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Harman Kardon Citation 12+A -A |
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Autor |
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pavaroty
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jul 2011, 14:32 | |||
Hallo Zusammen Ich bin neu hier und bin sicher, dass mir hier geholfen wird. Ich bin ein glücklicher Erbstückbesitzer einer HK Citation 11 und 12. (Im Holzgehäuse). Es funktioniert auch alles tadelos. Ich bin aber der Meinung, das man nach so vielen Jahren die Glettkondensatoren der Edstufe tauschen sollte. Ich wollte euch fragen, wo ich solche Kondensatoren bekomme oder was für Optionen möglich sind. Kondensatoren wie diese in HK C12 mit Durchmesser 45mm sind sehr schwierig zu kriegen, Länge ist 100mm, 6000uF / 50V, Hersteler Mallory Typ CGS. Danke für euere Antworten LG Pavaroty |
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hifi-collector
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 15:10 | |||
Hallo Pavaroty, ich habe auch eine HK Citation12 in der Luxusversion mit Holzgehäuse. Genau die gleichen Elkos zu bekommen, wird problematisch. Es ist aber mit Sicherheit auch möglich,da 10.000 uF Elkos reinzubauen. Schau mal in Ebay Auktion 150628180214, da werden welche angeboten, die mit etwas Basteln da reinpassen sollten. Ansonsten ruhig mal googeln. Gruß Andreas |
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pavaroty
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Jul 2011, 15:48 | |||
hifi-collector
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Jul 2011, 06:21 | |||
Mit Sicherheit werden die modernen Elkos sogar von besserer Qualität sein, als die alten. Bei elektronischen Bauteilen wie Elkos sind die Materialien heute qualitativ hochwertiger, so dass die Bauteile heute kleiner sein können, bei meist besserer Qualität. Du wirst heute keine Elkos mehr bekommen, die die gleichen Abmessungen haben, wie die Originale in Deiner Citation Endstufe. Und ich kann Dir auch nicht empfehlen, Elkos aus alter Produktion (NOS = New Old Stock) zu kaufen, falls Du überhaupt welche bekommst, da die mit Sicherheit nicht mehr die originalen Spezifikationen haben werden. Also schau Dich nach modernen Bauteilen um, die den Abmessungen der originalen Elkos am nächsten kommen und gut ist. Gruß Andreas PS Du hattest geschrieben, dass Deine Endstufe einwandfrei funktioniert. Wenn das wirklich so ist (kein Netzbrummen hörbar), belasse sie im Originalzustand und erfreue Dich daran. Elkso tauscht man dann, wenn sie defekt sind! [Beitrag von hifi-collector am 18. Jul 2011, 06:24 bearbeitet] |
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Grundi69
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2011, 08:05 | |||
Hallo! denke auch, es dürfte aussichtslos sein, exakt den gleichen Ersatz zu finden. Hier sind Elkos, die zumindest von den elektrischen Daten recht gut passen dürften: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310281412231 oder diese hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310199088753 Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 18. Jul 2011, 08:35 bearbeitet] |
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pavaroty
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Jul 2011, 13:14 | |||
Hallo ja,das sind aber keine Hochleistungskondensatoren. Ich denke, das uF und Betriebsspannungsangabe nicht alles ist was man bei Audiokondensatoren beachten sollte. das http://ch.farnell.co...000uf-63v/dp/8820805 kann man mit http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310281412231 nicht vergleichen. Wo sind die Highend Audio Kondensatoren Grüss Pavel |
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Grundi69
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jul 2011, 15:32 | |||
Ähm...Hochleistungskondensatoren??? Uiuiui Denke schon, dass die Kapazität und die Spannungsfestigkeit zusammen mit der Temperaturfestigkeit/Lebensdauer zu 99% die bestimmenden Faktoren bei einem Elko sind. Dann kann man evtl. noch auf einen niedrigen ESR achten, der Rest dürfte in den Bereich des Voodoo & Magie gehen. Und wie hifi-collector schon sagte: Besser als die alten sind die modernen, hier genannten Elkos allemal.
Natürlich nicht: haben ja eine ganz andere Kapazität und Spannungsfestigkeit. Der Betriebstemperaturbereich des unteren reicht allerdings bis 105°C. Ansonsten sind sie wohl vom gleichen Hersteller Vishay/Roederstein und dürften sich imho qualitativ nicht sonderlich unterscheiden. : Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 18. Jul 2011, 15:36 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jul 2011, 23:36 | |||
Pavel, soll ich nach "Voodoo" verschieben? ;-) Detlef |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 19. Jul 2011, 20:03 | |||
Moin, die sind da, wo man (hoffentlich gute) Standardkondensatoren zu "Highend Audio Kondensatoren" adelt und teuer verkauft. Im Zweifel wuerde ich eher nach Kondensatoren suchen, die fuer Schaltnetzteile und Umrichter gedacht sind. Die muessen schon zwingend von guter Qualitaet sein, sonst halten sie nicht lange. Ausserdem werden sie zu vernuenftigen Preisen angeboten, die Industrie, die sowas braucht, zahlt nicht unnoetig viel dafuer. Der Roedersteinkondensator ist schon gute Qualitaet, jedenfalls besser, als der jetzt im Verstaerker steckende. Der Kondensator von Farnell ist ebenso gute Qualitaet. Wenn er sich besser als der winzige Roederstein im Verstaerker installieren laesst, wuerde ich den nehmen. Er ist spannungsfester und die groessere Kapazitaet speichert mehr Energie. Theoretisch kann die Nennleistung des Verstaerkers etwas ansteigen, hoerbar wird es nicht sein. 73 Peter |
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pavaroty
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 19. Jul 2011, 20:47 | |||
Hallo hf500 Danke für deine nette Antwort und kurze Einleuchtung in "Kondensatoren-verarschungswelt" und für die Überzeugung, dass sich die Kondensatoren doch weiter als ich dachte entwickelt haben. Ich habe mich entschieden, die bestehenden Kondensatoren in der Endstufe zu behalten und erst im Notfall eine Alternative zu suchen. Danke euch allen. Grüsse Pavel |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 20. Jul 2011, 17:29 | |||
Moin, das duerfte die sinnvollste Vorgehensweise sein. Die grossen Kondensatoren des Endstufennetzteiles gehoeren zu den zuverlaessigsten Bauteilen eines Verstaerkers. Die fallen eher selten aus, es gibt Ausnahmen, aber dann ist es meist der spezielle Typ des Kondensators, der auffaellt. Solange die Kondensatoren nicht irgendwie auffaellig sind, sollen sie drinbleiben. Deine Kondensatoren haben im Deckel neben den Anschluessen einen grauen Gummistopfen, die Ueberdrucksicherung. Hier zeigt sich am ehesten, wenn etwas nicht stimmt, der Stopfen wird herausgedrueckt. Erleiden sie einen Kurzschluss, ist das ein Fall fuer die Netzsicherung und Kapazitaetsverlust hoert man am besten an rauhen Hoehen bei starken Baessen. Der Brumm kommt erst bei fast voelligem Kapazitaetsverlust. 73 Peter |
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