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Pioneer SX-535 - VU-Meter und Signal-Anzeige ohne Funktion+A -A |
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Autor |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Jul 2010, 12:53 | |
Ein freundliches Hallo an Alle aus Bayern! Nachdem ich vor einigen Wochen einen Pioneer SX-626 für ca. 30,- Euro aus der "Bucht" fischen konnte, welcher sich optisch und technisch in einem sehr guten Zustand befand, bin ich nun auf den "Pioneer-Geschmack" gekommen. Meiner Meinung nach habe ich mit diesem SX-626 wirklich ein Schnäppchen gemacht und bin von der Optik, der Technik und dem Klang begeistert. Heute kam bei mir ein Pioneer SX-535 an, welchen ich ebenfalls aus der Bucht gefischt habe. Vom Verkäufer wurde das Gerät als vollkommen funktionsfähig mit einwandfrei funktionierender Beleuchtung beschrieben. Nachdem ich das Gerät erst einmal grob gereinigt hatte, prüfte ich die Funktionen. Dabei mußte ich feststellen, daß das Lämpchen der Stereo-Anzeige sowie das Lämpchen des Skalenzeigers ohne Funktion ist, was normal kein größeres Problem darstellen dürfte. Was mir allerdings mehr Sorgen macht, ist die nicht funktionierende Signal-Anzeige sowie das nicht funktionierende VU-Meter! Wäre es möglich, hier im Forum mal eine Ferndiagnose über die möglichen Ursachen bzw. über die Behebung dieses Problems zu stellen, da ich elektronischer Laie bin? Radioempfang usw. habe ich durchprobiert - alles funktioniert! Vom optischen Zustand würde ich dem Receiver die Schulnote 2+ geben. Bereits jetzt herzlichen Dank für (hoffentlich) eingehende Antworten und ein schönes Wochenende speakerman0160 |
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Sankenpi
Gesperrt |
#2 erstellt: 24. Jul 2010, 22:46 | |
Möglicherweise sind nur die Nadeln festgegangen - die Gängigmachung setzt allerdings viel Erfahrung voraus. Auch fehlende Spannung kann die Ursache sein. Noch eine Möglichkeit: die Trimmer für die Instrumente sind verstellt - das ist aber eher unwahrscheinlich. Wenn auch nicht unmöglich... |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jul 2010, 10:37 | |
Hallo Sankenpi! Danke für Deine Tipps. Was könnte z. B. die Ursache für fehlende Spannung sein bzw. wie könnte ich das feststellen? Grüße speakerman0160 |
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Sankenpi
Gesperrt |
#4 erstellt: 29. Jul 2010, 16:04 | |
Messen bringt nur etwas, wenn man weiß wieviel Spannung anliegen muss, also das Manual hat. Gemessen wird direkt an der Abnahmestelle, also an den VU-Anschlüßen. Danach muß man den Weg verfolgen und suchen, wer für den Abfall sorgen kann - wer also nicht die benötigte Spannung liefern kann. |
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bukongahelas
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jul 2010, 17:03 | |
Solche Meter schlagen schon bei minimalen Spannungen und Strömen (mV bzw mA) voll aus. Netzstecker des Gerätes ziehen. Einen Draht der Meter-Spulenzuleitung von der Schaltung trennen/ablöten. Ein Multimeter als Ohmmeter eingestellt ist auch eine minimal Spannungs/Stromquelle. Das MM auf den höchsten MegOhm Bereich einstellen, dann gibt es minimalen Strom ab. Mit den Meßspitzen das Meter (die Spulenkontakte,nicht die evtl eingebaute Beleuchtung) direkt am Meter kurz berühren. Die Meternadel sollte zucken, wenn nicht umpolen. Bringt beides nichts, das MM in nächstniedrigen Bereich einstellen, Messung wiederholen. Abhängig vom Strom/Spannung und Polung schlägt das Meter dann aus. Immer nur ganz kurz den Strom auf das Meter geben, damit nichts durchbrennt. Wenn man Geräte mit Zeigermetern schüttelt, sollten sich die Zeiger etwas bewegen (Massenträgheit des Zeigers). Oder mal dranklopfen. Wenn sich dann immer noch nichts bewegt, ist die Drehspulen- Zeigereinheit blockiert. Uhrmacherartig Begabte können die Meter öffnen und versuchen gängigzumachen. Beispiel: Revox A76 Tuner: Beide Meter mech fest. Geöffnet: Magnet der Drehspule besteht aus 2 Teilringen, die sich gelöst haben und wegen der Magnetkraft nach außen drücken und so die Drehspule blockieren. Irreparabel.(Oder gibts einen Wunderheilungsvorschlag?) Siehe meinen Such-Thread nach den A-76 Metern. Also erst mal die Meter prüfen. Nur wenn sie ok sind liegt ein Ansteuerfehler vor. bukongahelas |
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Sankenpi
Gesperrt |
#6 erstellt: 29. Jul 2010, 19:43 | |
Schön beschrieben - hätte ich auch drauf kommen sollen... |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Jul 2010, 11:01 | |
Dankeschön für die Antworten! Hier stoße ich allerdings an meine Grenzen. Ich habe zwar ein kleines Multimeter, mit dem ich allerdings nicht recht umgehen kann. Ein Service Manual (Schaltplan?) für das Gerät habe ich mir auch aus dem Internet geholt, welches für mich als Laien ein Buch mit sieben Siegeln ist. Das Lämpchen des Skalenzeigers habe ich mittlerweile ausgetauscht und es funktioniert. Sollte ich Euerer Meinung nach das Gerät doch in eine Fachwerkstatt bringen oder seht Ihr doch einen Weg, wie ich selbst das Problem lösen könnte? Viele Grüße an Alle speakerman0160 |
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cmoss
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jul 2010, 12:20 | |
Hallo, Du könntest als Alternative das VU-Meter vorsichtig öffnen und vorsichtigst ev. mit der Spitze einer Stecknadel, versuchen, ob sich der Zeiger bewegen läßt. Aber nur am äußeren Ende des Zeigers und gaaaanz sanft antippen um nichts zu zerstören. Gruß Claus |
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bukongahelas
Inventar |
#9 erstellt: 31. Jul 2010, 03:35 | |
Vor Öffnen die Meter zunächst elektrisch wie beschrieben testen. bukongahelas |
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esla
Stammgast |
#10 erstellt: 31. Jul 2010, 14:02 | |
Hallo, es gibt schon Leute (im Bandmaschinenforum), die es geschafft haben, die beiden Teilmagnete mit Sekundenkleber wieder zu fixieren. Das dürfte aber eine eklige Fummelei werden und viele Versuche hat man sicher nicht. Gruß Jens |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 10. Aug 2010, 13:39 | |
Ein freundliches Hallo an Alle, die mir zu meinem Problem Ratschläge und Tips gegeben haben! Das Rätsel ist nun gelöst: Unter Mithilfe eines Bekannten mit dem Multimeter durchgemessen - Strom war da. Das Teil ausgebaut und gaaanz vorsichtig geöffnet - und siehe da: Bei beiden Meßinstrumenten waren die kleinen runden Magneten aus Ihrer Halterung, wo sie angelötet waren herausgebrochen und blockierten die beiden Zeiger mechanisch. Zusätzlich waren die beiden kleinen "Uhrmacherfedern", welche hinten und vorne an den Wippen der Zeiger angelötet sind, abgetrennt. Eine Reparatur dürfte somit umöglich sein, da man meiner Meinung nach ein Mikroskop und einen "Pinzettenlötkolben" sowie einen bestimmten Grad der Leichenstarre bräuchte, um die Reparatur durchzuführen. Offensichtlich hat das Paket während des Transportes einen ganz brutalen Schlag oder Stoß abbekommen, da mir der Verkäufer glaubhaft versichert hat, daß vor dem Versand alles am Receiver tadellos funktioniert hat. Meine nächste Frage wäre nun, ob mir jemand dabei helfen könnte, wo ich dieses kombinierte VU-und Signalmeter, Original-Pioneer-Nummer AAW-033-0, auftreiben könnte? Nochmals ein herzliches Dankeschön an Alle für Euere Ratschläge und Tips!!! Werner |
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M.Schopf
Stammgast |
#12 erstellt: 10. Aug 2010, 14:33 | |
hatte ich auch mal. ist eine Kackarbeit. Das Löten, das Kleben... Widerlich... aber defekt ist es schon! |
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esla
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Aug 2010, 17:00 | |
Das Löten der "Kontaktspiralfedern" bei meinem Grundig R-45 schon mal hinbekommen. Mit einem 30W-Lötkloben... Einen anderen hatte ich damals nicht zur Hand. Es ging aber. Zu den Magneten bleibt nur zu sagen, dass ich bei meiner Revox A77 diese auch nicht versucht habe, wieder anzukleben. Allerdings gab es vor zwei Jahren noch komplette VU-Meterbrücken in der elektronischen Bucht zu halbwegs moderaten Preisen. Das kann man heute vergessen. Gruß Jens |
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bukongahelas
Inventar |
#14 erstellt: 11. Aug 2010, 21:28 | |
Ein wenig gesucht und in einem Thread die Info gefunden, daß es bei Bürklin die Meter für A-76 gibt: P 35 GK, Ausf. m. Ziffern 1 bis 6 16 K 210 P 35 GK, Ausf. m. Mittelstellung 0 16 K 212 BL 35 K, Beleuchtungssatz dazu 16 K 215 dort könnte es auch Aussteuerungsinstrumente geben. bukongahelas |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 24. Aug 2010, 21:44 | |
Wieder einmal Hallo zusammen! Ich habe jetzt nach langer Suche ein gebrauchtes VU- und Signalmeter für den Pioneer SX-535 gefunden. Die Sache hat nur einen Haken: Es ist aus einem US-Gerät, welches nur mit der dort üblichen Spannung betrieben werden kann (meines Wissens nach 120 Volt AC). Meine Frage wäre nun: kann ich dieses Ersatzteil ohne irgendwelche Probleme, Einschränkungen usw. in mein für den europäischen Markt gebautes Gerät einbauen?? Auf diesem Wege nochmals ein großes Dankeschön an Alle, die mir bisher bei meinem Problem Ratschläge und Tipps gegeben haben! Werner |
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esla
Stammgast |
#16 erstellt: 21. Sep 2010, 14:55 | |
Hallo Werner, zwar weiß ich es nicht genau, nehme aber an, dass die Instrumente selbst keine Unterschiede haben werden. Es wäre ja auch unsinnig, verschiedene Aussteuerungsinstrumente produzieren zu lassen. Kostet ja alles Geld, Lagerhaltung usw.. Da zwar die US-Netzspannung von der unsrigen abweicht ist ja eher das Problem welches durch den Netztrafo gelöst wird. Ich würde es einfach probieren, wenn sich das Aussteuerungsinstrument noch halbwegs preiswert bekommen lässt. Gruß Jens |
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speakerman0160
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 26. Okt 2010, 15:21 | |
Noch einmal Hallo! Ich habe jetzt nach einer Wartezeit von fast 6 Wochen das gebrauchte VU- und Signalmeter von Oaktree aus den USA erhalten, gestern eingebaut und es funktioniert tadellos. Jetzt habe ich nur noch ein kleines Problemchen mit dem Gerät: Trotz eines Lämpchenwechsels funktioniert die Stereoanzeige des Geräts leider immer noch nicht. Hättet Ihr vielleicht einen Tipp oder einen Ratschlag für mich, was hierfür die Ursache sein könnte bzw. wie ich dieses Problem beheben könnte? Nochmals herzlichen Dank im Voraus an Alle für eingehende Antworten!! Viele Grüße aus Bayern Werner |
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