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Fasch - Concerti A Due Cori B-Dur+A -A |
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Autor |
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HansFehr
Inventar |
#1 erstellt: 21. Feb 2011, 09:44 | |
Ich habe gestern das Doppelchörige Konzert B-dur (Cappella Coloniensis: Hans-Martin Linde)von J. F. Fasch im Radio gehört. Leider finde ich keine passende CD. In SACD schon. Aber ich habe keinen SACD-kompatiblen Player... http://www.amazon.de/Orchesterwerke-Various/dp/B0009JAEVC Kennt jemand eine Aufnahme auf Standard-CD oder Vinyl? |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#2 erstellt: 21. Feb 2011, 09:54 | |
auf der Rückseite der verlinkten CD steht "plays on all SACD and CD players", es ist vermutlich doch eine Hybrid-Scheibe. Ansonsten einfach mal alle Fasch-Angebote durchsuchen; ich würde mich nicht wundern, wenn es den Inhalt dieser Scheibe auch schonmal auf älteren NUR-CDs von Capriccio gegeben hätte. (Selbst kenne ich gar keine Musik dieses Komponisten JK jr. |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 21. Feb 2011, 10:00 | |
Hallo! Das ist eine Hybrid-SACD, die läuft auf allen Handelüblichen CDP´s auch. Diese Art SACD´s haben eine spezielle SACD-Spur und eine Spur für ganz normale CD-Player. MFG Günther |
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HansFehr
Inventar |
#4 erstellt: 21. Feb 2011, 10:22 | |
Danke! Das mit der Rückseite habe ich übersehen. Wird sofort bestellt. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Feb 2011, 14:37 | |
Hallo Hans, wenn die Musik Dich "anmacht", dann geh ruhig auch mal suchen. Es gibt neuere und stilistisch überzeugendere Aufnahmen als die der Capella. Capriccio Basel, Pinnock, Main-Barockorchester Frankfurt. Nicht zu vergessen:Il Fondamento! Ist aber sehr schöne Musik, weniger durchdacht als die Telemanns, aber sehr unterhaltsam auf hohem Niveau. Mit viel Sinn für Klang, für Echo- Wirkungen, eben alles so Spätbarocke, das Freude macht. Herzliche Grüße, Mike |
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HansFehr
Inventar |
#6 erstellt: 21. Feb 2011, 15:24 | |
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Feb 2011, 17:30 | |
Hallo Hans, Erbsenzähler, der ich manchmal bin, stimme ich Dir zu: ganz in Ordnung. Zefiro kann eigentlich mehr, sie werden hier beschränkt durch äußere Mittel, zu genaue Aufnahmetechnik etc. Das Programm kenne ich live von denen, da hat das mehr... Power einfach. Gerade deren Stärke, der Bläsersatz, kommt bei der Studioproduktion so nicht 'rüber. Alles gezähmt. Schade. Aber doch ne schöne Platte. Il Fondamento kehrt eher um, Bläser gehen vor, Schönheit im eitlen Sinne kommt nachrangig. Dabei hat Fasch auch sehr hörenswerte Messen hinterlassen, Kantaten. Aber egal. Ein unterschätzter "Kleinmeister", dem man durch Spielfreude gerecht werden kann, wenn das auch zu kurz greift. Aber die halbe Miete ist. Da höre ich sogar lieber die alte Güttler-Platte als irgendwas "informiertes", weil "richtig" nicht gleich "gut" bedeutet. Hab Freude! Herzliche Grüße, Mike |
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HansFehr
Inventar |
#8 erstellt: 21. Feb 2011, 17:59 | |
Auf Deine Empfehlung hin, vor einer Stunde bestellt. Ist morgen Dienstag schon da. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 21. Feb 2011, 18:12 | |
Hmmmm! Da bin ich gespannt. Berichte bitte! herzliche Grüße, Mike |
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flutedevoix
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Feb 2011, 18:25 | |
Sehr gelungen ist auch eine Fasch-Einspielung des Kammerorchester Basel: Neben dem fast unvermeidlichen D-Dur-Trompetenkonzert sind zwei Orchestersuiten und ein Violinkonzert (ich glaube als erste Einspielung überhaupt) enthalten. Das Trompetenkonzert ist sensationell geblasen, die Leichtigkeit, Frische und Luftigkeit des Trompeters sowie seine Geläufigkeit, die ihm noch eigene Verzierungen ermöglichen, ergeben eine ausgesprochen vielfarbige und schöne Interpretation des Konzertes. Das Kammerorchester bleibt etwas weniger rhetorisch, etwas mehr auf große Linien bedacht als "il Fonadamento". Das kommt dieser Musik sehr zu gute, weil sie ebenfalls schon z. B. harmonisch großzügiger konzipiert ist als Telemann oder gar Bach. Empfehlen kan ich hier auch eine sehr schöne Kammermusik-CD mit Trio- und Quadro-Sonaten von Fasch, eigespielt von der Cemrata Köln, wohl zur Zeit aber vergriffen. [Beitrag von flutedevoix am 21. Feb 2011, 20:51 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Feb 2011, 19:09 | |
ja, wird das jetzt eine Vorwegnahme des "berührenden"Threads? Und das bei einem "Kleinmeister"? Ganz bestimmt kein Kleinmeister, nur anders gedacht, das formuliert ja flutedevoix schon besser als ich's könnte. Diese Trios und Quadros sind wirklich famos. Glaetzner damals fand sie eigentlich spannender als Zelenka. Da würde ich sofort streiten, aber es ist seine Meinung. Bei MDG gab es eine wunderschöne CD mit Bläserkonzerten, im Grunde musiziert von der Camerata Köln, nur so nicht ausgewiesen. Ganz feine "große" Kammermusik, die auch so eher entlegene Instrumente wie das Fagott gleichberechtigt zu Worte kommen läßt. Eigentlich wäre ich jetzt geneigt, Bach und Fasch als Zeitgenossen zu betrachten und Cassone mit Faschs Trompetenkonzert ins Verhältnis zu setzen mit dem zweiten Brandenburgischen beim Fasolis... Aber gerade lieber nicht, obwohl es doch so schön nahe liegt. Naja, Il Fondamento wählt aber auch eher herbe Stücke aus Faschs Oeuvre, solche, die eher nach Graupner oder Telemann klingen, während die Basler "leichtgewichtigere" Kost präsentieren. Aber das, zu Recht, wirklich mit größeren Bögen. Noch zur Richtigstellung: mit "Capriccio Basel" habe ich die hier von flutedevoix genannte CD gemeint vom Kammerorchester Basel. Aber doch ohne Einschränkung: viel Spaß! Herzliche Grüße, Mike |
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flutedevoix
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Feb 2011, 20:56 | |
Fasch gehört leider immer noch zur sog. "zweiten" Reihe hinter Bach und Telemann, die gar keine zweite Reihe ist. Man sollte immer bedenken, daß die Leipziger lieber Fasch als Bach als Thomaskantor gehabt hätten. Da man die besten nicht bekommen kann ... Gerade im bereich der Blasinstrumente hatte er viele Ideen. Neben der auffallenden Häufigkeit mit der er das Fagott solistisch besetzt, kamen dabei auch so exmeprimentelle Besetzungen heraus wie ein Quadro für Traverso, 2 Blockflöten und B.c.. Man könnte es besetzungstechnisch als Gegenentwurf zum berühmten Quartett in der Tafelmusik Telemanns für Blockflöten, 2 Traversi und B.c. sehen. Kompositorisch natürlich "leichtgewichtiger", aber stilistisch eben ganz anders, wesentlich italienischer, empfunden. Zu meiner Schande muß ich gestehen, recht wenige von der Kirchenmusik des Komponisten zu kennen. Das soll sich ändern, Mike hat sicher einige CD-Ideen! [Beitrag von flutedevoix am 21. Feb 2011, 20:57 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 22. Feb 2011, 01:27 | |
Lieber Johannes, leider gibt es von Faschs Kirchenmusik fascht keine Einspielungen. Eine bei CPO und auf der alten Güttler- Doppel-CD war eine sehr schöne Missa brevis. Und ich hatte mal einen Mitschnitt mit zwei Kantaten, je eine von Fasch und Hertel. Verliehen und nie wieder gesehen. War aber auch so feine Musik und schön gespielt, daß ich dem "Dieb" darum verzeihe. CPO hat ja aber sonst noch einiges an Aufnahmen von Instrumentalmusik, auch wenn ich die interpretatorisch nicht ganz so gelungen finde. Da fehlt mir der "Hauch Frühklassik". Herzliche Grüße, Mike |
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HansFehr
Inventar |
#14 erstellt: 22. Feb 2011, 10:49 | |
So, die CD IL Fondamento J. F. Fasch mit den drei Ouvertüren ist eingetroffen. 71 Minuten wunderbare Instrumentalmusik mit exzellentem Oboenspiel. Und die Soundqualität ist vorzüglich. Kommt gut aus der Anlage. Danke für den Tipp, Mike. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 22. Feb 2011, 11:05 | |
Hallo Hans, freut mich, daß sie Dir Freude macht! Herzliche Grüße, Mike |
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