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Defekter Yamaha M60 jemand zeit und lust in Ruhrgebiet+A -A |
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Autor |
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-Hoschi-
Inventar |
#1 erstellt: 30. Jun 2016, 05:59 | |
Hallo zusammen, Gestern ging die Yamaha M60 im Betrieb aus (hinten gab es einen kleinen funken), die beiden rechten Sicherungen sind durch. Und so wie ich das sehen konnte, ist ein Widerstand vom rechten Kanal durch geschmort (leider kein Schaltplan). Ich kann zwar löten/auslöten und weiss auch wie man was misst, wenn mir einer sagt was zu tun ist (ich weiss wie Elkos, Dioden, Transistoren, Widerstände aussehen mehr aber auch nicht :D) Da ich aber angst habe durch mein Selbstversuch noch mehr kaputt zu machen, dachte ich frage ich mal hier rum. Danke schonmal im vorraus. Gruß Hoschi PS: Macht es sinn die 2 Sicherungen auszutauschen? Den Amp dann wieder einzuschalten? |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jun 2016, 06:52 | |
Nein, die Sicherungen wieder einzustecken und den Verstärker wieder einschalten ist in jedem Fall verkehrt. Hier sollten erstmal ein paar Messungen gemacht werden, um festzustellen was kaputt gegangen ist. Dies setzt auch einiges an Fachkenntnis voraus, danach unbedingt mit einem Regeltrenntrafo vorsichtig hochfahren. Die Firma HVS Lösbar in Dortmund ist die nächstgelegene Yamaha-Vertragswerkstatt. Grüße Lennart |
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Broesel02
Inventar |
#3 erstellt: 30. Jun 2016, 06:58 | |
Lennart war schneller. Die Sicherungen solltest du erst erneuern wenn die Reparatur abgeschlossen ist. Die Sicherungen fliegen ja nicht mal zufällig mit Blitz weg. Die Endstufe in der Grundschaltung ist ja recht überschaubar. Aber die Auto- Class A Schaltung zeugt von echtem Gedanken Makramee japanischer Aplikations- Ingenieure. Diese Schaltung muß natürlich auf alle Fälle auch geprüft und ggf. repariert werden. Ich kenne die M60 nicht. Meine Erfahrung sagt mir: Die Yamaha Endstufen werden im Betrieb oft sehr heiss. Daher altern Widerstände und Kondensatoren, Arbeitspunkte verschieben sich und irgendwann geht dann etwas kaputt. Wenn das bei dieser Endstufe auch so ist und die Endstufe mir gehören würde täte ich wohl die meisten Widerstände wechseln, alle Kondenstoren wechseln, alle Halbleiter prüfen und die defekten erneuern. einschliesslich der Dioden und Zener- Dioden! Es hilft meist nicht nur "den einen" defekten Widerstand und Transistor zu wechseln. Aber das ist meine persönlichen Meinung. Es ist ja deine Endstufe und deine Entscheidung wie du reparieren möchtest. Wie würde ich es angehen? Endstufen- Treiber auslöten und prüfen. Wenn defekt: Vorteiber prüfe und so weiter bie ich keinen defekten Halbleiter mehr finde. Die Widerstände die die Arbeitspunkte der defekten Transistoren einstellen prüfen und ggf erneuern. Die Dioden und Zenerdioden im Signalweg und Gegenkoplung und Strombegrenzung prüfen und ggf. erneuern. Die Kondensatoren der Lead & Lag Kompensation und der Gegenkopplung erneuern. Alle Bauteile die durch den Schaden Überspannung bekommen haben können prüfen und ggf erneuern. Richard [Beitrag von Broesel02 am 30. Jun 2016, 06:59 bearbeitet] |
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-Hoschi-
Inventar |
#4 erstellt: 30. Jun 2016, 07:13 | |
Das hört sich alles sehr gut an und somit werde ich es wohl bei jemanden abgeben... Evtl. meldet ja hier noch ein "hobby" techniker, der sowas macht. Es ist für mich aufjedenfall zu hoch. |
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-Hoschi-
Inventar |
#5 erstellt: 30. Jun 2016, 10:54 | |
Falls sich wer interessiert:Service-Manual Der Widerstand R172 (Seite 12, linke hälfte) ist so wie es aussieht durch gebrannt. |
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ManiBo
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Jul 2016, 09:12 | |
Werde mir das SM mal ansehen |
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