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Sony TC-D5 Pro - Tonkopf reparieren?+A -A |
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Autor |
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JonasH
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Aug 2008, 19:36 | |
Hallo, vor kurzem habe ich mir einen Sony TC-D5 Pro Cassettenrecorder gekauft. Nachdem ich eines der Anschlusskabel wieder an den Tonkopf gelötet habe, funktionierte er auch wieder - bis mir dann folgendes auffiel: Der Tonkopf ist von seiner Befestigungsplatte abgefallen Genauer gesagt: normalerweise sind die eigentlichen Tonköpfe an ein Metallplättchen geschweisst, in dem dann die Löcher zum Festschrauben sind. Bei dem Sony-Tonkopf ist das nicht so: der Tonkopf ist an das Metallplättchen ANGEKLEBT. So was blödes - mit der Zeit ist der Kleber schlecht geworden, der Tonkopf ist vom Metallplättchen, das ihn hält, abgefallen. Ich habe versucht, den Kopf wieder anzukleben, mit UHU Alleskleber Extrakraft, aber es scheint nicht zu halten, der Kopf wackelt immer noch (ich habe ihn vor 3 Stunden geklebt). Was soll ich jetzt machen, habt ihr eine Idee? Ich habe schon geschaut, ob ich den Tonkopf austauschen kann, aber es geht nicht, der Tonkopf ist ein spezieller Typ, die normalen Köpfe die ich hier habe, sind zu hoch, sie ragen auch in der Stopp-Position noch in die Cassette hinein. Ich muss also den Originalkopf reparieren, oder genau diesen Typ irgentwoher als Ersatz bekommen, was mir aber wahrscheinlich zu teuer wird (ich habe das Gerät für 10€ gekauft, viel teurer soll es nicht mehr werden). Es kann auch sein, dass der Vorbesitzer den Kopf abgebrochen hat und ihn dann wieder angeklebt hat, das glaube ich ist sogar noch wahrscheinlicher. An dem Kopfgehäuse gibt es nämlich auch Stellen, wo Lötzinn dran ist, vielleicht hat der Vorbesitzer vor dem Kleben versucht, ihn anzulöten (erfolglos). Aber, habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich den Kopf wieder reparieren kann? Oder was ich sonst noch tun kann? Das Gerät ist ein ziemlich gutes, ich möchte es gerne wieder zum Laufen bringen! |
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klausES
Inventar |
#2 erstellt: 01. Sep 2008, 12:56 | |
Hi, der Alleskleber war dazu leider gar nicht geeignet. Die beste Vorgehensweise da dann die Masshaltigkeit und Winkel erhalten geblieben wären, die Bruchstelle nur zu entfetten, keinesfalls davon etwas ab zu tragen, sodaß der alte Bruch durch seine "Passform" den alten Sitz gewährt hätte. Ein 2 Komponenten Thermo-Harz ala Uhu Endfest 300 o.ä. hauchdünn und durch vorsichtigen Druck fixiert hätte dafür gesorgt das nur noch ein Film davon im alten Bruch, die Masse nicht verändert. Vielleicht... ?!? mit viel Glück, kannst Du die Stelle wieder lösen, bzw. den Allespapper entfernen, ohne den alten Bruch zu zerstören... [Beitrag von klausES am 01. Sep 2008, 12:59 bearbeitet] |
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garlock
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Sep 2008, 16:19 | |
Mach doch mal ein Bild vom Kopf und vom Kasettenschacht villeicht kann ich dir helfen ich hab ein gut sortiertes Ersatzteilager ! mfg |
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JonasH
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Sep 2008, 18:16 | |
Hallo, gute Idee, vielleicht mache ich auch ein Video, das ist noch besser zu verstehen... Der Kleber, den ich verwendet habe wird langsam fest, es bewegt sich jetzt nur noch minimal. Ich habe vergessen zu schreiben, dass ich den Kopf nicht ausgebaut habe, sondern während eine Kassette spielte den Topf angeklebt und angepresst habe. Somit weiß ich, dass das auch klanglich gut ist wie ich das gemacht habe. Wenn der Kleber jetzt endlich mal ganz fest wird, könnte man im Prinzip sagen, der Tonkopf ist repariert, aber es wäre mir lieber, es etwas stabiler zu machen als nur mit Kleber. Es wäre ausserdem gut zu wissen, ob der geklebte Kopf original ist oder ob das tatsächlich das Werk des Vorbesitzers ist. |
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JonasH
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Sep 2008, 11:31 | |
Hallo, der Kleber ist fertig getrocknet, aber nicht fest, den Tonkopf kann man also leicht bewegen. Hat jemand eine Idee, was ich jetzt machen soll??? |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 03. Sep 2008, 12:19 | |
Hallo! nun, da wird nix anderes bleiben als den Kleber wieder zu entfernen und z.b. den oben empfohlenen Uhu Endfest zu verwenden. Das Zeug wird steinhart. Wie du den Kleber aber wieder richtig wegkriegst weiß ich auch nicht so recht! Gruß Bernhard |
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JonasH
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Sep 2008, 16:09 | |
Hallo, ich denke mal, es wäre am Besten, für die Reparatur den Tonkopf auszubauen, was meint ihr? Ich habe bloß Sorge, dass ich den Kopf am Ende an der falschen Stelle anklebe, habt ihr eine Idee, wie ich das vermeiden kann? |
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garlock
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Sep 2008, 16:17 | |
Kann es sein das du beim anlöten der Kabel mit dem Lötkolben an das Gehäuse vom Tonkopf gekommen bist und diesen erwärmt hast dann löst sich ein Zweikomponentenkleber leicht ab ! Die Frage ist ist das Trägerblech gerde oder hat es eine Führung für den Kopf ? ein Bild würde wirklich helfen ! mfg |
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klausES
Inventar |
#9 erstellt: 03. Sep 2008, 16:42 | |
Hi, ok, entweder hast Du meinen Beitrag mit der Bruchpassung übersehen oder völlig ignoriert... |
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JonasH
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 18:40 | |
Hallo, @Klaus52 deinen Beitrag habe ich übersehen, sorry Bei mir ist momentan ein ziemliches Durcheinander (Schulbeginn an einer neuen Schule), das macht sich offensichtlich auch hier bemerkbar. Also, ich werde den Kopf mal ausbauen, von allem ein Video machen und dann versuche ich das mit dem Kleben noch mal ordentlich. @ garlock Ich war beim Löten super vorsichtig, der Tonkopf war vorher schon etwas lose. Eventuell ist es meine Schuld, dass er dann irgentwann völlig lose war, aber besser, er ist jetzt lose als später, wenn ich damit eine eventuell wichtige Aufnahme machen will Das Trägerblech ist gerade, wenn es eine Führung hätte, wäre alles halb so schwer. Wir haben hier einige Kleber herumliegen, ist davon einer geeignet? -Tesa Kraftkleber hochwärmefest -Pattex Stabilit Express (Zweikomponentenkleber) -Pattex Kraft-Mix Schnellhärtend, u.a. für Metall (Zweikomponentenkleber) |
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garlock
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Sep 2008, 20:33 | |
Der letzte Kleber dürfte der richtige sein ! mfg |
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Bertl100
Inventar |
#12 erstellt: 04. Sep 2008, 07:14 | |
Hallo! seh ich auch so! Halte dich aber genau an die Anleitung. Z.b. Mischungsverhältnis, Verarbeitungszeit, Vorbehandlung der Kleblechen, Aushärtezeit. Das häufige empfohlene Aushärten bei höherer Temperatur wird ja hier nicht in Frage kommen :-) Während des Aushärtens NICHT bewegen, das zerstört die Vernetzung des Harzes unwiderbringlich -> die Endfestigkeit wird nicht erreicht. Gruß Bernhard |
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JonasH
Stammgast |
#13 erstellt: 04. Sep 2008, 19:24 | |
Hallo, OK, dann werde ich mal mein Glück versuchen... Kann aber eine Weile dauern, ich habe noch furchtbar viel zu tun |
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JonasH
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Sep 2008, 19:21 | |
Hallo, Tonkopf ist geklebt Ich habe den Zweikomponentenkleber verwendet. Der ist echt steinhart geworden, der Kopf hält bombenfest. Das war vielleicht ein Chaos, die Tube mit dem Härter ging nicht mehr auf, stattdessen war sie überall undicht, alles war voll mit diesem widerlich stinkenden Härter Naja, es hat geklappt, den Kopf habe ich schon wieder eingebaut und grob justiert, der Sony spielt schon wieder wie 'ne Eins . Danke für eure Hilfe! |
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