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CD-Player Technics SL-PS770D springt

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Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 29. Sep 2019, 13:50
Das hatte ich ja schon zu Anfangs erwähnt.
Aber anscheinend ist es zu viel Aufwand, dort einmal einen "Haartrockner" rein zu halten. Könnte ja zu schnell gehen....
ncomr
Stammgast
#52 erstellt: 29. Sep 2019, 15:54
es gibt Menschen ohne Haartrockner. Zum Glück ließ die Ex einen aus Vorex-Zeiten in meiner alten Wohnung, der mit umzog und den ich daher suchen musste, ja... ist bei manchen Menschen Aufwand.


[Beitrag von ncomr am 29. Sep 2019, 15:55 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#53 erstellt: 29. Sep 2019, 16:25
Ok, jetzt kennen wir auch die Geschichte zum Haartrockner, aber mache es doch einfach mal, wie schon beschrieben.
ncomr
Stammgast
#54 erstellt: 29. Sep 2019, 16:54
Nach einer Weile Blaserei auf die größte Platine und mehreren "frisst CD gar nicht", kam es zum fehlerfreien Betrieb.

Egal welcher Elko kaputt ist (vielleicht der der FFC nächstgelegene) kann der Tausch aller nicht unbedingt schädlich sein. Wo der Luftstrom sonst noch hin ist, kann ich jetzt gar nicht mal so sagen wie ich es gerne wollte.

Also muss ich listen und tauschen. Hoffentlich bekommt man die Platine nicht zu schwer raus.
Uwe_1965
Inventar
#55 erstellt: 29. Sep 2019, 17:30

Bollze (Beitrag #2) schrieb:

Problem mit den Warmlaufen : es könnte ein Problem mit den Elkos auf der Servo-Platine sein, die unten am Laufwerk hängt. Kalte Elkos laufen schlechter, als warme Elkos., Eine Einfluss auf die Elektronik wird dann erkennbar, wenn die Elko so langsam vertrocknen sind und anfangen die Hufe hochzureissen. Die Erwärmung der Elko erfolgt einfach durch den Betrieb.
...

Bollze


Das hätten wir auch schneller haben können

Dann viel Spaß noch beim Listen erstellen, Tip: Versuche alle möglichst mit einer Spannungsfestigkeit zu bestellen, dann hast Du es einfacher, z. B. alle in 50V.
Gruß Uwe
Bollze
Inventar
#56 erstellt: 29. Sep 2019, 18:39
Was ist mit FFC gemeint ?

Ich würde die Elkos auf der Laufwerksplatine auch gleich tauschen. Eigentlich sitzt dort die Laufwerkssteuerung darauf. Eigentlich auch noch ein Digitalfilter und ein D/A Wandler, der hier aber nicht genutzt wird.
Um solche Elko-Tauschorgien zu vermeinen habe ich mal das ESR 1 von ELV gekauft. Mal schnell über die Platine gehen und man weiss ungefähr, wie fit die Elkos sind und man tauscht nur die und den tauben Elko, oft ist es nur ein Übeltäter.
Ich meine wenn ein Elko, der 20 Jahre alt ist und immer noch beste ESR-Werte hat, dann macht es sicher noch lange. Der sitzt mitten in der Badewanne https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung

Bollze


[Beitrag von Bollze am 29. Sep 2019, 18:43 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#57 erstellt: 29. Sep 2019, 19:49

Uwe_1965 (Beitrag #55) schrieb:

Das hätten wir auch schneller haben können
Dann viel Spaß noch beim Listen erstellen, Tip: Versuche alle möglichst mit einer Spannungsfestigkeit zu bestellen, dann hast Du es einfacher, z. B. alle in 50V.


NOCH schneller?
na ich ging davon aus - und tue es auch weiterhin - dass ein Netzteilelko eher zur kompletten Geräteruhe beiträgt.
Ein kaputter Netzteilelko ist wegen der kompletten Last auch wahrscheinlicher. Die anderen so plausiblen Erklärungen wirkten mir

und ich könnte k*tzen: geringere ESR hätte ich auch bei geringerer Spannungsfestigkeit bevorzugt --> weniger Verluste und höhere Lebensdauer, aber finde man diese Daten übersichtlich dargestellt.


Bollze (Beitrag #56) schrieb:

Was ist mit FFC gemeint ?

flexible flat cable <- diese ganz flachen Leitungen.
Ja, klingt plausibel. Wenn das Zwischenkreiselkos sind, die die Spannung nicht stabilisieren können, leidet die Motordrehzahl.
Bollze
Inventar
#58 erstellt: 30. Sep 2019, 13:04
Das mit den Elko, ist nicht so schlimm, wie man denkt, nimm einfach Markenware. Panasonic z.B.
Die massenhaften Probleme mit den Elkos tauchten erst auf, als die Billigproduktion einsetzte in China und co. Hilfe, was da für ein Schrott verbaut wurde. Die Elko sind kaputt gegangen, nicht weil zu wenig Spannungsfestigkeit gewählte wurde, ich meine ein 6,3 Volt Elko bei 3,3 Volt eingesetzt, das sollten sie aaushalten, nein die Elkos waren Dreck, einfach nur Müll. Selbst die Elkos aus der DDR, mal von den sogenannten "Schneemänner" Elkos abgesehen, halten heute fast alle noch, sind besser als die Chinamüll aus den Anfangsjahren des Booms in China, teilweise Korea. Oder in den Netzteilen, von diversen Digitalreceivern, z.B. die Digital Hevet-Serie, die originale Elkos waren innerhalb paar Wochen kaputt, dort die billigsten Elkos von Reichelt Elektronik mit 105 Grad eingebaut, die haben dann Jahre gehalten. Ich greife da nicht zwingend zu Elkos mit höherer Spannungsfestikeit, es sei der Hersteller der Gerät hat zu knapp die Spannungsfestigkeit gewählt, ist aber sehr selten. Es ist doch keine Wissenschaft, den richtige Spannung bei den Elko zu wählen.
Die Elkolebenszeit verkürzt sich bei starke Wäme, um so mehr Strom da fliesst, also vor allen in Schaltnetzteilen als Siebeleko, dort müssen die Elko viel aushalten. Bei einen CD-Player mit 50 Hz Trafo... schnarch.
Der CD-Player verarbeitet auch hohe Frequenzen, dort sollte die Elkos nicht taub werden.
Die Laufwerkskontrolle ist tricky, die Linse muss sauber geführt werden, unsauber Strom ist hier nicht gewünscht. Wechselwirkung, durch fehlende Pufferung der Spannung durch einen Elko, z.B. der Treiber für die Motoren und der digitalen Signalverarbeitung, auch sicher nicht gut. Mal so theoretisch...

Technics (selbe Mutterkonzern wie Panasonic, einer der besten Elkohersteller) ist nun nicht gerade bekannt, minderwertige Elko einzubauen, bis auf die Laufwerksplatine, dort habe ich schon oft vorsorglich welche getauscht, weil die Mini-Elkos gerade so noch einen erträglichen ESR oder teilweise deutlich höher, als man erwartet, als statt z.B. 0,35 Ohm, dann 5,xx Ohm hatte. (bei 100uF gemessen bei 60kHz-ESR 1 von ELV) Vor paar Jahren hatte ich mal ein Panasonic-Autoradio auf den Tisch, was sporadisch bei der CD gesprungen hatte, immer wieder an unterschiedlichen Stellen. Die Elko auf der Laufwerksplatine waren taub, teilweise über 12...20 Ohm, statt 0,x Ohm der Elko die dann neu reingebaut wurde z.B. und das Teil lief.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 30. Sep 2019, 13:17 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#59 erstellt: 30. Sep 2019, 17:02

ncomr (Beitrag #54) schrieb:
Nach einer Weile Blaserei auf die größte Platine und mehreren "frisst CD gar nicht", kam es zum fehlerfreien Betrieb. ...()...
Wo der Luftstrom sonst noch hin ist, kann ich jetzt gar nicht mal so sagen wie ich es gerne wollte..


Wenn man die Elkos mit dem Fön soweit erhitzt hat dass der Player wieder anstandslos läuft, wird nach und nach ein Elko mit Kältespray eingesprüht, bis der Fehler wieder auftaucht. Somit hast du dann genau den/die Elko(s) lokalisiert.
Gfls wiederholt erhitzen/abkühlen.
ncomr
Stammgast
#60 erstellt: 01. Okt 2019, 08:06
Auf der Packung des Geräts meiner Ex steht übrigens auch "Haartrockner", dabei habe ich gar nicht danach geschaut, was draufsteht :-)

Ich kenne die Methode. Ich müsste dann sprühen, prüfen, ob sich der Fehler wieder einstellt - nicht so einfach wie bei den damals reparierten Videorekordern, bei denen das Gerät einfach ausging - nochmal erhitzen, wenn das Besprühen des Elko dazu geführt hat (markieren), den nächsten ansprühen etc. etc. Ist eine Frage der Ausfallwahrscheinlichkeit der umliegenden Elkos, ob man dann nicht gleich wechselt, denn das mehrfache Erhitzen und Schockfrosten muss auch nicht so gut sein, oder?
Bollze
Inventar
#61 erstellt: 01. Okt 2019, 16:36
Vielleicht tauscht jemand den Haartrockner gegen ein ESR-Meter Also, ohne mir..
Anderer Lösungansatz :
Ich hab mal in das Servicemanual geschaut :
Auf der Platine unterhalb des Laufwerk sitzt eigentlich die komplette Steuerung des Laufwerks, ausser "Lade auf"und"Lade zu".

Hier würde ich pauschal alle Elko tauschen, die mit den Minusanschluss mit der Masse verbunden sind.
Bei Kauf der Elko sollte man darauf achten, dass sie nicht so dick sind, ich meine, man muss die Elkos auf der Laufwerksplatine dann so unterbringen, dass sie nicht den Laser von unten nicht behindern, also man muss sie flach legen auf die Platine. Diese Minielkos sind wahrscheinlich schwer beschaffen, ihren Eigenschaften, jedenfalls der Originale, halte ich für ehern schlecht.

Dann bekommt die Laufwerksplatine einmal 5 Volt und einmal 7,7 Volt von den Netzteil.
Mit den 5 Volt wird der grosse Prozessor versorgt und der IC 701, der die Signale vom Laser verarbeitet und die 5 Volt werden nochmal gesäubert für den Laser ( u.a. durch Transistor Q751 und C751 ein 10uF ein Elko.)
Die Steuerung der Motoren ( CD/Tracking) und der Linse übernimmt der IC 703. Nur er arbeitet mit den ca. 7,7 Volt. Die Pufferung gegen Masse der 7,7 Volt übernimmt C734 220uF/ 10 Volt. Der IC /Steuerung ist ne Nummer für sich, er holt sich sein Masse über eine Extraleitung exklusiv von den Mainboard. Wahrscheinlich um "Laufwerksgeräusche" im Ton zu vermeiden, falls die D/A Wandlung des Prozessors des Laufwerksplatine genutzt werden sollte, dies ist hier nicht der Fall, dieser gehobene Player hat die Wandler auf den Mainboard sitzen.
So bald die Laufwerksplatine mit den Mainboard verbunden ist, sollte die Widerstand zwischen den beiden Massen auf der Laufwerksplatine nahe 0 Ohm sein, also so ungefähr so niedrig, als würde man die Messspitzen des Multimeters zusammenhalten.

Die 7,7 Volt werden im Netzteil von den Transistor Q11 aus 10 Volt "gemacht" und mit C 22 330uF 10 Volt gepuffert.
Die 5 Volt werden von IC 11 ( ein Dreibeiner ), gepuffert 47uf 6,3 Volt C14.
Beide Spannungsregler holen sich den Strom von den Hauptelko, den Siebelko nach der Gleichrichtung C11 2200uF 16 Volt, er dürfte mit der Grösste sein, sein Versagen müsste zum Brummen im Ton führen, eigentlich zu einen Totalversagen des Players. Da der Player keine Netztrennung hat, so steht dieser Elko auch ständig unter Strom, sobald der Player mit den Netz verbunden ist, er bleibt also warm.

Bollze

PS Tauschen/Prüfen würde ich noch C845 C847 jeweils 100uF 6,3 Volt die Puffern die 5 Volt für den IC 801 auf den Mainboard, dieser IC hat mit den Pin 44 einen Einfluss auf den Prozessor auf der Laufwerksplatine.
Welchen Einfluss, erschliesst mir jetzt nicht. Folgt man die Verbindung von PIn 44 zu den Laufwerk findet man ein weiteren Elko, der da mit drin hängt. C304 100uF 6,3 Volt


[Beitrag von Bollze am 01. Okt 2019, 17:22 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#62 erstellt: 01. Okt 2019, 21:15
Hallo Bollze, vielen Dank für die Tipps!!!! (werde Dich aber vielleicht noch nach Positionnen fragen)

Sollte ich nicht auch C736 und C737 wechseln/prüfen?

Sind alle Elkos radial? (zur Not lässt sich bestimmt was tricksen...)


[Beitrag von ncomr am 01. Okt 2019, 21:19 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#63 erstellt: 02. Okt 2019, 05:29
C736/737 sind bei dir Elkos ?
Laut dem Service Manual, sind C736 und C737 sowas wie Entstörkondensatoren, die an den Anschlüsse zu den beiden Motoren hängen. Es sind keine Elkos, wahrscheinlich sind Keramikkondensatoren verbaut, die sind eigentlich nicht dafür bekannt schnell kaputt zu gehen.

Die Elko sind alle radial zumindestens auf der Laufwerksplatine. Ob radial oder axial, es ist nur ein mechanisches Problem, die neuen Elko dürfen halt nicht das Laufwerk in seiner Funktion behindern.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 02. Okt 2019, 05:31 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#64 erstellt: 03. Okt 2019, 11:24
Ja, das geht nicht mit Elkos, stimmt ^^

Mal sehen,wann ich zum löten komme :-(
ncomr
Stammgast
#65 erstellt: 05. Okt 2019, 18:48
Ich will den Player jetzt nicht unnötig erneut zerlegen. Waren das tht oder smd-Elkos auf der Laufwerksplatine? Bei tht evtl. Subminiatur?
Bollze
Inventar
#66 erstellt: 06. Okt 2019, 04:30
Es sind keine SMD-Elkos verbaut. Siehe auch Bilder von Beitrag 17. Ich würde axiale Elkos nehmen mit einen Durchmesser bis maximal 5..6 mm, um diese dann liegend auf der Platine zu verbauen.
Die Elkos sind so zu positionieren, dass nicht das Flachbandkabel behindern, also dessen "Bahn" auf der Platine muss frei bleiben.
Bollze


[Beitrag von Bollze am 06. Okt 2019, 04:43 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#67 erstellt: 20. Okt 2019, 15:35
Ich vermute nur noch einen Wackelkontakt. Je nachdem, wo ich den Player "hinwackele", spielt er CDs einwandfrei und greift nichmal richtig schnell zu. Ph weia, das wird ein Aufwand (Elkos habe ich noch nicht angefasst)
Bollze
Inventar
#68 erstellt: 21. Okt 2019, 17:30
Deswegen besitze ich ein ESR-Meter, das Ding von ELV, es kann die meisten Elkos auch im eingebauten Zustand messen. Damit ist das mögliche Problem Elko innerhalb kürzester Zeit von dem Tisch, tauschen brauch man nur die oder den defekten Elko. Kein Raten mehr und keine Tauschorgien mehr, dazu Zeit und Materialersparnis.

Eine andere Theorie zu den Fehler :
Es kann auch ein winziger Fehler oder ein Schmutzpartikel in oder auf der Linse sein. So bald dieser Fehler den Laserstrahl behindert spinnt der Player. Wenn die Linse durch das Schütteln leicht anders positioniert wird, geht Strahl dann durch einen intakten Teil der Linse und er läuft einwandfrei.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 21. Okt 2019, 17:32 bearbeitet]
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