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Denon Endstufe+A -A |
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Autor |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Jan 2025, 19:21 | |
Guten Abend. Habe zur Kontrolle ( Aussetzer ) eine Endstufe Denon POA-2800 bekommen. Kalte Lötstellen beseitig , Potis gereinigt . Gleichzeitig habe die beiden Fett-Transistoren ( TR502 & TR504 ) und den Bias Regler VR502 (10 kOhm) ausgetauscht Für die TR502 & TR504 habe Ersatz 2 x 2SK117 verbaut. und nach SM alle Werte eingestellt. Nun nach paar Tagen hat die Endstufe Geist aufgegeben !!! End-Transistoren Treiber usw. Das die Sanken ( 2sa1492 & 2sc3856 ) nicht zu empfehlen sind ( China-Mühl ) habe mir gedacht als Ersatz Toshiba 2sa1962 & 2sc5242 ewt 2sa1943 & 2sc5200 ( habe Originale ) und für die Treiber ( 2sa1306A & 2sc3298A ) habe mir gedacht als Ersatz 2sa1930 & 2sc5171 oder 2sa1837 & 2sc4793 einzubauen. MOS FET 2SK & 2SJ habe gebrauchte aber Original. Frage ; sind die von mir gewählte Ersatz-Typen ok oder soll ich was anderes nehmen. ? Ist da was besonders auf was ich noch Achten beim zusammen bau muss ? Mfg Jörg72 |
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Prim2357
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2025, 19:58 | |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jan 2025, 21:14 | |
Waren die Transistoren denn kaputt , daß Du sie austauschen mußtest? Ohne jetzt die Datenblätter besehen zu haben: es kann ein Zufallsausfall gewesen sein. Oder die Kiste schwingt unter bestimmten Betriebsbedingungen. Das wäre auch möglich. MfG DB |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 11. Jan 2025, 23:02 | |
meinst du 2sk117 ? nein, waren ok |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 13. Jan 2025, 08:59 | |
Frage ; sind die von mir gewählte Ersatz-Typen ok oder soll ich was anderes nehmen. ? Ist da was besonders auf was ich noch Achten beim zusammen bau muss ? Mfg Jörg72 |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jan 2025, 11:47 | |
Wenn das etwas größere Gehäuse passt, sind die 2sa1943 & 2sc5200 okay. Die originalen Sanken sind ebenfalls okay, wenn man sie aus seriösen Quellen bezieht. Bei Digikey heisst es "Anfragen auf Nachfrage bestellbar". Anfragen kostet nichts und bei 8 oder 10 Paaren ist der Versand vermutlich kostenfrei. Ebenso ist allerdings wichtig, dass Transistorenpaare nicht gemischt betrieben werden und dass die hFE-Werte aller Paare ähnlich sind. Bei einem "6-Zylinder" kann man auch zunächst nur ein Paar einbauen und damit testen, ob die Schaltung als solche keine Probleme bereitet. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 13. Jan 2025, 12:20 | |
CarlM. ; Danke Ich werde probieren mit beiden Sorten . Tech. ist kein Problem.. Das die Transistorenpaare nicht gemischt betrieben werden sollen ist mir klar Die .hFE-Werte aller Paare versuche so weit wie möglich ist anzupassen. Nun aber meine Frage welche Treiber sind besser ; habe parat die was ich genannt habe. Um ewt . " Schwingung " zu vermeiden werde ich erst die Originalen sk184 einbinden ( vielleicht die sk117 ( Toshiba ) machen ein Problem.. Sie waren bei Reichelt oder eBay eingekauft . . Mfg Jörg72 |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 13. Jan 2025, 16:26 | |
" Die originalen Sanken sind ebenfalls okay, wenn man sie aus seriösen Quellen bezieht. Bei Digikey heisst es "Anfragen auf Nachfrage bestellbar". Werden noch die Sanken,s 2sa1492 & 2sc3856 hergestellt ? |
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CarlM.
Inventar |
#9 erstellt: 13. Jan 2025, 16:36 | |
Hier kann man das nachsehen: https://www.semicon....eyWordSearch=2sa1492 10 Paare Original-Sanken (link von Sanken-Homepage) kosten 45 € zzgl. Versand. https://www.chip1stop.com/JPN/en [Beitrag von CarlM. am 13. Jan 2025, 16:47 bearbeitet] |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 13. Jan 2025, 17:38 | |
Zutrit nur für Firmen .. [Beitrag von Jörg72 am 13. Jan 2025, 19:03 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#11 erstellt: 13. Jan 2025, 19:50 | |
Ich würde Carls Empfehlung "Wenn das etwas größere Gehäuse passt, sind die 2sa1943 & 2sc5200 okay." auf jeden Fall folgen, denn diese sind leistungsfähiger und betriebssicherer als 2SA1492 und 2SC3856. Wenn es letztere unbedingt sein sollen, hätte ich noch mehrer Pärchen da, aber ich könnte keinen triftigen Grund erkennen, sie wieder einzusetzen. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 13. Jan 2025, 20:28 | |
Mache es ; nur welche Treiber sind bessere Wahl ? Die genannte habe eben zur Hand ; 2sa1930 +2sc5171 und 2sa1837+2sc4793 : Wenn ich die Eckdaten vergleiche rein kommen 2sa1930 +2sc5171 So weit habe schon Kontrolliert ( Defekte Teile umgesetzt ) Für Diode D532 HZS5C-1 habe eine 5,1 Volt ... ist nicht so schlimm oder gst ; vielleicht werde ich sie auch brauchen [Beitrag von Jörg72 am 13. Jan 2025, 20:29 bearbeitet] |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 14. Jan 2025, 11:35 | |
Hallo und guten Morgen. Zum Test habe ich für die TR 536 + TR544 ein Paar 2sa1962 & 2sc5242 ( nicht so teuer wie 2sa1943 & 2sc5200 ) und als Treiber TR528 + TR530 2sa1930 +2sc5171 eingesetzt. Zum Einsatz kamen auch die originalen 2sk184 statt die 2sk117. Lampe dazwischen ( 60 Watt ) & Power ein; kurze aufleuchten ( zweite Kanal zur Sicherheit außer Betrieb genommen ) und scheint alles I.O zu sein . Ruhestrom erst auf ca 3 mV eingestellt., Lampe 60 Watt ist immer noch da . An Basis Endtransistoren liegen ca - 0,520 mV und + 0,550mV ( soll 2 x 0,500mV sein ) Nun die Frage ; wie soll man den Kanal richtig testen um den Kanal nicht in die Luft zu jagen ? Generator , Oszilloskope vorhanden Mfg |
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gst
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jan 2025, 13:17 | |
Ja, der 2SA1962 ist leicht schwächer als der 2SA1943, statt Ptot150W "nur" Ptot130W, aber sicher bedenlos zu verwenden. Ist sogar nur die "kleine" Ausgabe davon.(laut Fairchild-Daten) Ohne Signal am Ausgang < 50mV Gleichspannung? zum Test nimmst du dir einen Leistungswiderstand mit 4 Ohm, misst primär den Eingangsstrom (simples Leistungsmessgerät), hängst den Generator mit 1kHz Sinus an den Eingang, Oszi an den Ausgang und regelst die Leistung hoch. Schon am Bild des Oszis würdest du eine Fehlfunktion sofort erkennen. Wenn der Kühlkörper bei kleinen Leistungen nicht warm, wird alles gut sein. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 14. Jan 2025, 13:50 | |
Zitat " Ohne Signal am Ausgang < 50mV Gleichspannung? " Ausgang ( LS ) - ohne Signal ca 25 mV ist Zitat " zum Test nimmst du dir einen Leistungswiderstand mit 4 Ohm, misst primär den Eingangsstrom (simples Leistungsmessgerät), hängst den Generator mit 1kHz Sinus an den Eingang, Oszi an den Ausgang und regelst die Leistung hoch. Schon am Bild des Oszis würdest du eine Fehlfunktion sofort erkennen. Wenn der Kühlkörper bei kleinen Leistungen nicht warm, wird alles gut sein.[/quote] " Reicht nur Sinus ( 1kHz ) um zu Prüfen ? [Beitrag von Jörg72 am 14. Jan 2025, 13:52 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#16 erstellt: 14. Jan 2025, 14:05 | |
du kannst ja auch alle andere auch prüfen, aber wenn die Verstärkung des Sinustons erfolgreich verlaufen ist, ist normalerweise alles gut. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 14. Jan 2025, 14:29 | |
- reicht es zum an-Steuerung 500 mV am Generator ? oder soll ich noch höher gehen ? [Beitrag von Jörg72 am 14. Jan 2025, 14:30 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#18 erstellt: 14. Jan 2025, 14:45 | |
Nein. Die Eingangsspannung darf zwar 1 V sein. Ich denke aber, dass Deine 4Ohm-Widerstände am Ausgang nicht die erforderlichen 350W haben ... |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 14. Jan 2025, 14:53 | |
- zur Hand habe nur 8 Ohm / 50 Watt |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 14. Jan 2025, 15:01 | |
Auch damit sind selbst die 500mV schon grenzwertig und bestenfalls kurzzeitig nutzbar. Vermutlich reichen für eine Beurteilung des Oszi-Bilds auch 200 bis 300mV aus. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 14. Jan 2025, 15:48 | |
Widerstand auf Kühlkörper montiert Generator auf 300 mV eingestellt. Prüfung 1 250 Hz , 1 kHz , 5 kHz Sinus -- Volume Regler bis fast am Anschlag ca 95 %--> Signal sauber Prüfung 2 250 Hz , 1 kHz , 5 kHz Rechteckt -- Volume Regler fast am Anschlag ca 95 % --> Signal sauber Alles ist-war mit Lampe 60 Watt und mit ca 3 mV Ruhestrom .gemacht. Bevor ich Lampe rausnehme und Ruhestrom auf 5 mV einstelle muss-soll ich noch da was anders prüfen oder ist es swt ok ? |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 14. Jan 2025, 16:05 | |
Aus meiner Sicht ist es okay. Ein Restrisiko bleibt immer. Ich würde anfangs immer mit einem Digitalthermometer prüfen, ob alles im Rahmen bleibt. Warte aber ggf. noch ab, ob Gerd (gst) mitliest und noch einen Tipp hat. |
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DB
Inventar |
#23 erstellt: 14. Jan 2025, 16:07 | |
Das Signal muß auch bei kleineren Werten als Vollaussteuerung sauber aussehen. Der Sinus darf also an keiner Stelle auffusseln. Für die Wärmeentwicklung kritisch ist ein Aussteuerungsgrad von etwa 0,63. Hier tritt in B-Endstufen das Verlustleistungsmaximum auf. |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 14. Jan 2025, 17:07 | |
Danke für Tipp Messung mit 50Hz , 100Hz ( Lampe dran , Ruhe-Strom 3mV ) ergab das gleiches Ergebnis . Warte noch auf andere Tipp.s .... Sicher ist sicher Die Endstufe ist für 220V ausgelegt ; im Netz haben wir ab & zu manchmal über 245 Volt. Bei welche Spannung stellt man am bestens Ruhe-Strom ? habe Regel Trafo . Ich weiß es nicht ob hier ist die Richtige Post aber meine Frage ist ; hat Jemand noch brauchbare Mosfet 2sk215 oder 2sk216 ? [Beitrag von Jörg72 am 14. Jan 2025, 18:46 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#25 erstellt: 14. Jan 2025, 20:08 | |
Wie hoch ist denn jetzt die Betriebsspannung der Endstufe? plus/minus 72 V z.B. oder höher oder niedriger? Wenn dein Modell den Spannungswahlschalter hat, solltest du unbedingt auf 240V stellen. Du kannst ja überprüfen, ob die Endstufe ihren Ruhestrom nach getaner Arbeit merklich erhöht hat oder halbwegs konstant geblieben ist. Der Wert bei der höchsten maximalen auftretenden Netzspannung ist sicher der maßgebende. Aber ich glaube, man kann dir einen Glückwunsch für eine erfolgreiche Endstufen-Reparatur aussprechen! [Beitrag von gst am 14. Jan 2025, 20:15 bearbeitet] |
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Jörg72
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 14. Jan 2025, 20:32 | |
Betriebs Spannung liegt bei ca 2 x 73 V Ruhe Strom ( habe beide SK184 mit Thermoschlauch gebunden ) bewegt sich nur in hundertste mili-Volt Bereich ( nach ca 15 min -20 min Aufwärmphase ) also richtet sich wahrscheinlich nach der Netz-Spannung. oder Temperatur Umgebung Baue jetzt alles zusammen und werde noch die andere Seite Prüfen. Ich bedanke mich erst mal bei Allen die mitgemacht haben ps. Wahrscheinlich Grund für den Ausfall der Endstufe waren die beiden SK117 aber .... mag sein das ewt. ein End-Transistor nicht in beste " Verfassung " war. [Beitrag von Jörg72 am 14. Jan 2025, 20:40 bearbeitet] |
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