* Eure 10 liebsten Orchesterwerke

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STR
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Nov 2007, 18:28
Hallo zusammen

Nachdem wir schon unsere 10 liebsten Klavierkonzerte genannt haben, dachte ich, es wäre mal interessant zu sehen, ob es bei den Orchesterwerken auch klare Favoriten gibt oder ob eine grössere Streuung besteht ;). Erlaubt ist alles, was für Orchester geschrieben wurde, also Sinfonien, Ballette, auch Ouvertüren von Opern, Programmmusik etc.... Hingegen sind Solokonzerte natürlich nicht erlaubt :). Dieses Mal sollten genau (!) 10 Werke genannt werden.

Viel Spass beim Zusammensuchen :).

Gruss Marc

(Alphabetisch geordnet)

1. Chatschaturjan - Spartakus
2. Debussy - La Mer
3. Glasunow - Die Jahreszeiten
4. Holst - Die Planeten
5. Mahler - Sinfonie Nr. 6 "Tragische"
6. Prokofjew - Sinfonie Nr. 3
7. Prokofjew - Sinfonie Nr. 4
8. Rachmaninow - Sinfonie Nr. 2
9. Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 5
10. Sibelius - Finlandia
s.bummer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Nov 2007, 20:14
Geht in Ordnung, sowieso, genau.
pt_concours
Stammgast
#3 erstellt: 11. Nov 2007, 21:10
spontan diese hier:

1. Brahms Sinfonie Nr.1
2. Debussy La Mer
3. Schubert Sinfonie Nr.9 C-Dur
4. Bartok Konzert für Orchester
5. Dvorak Sinfonie Nr.9 ( „Aus der Neuen Welt“ )
6. Schostakowitsch Sinfonie Nr.8
7. Stravinsky Petruschka
8. Tschaikowsky Sinfonie Nr.5
9. Schumann Sinfonie Nr.4
10. Reger Romantische Suite

...diesmal halte ich mich an die Regeln...
...ich glaube allerdings nach wie vor, dass die weiteren Platzierungen interessanter sein werden...


[Beitrag von pt_concours am 11. Nov 2007, 21:12 bearbeitet]
STR
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Nov 2007, 22:01
Von mir aus können wir auch 20 Nennungen zulassen ;). Es gibt ja wesentlich mehr Stoff (Werke) als bei den Klavierkonzerten 8). Werde gleich meine Liste editieren (klappt leider nicht...).

bis zu 20 Nennungen möglich ;)...

11. Kilar - Orawa
12. Prokofjew - Sinfonie Nr. 2
13. Prokofjew - Sinfonie Nr. 5
14. Prokofjew - Sinfonie Nr. 6
15. Prokofjew - Sinfonie Nr. 7
16. Ravel - Valses nobles et sentimentales
17. Schtschedrin - Konzert für Orchester Nr. 1
18. Skrjabin - Sinfonie Nr. 3 "Le poeme divin"
19. Strawinsky - Der Feuervogel
20. Strawinsky - Le Sacre du Printemps


[Beitrag von STR am 11. Nov 2007, 22:16 bearbeitet]
pt_concours
Stammgast
#5 erstellt: 11. Nov 2007, 22:35

STR schrieb:
Von mir aus können wir auch 20 Nennungen zulassen ;).

Na gut... (Danke!):

11. Beethoven Ouverturen
12. Bruckner Sinfonie Nr. 9
13. Bach Orchestersuiten
14. Mendelssohn Sinfonie Nr.3
15. Strauss Metamorphosen
16. Smetana Ma vlast
17. Weber Ouverturen
18. Glasunow Sinfonie Nr.4
19. Wagner Ouverturen
20. Porter Ouverturen

ich habe mich entschieden jeden Komponisten nur einmal zu nennen, da sonst zu viel ungennant bleibt... (ganz persönliche Spielregel)


STR schrieb:
Werde gleich meine Liste editieren (klappt leider nicht...).

Eine Frage kann, meines Wissens, nach der ersten Antwort nicht mehr geändert werden...
Kreisler_jun.
Inventar
#6 erstellt: 11. Nov 2007, 23:35

STR schrieb:

(Alphabetisch geordnet)

1. Chatschaturjan - Spartakus
2. Debussy - La Mer
3. Glasunow - Die Jahreszeiten
4. Holst - Die Planeten
5. Mahler - Sinfonie Nr. 6 "Tragische"
6. Prokofjew - Sinfonie Nr. 3
7. Prokofjew - Sinfonie Nr. 4
8. Rachmaninow - Sinfonie Nr. 2
9. Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 5
10. Sibelius - Finlandia


Ich mache mal keine eigene Liste, aber eine doch irgendwie frappierende Feststellung bzgl. Favoriten. Ich höre seit 20 Jahren Klassische Musik; von Deiner Liste habe ich 4 Stücke noch nie bewußt gehört... Zwei vom Rest kämen vermutlich auf meine Liste der Werke, die ich nicht unbedingt nochmal hören muß, selbst wenn ich 100 werden würde. Zwei weitere finde ich zwar nicht direkt schlecht, ich hätte aber ganz andere von den jeweiligen Komponisten genannt. Eins schließlich schätze ich zwar sehr hoch ein, aber es steht mir persönlich ziemlich fern. Nur ein einziges hätte eine wirkliche Chance, auf eine entsprechende Liste meinerseits zu kommen (ich würde mich aber doch für ein anderes Stück entscheiden).

Oder halt doch eine Liste, vielleicht kann man damit erraten, welche Stücke ich oben jeweils gemeint habe.
In chronologischer Reihenfolge, ohne Komponistenwiederholung:

1 Mozart Sinfonie Nr. 38 "Prager"
2 Haydn Sinfonie Nr. 102
3 Beethoven Sinfonie Nr. 3
4 Mendelssohn "Hebriden"-Ouverture
5 Schumann Sinfonie Nr. 4
6 Brahms Sinfonie Nr. 1
7 Bruckner Sinfonie Nr. 7
8 Mahler Sinfonie Nr. 9
9 Bartok Konzert f. Orchester
10 Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8

viele Grüße

JK jr.
AladdinWunderlampe
Stammgast
#7 erstellt: 12. Nov 2007, 18:15
Liebe Musikfreunde,

woran mag es liegen, dass dieser Thread anders als seine eingschlägigen Vorgänger - zum Beispiel Mahler: Eure Lieblingssinfonie, Euer liebstes Finale? Eure Top 5 Lieblings-Chorwerke oder Eure 10 liebsten Klavierkonzerte - so verhältnismäßig schleppend anläuft?

Vielleicht, weil mancher - wie ich - denkt, dass solche Auflistungen in der Regel ziemlich unverbindlich und nichtssagend sind? Der eine findet dies schön, der andere das - na und?

Oder vielleicht auch, weil mancher - wie ich - denkt, dass der Bereich Orchestermusik so unbestimmt und unübersehbar ist, dass man zwangsläufig Äpfel mit Birnen vergleicht, so dass jedes Zehnerpack immer nur einen ziemlich willkürlichen Ausschnitt repräsentiert? (Dies gilt freilich mit noch viel mehr Recht für den Chormusik-Thread, der immerhin Musik von mindestens 7 Jahrhunderten abdeckt....) Aber wo fängt Orchestermusik an und wo hört sie auf? Ist instrumentale Ensemblemusik des Barock "schon" Orchestermusik, ist Schönbergs Kammersinfonie "noch" Orchestermusik - und was ist mit all den mittelgroß, aber unschematisch besetzten Ensemblestücken der Neuen Musik?

Aufgrund dieser Überlegungen versuche ich bei der Auswahl meiner Lieblingsstücke den Bereich der Orchestermusik durch einige - zugegebenermaßen ebenfalls recht willkürliche - Spielregeln weiter einzugrenzen:

1. Instrumentale Ensemblemusik des Barock bleibt ebenso ausgeschlossen wie unschematisch besetzte Ensemblestücke der Neuen Musik.

2. Jeder Komponist darf nur durch ein einziges Werk vertreten sein. (So ist ausgeschlossen, dass man sich die Arbeit mithilfe der Neunerpacks von Beethoven, Bruckner und Mahler allzu leicht macht.)

3. In meiner Auswahl lege ich den Akzent auf den Sachverhalt, dass vom Threadsteller nach Orchesterwerken gefragt wurde. Entscheidend ist daher für mich, dass in dem betreffenden Werk die individuelle kompositorische Gestaltung aufs Engste mit einer charakteristischen orchestralen Schreibweise verbunden ist; das orchestrale Element soll also gewissermaßen zur Substanz des Werks gehören. (Nur so ist beispielsweise zu erklären, dass Sinfonien Schumanns, Brahms' oder Bruckners, die in einem Thread über meine "10 liebsten Sinfonien" zweifellos einige der vorderen Plätze belegen würden, hier nicht auftauchen.) Musikgeschichtlich impliziert dieses Kriterium, dass die ausgewählten Stücke meist aus dem 19. und vor allem dem 20. Jahrhundert stammen, da hier Klangfarbe zunehmend zu einem zentralen Gestaltungsmoment der Komposition geworden ist. Nur zur Sicherheit sei angemerkt, dass dieser Aspekt gerade nicht auf Stücke abzielt, die ihre musikalische Einfallslosigkeit durch knallig aufgedonnerte Instrumentation zu übertönen versuchen...

4. Musik mit dominierenden konzertierenden Instrumenten ist auch dann ausgeschlossen, wenn es sich - wie im Falle von Franz Liszts Totentanz, Richard Strauss' Don Quixote oder Olivier Messiaens Turangalila-Sinfonie - nicht explizit um Konzerte handelt.

5. Orchesterwerke mit Vokalpartien sind ausgeschlossen (Nur so ist beispielsweise zu erklären, dass in meiner Liste etwa Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, die Faust- und die Dante-Sinfonie von Franz Liszt, Gustav Mahlers Lied von der Erde, Alexander Zemlinskys Lyrische Sinfonie sowie Luciano Berios Sinfonia fehlen. Dass darüber hinaus auch Musik von Richard Wagner nicht genannt wird, bei dem die kompositorische Struktur doch auf besonders meisterhafte Weise mit der orchestralen Schreibweise verschmolzen ist, liegt daran, dass es mir bei diesem Komponisten gedanklich besonders schwer fällt, reine Orchestersätze aus ihrem musikdramatischen Kontext zu lösen.)

6. Ausgewählt werden nur Werke, die mich nachdrücklich faszinieren. Eine "enzyklopädische" Auflistung gemäß der Kriterien 3-5 dürfte beispielsweise keinesfalls Hector Berlioz' Symphonie fantastique übergehen; da dieses Werk mich aber - bei allem Respekt vor der kompositorischen Leistung und der historischen Bedeutung - nicht so sehr berührt wie manche anderen, bleibt es in meiner Liste ungenannt.

7. Auch mit all diesen Einschränkungen - die man vielleicht auch nicht zu weit treiben sollte, sonst wird bald noch ein Thread mit dem Titel "Eure 10 liebsten Andante comodos in D-Dur, die zwischen 1907 und 1910 entstanden sind" eröffnet - fällt mir die Auswahl von nur zehn Stücken schwer. Da der Thread aber nur einen Tag vor dem 11.11. eröffnet wurde und ich außerdem in Köln lebe, nehme ich mir die Freiheit, elf Stücke zu nennen - und zwar ohne Rangverteilung in ihrer historischen Abfolge.

(Verblüffend, aber sehr sympathisch, finde ich übrigens die Parallelen zur Liste von Kreisler jun. im Bereich der Wiener Klassik. (Übrigens ist zwar nicht Joseph Haydns Sinfonie Nr. 102 B-Dur, aber immerhin dessen Sinfonie Nr. 103 Es-Dur "Mit dem Paukenwirbel" nur knapp der Aufnahme in meine Favoritenliste entgangen. Und in einem Thread, der statt nach meinen liebsten "Orchesterwerken" nach meinen "liebsten Sinfonien" gefragt hätte, hätte ich möglicherweise statt Mahlers 6. auch seine 9. Sinfonie genannt; hier fiel mir die Entscheidung besonders schwer.)

1. Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504, "Prager Sinfonie" (Dieses Stück hat die Ouvertüre zu "Don Giovanni" knapp geschlagen, mit der sie auch ohne Posaunen das wunderbare Ineinandergreifen eines ständigen Hell-Dunkel-Spiels der Harmonik - z. B. Dur-Moll-Wechsel, chromatische Eintrübungen der Diatonik - mit dem herrlich abgetönten Holzbläser-Sätzen und Pauken-Akzenten teilt, während sie die Ouvertüre in der Weitläufigkeit und Komplexität der Themen und deren Instrumentation zumal in den ersten beiden Sätzen übertrifft.)

2. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 "Eroica" (Härteste Konkurrenten unter den Beethoven-Sinfonien waren hier für mich die 5. und die 7. Sinfonie. Die Eroica ist aber bei weitem das experimentellste dieser Werke, dessen kompliziert durchbrochene, stets in Entwicklung begriffene Thematik und formale Expansion mit einer ebenso kühnen Instrumentation - man denke nur an die Akkordschläge und das geisterhafte neue Thema in der Durchführung des Kopfsatzes oder den allmählichen schichtweisen Aufbau des Variationsthemas im höchst exzentrischen Finale - Hand in Hand geht.)

3. Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre zu "Ein Sommernachtstraum", op. 21 (Für mich die "Erfindung" der orchestralen Romantik, Klangmagie vom ersten Holzbläser-Akkord an, dabei so wunderbar schwerelos und duftig, wie es späteren Romantikern nur noch seltenst gelang.)

4. Leos Janacek: Sinfonietta (Eine Partitur, in der jeder Satz seinen eigenen musikalischen Charakter und seinen unverwechselbaren instrumentalen Tonfall hat (zum Beispiel die Blechbläser und Pauken im 1. Satz oder die Viola d'amore im 3. Satz), eine Partitur, die Schroffheiten und Extreme am Rande des Unspielbaren nicht scheut (Piccoloflöte!) und dabei doch voller Leuchtkraft und Farbe ist.)

5. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll "Tragische" (Von allen Mahler-Sinfonien vielleicht diejenige, bei der die musikalische Erfindung am engsten mit der überaus eigenwilligen instrumentalen Schreibweise verchmolzen ist. Die eisige Kühle der Herdenglocken, die grellen Xylophon-Partien, die pardoxen Lautstärke-Kombinationen im 2. Satz, die Hammerschläge im Finale und die analytische, kleinkliedrige instrumentale Aufspaltung der Themen in ihre motivischen Bestandteile sind keine "Effekte", sondern aufs engste mit dem rigoros durchstrukturierten Gesamtplan der Sinfonie verschmolzen.)

6. Claude Debussy: La mer (Ein veritabler musikalischer Neuanfang mit kompositionsgeschichtlich weitreichenden Folgen, Auflösung tradierter formaler Modelle, Auskomponieren des Klangs aus einer Vielzahl kleinster, ständig im Fluss bleibender Elemente.)

7. Arnold Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16 (Ein wahrer Rausch musikalischer Gestalten, Charaktere und Klänge; luxurierende Überfülle der Farben im 2. Satz, Vision der "Klangfarben-Melodie" im 3. Satz, klangliche Zerlegung der sich fort und fortspinnenden Melodie des 5. Satzes in kleinste, instrumental differenzierte Motive, balanciert von den dramatisch zugespitzten Katastrophen-Musiken des 1. und 4. Satzes...)

8. Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps (Vom Fagott-Solo des Anfangs über die herrlich schillernde Holzbläser-Polyphonie der Introduction bis zu den rücksichtslos irregulären Akkordschlägen und Blechbläser-Eruptionen der Danse sacrale schafft Strawinsky hier eine neuartige musikalische Syntax, die unauflöslich mit der spezifischen orchestralen Satzweise verknüpft ist.)

9. Edgard Varèse: Amériques (Nicht nur durch den riesenhaft erweiterterten Schlagzeugapparat und den spektakulären Einbezug von Sirenenklängen schafft Varèse einen atemberaubend neuartigen Tonsatz: Radikaler noch als bei Strawinsky werden traditionelle Kategorien wie Harmonik und Melodik, Periodizität, Takt und Metrik ausgehebelt, Komponieren wird vielmehr zum Organisieren von Klang in seiner konkreten, stets fluktuierenden, lebendigen Materialität. Damit wird die Orchestermusik bahnbrechend für das Komponieren mit Geräuschen und für das elektroakustische Komponieren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.)

10. Olivier Messiaen: Chronochromie (Quasi-serielle und zugleich überaus klangsinnliche "Übersetzung" von Zeitstrukturen in Klangfarben, stets aber überwuchert von allerlei Naturklängen und Vogelrufen, virtuosen Xylophon-Partien und schillernd resonierenden Akkord-Komplexen - wunderbare Einheit strengster Konstruktion, überquellender Phantasie und farbenfroher Klanglichkeit...)

11. György Ligeti: Atmosphères (Das "klassische" Beispiel einer reinen Klangfarbenkomposition: Der Klang, seine allmähliche Abschattierung, Veränderung und Auflösung wird zum wesentlichen Gegenstand der Komposition; wie niemals zuvor scheint hier alles Thematische und Rhythmische in Klang aufgelöst zu sein; minutiös auskomponierte Mikropolyphonie schlägt um in ruhig atmende und geradezu irisierend schillernde Farbflächen, die eine überaus sinnfällige musikalische Entwicklung nehmen...)


Herzliche Grüße,
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 12. Nov 2007, 20:24 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#8 erstellt: 12. Nov 2007, 20:41
Die beiden Vorgänger-threads hatten wirklich wenig Interesse gefunden. Aber versuchen wir's nochmal: (Die Reihenfolge ist willkürlich und drückt nicht Präferenzen aus)

LvB: Nr 3 (Eroica)
Schubert: Nr. 5
Schubert: Nr 9 (alte Zâhlung) also die 'Grosse' in C-Dur
Brahms: nr 1
Brahms: nr 4
Schumann: nr 2
Dvorak: nr 7
Bruckner: nr 3
Bruckner; nr 5 (eigentlich noch mehr, aber gut)
Mahler: nr 2

und weiter bis 20:

Mahler: nr 7
Elgar: Enigma Variationen
Janacek: sinfonietta
Nielsen: nr 4
Prokofiev: nr 5
Berlioz: Sym Fantastique
Mendelssohn: nr 3
Ives: nr 3
Bartok: Konzert f. Orchester
Mozart: maurerische Trauermusik

(falls Mehrfachnennungen desselben Komponisten nicht zugelassen sind, ersatzweise: Haydn 88, Debussy: La Mer, Hindemith: Kammermusik Nr4 (op 36,3), Hans Rott: Symphonie (die erste und einzige dieses jung gestorbenen Genies)

Freundliche grüsse
Joachim
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2007, 20:58
Ich werde von jedem Komponisten ein Werk nennen. Ansonsten würde ich gerne zunächst mal eine 30er Liste nennen:

1. Händels Opus 3 Konzerte ( die Opus 6 sind auch gut)
2. Bach Brandenburgische Konzerte
3. Haydn Sinfonie Nr. 100 Militärsinfonie
4. Mozart Sinfonie 39 Es Dur ( die schönste)
5. Beethoven Sinfonie Nr. 3 Eroika ( die interessanteste,
aber 5, 6 und 9 mag ich auch gerne)
6. Schuberts Unvollendete ( nichts gegen die 9.)
7. Wagner Tannhäuserouvertüre ( das fetzt!)
8. Bruckner Sinfonie Nr. 7 ( oder vielleicht doch die 8.
oder 9.?)
9. Brahms 4. ( die ich am seltensten höre, aber am meisten
schätze. Aber die sind alle toll)
10. Cesar Franck D Moll sinfonie
11. Saint Saens Orgelsinfonie ( welche sonst)
12. Tschaikovski 6. Sinfonie
13. Borodin 2. Sinfonie
14. Mussorgski Bilder einer Ausstellung ( na ja die
Orchestration ist von Ravel)
15. Mahler Sinfonie Nr. 8 ( eine kühne Wahl, ich weiß)
16. Berlioz Sinfonie Phantastique ( die Chronologie kommt jetzt etwas durcheinander, aber sie war mir vorher nicht eingefallen)
17. Debussy La Mer
18. Strauss Ein Heldenleben ( aber Zarathustra ist auch
nicht schlecht und noch ein paar andere)
19. Sibelius 4.
20. Nielsen 5.
21. Elgars 2.
22. Ravel Daphnis und Chloe
23. Schönberg Verklärte Nacht
24. Vaughan Williams 2. Londoner Sinfonie
25. Dvoraks 4. Sinfonie ( tolle Sinfonie, aber naja die 8. und 9. Sinfonie sind natürlich nicht zu vernachlässigen)
26. Charles Ives Holidaysinfonie
27. Messiaen Turangilasinfonie
28. Schostakowitschs 8.
29. Prokoviev klassische Sinfonie ( 1.)
30. Mjaskovskis 22.
31. Malcolm Arnold 5. Sinfonie
32. John Adams Two Fanfares for Orchestra

Edit: Ich hatte mich mal vertan, ich dachte es wären nur dreißig

Gut, wenn 30 zuviel sind, könnte man vielleicht noch ein paar unter den Tisch fallen lassen, aber ungern, äußerst ungern. Übrigens Janacek, Strawinski und Bartok hätte ich vielleicht auch noch erwähnen müssen, obwohl sie nicht zu meinen Lieblingskomponisten zählen. Also wen lasse ich unter den Tisch fallen: Na ja, den Haydn und den Borodin, Wagner weil er Opernkomponist war, Mussorgski weil das eine Instrumentation ist. Bach und Händel, weils Barock ist. Dann sind wir bei 24. Wenn es unbedingt sein muß noch den Prokoview, den Mjaskovski, den Arnold und den Adams. Dann sind wir bei 20. Aber dann wird es langsam richtig schwierig.

Ich muß auch sagen, daß ich eine 20 er oder 25 er Liste interessanter gefunden hätte. So wie es aussieht, kommen unter die Top 10 wieder die üblichen Verdächtigen. Oder, was auch vorkommt, jemand verzichtet gleich ganz auf die ganz berühmten und bietet hier gleich ein Sortiment von Außenseitern so nach dem Motto: Den Beethoven muß keiner loben.

Also wen soll ich jetzt noch rausschmeißen? Den Vaughan Williams vielleicht noch. Den Messiaen wenns sein muß. Aber eigentlich blutet mir da gerade beim Vaughan Williams das Herz. Aber wen noch? Irgendwann muß doch mal Schluß sein! Also gut den Elgar ( total toller Komponist), den Saint Saens ( ein großes Meisterwerk), den Schönberg, den Berlioz ( aber Symphony Fantastique ist ein solches großartiges und inovatives Stück Musik!). Jetzt sind wir bei 14.

Also opfere ich dann noch den Cesar Franck und den Nielsen. Sind wir bei 12. Dann meinetwegen den Strauss. Sind wir bei 11. So und jetzt bin ich ganz kühn und opfer den Mozart, damit ich den Sibelius und den Ives drin behalten kann.

Meine endgültige Liste ist also

Beethovens 3.
Schuberts Unvollendete
Bruckners 7.
Brahms 4.
Dvoraks 4.
Mahlers 8.
Debussy La Mer
Sibelius 4.
Ives Holidayssinfonie
Ravel Daphnis und Chloe
Schostakowitschs 8.
Tschaikovksi 6.

Ihr müßt zugeben, ich habe es mir nicht leicht gemacht. Übrigens sind es jetzt doch 12, irgendwo muß ich mich verrechnet oder vertan haben. Na gut dann opfere ich noch den Dvorak. Aber dann ist Schluß. Ich hatte mich verrechnet, weil ich am Anfang dachte, ich hätte nur 30.

Im übrigen finde ich die 32 er Liste wirklich schon aussagekräftiger als die Liste, die letzlich übrig geblieben ist. Da sind absolute Meisterwerke drunter, auf die kein Mensch verzichten kann. Und natürlich ist es auch blöd, von einem Komponisten nur ein Werk nennen zu können, aber ich habe mich auf diese Spielregel mal eingelassen, um wenigstens ein paar Namen nennen zu können.

Gruß Martin
teleton
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 12:06
Hallo HIFI-Forianer,

das Thema ist an anderer Stelle schon gefallen. Ich könnte es mir nun einfach machen und dort editieren und posten.
Aber nein, ich will mal eine Liste aus 10Werken auf dem heutigen Stand zusammenstellen.
Wie wir bei Martin umständlich gesehen haben ist es schwierig sich auf 10 zu beschränken. Das "fallen lassen" ist dann sehr aufwendidig !

Ich nenne auch die Aufnahme dazu, denn ohne diese Aufnahmen wäre vielleicht ein anderes Werk unter den 10.

Ohne Reihenfolge:
1. Bartok: Konzert für Orchester **Kondraschin (AULOS)

2. Schostakowitsch: Sinfonie Nr.1 ***Kondraschin (AULOS)

3. Schostakowitsch: Sinfonie Nr.5 ***Roshdestwensky (Eurodisc)

4. Beethoven: Sinfonie Nr.3 ***Bernstein/Wiener PH (DG)

5. Beethoven: Sinfonie Nr.5 ***Karajan/Berliner PH (DG1977)

6. Brahms: Sinfonie Nr.1 ***Bernstein/New Yorker PH (SONY)

7. Sibelius: Sinfonie Nr.2 ***Bernstein/New Yorker PH (SONY)

8. Prokofieff: Romeo und Julia-Ballett ***Ashkenazy/RPO (Decca)

9. Bernstein: Sinf.Tänze aus WestSideStory ***Bernstein/SanFrancisco SO (DG)

10. Khatchaturian: Klavierkonzert in D ***Entremont/ Boston SO/Ozawa (CBS)und Flier/Kondraschin (Melodiya)

Ich habe lange überlegt ob ich Khatchaturian gegen Brahms:KK Nr.1 ***Fleisher/Szell(SONY) austauschen soll ! Aber weil bei Brahms hauptsächlich der erste Satz punktet, bleibe ich bei Khatchi !

Man, es fehlt jetzt vieles ! Aber die Vorgabe wr 10.
op111
Moderator
#11 erstellt: 13. Nov 2007, 13:51
Hallo zusammen,
ich erlaube mehr oder weniger streng einigen von Marcs und Aladdins Richtlinien zu folgen:

AladdinWunderlampe schrieb:
...1. Instrumentale Ensemblemusik des Barock bleibt ebenso ausgeschlossen wie unschematisch besetzte Ensemblestücke der Neuen Musik.
...
2. Jeder Komponist darf nur durch ein einziges Werk vertreten sein. (So ist ausgeschlossen, dass man sich die Arbeit mithilfe der Neunerpacks von Beethoven, Bruckner und Mahler allzu leicht macht.)
...
4. Musik mit dominierenden konzertierenden Instrumenten ist auch dann ausgeschlossen, wenn es sich - wie im Falle von Franz Liszts Totentanz, Richard Strauss' Don Quixote oder Olivier Messiaens Turangalila-Sinfonie - nicht explizit um Konzerte handelt.
...
5. Orchesterwerke mit Vokalpartien sind ausgeschlossen
...
6. Ausgewählt werden nur Werke, die mich nachdrücklich faszinieren.


die Auswahl habe ich anhand des Abnutzungsgrades der Tonträger weiter eingeschränkt, so kamen bei Beethoven noch die 2.,3. und 7. in die Vorauswahl, Brahms Nr. 1,3,4 - Bruckner 6.,7.,8. ...


  1. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4
  2. Franz Schubert: Sinfonie Nr. 9 D944
  3. Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4
  4. Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2
  5. Modest Mussorgsky (Ravel/Stokowski/Ashkenazy et. al.): Bilder einer Ausstellung
  6. Peter Iljitsch Tschaikowsky: Romeo und Julia
  7. Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9
  8. Nikolai Rimsky-Korssakoff: Scheherazade op. 35
  9. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll
  10. Claude Debussy: La mer
  11. Maurice Ravel: Daphnis et Chloe
  12. Anton Webern: Orchesterstücke op. 6
  13. Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps
  14. Charles Ives: Three Places in New England
  15. Leos Janacek: Sinfonietta
  16. Edgard Varèse: Amériques
  17. Béla Bartók: Konzert für Orchester
  18. Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8
  19. Bernd Alois Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu
  20. Olivier Messiaen: Eclairs sur l´Au-delà


Kürzer will die Liste einfach nicht werden, es sei den ich nehme nur ein Werk: "Die Moldau" oder Finlandia oder "Aus der neuen Welt" oder doch "Till Eulenspiegel" oder ...


[Beitrag von op111 am 13. Nov 2007, 13:55 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Nov 2007, 10:07
Ich nehme mal Sätze raus, da, wo mir nicht unbedingt die Gesamtwerke zusagen. Ich sortiere alphabetisch, alles ist mir wichtig!

Allan Pettersson: Symphonie Nr. 6
Beethoven: Symphonie Nr. 3, Marcia Funebre.
Bruckner: Symphonie Nr. 4
Bruckner: Symphonie Nr. 5
Bruckner: Symphonie Nr. 7, die ersten 2 Sätze.
Kurt Atterberg: Symphonie Nr. 3, Satz II
Mahler: Sym. 2, besonders Urlicht.
Mahler: Symphonie Nr. 6
Ralph Vaughan Williams: Phantasia on a theme by Thomas Tallis.
Rautavaara: Cantus Arcticus
Sibelius: Finlandia
Sibelius: Lemminkainnen-Suite
Sibelius: Tapiola
Sibelius: The wood nymph op. 15


[Beitrag von Gantz_Graf am 14. Nov 2007, 10:08 bearbeitet]
op111
Moderator
#13 erstellt: 14. Nov 2007, 12:14

Gantz_Graf schrieb:
Ich nehme mal Sätze raus, da, wo mir nicht unbedingt die Gesamtwerke zusagen.

Ich bin entsetzt!
Das ist ja wie bei Klassik Radio.

Aber im Ernst, wer macht das nicht schon mal?
Nach dem 1. Satz von Beethovens 5. lässt die Spannung doch schon deutlich nach, ganz zu schweigen vom 3. und 4. Satz des op. 55. ...

Aladdin fragte sich:
woran mag es liegen, dass dieser Thread anders als seine eingschlägigen Vorgänger ... so verhältnismäßig schleppend anläuft?

Für mich ein wichtiger Grund:
da
jedes Zehnerpack immer nur einen ziemlich willkürlichen Ausschnitt repräsentiert?


Martin schrieb:
Oder, was auch vorkommt, jemand verzichtet gleich ganz auf die ganz berühmten und bietet hier gleich ein Sortiment von Außenseitern so nach dem Motto: Den Beethoven muß keiner loben.

Ich muß zugeben, dies hatte ich zunächst vor - dann hätte meine Liste nicht so sehr nach der typischen TOP20 ausgesehen, aber auch nicht dem entsprochen, was bei mir am häufigsten in den letzten rund 10 Jahren gelaufen ist.

... und immer bleibt das Gefühl, ich habe noch so viele Werke vergessen aufzulisten ...
Thomas133
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Nov 2007, 13:22

Ich muß zugeben, dies hatte ich zunächst vor - dann hätte meine Liste nicht so sehr nach der typischen TOP20 ausgesehen, aber auch nicht dem entsprochen, was bei mir am häufigsten in den letzten rund 10 Jahren gelaufen ist.


Dann hätte aber die Fragestellung anders lauten müssen, nämlich die liebsten "Geheimfavoriten" oder sowas in der Art.
Bei mir ist es zum Einen so das sich meine Favoriten auch ständig ändern. Es gibt schon gewisse Werke die ich sehr schätze und zu den Besten in meiner Sammlung zählen würde, aber manchmal liegt es bei mir auch an einer gewissen Stimmung ob dieses oder jenes Werk mich jetzt von der Empfindung her momentan besonders anspricht oder nicht so wie schon zweitweise in der Vergangenheit. Außerdem erweitert sich ständig meine Sammlung und ich kenne ehrlich gesagt selbst von manch der gängigsten Komponisten nicht alles aus der Symphonischen Abteilung (was ich natürlich nachholen muß). Ich versuche trotzdem eine Liste meiner - momentan - liebsten Orchesterwerke.
(natürlich ohne Reihnung und ohne Berücksichtigung nur ein Werk pro Komponisten zu nennen, da es ja nichts bringt Werke zu nennen die dann nicht wirklich in meinen Top10 zählen würden nur um jeden Namen hier mal aufzulisten)
)MOZART - 38.Sinfonie D-Dur "Prager"
)MOZART - 40.Sinfonie g-moll
)MOZART - 41.Sinfonie C-Dur "Jupiter"
)BEETHOVEN - 6.Sinfonie F-Dur "Pastorale"
)SCHUBERT - 8.Sinfonie (nach neuer Zählung) C-Dur
)MAHLER - 2.Sinfonie
)MAHLER - 9.Sinfonie
)BRAHMS - 4.Sinfonie e-moll
)TSCHAIKOWSKY - 4.Sinfonie f-moll
)TSCHAIKOWSKY - 6.Sinfonie h-moll

und dann noch einige Andere die je nach Tagesverfassung mal Chancen auf die vorderen Plätze haben wie zB Mendelssohns 5."Reformation",Mendelssohn´s Ouvertüren, Beethovens 3."Eroica",seine "Coriolan"-O.,Schumanns 4.d-moll,
Symphonischen Tänze von Rachmaninov, Mahlers 8.,3.,6.,...

"Geheimfavoriten" wären zB Burgmüllers 2.Sinfonie, J.M.Kraus c-moll, 1.Sinfonie v. Czerny, da ja Orchesterwerke allgemein zählen auch die Maurische Trauermusik c-moll v.Mozart,...
und die Liste wird (in meinem Kopf) ständig erweitert und ergänzt.
op111
Moderator
#15 erstellt: 14. Nov 2007, 13:35

reflection schrieb:
)MOZART - 40.Sinfonie g-moll

Es wundert mich, daß Mozart hier so schwach vertreten ist. Endlich mal jemand, der die g-moll Sinfonie listet, die hat bei mir die TOP20 nach der "Haffner" (Nr. 35) knapp verfehlt.
Gruß


[Beitrag von op111 am 14. Nov 2007, 13:37 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Nov 2007, 14:15

Franz-J. schrieb:
Es wundert mich, daß Mozart hier so schwach vertreten ist. Endlich mal jemand, der die g-moll Sinfonie listet,


Ich finde es allgemein hier im Forum schade - gemessen an den meisten Themen und Rezensionsbesprechungen - das die Klassik hier auf eher wenig Interesse stösst sondern die Vorliebe mehr Richtung Spätromantik, Moderne tendiert. Wobei ich von meinem Interessensgebiet hier am wenigstens dazu beitragen kann.
Aber immerhin ist KV 488 bei dem Klavierkonzert-Thread relativ oft genannt worden, was die Lage für mich nicht ganz hoffnungslos erscheinen läßt.
Thomas
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Nov 2007, 15:01

reflection schrieb:

Franz-J. schrieb:
Es wundert mich, daß Mozart hier so schwach vertreten ist. Endlich mal jemand, der die g-moll Sinfonie listet,


Ich finde es allgemein hier im Forum schade - gemessen an den meisten Themen und Rezensionsbesprechungen - das die Klassik hier auf eher wenig Interesse stösst sondern die Vorliebe mehr Richtung Spätromantik, Moderne tendiert. Wobei ich von meinem Interessensgebiet hier am wenigst


Ja, Spätromantik scheint sehr wichtig für viele zu sein- mich eingeschlossen.
Vielleicht geht es mit Mozart vielen ähnlich wie mir: Ich hörte des öfteren mal im Radio einfaches und höfisches Gefidel, dachte "vermutlich Mozart, igitt" und war durch mit dem Thema.
Wenn dann noch zusätzlich im Mozartjahr der komplette Mob johlt "Mozart ist ja sooo toll", dann ist das ein weiteres Indiz, dass das nichts für mich ist. Desweiteren ist mir Suspekt, dass er am Fließband produziert hat, also denke ich mir, da können wohl kaum so monumentale Werke wie Bruckners fünfte bei herausgekommen sein.
Das Ding ist, man kann es sich ja erlauben, dass einem möglicherweise bei Mozart irgendwas entgeht. Ich persönlich stehe noch in weiten Teilen vor der Eroberung der Sibelius-Symphonien, das wird meine ganze Kraft fordern und ich will mit der 4. anfangen...


[Beitrag von Gantz_Graf am 14. Nov 2007, 15:04 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Nov 2007, 16:05

Vielleicht geht es mit Mozart vielen ähnlich wie mir: Ich hörte des öfteren mal im Radio einfaches und höfisches Gefidel, dachte "vermutlich Mozart, igitt" und war durch mit dem Thema.
Wenn dann noch zusätzlich im Mozartjahr der komplette Mob johlt "Mozart ist ja sooo toll", dann ist das ein weiteres Indiz, dass das nichts für mich ist. Desweiteren ist mir Suspekt, dass er am Fließband produziert hat, also denke ich mir, da können wohl kaum so monumentale Werke wie Bruckners fünfte bei herausgekommen sein.


Nunja,leider klingen diese Argumente doch eher nicht so fundiert und kompetent um eine Begründung darzulegen was in Kompositorischer Hinsicht an Mozart so schlecht wäre außer Vorurteilsdenken auszubreiten. Äpfel mit Birnen zu vergleichen wie Klassik und Romantik ist auch nicht so objektiv, aber es wäre jederzeit verständlich wenn man einfach zugeben würde das es den persönlich, subjektiven Geschmack nicht entspricht oder man sich damit noch nicht näher auseinandergesetzt hat.
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Nov 2007, 16:51
Argumente? Welche Argumente? Ich habe subjektive Empfindung weitab von jedem wissenschaftlichen Anspruch geschildert.
op111
Moderator
#20 erstellt: 14. Nov 2007, 17:41

Gantz_Graf schrieb:
Vielleicht geht es mit Mozart vielen ähnlich wie mir: Ich hörte des öfteren mal im Radio einfaches und höfisches Gefidel, dachte "vermutlich Mozart, igitt" und war durch mit dem Thema.


Ich sehe darin eher so etwas wie eine Art Stimmungsbild der Schwierigkeiten, Zugang zur Mozartschen Musik zu finden. Und das kann ich nachvollziehen. Nach dem Musikuntericht, in dem man lernen sollte diese erhabene "göttliche Musik" religionsgleich zu verehren, hatte ich auch erst mal genug. Der Fankult bei Kulturstatussymbolverehrern tut ein Übriges, die Hemmschwelle zu erhöhen.
Später habe ich diese Barriere durchbrochen - die Musik Mozarts besteht bei aller Glätte nicht nur aus wohlgefälligem Gedudel oder Muzak für schlafende Konzertabonnenten.
Man muß sie vielleicht vor ihren "Fans" und der kultischen Verehrung verteidigen und beschützen.
Ohne diesen Thread zu sprengen - nur so viel: vielleicht wecken die weitgestreuten Empfehlungen die Neugier, sich doch mal unerhörte Musik "anzutun" und evtl. auch zu entdecken.

Nach 5mal Mahler Nr. 9. wirkt die Haffner Sinfonie als reinste Erholung.


[Beitrag von op111 am 14. Nov 2007, 17:49 bearbeitet]
s.bummer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Nov 2007, 22:04
Hallo,
es mag ja sein, eine Abneigung gegenüber Mozart aus Schule mitzubringen.
Mein Tutor beim Mathestudium an der Uni schwärmte von Mozart und ich verstand nur Bahnhof. Hörte lieber Dvorak und Bruckner und Sibelius und den ganzen schweren Kram. Das hat mich zwar vor der Gehirnerweichung durch Heavy Metal bewahrt, war aber nach heutiger Sicht teilweise (Sibelius: in Noten gegossener beim Wodkarausch empfundener Weltschmerz (ich bin aber bei 2 und 7!! mit dabei. Prost)) genauso schlimm.
Mozart kam dann viel viel später wieder und OH Wunder, immer öfter und immer lieber.
Doch genug, hier meine Top Ten in der Reihenfolge, mit der sie in den Sinn kommen:
Version 14.11.2007
Mozart: Sinfonie Nr. 38 Prager
Eigentlich wollte ich die Jupiter Sinfonie nach vorne schicken, aber seit 2 Wochen höre nun erneut ich fast täglich die Prager und entdecke dauernd etwas Neues. Unfassbar, was WAM so alles drauf hatte und versteckte.
Tipp Klemp in Mono mit den LPO.
Ruggles: Sun Treader
Ein Werk, dass sich wie Mozart auch erst nach vielmaligem Hören erschließt, vorausgesetzt man hält das durch.
Tipp. Michael Tilson Thomas bei DGG
Mahler: Sinfonie Nr.9
Ein Werk des Abschieds, im ersten Satz wird alles gesagt, der Rest ist Ausklang. Der ist aber nicht von schlechten Eltern.
Tipp. Ancerl oder Scherchen.
Beethoven: Sinfonie Nr. 3
Neben der 1., 2.,4.,5.,6.,7. und 8. eine der wenigen sehr guten Sinfonien Beethovens. Die 9. ist dagegen nur gut.
Tipp. Paavo Järvi, Bremer Kammerorchester
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4
Das letzte von der Anlage her unbeschwerte Werk von DS, obwohl schon von der Stalinzeit eingetrübt. Später ab Sinfonie Nr. 13 war er zu alt und krank. Dazwischen waren zwar die wichtigsten Werke, aber nur vielleicht.....
Tipp: Previn mit dem CSO
Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Manche finden sein letztes Werk, das Konzert für Orchester besser, aber weit gefehlt. Hier herrscht noch weit mehr Raffinesse und Feingefühl vor, wo das letzte Werk nur noch Resignation ist.
Tipp. Fritz Reiner
Haydn: Sinfonie Nr. 92 Oxford
Eine einfach nur wundervolle Sinfonie des großen Haydn, der so viel Großartiges abgeliefert hat.
Tipp. Nach all dem neumodischen Kram, der mit Haydn getrieben wird, muss man nicht zur "Mahagoniware ala Furtwängler" greifen, es wäre ein Scherchen mal wieder angebracht, der für die 50iger Jahre erstaunlich modern wirkt.
Brahms: Klavierkonzert Nr. 2
Meine Frau meint, das klinge wie Krieg der Sterne, egal, ich höre dieses Konzert immer wieder gerne.
Tipp. Freire/Chailly oder (na Klar!) Szell/Fleisher
Ives: Three places in New England
Charlie Ives begleitet mich nun schon seit mehr als 30 Jahren. Und immer wieder ertappe ich mich dabei, dieses Werk aufzulegen, neben der 2. Sinfonie.
Tipp. Auch hier, wie bei Ruggles, MTT
Petterson Sinfonie Nr. 8
Schwere Kost, aber wenn man das Werk so stücka zehnmal gehört hat, wird alles immer klarer. Ich habe nur eine Aufnahme, bin mit der restlos zufrieden. Thomas Sandeling

Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 15. Nov 2007, 08:32 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#22 erstellt: 14. Nov 2007, 23:06

s.bummer schrieb:

[
Beethoven: Sinfonie Nr. 3
Neben der 1., 2.,4.,5.,6.,7. und 8. eine der wenigen sehr guten Sinfonien Beethovens. Die 9. ist dagegen nur gut.


Ich versteh den Satz nicht gut. Wenn die Nummer 3 neben 1-8 sehr gut ist, dann hat Beethoven ausser der 9. nur sehr gute Symphonien geschrieben. Und wenn das "wenige" wären, dann müsste er sehr viel mehr Symphonien geschrieben haben als die 9, die mir bekannt sind. Oder ist nur die Nr. 3 sehr gut?
Freundliche Grüsse
Joachim
Thomas133
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Nov 2007, 10:49

Gantz_Graf schrieb:
Argumente? Welche Argumente? Ich habe subjektive Empfindung weitab von jedem wissenschaftlichen Anspruch geschildert.


Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt - aber ich meinte eine Musik schon von vornherein als negativ zu beurteilen ohne sich nur annähernd damit befasst zu haben.
Das find ich schade, allgemein finde ich es schade das es bei Mozart wie sonst kaum bei einem anderen Komponisten sehr oft auf der einen Seite die fanatischen Fans auf der Anderen die absoluten Gegner gibt und beide Seiten öfters mal zur Übertreigung neigen (ich denke man kann seine Person sicher auch differenzierter betrachten) - er scheint zumindest sehr zu polarisieren. Aber ich denke prinzpiell sollte man sich schon mit einem Komponisten näher befasst haben als gleich als "höfisches Gefidel" abzutun. Deswegen schrieb ich auch das ich es verstehe wenn man entweder nichts mit seiner Musik anfangen kann - oder - man sich damit noch nicht befasst hat...aber Beides auf einmal verträgt sich nicht und beruht dann mehr auf Vorurteile. Aber wenn du seine wichtigsten Werke kennen würdest, im Idealfall auch Partituranalysen durchgeführt hast dann würde ich natürlich deine persönliche Meinung respektieren und akzeptieren.
Und zuletzt noch was: Ich kenne auch genügend Werke von ihm die mich nicht ansprechen und ich hatte ganz früher vielleicht auch die einen oder anderen Vorurteile ausgelöst durch so Marketing-Gassenhauer wie zB der Vogelfänger bin ich ja, die ersten Takte der kleinen Nachtmusik usw., aber ich habe mich dann auch bewußt näher mit ihm auseinandergesetzt da ja Mozart nicht nur inkompetente, unmusikalische Bewunderer hatte und ich genau wissen wollte warum viele andere nachfolgende Welktklassekomponisten, Dirigenten und Interpreten in höchstem Respekt und Verehrung von ihm gesprochen haben. Aber das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden ob er dem auf den Grund gehn möchte oder nicht.
gruß
Thomas
lydian
Stammgast
#24 erstellt: 15. Nov 2007, 12:08
Lange habe ich gezögert, mich hier zu beteiligen. Und auch jetzt mache ich das nur unter Vorbehalt
Zum Einen nennen ich Werke, die eine bedeutende Rolle bei meiner "klassischen Sozialisation" in der Kindheit gespielt haben und die ihre Faszination noch immer nicht verloren haben, auch wenn man ihnen manchmal gar zu häufig begegnet. Die Reihenfolge ist nicht relevant; sie ist ebenso wie die Liste ständigen Veränderungen unterworfen. Ich beschränke mich auf ein Werk pro Komponisten.

Sibelius: Sinfonie Nr. 4
Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Fassung Ashkenazy)
Beethoven: Sinfonie Nr. 6
Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 3
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Dvorak: Sinfonie Nr. 9 (knapp dahinter die Nr. 6)
Prokofiev: Romeo und Julia
Saint-Saens: Sinfonie Nr. 3
Stravinsky: Le sacre du printemps

Mozart erscheint hier knapp nicht; seine Opern wie auch seine geistliche Musik ziehe ich den Orchesterwerken vor, obwohl ich auch die Klavierkonzerte (zumindest die späteren und KV 271) sehr schätze. Mahler 2 fehlt auch, kommt knapp dahinter, ebenso Schostakowitsch 5 .....

Gruß,
Steff


[Beitrag von lydian am 15. Nov 2007, 12:09 bearbeitet]
Fressbacke
Stammgast
#25 erstellt: 15. Nov 2007, 23:18

STR schrieb:


Hingegen sind Solokonzerte natürlich nicht erlaubt :).



Ähem ... dahingehend hält gerade die Anarchie Einzug in diesem Thread

Für meine Favoriten gilt als Selbstbeschränkung, daß jeder Komponist nur einmal vertreten sein darf (sonst sähe sie geringfügig anders aus). Nachdem ich mir schwertue, Symphonien mit Gesang hier nicht unterzubringen, sind sie natürlich erlaubt.

Wie vom TE "erlaubt", meine Top 20:

1. Herbert Hamilton Harty: An Irish Symphony (in der Einspielung von Ulster Orchestra/Bryden Thomson)
2. Gustav Mahler: Symphonie Nr.2 (puuuh - schwer ... aber doch wohl mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Otto Klemperer)
3. Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr.6 (da ist noch schwerer ...)
4. Jean Sibelius: Finlandia (ohne wäre Stirb langsam 2 nur halb so spannend!)
5. Pjotr I. Tschaikowsky: Symphonie Nr.5 (Mrawinsky!)
6. Antonin Dvorak: Symphonie Nr.8 (Vaclav Talich!)
7. Anton Bruckner: Symphonie Nr.7 (Wand, Klemperer - oder doch Karajan?)
8. Franz Schubert: Symphonie Nr.9 - also "große C-dur" (Leibowitz)
9. Johannes Hansen: Valdres-Marsch
10. Ernest Tomlinson: Newcastle
11. Ralph Vaughan Williams: Symphonie Nr.2 (Previn gefällt mir ganz gut)
12. Alexander Glasunow: Symphonie Nr.5 (Neeme Järvi)
13. Franz Schmidt: Symphonie Nr.1 (Rajter)
14. Sergej Rachmaninov: Syphonische Tänze (Fedoseyev)
15. Alexander Borodin: Symphonie Nr.2 (Kurt Sanderling)
16. Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr.11 (Kondrashin)
17. Johannes Brahms: Symphonie Nr.2 (Karajan ... ja genau!)
18. Felix Mendelssohn-Bartholdy: Symphonie Nr.3 (Dohnanyi und Klemperer - eigenwillig aber bewegend)
19. Hamish MacCunn: The Land of the Mountain and the Flood
20. Ding Shan-de: Long March Symphony

Sicher wird manchem hier viel Bekanntes und auch mancher Komponist fehlen. Bei letzteren mag es daran liegen, daß ich deren Solo-Konzerte noch viel stärker einschätze, als z.B. ihre Symphonien ... das hat sich u.a. bei Mozart ausgewirkt.


Ralf
mark_aux
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Nov 2007, 23:54
@Fressbacke:
Wow, ich vermute wohl dass wir seelenverwandt sind! Deine Liste könnte in marginaler Abwandlung auch von mir stammen
Freu mich besonders, neben Vaughan Williams und McCunn auch den Valdres-Marsch hier zu finden ;-) Den würd dich vielleicht nicht in meine Top-10 aufnehmen, aber brilliant ist er dennoch.

Also, ich versuch hier mal mein Listing, wobei die Reihenfolge eher zufällig ist:

- Sibelius, 7. Sinfonie (Maazel, Wiener Philharmoniker)
- Vaughan Williams, 5. Sinfonie (Previn, LSO)
- Bernstein, Candide-Ouverture (Bernstein, LSO)
- Mozart, Klavierkonzert d-moll KV 466 (Brendel, Scottisch Chamer Orch.)
- Dvorak, Sinfonische Dichtungen (Talich, Czech Philh.)
- C. Halffter, Tiento del Primer Tono y Battaglia Imperiale (Radio-Sinfonieorch. Frankfurt)
- Elgar, 1.Sinfonie (Barbirolli, Philharmonia Orch.)
- McCunn, Land of the Mountains and the Flood (Scottish National Orchestra, Gibson)
- Wagner, Meistersingerouvertüre (Celibidache, Münchner Philharmoniker)
- Tschaikowski, 5. Sinfonie (Mravinski, Leningrad Philh. Orch.)
- Husa, Music for Prague 1968 (Eastman Wind Ensemble, Hunsberger)
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Nov 2007, 05:59

Fressbacke schrieb:
7. Anton Bruckner: Symphonie Nr.7 (Wand, Klemperer - oder doch Karajan?)

Karajan halte ich für diesen Fall nicht für ehrenrührig, im Gegenteil. Ich ziehe die späte Karajan-Aufnahme zum Beispiel der Wand/BPO eindeutig vor.

Vaughan Williams #2 scheint ein guter Einstieg in RVW zu sein. Mir ist da schon mal der langsame zweite Satz aufgefallen... Wann soll ich nur alles hören...
lydian
Stammgast
#28 erstellt: 16. Nov 2007, 10:49
Stichwort Anarchie: Sie greift um sich! Aus 10 werden 20, bald kommt einer mit 50 Werken

Auch das ist gegen die Regeln:

- Dvorak, Sinfonische Dichtungen (Talich, Czech Philh.)

Das sind mehrere! Sind nur die letzten 4 gemeint (was ich vermute)? Ich nehme aus diesem Angebot den Vodnik.

Gruß,
Steff
mark_aux
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Nov 2007, 15:53

Auch das ist gegen die Regeln:

- Dvorak, Sinfonische Dichtungen (Talich, Czech Philh.)

Das sind mehrere! Sind nur die letzten 4 gemeint (was ich vermute)? Ich nehme aus diesem Angebot den Vodnik.


Sorry! Hab schon gemerkt, dass ich hier konkreter sein sollte! Hmmm, ich denke ich wähle das lieber das Goldene Spinnrad


[Beitrag von mark_aux am 18. Nov 2007, 15:54 bearbeitet]
brejoa
Neuling
#30 erstellt: 28. Nov 2007, 00:29
Die Auswahl der Werke ist anders, als ich es im Durchschnitt erwartet hätte. Auch wenn einige Werke immer wieder auftauchen, so sind doch erfreulich viele relativ selten gespielte Werke dabei. Meine Auswahl sieht so aus:

1. Mahler, 7. S.
2. Liszt, Faustsinfonie
3. Beethoven, 9. S.
4. Rachmaninow, 2. S.
5. Schumann, 3. S.
6. Berlioz, Fantastische S.
7. Liszt, Bergsinfonie (Sinf. Dichtung)
8. Scriabin, 3. S.
9. Prokoview, 5. S.
10. Schostakowitsch, 8. S.

Grüße, Joachim
Mellus
Stammgast
#31 erstellt: 09. Dez 2007, 22:45
Werke mit Gesang und kleinere Besetzungen muss ich dem Thema gemäß wohl unberücksichtigt lassen. Dann stehen auf der Liste mit den Orchesterstücken, die ich zur Zeit gerne höre, und die mir deshalb spontan einfallen, folgende zehn, in wahlloser Reihenfolge aufgeführt:

* Beethoven, 5. Sinfonie (die 9. ist ja "leider" mit Gesang!)
* Hartmann, Sinfonia Tragica
* Webern, Sechs Stücke Op. 6 (oder auch Sinfonie Op. 21)
* Pettersson, 8. Sinfonie
* Schönberg, 1. Kammersinfonie (gerne auch in der verkleinerten Besetzung nach der Weberntranskription)
* Holst, Planeten
* Debussy, Images (oder doch La Mer, Jeux, der Faun?)
* Egk, Kleine Sinfonie
* Schostakowitsch, 4. Sinfonie (oder das 2. Cello-Konzert)
* Vivaldi, 4 Jahreszeiten
* Ives, 4. Sinfonie

Mist, das sind schon 11, nicht wahr? Aber der Ives sollte noch drauf und keiner dafür weichen. Wie ich an Euren Listen gesehen habe, kennt ihr das Problem.

Grüße,
Mellus


[Beitrag von Mellus am 09. Dez 2007, 22:51 bearbeitet]
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