

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#30 erstellt: 21. Jun 2015, 18:13

Wahnsinn,das hat sich auf jeden fall gelohnt.
Wieviel stunden ich da dran rumgelötet und geputzt habe weis ich nicht mehr.
Fast jeden abend,stück für stück durchgekämpft.

Ergebniss .DA BEBT DIE HÜTTE UND TANZT DER BÄR
Geschafft

Und wenn sich die frau beschwert hat mann alles richtig gemacht

Mein Fazit:Bei geräten dieses alters sollten unbedingt alle kondensatoren ausgetauscht werden,auch sollte man eine reingung aller schalter und potis vornehmen,sofern dies möglich ist.
Das umrüsten auf leds muss jeder für sich entscheiden.

Die materialkosten waren so um die 100 euro(kondensatoren,reinigungsmittel,leds usw)
Aber die arbeitszeit ist enorm die da reingesteckt werden muss,das haben sich aber diese klassiker wirklich verdient.

Kelle was hat der dampf unter der haube,da kommt richtig freude auf.
Nix mehr klang und kraftloser sound,an diesem burschen musste ich das erste mal,seit ich musik höre,sogar den bass teilweise runterdrehen,damit alle tassen im schrank bleiben

Nach diesen erfolg werd ich mir erstmal eine pause gönnen(und dabei schön musik hören)
Vorschläge/verbesserungen und kritik an diesen bericht nehme ich gerne an.

Bis dann

Broesel02
Inventar

#31 erstellt: 23. Jun 2015, 20:04

Herzlichen Glückwunsch und : Willkommen im Club!

im Club der:
Kondensatottauscher
Selberlöter
Retter der alten suuper guten Japangeräte
Liebhaber von richtigem MännerHiFi
und so weiter

Mir macht das Aufarbeiten dieser HiFi- Schätze auch immer wieder Freude. Und wenn dann noch alles geklappt hat: Perfekt!

Richard

Jeremy
Inventar

#32 erstellt: 15. Aug 2015, 16:42

Hallo Albert,

Respekt - da hast du eine eine tolle Arbeit abgeliefert! Dein SX-939 steht in der Tat wirklich gut da.
Ja - leider bin ich techn./praktisch nicht so versiert und habe auch kein entsprechendes Equipment (Elektronikarbeitsplatz, Lötstation, etc.).

Von daher bin dann den teureren Weg gegangen:
Habe nämlich auch so einen SX-939 - sehr schön erhalten - und hatte ihn bei Bernhard Heldmann in Regensburg zu einer professionellen Überholung, bei der ebenfalls viele elektron. Kleinbauteile und sämtliche Kleinkondensatoren (alle Elkos gegen hochw. Folienkondensatoren) getauscht-, aber natürlich auch die beiden großen Netzteil-Elkos gegen Neue mit höheren µF-Werten getauscht wurden und vieles andere mehr noch gemacht wurde (natürlich Kontakte, Lötstellen Neuabgleich, etc.).
Ich kann nur bestätigen,daß er hervorragend klingt und - wie du schon erwähnt hast, wirklich echte Kraft und Punch besitzt und sich eben auch an wirkungsgradschwachen LS, an denen manch anderer (ggf. moderner) Vollverstärker in die Knie gehen würde, souverän bewährt.
Werde auch nochmal 'paar Bilder meines Exemplares einstellen.

BG
Bernhard

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#33 erstellt: 19. Sep 2015, 17:42

Abend Leute
Dank erst mal Richard und Bernard für eure antworten.
Da ich ja mal einige zeit zum testen hatte,komm ich um den zweiten nachgang nicht rum.
Der Pio läuft eigentlich super,aber wenn man es mal mit der lautstärke übertreibt

,wird die Beleuchtung im takt des basses dunkler,da könnten die siebelkos nicht gut sein oder der trafo hat nen hau weg(was nicht so toll wäre);aber mein freund "Reiner Zufall" hilft mir hier bestimmt mal wieder

Geb dann nochmal ne info was der fehler war.
Für Dich Bernard;Besorg dir einfach einen Lötkolben(30-40watt,spitzen zum wechseln,flach und spitz und eine entlötpumpe).
Es muss nicht zwingend eine lötstation sein,funzt so auch super.
Angefangen hab ich mit einem 535.Da ich davon einige in meinen besitz hatte,konnte ich viel üben.
Ich finde dieser ist eigentlich sehr wartungsfreundlich aufgebaut.Denn Schaltplan gibt's im netz.(Meine Meinung)
Vielleicht besorgst du dir mal einen Receiver deiner Wahl,das nötige Equipment,den plan und los geht's.
Musst ja nicht auf Led Beleuchtung umrüsten,erstmal klein anfangen.An dem 939 war ich bestimmt zwei Monate abends immer dran,stück für stück.

Alles was ich bis jetzt kann hab ich mir größtenteils selber beigebracht und mit hilfe dieses Forums mein wissen erweitert

Augen zu und durch

(und falls du hilfe benötigst,dafür gibt's ja dieses tolle Forum)
Macht einfach spass so ein alten Receiver oder Verstärker zum leben zu erwecken.

PS Mein Freund Reiner Zufall lässt mir wahrscheinlich morgen einen sx 1010 zukommen.
Wenn der preis passt gehört er mir

Dort fliesen dann all meine Erfahrungen mit ein,wenns ans reparieren geht.

BG

Helmut

Broesel02
Inventar

#34 erstellt: 20. Sep 2015, 15:59

Das die Beleuchtung im Takt des Beasses dunkel wird kann schon sein,- die Netzteilkapazität ist halt nicht unendlich groß. Du kannst, wenn es passt, größere Siebelkos einbauen. Aber das Flackern wird wohl dadurch nicht viel besser werden. Nur der Bassbereich packt kräftiger an.

Richard

Jeremy
Inventar

#35 erstellt: 20. Sep 2015, 22:17

Hallo Helmut,

vielen Dank für deine Tipps bezügl. Selbstüberholung von Hifi-Klassikern.
Gleichwohl - für mich kommt's eher doch nicht in Frage. Zum einen hab' ich einfach nicht die Zeit dazu (sitze beruflicherseits auch schon genug) und die verbleibende Zeit wird für reichlich Outdoor-Aktivitäten wie Fahrradfahren, Joggen und Wandern genutzt. Trotzdem nochmal meinen Respekt für deine ausgezeichnete Arbeit am SX-939 - und - ich drück' dir die Daumen bezügl. des SX-1010; eine wirkliche Sahneschnitte!

Ich kann aber nochmal sagen: Bin ehrlich äußerst zufrieden mit dem, was Herr Heldmann da an exzellener Arbeit bei meinem SX-939 - Exemplar realisiert hat. Er klingt auch wirklich verdammt gut. Der Speaker-A Ausgang wurde direktverkabelt. Man hört das schon - klingt sehr klar und detailliert.

Nee - flackern der Skalenbeleuchtung hab' ich auch bei höheren/hohen Lautstärken bis jetzt noch nicht beobachten können.
Ok - die Netzteil-Elkos sind wie gesagt neu.

Hier nochmal vier Fotos:

Pioneer SX-939 mit Lector CDP-7-III und Wharfedale Denton 80th A 117

Pioneer SX-939 mit Lector CDP-7-III und Wharfedale Denton 80th A 033

Pioneer SX-939 mit Lector CDP-7-III und Wharfedale Denton 80th A 037

Pioneer SX-939 mit Lector CDP-7-III und Wharfedale Denton 80th A 116

Beste Grüße
Bernhard

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#36 erstellt: 05. Jun 2016, 19:38

Guten Abend,

Nun is es ja ne weile her das ich was geschrieben hab.
Jeremy,dein daumendrücken hat mir glück gebracht,ich konnte besagten sx 1010 ergattern,gleichwohl konnte ich vor kurzem noch einen aus der bucht ergattern(dachte als ersatzteillager,kann ja nicht schaden,us modell,als defekt und ohne ton)
jetzt hab ich zwei davon:D
Nr 1 ist fast fertig,Nr 2 grad in arbeit.

Da das mein 939 bericht ist will ich nicht soweit abschweifen.
Jedoch tauchte das flackern an einem der 1010 genauso auf wie beim 9er.
Bei einem waren die fetten siebelkos(Nr2) ok,beim andern leider nicht(Nr1).
Diese hatten unten schon kleine beulen,inklusive flüssigkeitsaustritt an einem.
Genau mit diesen hat die beleuchtung "geflackert",nach dem austauschen gegen die anderen war davon fast garnichts mehr zu sehen.
Nun hab ich mich mal ein bissl mit dem thema kondensator beschäftig.
Da steht für die kapazität drauf + - 20%,so mancher hersteller hält sich,laut einger foren,wohl eher an -20% statt an plus.

Da wunderts mich nicht das der trafo in die knie geht,weil der kondensator nicht die angegebene kapazität hat.
Da ich nun neue für den 1010 nr2 brauche,hab ich mich entschieden diesem welche mit mehr kapazität einzubauen/(orginal 18000µf,, neue 22000µf)
Damit ist dieser fehler hoffentlich behoben,für den 9er werd ich mir auch noch andere suchen und einbauen.

Sobald ich dies erledigt habe,werde ich mich melden obs dann rund läuft.

Rabia_sorda
Inventar

#37 erstellt: 07. Jun 2016, 11:14

Da steht für die kapazität drauf + - 20%,so mancher hersteller hält sich,laut einger foren,wohl eher an -20% statt an plus.
Da wunderts mich nicht das der trafo in die knie geht,weil der kondensator nicht die angegebene kapazität hat.
Da ich nun neue für den 1010 nr2 brauche,hab ich mich entschieden diesem welche mit mehr kapazität einzubauen/(orginal 18000µf,, neue 22000µf)

Das wird wohl so sein. Ich habe letztens für meine Endstufe (Technics SE-A1000) neue Sieb/Pufferelkos gebraucht, diese waren im Original 10000µf (gemessen, nach 25Jahren, nur noch 8000µf). Dachte mir "nimmste gleich 12000µf" , nun haben Diese genau 10000µf

AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei

#38 erstellt: 03. Jul 2016, 18:14

Abend,
Trotz EM zeit gehabt ,ein paar andere elkos einzubauen.
Siehe da,das flackern der beleuchtung hat sich erledigt.
Jetzt laufens beide wieder super.
Werd mal nach und nach alle meine pios unter die lupe nehmen.

Ein schönen(fussball)abend noch.