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Plattenspieler Schneider SL7030P Drehzahl-Problem+A -A |
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Autor |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
20:47
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#1
erstellt: 27. Okt 2020, |
Werte Mitglieder, wer kann mir hier weiter helfen. Ich habe einen Plattenspieler Schneider SL 7030P geschenkt bekommen. Er sollte verschrottet werden, sieht aber noch optisch sehr gut aus. Das Problem liegt an der Drehzahlregelung. Der Spieler läuft bei 33 und 45 U/min viel zu schnell, obwohl bei der Tacho-Anzeige die güne LED leuchtet, wenn der Schieberegler in der Mitte steht. Schiebt man den Schieberegler nach links oder recht, werden die roten Pfeil-LEDs aktiviert und der Motor wird etwas langsamer oder noch schneller. Über Strobe bekommt man dann aber mit, das alles viel zu schnell ist. Kann es möglich sein, daß die Steuerung evtl. der Transistor auf dem Kühlkörper defekt ist. Ich würde den Plattenspieler gern wieder flott machen, da es sehr einfach arbeitet. Vielen Dank für ein Feedback vom Fachmann. [Beitrag von TUD am 27. Okt 2020, 20:48 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
22:09
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#2
erstellt: 27. Okt 2020, |
Moin, willkommen im Forum. Der Plattenspieler ist ein Direkttriebler von Micro Seiki oder CEC. Wenn der Plattenmotor zu schnell laeuft, ist es wahrscheinlich, dass der Drehzahlregler "voll aufreisst", weil er keine Informationen vom im Motor eingebauten Tachogenerator erhaelt. Dann glaubt er naemlich an einen Stillstand des Motors. Wie laeuft der Motor ohne Teller? Die meisten laufen dann nur noch ruckweise, weil der Regler dem hochdrehenden Motor sofort wieder den Strom abstellt. Serviceunterlagen oder ein Bild vom Motor und seiner Elektronik habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Dann koennte man feststellen, was fuer ein Antrieb verwendet wurde und vielleicht eher Unterlagen dazu finden. Solche Antriebe wurden in einer ganzen Reihe von Plattenspielern verwendet, man musste sie nicht fuer jedes Modell "neu erfinden". Ich denke da z.B. an einen verbreiteten Antrieb von "Japan Servo". auch: ![]() ![]() 73 Peter |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
22:42
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#3
erstellt: 27. Okt 2020, |
Hallo Peter, vielen Dank für das erste Feedback. Morgen werde ich den Plattenspieler mal öffnen und evtl. paar Fotos machen. Wäre Schade, wenn man das nicht beheben könnte. Schönen Abend noch Thomas |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:35
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#4
erstellt: 30. Okt 2020, |
Also, der Motor läuft ohne Teller auch rund und geht ganz leicht mit der Hand an der Achse zu drehen. Ich habe schon beim Anschalten des Plattenspielers gemerkt, das der Teller viel zu schnell ist. Aber wenn man den Schieberegler betätigt, bringt das eine Reaktion auf den Motor, der dann etwas langsamer oder schneller wird, nur in einer viel zu schnellen Geschwindigkeit. Ich habe mal die Bodenplatte abgeschraubt und mir die Elektronik angesehen. Auf der Platine steht 16V DC / DFQ-90A3. Der Transistor auf dem Kühlkörper wurde schon mal "ersetzt" und es sieht aus als wurde er einmal von der Platine gerissen (vielleicht ein Transportschaden). Die Lötpunkte um den Transistor und etwas von der Leiterbahnen an den drei Punkten auf der Leiterplatte wurden dabei etwas beschädigt (von der Platine gerissen). Der Transistor wurde mit einer neuen Halterung und drei Drähten neu angelötet. Die Schaltung der Platine sieht ziemlich übersichtlich und einfach gehalten aus. Ich werde mal ein paar Fotos machen, wie das Ganze um die Platine so aussieht. |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:58
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#5
erstellt: 31. Okt 2020, |
Ich habe mal ein Foto gemacht. So sieht es auf und um die Platine aus. Vielleicht wird jetzt einiges ersichtlich warum der Plattenspieler viel zu schnell dreht. ![]() Hier mal noch ein genaueres Detail-Foto. ![]() [Beitrag von TUD am 31. Okt 2020, 12:05 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
13:58
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#6
erstellt: 31. Okt 2020, |
Hallo Leider finde ich keine Informationen des hier verbauten Technics/Panasonic-Motors im WWW, um irgendwie an ein Schaltplan zu gelangen. Ich würde an deiner Stelle erstmal die elektrische Funktion der Schalter und Potis überprüfen und somit sicherstellen dass sie funktionieren. Ansonsten müssen Messungen an der Platine vorgenommen werden. Wo führt das grün-gelbe Kabel hin? Das Gerät hatte doch ab Werk bestimmt SK2 und nicht SK1! |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:09
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#7
erstellt: 31. Okt 2020, |
Vielen Dank für das Feedback. Das gn/ge-Kabel ist der Schutzleiter von der Netzzuleitung, 3-adr. Kabel. Das Poti arbeitet sauber. Die Schalter für Strobe/Tacho und Drehzahl-Umschaltung auch. Vielleicht ist der Transistor auf dem Kühlkörper defekt. Der kostet doch bestimmt nur Pfennig-Kram. |
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Elektronator
Stammgast |
14:18
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#8
erstellt: 31. Okt 2020, |
Kannst du ein Foto von der Bestückungsseite der Platine machen? Vermutlich ist dort ein 16-poliges IC drauf, das die Drehzahlregelung enthält. Bernhard |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:22
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#9
erstellt: 31. Okt 2020, |
Ich versuche es, die vier Schrauben mal zu lösen. Hoffentlich fliegt mir dabei nix um die Ohren. |
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Rabia_sorda
Inventar |
14:30
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#10
erstellt: 31. Okt 2020, |
Welche SK hat das Gerät?
Kann ja sein ... aber ohne Messungen wird das nichts. Du kannst ihn auch pauschal erneuern. |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:30
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#11
erstellt: 31. Okt 2020, |
TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:33
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#12
erstellt: 31. Okt 2020, |
SK soll bestimmt Schutzklasse heißen. Das Gehäuse ist Plastik. Also Schutzisoliert. Da es es der Vorbesitzer vielleicht super-sicher gemeint und das Elektronik-Chassis geerdet. [Beitrag von TUD am 31. Okt 2020, 14:34 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
14:48
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#13
erstellt: 31. Okt 2020, |
Das ist richtig. Nach der VDE ist es ein absoluter Pfusch, wenn SK2-Geräte auf SK1 umgebaut werden. Wenn am Gerät also ein ![]() Edit: ![]() (Abb. 3.2) Zudem könnte es auch durch die nun enstehenden suspekten Masseführungen zu Potentialverschiebungen der Motorelektronik führen, wodurch sie gestört und in ihrer Regelung beeinträchtigt werden kann. [Beitrag von Rabia_sorda am 31. Okt 2020, 15:05 bearbeitet] |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:31
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#14
erstellt: 31. Okt 2020, |
Ich habe mal den SL gegen alles mögliche an der Platine durchgemessen. Es gibt keine Verbindung. Die Platine und der Motor haben keine elektrische Verbindung zu dem Metall-Teilen. ich habe den SL abgeklemmt und der Motor dreht immer noch viel zu schnell. |
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Elektronator
Stammgast |
17:50
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#15
erstellt: 31. Okt 2020, |
Bei dem IC auf dem Foto wurden leider Typ und Hersteller entfernt, schade. Jedenfalls hat es einen 6-MHz-Quarz als Referenz. Das dreieckige Firmenzeichen auf dem Motorbaustein ist das von Panasonic. Dann wäre das IC vermutlich irgendein Typ AN... Auf den Elkos ist das gleiche Panasonic-Firmenzeichen. Wie Rabia_sorda geschrieben hat, kannst du mal versuchen, ob du bei National/Panasonic/Technics/Matsushita ein ähnliches Modell aus der gleichen Bauzeit findest. Dafür findet man leichter Schaltungsunterlagen. Meine erste vage Vermutung: Elko im Netzteil defekt und dadurch ist auf der Versorgungsspannung ein hoher Brummanteil, der das Signal der Drehzahlsensoren überlagert. |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:14
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#16
erstellt: 31. Okt 2020, |
Vielen Dank für die Antworten und Tipps. Könnte jemand etwas über den Typ des Steuer-Transistors sagen? |
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hf500
Moderator |
18:32
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#17
erstellt: 31. Okt 2020, |
Moin, der ist von Motorola, wurde also schon mal ersetzt. Matsushita haete da einen eigenen Transistor drin, ausserdem mit einer Kreuzschlizschraube befestigt. Die Typbezeichnung lese ich als BD378-10: PNP, 75V, 2A, 25W. Fuer einen Plattenspielermotor vollkommen ausreichend, ich nehme an, er sitzt in einer Spannungsstabistufe fuer die Betriebsspannung des Motors. Alle Elektrodenspannungen messen und angeben. Die Elkos sind blau, von Matsushita und wahrscheinlich Anfang der 80er (was fuer ein Herstellungsdatum ist auf dem Motor angegeben?). Zu dem Zeitraum hatten sie Probleme mit diesen Elkos, wie sich mittlerweile herausgestellt hat. Jeden Elko genau betrachten, Gruenspan an den Anschlussbeinen? Diese Serie neigt zu Undichtigkeiten, ich habe in einem Technics Cassettendeck mal alle der kleineren Elkos (bis 470/1000µF) austauschen muessen. 73 Peter |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:54
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#18
erstellt: 31. Okt 2020, |
Hallo Peter, vielen Dank für deine Ausführungen. Die Leiterplatte sieht vom Zustand sehr gut aus. Alle Elkos ohne Grünspan und sind nicht aufgebläht. Die anderen Bauelemente sind auch ohne Beschädigungen. Ich werde Montag mal zu Conrad gehen und so einen Transistor kaufen. Was halt nicht original ist, ist der Umbau des Steuer-Transistors, weil er mal aus der Leiterbahn rausgerissen ist. Schönes WE Thomas |
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Rabia_sorda
Inventar |
20:45
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#19
erstellt: 31. Okt 2020, |
Die Elkos sehen teilweise am unteren Bereich etwas merkwürdig aus, als ob dort der Gummistopfen etwas herausgedrückt ist. Die beiden Tantale (C9/10) sollten auch überprüft, oder besser ersetzt werden. Diese können durchaus zu Kurzschlüssen neigen. Das ein Quartz (X1) defekt ist kommt zwar sehr selten vor, aber es ist dennoch möglich. Ob der Transistor aber auch der richtige ist und zudem seine Beinchen-Reihenfolge richtig belegt wurde, ist ohne einen Schaltplan natürlich nicht sicher. Da hier die Erde auch noch fälschlicher-/verbotenerweise angeschlossen wurde, würde ich mal dreist behaupten, dass dort keine ausgebildete Fachkraft eine Hand angesetzt hatte. [Beitrag von Rabia_sorda am 31. Okt 2020, 20:48 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
20:45
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#20
erstellt: 31. Okt 2020, |
Moin, bevor man den Transistor ersetzt, sollte man doch an ihm messen. Ungewoehnlich ist, dass es ein PNP-Transistor ist, wenn die Typbezeichnung richtig interpretiert wurde. Normalerweise liegt Minus an Masse, bzw. ist Bezugspotential. Ein Spannungsregler liegt dann in der Plusleitung und man verwendet dafuer normalerweise NPN-Transistoren. Das Original war ein TO92-Transistor, so wie die anderen auf der Platine auch. Das Problem im Moment ist, dass man nicht weiss, wie der Originaltransistor hiess. Und, dass es ohne Schaltbild schwer ersichtlich ist, welche Aufgabe er hat. War es notwendig, fuer den Ersatz einen Leistungstransistor zu verwenden oder war der einfach nur da? edit: Fuer die Identifizierung des Antriebes koennte es helfen, nur nach quarzgeregelten direktgetriebenen Plattenspielern zu suchen. Eigentlich war die Quarzreferenz eine Besonderheit fuer die oberen Preisregionen und wurde daher auch entsprechend beworben, z.B. fand sich in der Typbezeichnung wieder. Erstaunlich, dass ausgerechnet Schneider darauf verzichtet hat (gibt es sonst einen Hinweis darauf am Geraet?). 73 Peter [Beitrag von hf500 am 31. Okt 2020, 21:00 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
21:07
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#21
erstellt: 31. Okt 2020, |
Auch wenn ich jetzt falsch liegen sollte, aber eigentlich würde /sollte man an der Stelle (braunes Kabel) eher eine pos. Spannung) erwarten, wenn man den Leiterbahnen mal verfolgt. Mein erster Gedanke war ja, das es sich um eine n 7810 Festspannungsregler handelt ![]() Gruß Uwe |
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Elektronator
Stammgast |
21:18
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#22
erstellt: 31. Okt 2020, |
Ja. das ist seltsam. Der externe Transistor im Gehäuse TO-126 und Kühlkörper ist Q11. Der saß vom Design her auf der Leiterplatte und hatte nach Bestückungsaufdruck das viel kleinere Gehäuse TO-92, eventuell in der hohen Version, war auf jeden Fall viel kleiner. Vielleicht wurde er in einer nachträglichen Änderung ab Werk mit Drähten angeschlossen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
23:52
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#23
erstellt: 31. Okt 2020, |
Sowas traue ich tatsächlich noch nicht mal Schneider zu .... und Technics noch weniger ![]() Das dort schon ein "Dritter" zugange war sieht man ja allein schon an der Erdung. Was zudem auch noch komisch ist, ist, dass der Transistor gegen einen leistungsstärkeren Typen getauscht wurde - warum "musste" er dann auch noch auf einen Kühlkörper gesetzt werden ![]() [Beitrag von Rabia_sorda am 31. Okt 2020, 23:53 bearbeitet] |
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Elektronator
Stammgast |
10:07
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#24
erstellt: 01. Nov 2020, |
Wenn man einen Schaltplan oder eine Stückliste hätte, wäre vieles einfacher und man könnte nachschauen, welches Bauteil der Hersteller für Q11 vorgesehen hat. Wie du schon geschrieben hast, ist Q11 mit Sicherheit nicht mehr Original. Panasonic hat immer eigene Transistoren verwendet. Und wenn der ab Werk dort montiert wäre, wäre er auch mit einer Kreuzschlitzschraube befestigt. Die elektrische Isolation darunter sieht auch nicht professionell aus. In welchem Zeitraum wurde der Spieler eigentlich vertrieben? (Baujahr?) |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
10:52
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#25
erstellt: 01. Nov 2020, |
Werte Forums-Mitglieder, vielen Dank für die fachlichen und spannenden Beiträge. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, den evtl. Original-Zustand zu rekonstruieren. Der Kühlkörper ist an einer Seite professionell Schlitz-gefräst, so dass er an dieser Seite an der Leiterplatte Halt findet. Der Transitstor muss also so angelötet gewesen sein. Ich werde heute diese Kerlchen noch mit dem DVM mal in beide Richtungen durchmessen. Euch Allen noch einen schönen Sonntag und verplämpert wegen meiner Sache nicht Eure sinnvollere Freizeit. ![]() ![]() ![]() |
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Uwe_1965
Inventar |
11:03
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#26
erstellt: 01. Nov 2020, |
Der SL7030P findet sich im ![]() Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 01. Nov 2020, 11:08 bearbeitet] |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:21
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#27
erstellt: 01. Nov 2020, |
Ich habe die Vermutung, dass der Transistor oder Spannungsregler? noch das Original-Bauteil ist und nur mit den Drähten und der "Sonder-Konstruktion" wieder angelötet wurde. Auf dem Gehäuse "könnte" stehen: MD378-10 (18?) M 134 [Beitrag von TUD am 01. Nov 2020, 11:29 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
14:28
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#28
erstellt: 01. Nov 2020, |
Moin, ich glaube nicht, dass es der Originaltransistor ist. Masushita hatte keinen Grund, dafuer Transistoren bei Motorola einzukaufen, Transistoren haben sie selbst hergestellt. Und wenn ich schon bei so einer Firma Geraete entwickle, dann sollen die auch moeglichst mit Teilen gebaut werden, die man selbst hat und nicht noch einkaufen muss. Eine "Sppezialitaet" von Motorola war es, Transistoren nach Kundenspezifikation zu selektieren. Darauf koennte das "MD" hindeuten, das fuer den Standardtyp ein "BD" ist. Grundig z.B. hatte viel davon, hier hiessen dann die Transistoren z.B. GDxxx. Worauf sich die Selektion bezog, ist allerdings nicht breitgetreten worden. "BD378-10" passt jedenfalls zu einem TO126 Transistor. Das "-10" in der Typbezeichnung ist die Stromverstaerkungsgruppe, BD378 der Grundtyp. Ein jap. Transistor haette eine Typbezeichnung, die mit einem "2S" anfaengt. Der folgende Buchstabe (A-D) kennzeichnet grob, ob es ein PNP- oder NPN-Transistor ist. Ein typisches Kennzeichen fuer einen Silizium PNP-Transistor waere z.B. 2SB1009. 73 Peter |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:36
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#29
erstellt: 01. Nov 2020, |
Also wäre es gut, wenn man mal ein Original-Foto von der Platine hätte. |
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hf500
Moderator |
17:03
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#30
erstellt: 01. Nov 2020, |
Moin, sag ich ja ;-) Noch besser waere allerdings die komplette Schaltung von dem Geraet. 73 Peter |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:19
![]() |
#31
erstellt: 01. Nov 2020, |
Vielleicht findet sich hier im Forum jemand, der das Gerät kennt. |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:38
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#32
erstellt: 02. Nov 2020, |
Hallo Uwe_1965, leider kann ich mich bei deinem Katalog-Link von HiFi-Engine nicht registrieren. Es kommt diese Meldung: Blocked Registration Sorry, but due to abuse registration is not currently available in your region: IP Range: 109.40.0.0 - 109.47.255.255 (vodafone.de) |
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Uwe_1965
Inventar |
18:34
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#33
erstellt: 02. Nov 2020, |
Bekommst eine PN ![]() |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:00
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#34
erstellt: 02. Nov 2020, |
Kann keine PN zurück senden. ... ist ja nicht so schlimm, wegen dem Schneider Plattenspieler. Den habe ich umsonst bekommen, also vor dem Schrott gerettet. Die Elektronik ist einfach aufgebaut, Stück für Stück mal rantasten. [Beitrag von TUD am 02. Nov 2020, 19:01 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
19:19
![]() |
#35
erstellt: 02. Nov 2020, |
Ok, ich habe mal die 3 Seiten wo das Gerät erwähnt wird kopiert ![]() Eigentlich fast eine Frechheit es als "Schneider Plattenspieler" anzupreisen ![]() ![]() ![]() Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 02. Nov 2020, 19:21 bearbeitet] |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:48
![]() |
#36
erstellt: 02. Nov 2020, |
Vielen Dank Uwe. |
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Uwe_1965
Inventar |
20:00
![]() |
#37
erstellt: 02. Nov 2020, |
Wird Dich aber auch nicht weiter bringen, also Informativ schon. Wie oben schon erwähnt ist das Gerät aller Voraussicht von MikroSeiko als OEM hergestellt worden, und da wird es schwer irgendwas zu bekommen, als Plan oder Manual. Deine Chance besteht m.M. nach nur den Transistor in einem nachgestellten Plan irgendwie darzustellen, so das man die Funktion des Ganzen erkennen kann, mal als Beispiel, aus einer von MikroSeiki der Sansui SR838, auch Quarz gesteuert aber mit anderen Chips. Die 6 Transistoren auf Deiner Platine, die so schön in einer Reihe liegen, kann man recht leicht zuordnen, dies soll aber nur mal als Beispiel gelten und am Ende vielleicht so aussehen ![]() ![]() Dein Transistor, geht ja kommend von einer pos. Spannung zu LED, da sitzt es hauptsächlich drin Gruß Uwe edit: Bilder von Dreher von eigentlich ![]() [Beitrag von Uwe_1965 am 02. Nov 2020, 20:02 bearbeitet] |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
20:09
![]() |
#38
erstellt: 02. Nov 2020, |
Uwe, vielen Dank für deine Mühen. |
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Uwe_1965
Inventar |
20:11
![]() |
#39
erstellt: 02. Nov 2020, |
![]() ![]() Gruß Uwe |
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TUD
Schaut ab und zu mal vorbei |
20:37
![]() |
#40
erstellt: 02. Nov 2020, |
... so ist es doch nicht gemeint. Der Dreher ist eine Plasik-Reißnadel. Ich wollte den nur wieder flott machen. |
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