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alter DDR Verstärker (welches Modell?)+A -A |
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Autor |
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Timo_HH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Aug 2019, 20:31 | |
Hallo, ich weißt nicht ob ich hier im richtigen Thema bin. Kennt jemand diesen Verstärker und kann mir vielleicht mehr darüber erzählen? Interessieren würde mich der Hersteller, wann wurde der ca. gebaut, Leistung und ob so etwas heutzutage noch verkäuflich ist. Hab gerade test weise einen großen Passiv Lautsprecher angeschlossen, funktioniert und mach ordentlich Lautstärke. besten Dank |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 17. Aug 2019, 20:59 | |
Darüber lässt sich im WWW nun wirklich nichts finden. Kannst du Bilder des Innenlebens machen, damit man ungefähre Anhaltspunkte des Herstellers bekommen könnte?! Evtl wurde das Gerät gar nicht in der DDR hergestellt, sondern womöglich noch in der UDSSR /Polen/Rumänien...oder es ist gar ein Selbstbau.... [Beitrag von Rabia_sorda am 17. Aug 2019, 20:59 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 17. Aug 2019, 21:04 | |
Ich vermute, dass es kein "normales" Gerät ist. Es ist entweder ein Prototyp, ein Selbstbau (ggf. auch Bausatz) oder ein aus einem anderen Gerät (Combo?) ausgebauter Verstärker. Weshalb? Es fehlen auch wichtige Angaben zum Betrieb (z.B. Spannung, Leistungsaufnahme etc.) auf dem Gehäuse. Selbst die Impedanz "8 Ohm" wurde nachträglich angebracht. Auf jeden Fall ist es ein Instrumentenverstärker. Ich denke auch - wie Rabia Sorda - dass sich das Geheimnis durch einen Blick ins Innere ein wenig mehr lüften wird. [Beitrag von CarlM. am 17. Aug 2019, 21:06 bearbeitet] |
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Timo_HH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 17. Aug 2019, 21:08 | |
Ja, hab leider auch nix gefunden. Muss das Teil wohl mal aufschrauben. Ist auf alle Fälle ein Röhrenverstärker und ordentlich schwer. Selbstbau würde ich fast ausschließen weil ich 3 Stück davon habe, zwei sehen gleich aus einer weicht ein wenig ab. Kenne mich mit dem Thema auch gar nicht aus, sind Erbstücke. |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 17. Aug 2019, 21:14 | |
Bist Du sicher, dass es ein Röhrenverstärker ist? Normalerweise gibt es dann zwei Schalter, einen zum Vorheizen und einen für die Hochspannung. Dass Du Röhrenverstärker nicht ohne Lautsprecher einschalten darfst, weisst Du ? Nur als Hinweis .... wäre ja schade, wenn sie nun noch kaputt gehen. Wenn da 8 Ohm steht, bedeutet dies ein Lautsprecher uss mindestens 8 Ohm haben. Wenn zwei LS angeschlossen werden, müssen es jeweils 16 Ohm-LS sein. |
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Timo_HH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 17. Aug 2019, 21:53 | |
Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 17. Aug 2019, 21:56 | |
Das ist kein Röhrenverstärker und im Innern sieht es fast schon recht deutsch aus.... |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 17. Aug 2019, 21:59 | |
Das ist 1970er Jahre Transistor-Technik. Nachdem Du den Staubsauger angeschmissen hast und die Staubschicht von den vier großen Elkos entfernt hast, wäre deren Aufschrift von Interesse. Bitte nicht in diesem verschmutzen Zustand anschalten. Und das mit dem Staubsauger meine ich - auch aus Gesundheitsgründen - so. p.s. Mich erinnert das an damalige westdeutsche Telefunken-Geräte - mit 2N3055 (BD130). [Beitrag von CarlM. am 17. Aug 2019, 22:02 bearbeitet] |
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Timo_HH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 17. Aug 2019, 22:13 | |
DB
Inventar |
#10 erstellt: 18. Aug 2019, 08:15 | |
Das Gerät wird zwei KD503 in der Endstufe haben. Die Ansteuerplatine sollte man nach auffälligen Bauteilen (Schneemänner -> weiße Plasteelkos, Arbeiterfahnen -> rote flache Kerkos) untersuchen und diese ersetzen. MfG DB |
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Timo_HH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 18. Aug 2019, 08:45 | |
Bollze
Inventar |
#12 erstellt: 18. Aug 2019, 11:09 | |
In DDR wurden viele PA-Anlagen selbst gebaut oder die Anlagen wurden modifiziert. Von Verstärker bis hin zu den Boxen. Wir selbst hatten zu DDR-Zeiten, einen kompletten Selbstbau von Boxen und Endstufe in unseren örtlichen Jugendverein. Sie soll 10000 Ost-Mark gebraucht gekostet haben. Der Preis war das eine, eine solche Anlage zu bekommen, ging wohl nur über gute Beziehungen. Die Technik, die der DDR-Handel angeboten hatte, war klanglich schlechter, auch teuer und schwer zu bekommen. Am Gebäuse erkenne ich zahlreiche Details, die man auch bei der DDR-PA- Marke Vermona Regent(onne) findet. Das Innenleben ist wohl ein Eigenbau. Bollze [Beitrag von Bollze am 18. Aug 2019, 18:04 bearbeitet] |
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Thecookie17
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 22. Sep 2019, 20:52 | |
Also, wenn man mal vom Preis absieht, kann man mit der Vermonatechnik im Vergleich zu dem heutigen Billigramsch den es gibt, wenigstens was anfangen, spreche aus Erfahrung da ich selbst den regent 1060 habe + 2 600/1000 Boxen. Man sieht klar an den Elkos, dass es DDR bzw RFT Bauteile sind. Das hauptsächliche Problem an Vermona PAs war die Nichtverfügbarkeit von Horntreibern, jedoch hat man halt das Beste gemacht, was man machen konnte, und heute lässt sich damit auch noch Spaß haben. Selbstbau war damals vorallem mit dem L3401 beliebt, aber auch in Görlitz wurden die L3701/2 auf 100W bzw später dann 200W umgewickelt. Die wurden dann für den maximalen Output in Hörner gesteckt, was ordentlich Pegel brachte, aber auch in Bassreflex liefen sie gut. Von der Vermona Verstärkertechnik war eigentlich nur die Regent 1010/1060 bzw 2022/2023 wirklich brauchbar, deshalb gab es auch dort viel Eigenbau. Die ETS (Beschallungstechnik) vom VEB Musikelektronik Geithain war dann schon was besonderers, und Klanglich auf sehr hohem Niveau. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 23. Sep 2019, 08:40 | |
Schaut mal hier rein: https://www.vermona.com/support/vermona-heritage/. Möglicherweise passt einer der vielen Pläne zum Gerät. Vlt. hilft ein Typenschild, oder eine Bezeichnung auf der Platine, um dem Teil einen Namen zu geben. |
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