HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig V 7200 kein Ton | |
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Grundig V 7200 kein Ton+A -A |
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Autor |
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droehner
Neuling |
#1 erstellt: 18. Feb 2012, 22:52 | |
Hallo zusammen. Ich habe einen Grundig Verstärker bekommen. Angeschlossen, aber keinen Ton! Alle Geräte funktionieren, nur der Verstärker nicht! Ich möchte den gerne soweit selber reparieren, wenn möglich. Thema "v7200 bockt" hab ich mir durchgelesen & mir den Verstärker genauer angeschaut. Benannte Testpunkte gesucht & probiert zu testen. Einen Multimeter zum testen habe ich, aber keine Erfahrung! Löten ist kein Problem. Als ich mir die Platine genauer angesehen habe ob irgendwas verschmorrt ist.... nichts zu erkennen. Die Sicherungen sind auch ok. Es kommt kein klicken der LautsprecherRelais. Alle LEDs gehen bis auf die db Anzeige. Mit dem Multimeter habe ich auch etwas experimentiert. Vielleicht sollte ich aber erst ein paar grundlegende Infos haben. Muss die Anlage an sein, zum testen? - immer an den Messpunkten, zb. dreieck b? Hier ein Ergebnisse von dem was ich gemacht habe: (Multimeter ---- V 20) D318 & 319 + B = 0 D321 + B = 29,3 D322 + B = 29,3 Wenn ich an R444 gehe muss ich 1xlinks + E & 1xrechts + E testen? Weil links kommt (v 20) 1,09 & rechts nix Wie gehe ich an T701? Vielleicht kann mir hier jmd von euch helfen? Wäre echt dankbar. mfg daniel |
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oldiefan1
Inventar |
#2 erstellt: 19. Feb 2012, 02:57 | |
Hallo Daniel, vermutlich schalten die Lautsprecherrelais nicht durch, weil die elektronische Schutzschaltung Gleichspannung von > 100mV (können auch bis 30V sein) auf einer der Endstufenausgänge feststellt. Das würde bedeuten, das wenigstens einer der Endtransistoren und meist noch etwas mehr kaputt ist. Es gibt noch andere Ursachen, warum Spannung auf dem Ausgang (vor dem Relais) anliegen kann, ein defekter Endtransistor ist aber der häufigste Grund. Bei diesem Fehler sind auch immer die Treibertransistoren zu überprüfen und die grossen Emitterwiderstände, ob da nicht einer als Folgeschaden hochohmig geworden ist. Spannungen misst man immer gegen Gehäusemasse (schwarze Leitung des Multimeters an Masse). Ob Du einen solchen Endstufendefekt hast, stellst Du fest, indem Du die Gleichspannung an den Messpunkten XR und YR jeweils gegen Masse misst; und auch am anderen Kanal XL und YL gegen Masse. Wenn dabei irgendwo eine nennenswerte Spannung zu messen ist, hast Du wohl den o.g. Fehler bei dem Kanal, wo Du eine Spannung misst. Dann prüft man die beiden Endtransistoren des betroffenen Kanals. Wenn einer durchlegiert ist, ersetzt man beide und prüft auch die anderen Transistoren und Dioden des defekten Kanals sowie die Widerstände. Häufig sind Schutzwiderstände hochohmig geworden und andere Transistoren des betroffenen Endstufenkanals auch noch durchgebrannt. Erst wenn alles 100% wieder OK ist, darf man das Gerät wieder einschalten. Da aber bei Messungen am Gerät lebensgefährliche Netzspannung offen liegt und eine Endstufenreparatur nicht einfach mit "man finde das kaputte Teil und ersetze es" getan ist, solltest Du überlegen, ob Du das nicht besser von jemandem machen lässt, der sich damit auskennt, statt Dich in Gefahr zu bringen (abgesehen davon, dass Du erstmal lernen müsstest, wie man mit dem Multimeter defekte Transistoren und Dioden feststellt, das kann man meist am ausgeschalteten Gerät, wie man den Schaltplan liest, usw). Das alles im Forum einzeln zu erklären, ist jedenfalls mühsam, Du solltest Dir das erst aneignen bevor Du Dir die Reparatur zutrauen kannst. Herzlichen Gruss, Reinhard |
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droehner
Neuling |
#3 erstellt: 20. Feb 2012, 17:58 | |
Hallo Reinhard vielen dank für die antwort. Wenn ich mit meiner Anlage zu einem fachmann gehe, was darf da max an kosten auf mich zukommen? wie kann ich dem vorbeugen, mit einfachen mitteln, über den tisch gezogen zu werden? xyr & xyl messen und demnach den defekt eingrenzen? Hab mir das mit den transistoren & ermittern ein wenig angeschaut, wie man die testet. Als Holzwurm bin ich da doch erfolgreicher lohnt sich eine rep überhaupt, oder sollte ich überlegen mir eine andere anlage zu besorgen? hab gesehen bei ebay gibt es die gleiche für knapp 100eus... vg daniel |
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hackmac_No_1
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Feb 2012, 09:15 | |
Moin Daniel, vlt solltest Du mal angeben, aus welcher Ecke Du kommst, dann könnte dir vlt jemand einen Tip für eine gute Werkstatt geben. Wert ist es der verstärker schon, dass Du ihn noch reparieren läßt. Lass Dir aber auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag machen, kostet ein paar Euro. Wenn Du bei Ebay eine Anlage kaufst, kann auch immer was sein. Wenn Deine mal wieder fit ist, solltest Du schon eine Menge Spaß mit ihr haben. Gruß Mac |
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droehner
Neuling |
#5 erstellt: 21. Feb 2012, 11:06 | |
Hallo. Ich komme aus Mönchengladbach/ viersen/ Niederkrüchten Gibs da jmd? Vielleicht auch Privat? Wer sich ein paar eus verdienen will, einfach pn, ansonsten halt Werkstatt.... vg daniel |
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