Kenwood M 1 Krasch

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bretohne
Stammgast
#1 erstellt: 11. Aug 2012, 18:53
Hallo,

ich hatte mich eigentlich auf die Endstufe gefreut die heute endlich ankam.
Äusserlich war das Paket in Ordnung, allerdings erwartete mich im Innern das Grauen.
Der Kollege hatte wohl gedacht, das Gerät muss wie ein guter Martini on the rocks geschüttelt werden.
Von guter Transportverpackung konnte keine Rede sein.
Die LS Anschlüsse waren eingedrückt und teils zerbrochen und die Platine so zerbrochen, dass mir aufgrund
der vielen "Schnipsel" klar wurde, hier ist nichts zu retten.
Kann mir einer von Euch weiter helfen ?

Beste Grüße
IMGP5239
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2012, 20:22
Wenn alle Bruchstücke vorhanden sind läßt sich die Klemmenplatine allerdings sehr zeitaufwändig restaurieren.
Als Klemmen könnten Buchsen für Laborbüschelstecker passen.
Man sollte vor Einschalten noch weitere lose Teile suchen.
bukongahelas
bretohne
Stammgast
#3 erstellt: 11. Aug 2012, 21:46
Hallo bukongahelas,

leider sind einige Teile der Platine so zerbröselt und zum Teil in der Sinnlosverpackung
verschwunden, dass sich die Platine anhand der Restteile nicht rekonstruieren lässt.

Beste Grüße
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 12. Aug 2012, 06:48
Hallo Brethone,

das ist ja jammerschade . So eine M1 ist bei mir u.a. auch im Einsatz.

Nun zu Deinem Problem: Die Terminalplatine könnte man entweder neu ätzen (Platinenlayout befindet sich ja dankenswerter Weise im SM) oder auf einer Lochrasterplatine "nachbauen". Problematischer dürften die Lautsprecherterminals sein, sofern das original sein sollte. Ein solches Terminal hätte ich hier, aber nach dem Foto brauchst Du ja zwei. Mein Vorschlag wäre daher, für die eigentlichen Boxenanschlüsse von "A" ein Originalterminal zu benutzen und für die 4 Sensoranschlüsse handelsübliche, isolierte Polklemmen zu nehmen, da die Sensoranschlüsse sowieso fast nie genutzt werden.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 12. Aug 2012, 06:49 bearbeitet]
bretohne
Stammgast
#5 erstellt: 12. Aug 2012, 12:22
Hallo PBienlein,

vielen Dank für Deinen Hinweis, leider habe ich im SM kein Platinenlayout gefunden, lediglich den
Schaltplan. Mein unbekümmerter Ehrgeiz besteht darin, denn Originalzustand wieder herzustellen.
Auf Dein Angebot komme ich gerne zurück, aus den restlichen 2 halben würde ich mir ein Neues
bauen, zum Glück lässt sich Plastik ja "heissschweissen".

Viele Grüße
IMGP5246
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2012, 13:38
Hallo Bretohne,

ich bezweifele, dass die Lautsprecherklemmen lange halten, auch wenn sie "heiß" oder wie auch immer geklebt werden. Dafür sind die Kräfte einfach zu groß, die auf den Kunststoff einwirken, wenn die Klemmen zugeschraubt wird.

Das Terminal muß ich raussuchen und kann es Dir schicken. Das selbe gilt für das Platinenlayout - fertig bearbeitet und auf Folie ausgedruckt zum Belichten von Platinen oder als BMP auf CD.

Alles weitere bitte per PN

Gruß
PBienlein
cmoss
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2012, 18:05
Hallo,

wenn Du die Platine neu machst, dann in jedem Fall in Epoxi. Das haben die Geizkrägen von Herstellern auch bei höher belasteten Teilen fast nie verwendet, weil es eben teurer ist.

"Schweissen" kannst Du die Platine nicht, das ist Pertinax, das verbrennt, schmilzt aber nicht.

Gruß
Claus
bretohne
Stammgast
#8 erstellt: 12. Aug 2012, 20:14
Hallo Claus,

ich wollte auch nicht die Platine schweissen sondern die LS Klemmen.
Danke Dir trotzdem.
cmoss
Inventar
#9 erstellt: 12. Aug 2012, 20:28
Hallo,

ah, hab mich eh etwas gewundert. Ich glaube, ich würde den ganzen Lautsprecherklemmenteil komplett neu bauen. Ich bin auch der Meinung, daß das Zusammenkleben der Brösel wahrscheinlich nur Frust bringt.

Gruß
Claus
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