HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Philips N-4515 hat Wiedergabeprobleme | |
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Philips N-4515 hat Wiedergabeprobleme+A -A |
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Autor |
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bert_si
Neuling |
#1 erstellt: 04. Dez 2008, 09:51 | |
Hallo zusammen, Ich habe seit kurzem ein Philips N-4515 Tonband, das anfangs auch funktioniert hat. Jetzt bemerke ich bei der Wiedergabe von Bändern, dass die ersten ca. 20 Sekunden alles gut klingt und dann plötzlich leise wird und wie Micky Maus klingt. Wer kann helfen?? |
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Kirschi1988
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2008, 11:40 | |
Hi! bert_si schrieb:
Das hört sich nach ausgeleierten Antriebsriemen an, ich weis zwar jetzt nicht genau wie das N-4515 innen aufgebaut ist aber so ein leiern könnte durchaus von den Antriebsriemen kommen denn die sind immer ein verschleisteil der solche unschönen Effekte verursacht. Ansonsten könnten noch manche Gleitlager trocken bzw. augeleiert sein. Weiters könnte es sein dass die Elektronik einen schaden hatt und dadurch der Motor zu schnell bzw. zu langsam läuft - meistens ist da ein Kondensator oder Transistor in der drehzahlregelung zu tauschen. |
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WinfriedB
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2008, 13:18 | |
Glaub ich nicht so ganz, bei ausgeleierten Riemen bzw. defekter Drehzahlregelung würde der Ton eher extrem dumpf, aber nicht unbedingt leiser. Wenn die Tonhöhe noch stimmt bzw. kein Leiern hörbar ist, tippe ich eher auf einen Fehler im Wiedergabeteil. Klingt die Musik/Wiedergabe nur "hell" (d.h. ohne Bässe), oder hören sich die Aufnahmen auch wesentlich "schneller" an? |
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esla
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Dez 2008, 16:50 | |
Das kann durchaus auch die Capstanmotorsteuerung sein. Mickey Maus spricht ja immer ziemlich hoch, daher nehme ich an, dass sich die Geschwindigkeit erhöht. Das sollte der TE nochmal konkretisieren. Hier noch ein Link zu demselben Thema im TB-Forum. Gruß Jens EDIT: Auf jeden Fall die vier Riemen prüfen - Philips-Geräte sind für ihren "Gummischleim" bekannt. Das Rausputzen dauert Stunden, wenn sich das Gummi schon im gesamten Gerät verteilt hat. Ich würde diese bei der Reparatur vorsorglich auf jeden Fall austauschen, sie kosten nicht die Welt! [Beitrag von esla am 04. Dez 2008, 16:55 bearbeitet] |
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Kirschi1988
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2008, 20:55 | |
Hi! Diesen "Gummisdchleim" von dem du da redest mag ich auch nicht, der ist oft in den dümmsten winkeln verborgen sogar ein "verschleimtes" gleitlager an einem Motor habe ich schon erlebt den da rauszubekommen ist alles andere als einfach denn man muss dren ganzen Motor zerlegen und dann mit irgendwas dünnen durechstirdeln und ordentlich dazu ölen dann bekommt man ihn wieder heraus. Weiss eigentlich jemand warum sich die Riemen bei manchen Philips Geräten so seltsam auflösen? - Liegt das an der Witterung und sonstigen Umwelteiflüssen oder eher an einem Schmiermittel das bei Philips verwendet wird und sich irgendwie (z.B. durch Zentrifugalkräfte die es von lagern und sich drehenden teilen runterschleudern?) auch auf den Riemen verteilt? |
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Smokinfish
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Dez 2008, 22:53 | |
Das ist nicht Philips spezifisch. Oft dreht sich der Riemen an der Achse fest, schleift irgendwo, wird heiss, und dann tropf - spritz im ganzen Gerät. @bert: Das hört sich an als wenn es sinnlos die Geschwindigkeit nachregelt. Würd mir erstmal die Tachoscheibe und Abnehmer anschauen wie im Tonband Forum erwähnt. |
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esla
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Dez 2008, 23:02 | |
Hallo Kirschi, gehe mal in das Forum, welches ich oben verlinkt habe. Wenn man da die Suchfunktion bemüht findet man viel Interessantes über das Thema. Ich selbst habe drei Philips-Tonbandgeräte (4500, 4416, 4510), bei allen hatten sich die Riemen in Schleim aufgelöst. Daher - gebrauchte Phlips-Tonbandgeräte NIE zur Probe einschalten, ehe man sie aufgeschraubt und reingeschaut hat. Man macht sich damit noch mehr Putzärger, als man gerne hätte. Und die paar Schrauben raussnehmen ist ja Minutensache. Obere Abdeckung runter und man sieht gleich was los ist. Natürlich ist es immer möglich, das der Flomi- oder Bucht-Verkäufer vorher das Gerät eingeschaltet hat, um es auf Funktion zu prüfen. Dann ist halt mehrstündige Putzarbeit angesagt. Gruß Jens |
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esla
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Dez 2008, 23:09 | |
Es tritt aber bei den mir bekannten Tonbandgeräten aber am deutlichsten bei Philips-Geräten auf. Ich habe hier z.B. auch eine Nordmende 8003, eine SABA TK-125S, deutlich älter als die Philips. Und die Riemen sind scheinbar nie gewechselt worden und laufen noch heute (meine Saba wurde 1964 ! gebaut). Es hat schon deutlich etwas mit der Gummimischung zu tun. Wichtig ist es, dort wo der neu aufzulegende Riemen laufen soll, wirklich jglichen Rest vom Gummischleim 100%ig zu entfernen. Lässt man davon noch etwas drauf, kann der neue Riemen auch angegriffen werden und wird evtl. nicht besonders lange halten. Gruß Jens |
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bert_si
Neuling |
#9 erstellt: 05. Dez 2008, 07:42 | |
Ich habe die Lösung gefunden! Nachdem ich gestern Abend die Frontabdeckung abgenommen habe, dann ein Band eingelegt und wiedergegeben habe, war schnell die Ursache klar: Ich hatte mit Wattestäbchen die Tonköpfe und die Capstan Welle gereinigt. Die Capstan Welle ist dort wo kein Band läuft etwas rauher als auf der Lauffläche des Bandes. An dieser rauhen Stelle sind Teile der Watte hängengeblieben. Dies führte im Betrieb dazu, dass das Band nach außen weggedrückt wurde. Problem damit behoben. Allen Beteiligten vielen Dank für die Ratschläge. Was mich allerdings noch interessiert: Ist dieser "rauhe Bereich" der Capstan-Welle normal oder sollte / kann man hier was tun?? |
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2008, 11:51 | |
Also bei meinem Akai 630D ist der Bereich der Tonwelle, wo das Band läuft, auch deutlich besser poliert als der Rest. Durch das Band wird dort wohl minimal abgeschliffen, so daß die Welle dort blank erscheint. |
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