Pioneer SX-5580 Wiederinbetriebnahme / Reperatur

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zultan32
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2008, 17:55
Hallo Leute,
Ich habe heute von meinem Onkel heute einen
tollen Pioneer SX-5580 bekommen. Er hat den Verstärker
vor 30 Jahren etwa gekauft. Das letzte mal ist er vor vor 5-10 Jahren gelaufen. Mein Onkel meinte einer der Lautsprecherkanäle würde bei der Regelung der Lautstärke krachen. Auch wurde die rechte Endstufe wohl damals schon einmal von einem Betrieb repariert.
Der Verstärker ist optisch in einem recht guten Zustand,
aber leider sind 4 Kippschalter verbogen und der Power Schalter lässt sich nur schwer betätigen. Es sieht so aus als ob dort mal jemand hängen geblieben ist und die Schalter verbogen hat.
Jetzt wollte ich euch mal fragen ob ich irgendwas beachten soll bevor ich den Verstärker wieder ans Netz hänge.
Mit welchen defekten Teilen kann man rechnen, und sind
Ersatzteile die häufig defekt sind noch verfügbar ?
Bilder gibts wenn die Akkus der Kamera wieder voll sind.
Gruß
Till


[Beitrag von zultan32 am 11. Dez 2008, 17:56 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#2 erstellt: 11. Dez 2008, 19:06
Hallo Till,

also einfach so einschalten kann ins Auge gehen. Wenn Du keinen Regeltrafo zur Verfügung hast, mit dem man "langsam" einschalten kann, hilft ein alter Techniker-Trick:

Du benötigst einen Schukostecker und eine Schukokupplung sowie eine E-27-Fassung nebst einer 100 Watt-Lampe. Schalte die Lampe zwischen Stecker und Kupplung nur in eine Leitung! So liegt die Lampe längs als Vorwiderstand in der Netzzuleitung.
Dort begrenzt sie den Aufnahmestrom des an die Kupplung angeschlossenen Gerätes. Das kann man auch gut für Reparaturen verwenden, wenn man nicht genau weiß, ob die Sicherung rausfliegen wird. Wird der Strom sehr hoch leuchtet die Lampe hell auf und schützt so das Gerät. Wenn die Lampe hell aufleuchtet bite das Gerät schnell abschalten - dann ist ein Kurzschluss darin.

Beste Grüße
Armin
zultan32
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2008, 19:31
hier mal Bilder von dem schönen Gerät,
schalter sind nun gerade gebogen, und das Gerät
ist mal grob gereinigt. Das einzige größere optische Mangel
ist das auf dem rechten Seitenteil keine schwarze
Folie mehr drauf ist.
http://img177.imageshack.us/img177/9238/img0233dx8.jpg
http://img185.imageshack.us/img185/5504/img0234mt3.jpg
http://img177.imageshack.us/img177/4176/img0235wl4.jpg
http://img177.imageshack.us/img177/3608/img0236mu5.jpg

@Armin,
ich hab einen FI Sicherung für den Stromkreis in meinem Zimmer,
sollte ich trotzdem eine Lampe vorschalten ?
Gruß
Till


[Beitrag von zultan32 am 11. Dez 2008, 19:32 bearbeitet]
hf500
Moderator
#4 erstellt: 11. Dez 2008, 20:05
Moin,
ja, die Lampe sollte sein.
Sie sorgt dafuer, dass nur der maximale Lampenstrom fliessen kann und das Geraet geschuetzt wird. Persoenlich wuerde ich sogar 60 oder nur 40W nehmen und staerkere Lampen nehmen,
wenn es wirklich erforderlich ist.

Naeherungswerte fuer den max.Strom:
40W -> 200mA
60W -> 300mA
100W-> 500mA

Wenn auch die 100W-Lampe mehr oder weniger voll leuchtet, hat der Verstaerker ein Problem.

Der FI (hoffenlich 30mA) und der Sicherungsautomat schuetzen dich, bzw. die Hausinstallation, fuer den Schutz des Verstaerkers ist die Lampe, auch als "Fehlerindikator" besser geeignet.

73
Peter
armin777
Gesperrt
#5 erstellt: 12. Dez 2008, 09:49
Moin Peter,

na. ja, ob ein FI mit 30mA Fehlerstrom und Abschaltung innerhalb von 30ms ein Menschenleben schützt, da kann man geteilter Meinung sein. Die Berufsgenossenschaftenm fordern schon seit Jahren als einzige Alternative zum Trenntrafo so genannte Personenschutzschalter die innerhalb von 10ms bei 3mA Fehlerstrom abschalten, die sind aber auch wesentlich teurer.
Andererseits aber auch drastisch billiger als das preiswerteste Begräbnis.

Beste Grüße
Armin
hf500
Moderator
#6 erstellt: 12. Dez 2008, 19:44
Moin,
besser ein 30mA-Schalter als gar keiner, darunter verstehe ich auch die Dinger, die bei 500mA erst abschalten.
;-)

Ein Trenntrafo ist natuerlich die bessere Loesung, aber so etwas hat auch nicht jeder.

73
Peter
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