Technics SL 1800 dreht zu schnell

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fastnixdigitales
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Mrz 2010, 21:22

Hallo zusammen, also ich habe das Problem, dass ich einen Technics SL 1800 geschenkt bekommen habe. Nicht viel gelaufen (original System noch drauf und topfit) und jahrelang im Keller gestanden.
Angeschlossen, gestartet und............ vermutlich mit 99U/min hebt er fast ab.
Die Internetrecherche ergab eigentlich nichts brauchbares. Schaltplan für die Steuerung (identisch mit dem SL 1700) habe ich.
Bei dem Steuerungs IC (AC630) stimmen einige Spannungen überhaupt nicht (statt 3,4 V z.B. 19,7 V u.a.)
Es gab hier mal einen Beitrag mit dem gleichen Problem bei einem SL1700 in 2008; leider ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Kennt jemand inzwischen die Lösung (bin halt nur Laien-Techniker ohne Oszi). Eventl. ein paar Elkos oder doch das IC??? Bin für jede Hife dankbar.

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 10. Mrz 2010, 21:54

Hallo Fastnixdigitales,

statt 3,4 V z.B. 19,7 V u.a

das ist doch schon mal ein brauchbarer Hinweis. Da kommt schon ordentlich Zentrifugalkraft zustande

. Jetzt gilt es zu ermitteln, warum die Spannung(en) zu hoch ist(sind).

Das SM liegt mir aber leider nicht vor, deshalb müssen die Profis hier ran.

Gruß

PBienlein

fastnixdigitales
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 10. Mrz 2010, 22:11

Ja, das hoffe ich. Ich denke der Fehler ist nicht einzigartig und mit ein wenig Glück findet sich auch der richtige Profi hier ein. Ich möchte ihn auf jeden Fall wieder zum Laufen bringen; sieht noch fast wie aus dem Laden aus. Ist wohl Ende der 70er gebaut worden.

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 11. Mrz 2010, 17:24

Übersichtliche Schaltung.

Miß als erstes die Betriebsspannung nach dem Spannungsregler (bzw. an Pin 19 des AN630). Soll 20,6 V. Wenn du irgendwo 19,7 V bekommst, dürfte das wohl soweit stimmen, aber sicher ist sicher.

Prüfe als nächstes die korrekte Funktion des Schalters 33/Off/45, beide Teile.

Vergleiche die Spannungspegel an Pin 21 und 20. Leider ist nicht wirklich klar, wo der Referenzpegel des Integrators liegt. Wenn Pin 20 aber gleich nach dem Einschalten auf annähernd Betriebsspannung springt, dürfte der Opamp durch sein. So ein AN630 scheint leider nicht ganz einfach zu bekommen zu sein.
Habe

noch einen Tip gefunden:

In model Sl-1650 before replace IC1 (AN630) is best to check for correct function of diodes and signal levels on pins 12 13 14 of IC1 to position signal coil windings of motor and also make the check of speed adjustment circuit components external to IC1. If all check OK then look to replace IC1.

hf500
Moderator

#5 erstellt: 12. Mrz 2010, 01:56

Moin,
wildes Hochdrehen deutet doch auf eine offene Regelschleife hin.
D.h., die Regelelektronik weiss nicht, wie schnell sich der Motor dreht und steuert voll auf.

Ich wuerde zunaecht den Weg des Tachosignales verfolgen (Oszilloskop).

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Peter