LS-Defekt? wegen plötzlich defekter Vorstufe

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pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Mai 2012, 17:39
Wer kann helfen?
Ich habe meine rund 25 Jahre alten Hifi-Komponenten (Uher UMA/UPA 400) nach langer Zeit wieder in Betrieb genommen.
Da meine alte UMA-Endstufe eine Brummschleife aufweist, habe ich diese durch eine Denon Poa 3200 ersetzt
Bei meinen Lautsprechern handelt es sich um 2 Stck Magnat 807, die nach ein sehr hässlicher Ton...Fall nun ihren Dienst verweigern.
Die Hochtöner machen nun keinen Mucks mehr!
Was ist zu tun?
hifibrötchen
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2012, 19:18
Neue Hochtöner kaufen !
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2012, 19:33

hifibrötchen schrieb:
Neue Hochtöner kaufen !

Das sowieso.

Als nächstes muß festgestellt werden, welche Komponente da geschwungen und sich als Hochtönerkiller betätigt hat. Grundsätzlich ist das bei Vor- wie Endstufe möglich - vielleicht läßt sich das unter Berücksichtigung der Umstände klären. Die betreffende Komponente gehört dann fachmännisch revidiert.

Die "Brummschleife" in der (nicht schutzgeerdeten) UMA400 dürfte übrigens schlicht auf mindestens einen erneuerungsbedürftigen Siebelko zurückgehen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 26. Mai 2012, 19:35 bearbeitet]
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 26. Mai 2012, 19:38
Danke mal für Deine Antwort,...!

Bin Maschinenbauer, seit jeher leider ohne Bezug zu R=UI.
Meine Fragen an die Experten:

- Kann ich den Defekt der HT mittlels Multimeter prüfen?
- Was mache ich mit dem "bösen" Uher-VV, entsorgen?
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2012, 19:42
hallo!
den hochtöner kannst du mit einen multimeter testen ob der noch durchgang hat.
den vorverstärker verkaufen fals er defekt ist.
aber dann immer mit angabe das er defekt ist.
gruss
bo
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 26. Mai 2012, 19:47
Danke auch Dir für Deine Antwort auf mein Posting!
Zur Info:
Der Uher UMA war nicht am Ableben der HT beteiligt, weil der Denon POA am VV hing.
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 26. Mai 2012, 23:55
Hallo,

Was lässt Dich vermuten, das der VV die Ursache für das Ableben sein soll?
Weil was passiert ist ??
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 27. Mai 2012, 07:30
Auch Hallo!

Ja,
eigentlich eine berechtigte Frage.

Der VV sieht von seinem Innenleben nicht mehr ganz so gut aus.
Die POA habe ich vor kurzer Zeit gebraucht erstanden.

Im Ergebnis habe ich nun ein veritables Problem....
....und benötige dringend einen Spezialisten.

Ist jemand im PLZ-Bereich 321XX zu empfehlen?

Danke, Danke
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2012, 09:07
Hallo,

im PLZ-Gebiet 321xx weiß ich nichts, aber hier http://www.jupit.de/ sind Profis am Werke. Herr Stitz oder Herr Helmig werden helfen können und so weit sind die Entfernungen ja nicht.

Gruß
PBienlein
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Mai 2012, 13:49
Grüss Dich
und Danke für Deinen Tipp aus Bielefeld.

Wenn ich mir die kommenden Aufgaben anschaue
sieht´s so aus:

- Ersatzhochtöner für die Magnat 807 besorgen = ? Euronen
Ersateile gibts anscheinend nur direkt bei Magnat?
- Uher UMA-400 Amp durchschauen/revidieren lassen = ? Euronen
- Denon POA 3200 durchschauen/revidieren lassen =? Euronen
- Uher UPA-400 entsorgen und einen adäquaten VV erwerben =? Euronen

Wer kann mir ein Euronen-Gefühl vermitteln und mir ausserdem sagen ob sich das bei den genannten Geräten überhaupt lohnt.

\m
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 27. Mai 2012, 15:18
Ich hab eben mein mein altes HGL-3200-Multimeter wiedergefunden
und mal die anliegende Gleichspannung der LS-Ausgänge an der stand alone eingeschalteten POA beobachtet:
links/rechts 1,5 mV direkt nach dem Einschalten, 0,1 mV nach ca. 3 Minuten.
(Mit Grausen erinnere mich noch an 1992, wo ich mit einem Ozilloskop und einem Komilitonen der Studienrichtung Elektrotrotechnik versucht habe meinen Blaupunktfernseher wiederzubeleben)

Wer hilft, was kann ich per MM noch messen?

\m
cmoss
Inventar
#12 erstellt: 27. Mai 2012, 15:40
Du könntest auch mal die Wechselspannung messen ......
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 27. Mai 2012, 16:09
Hi,
helf mir bitte mal in Sachen Wechselspannung weiter.
Was ist gemeint?

Messe gerade die Gleichspannung an den LS-Ausgängen des UMA-Uhers:
3 Ausgänge 1-5 mV, ein Ausgang hat > 250 mV

Sorry, ich erinnere mich noch an die 1990iger, da gab es bei J. Pütz in seiner Sendung auf WDR3 auch Leute die sich ihre Zähne selbst gemacht haben...Bin halt Maschinenbauer und derzeit ohne Musi
Detsi_Bell
Stammgast
#14 erstellt: 30. Mai 2012, 12:48
Hallo!

pasuchmi schrieb:
...Multimeter wiedergefunden und mal die anliegende Gleichspannung der LS-Ausgänge an der stand alone eingeschalteten POA beobachtet....Wer hilft, was kann ich per MM noch messen?


Sieht doch gut aus! Könnte das häßliche Geräusch auch durch schlechte Kontakte / fehlende Masseverbindung entstanden sein? Wenn man den dämlichen RCA-Stecker nur halb reinsteckt, so daß die Masse noch fehlt, aber schon ziemlich laut gedreht hat, das meine ich.

Ich würde die Endstufe mal vorsichtig mit einem verzichtbaren LS-Chassis abchecken, am besten was belastbares aus dem Autosektor. Dann die Vorstufe dazu und mal rumspielen, alle Schalter und Regler bewegen. Dann kriegst schon was raus...


Bin Maschinenbauer, seit jeher leider ohne Bezug zu R=UI.


Ja, und die ganzen anderen Experten hier haben auch nix gemerkt.

Best: Detsi
Poetry2me
Inventar
#15 erstellt: 30. Mai 2012, 19:24
Hallo,

ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen, aber als ich Uher UMA 400 gelesen habe, die fiel mir so einiges ein, was wir hier schon gemeinsam durchlitten haben. Da ist das STK4050 drin. Es gab zahlreiche Probleme, wo diese Endstufe von sich aus angefangen hat zu schwingen.

Hier ein Beispiel: http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8172.html

Noch etwas: Wenn eine Endstufe ungebremst hochfrequent schwingt, dann zieht das so viel Strom, dass der Trafo ein lautes mechanisches Brummen von sich gibt.

Ich halte das zumindest für ein Szenario, welches die aufgetretenen Probleme erklären kann.

- Poetry2me

P.S. Die Hochtöner dürften in den ersten paar Millisekunden durchgebrannt sein. Aber sowas von!


[Beitrag von Poetry2me am 30. Mai 2012, 19:26 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 30. Mai 2012, 19:46
Hi,


Zur Info:
Der Uher UMA war nicht am Ableben der HT beteiligt, weil der Denon POA am VV hing.


Was ich allerdings mal erlebt hatte, in jungen Jahren:

Endstufe war noch eingeschaltet und moi hatte mal eben die Cinchkabel abgezogen....
Gab ein hässliches Geräusch und danach waren meine Boxen fortan ohne Hochton...



Wer kann mir ein Euronen-Gefühl vermitteln und mir ausserdem sagen ob sich das bei den genannten Geräten überhaupt lohnt.



Dazu hätte ich ganz gerne mal eine genauere Antwort auf meine erste Frage- bis dato liegt ja das Tun irgendwie im nebel..
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 31. Mai 2012, 16:37
Ja Hallo alle Interessierte,

insbesondere denen die gut mitgelesen haben!

Zur Info: Die Stks habe ich bei der UMA schon mal austauschen lassen,
es gab auch zu dieser Zeit schon das Problem an einen Schaltplan zu gelangen...

Tja,
und wer von euch mag sich denn auf meine Frage nach dem Quotienten von Aufwand [Euronen]/Nutzen [Qualität der Geräte] äussern?

Ich persönlich war bis: siehe Titel, noch angetan was die Uhers an Sound liefern (Basis: Mein Anspruch gegenüber einem bezahlbarem digitalen AVR)

\m
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 31. Mai 2012, 16:59
Meine Meinung zu den Uher kannst Du aus dem geschriebenen entnehmen.

Der Quotient ergäbe bei mir eine Division by Zero.

Poetry2me
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 31. Mai 2012, 18:15
Danke für das Posting,

bei dem Uher-VV gehe ich da mit!
Was ist Deine Meinung zu dem Denon POA?
Welcher VV würde gut dazu passen?

\m
hf500
Moderator
#20 erstellt: 31. Mai 2012, 19:11
Moin,
elektrisch duerfte nahezu jeder Steuerverstaerker passen. Er muss ja nur den Eingangsspannungsbedarf des Endverstaerkers decken koennen. In der Regel ist das 1V, die niederohmig angeliefert werden sollten.
Du darfst dir also den Verstaerker aussuchen, der von Ausstattung und oder Aussehen, sowie Geldbeutel her passt.
;-)

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#21 erstellt: 31. Mai 2012, 20:16
Die Endstufe Denon POA 3200 kenne ich nicht vom anfassen oder hören her.

Der Schaltplan und die Bilder im Internet (auch Innenleben) zeigen, dass er ganz ordentliche Eigenschaften hat.

- Komplett Doppel-Mono aufgebaut, incl. separate Transformatoren -- sehr gut
- FET Eingangsstufe, dadurch kein Koppelkondensator am Eingang -- sehr gut
- Drei einfach aufgebaute Differenzverstärkerstufen, -- hohe Leerlaufverstärkung, aber kein extrem verzerrungsarmes Design
- Mittelschnelle Leistungstransistoren (fT=10MHz)
- Elko in der Gegenkopplung -- das geht besser, C118 gegen 2,2µ Folie austauschen.
- Netzteil-Kapazität 2 x 6800µF pro Kanal. Das könnte mehr sein, z.B. 2 x 10000 oder 2 x 15000.

Mechanischer Aufbau: Kann ich nicht beurteilen.


Passender Vorverstärker? Sehe ich so wie hf500.

Es gibt gute Vorverstärker von vielen Herstellern.
Mir gefällt z.B. der Luxman C-02 (nicht der C-03), die Hitachi HCA-xxxx MkII, der Sansui C2101, einige (nicht alle) Yamahas, Kenwoods, ...

- Poetry2me
pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 28. Jun 2012, 19:17
Hi Du !!!

Danke Dir mal für Deine bisherigen Komentare.
ein Feedback meinerseits hat aufgrund der laufenden Urlaubszeit ein wenig gelitten:

Was ist der (mein) Stand:
- Magnat hat mir auf Garantie, d.h. kostenlos 2 Stck. neue HT zukommen lassen, Toll/Danke
- Ich hab alle Geräte zur Revidierung gegeben

Ergebnis:
Der UMA läuft gut wie blöd, bei dem UPA hat scih in meinem Beisein bei Quellen-Umschaltung ein IC mit Zisch/Qualm verabschiedet. -> Ein hässlicher Ton, der Ht zerstören kann war dabei auch via Kopfhörer vernehmbar.
Der Denon POA läuft, aber erläuft nicht immer. Trotz Behebung einiger kalter Lötstellel verstärkt er nicht immer das Eingangssignal....

Als neuen VV hab ich mir einen Denon PRA-S10 gegönnt.
Ein Feedback ist erwünscht!

\m
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