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Ollo S4R Test Rundreise Reviews+A -A |
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Autor |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#1 erstellt: 17. Mai 2021, 10:12 | |
+snofru+ Zuerst einen Dank an Steven Mc Towelie für das Organisieren dieser Rundreise! Zu meinem Setup: Seit knapp 10 Jahren besitzte ich einen DT990 Pro 250 Ohm. Letztes Jahr November kam dann der Hifiman Ananda dazu. Ein DT1990 Pro hat mich letztes Jahr nach 10 Tagen wieder verlassen müssen, einen Quad Era-1 habe ich noch quasi neuwertig und originalverpackt hier rumliegen. Den hatte ich zeitgleich mit dem Ananda gekauft und dann nicht rechtzeitig abgestoßen weil ich mich nicht entscheiden konnte. Ich werde ganz bewusst die genannten Hörer aus sehr unterschiedlichen Preisklassen miteinander vergleichen. Der Ollo ist also mein erster geschlossener Hörer den ich bewusst höre. Als Antrieb habe ich genutzt: - RME ADI-2 DAC FS - Mayflower Electronics ARC MK2 - Creative Soundblaster TruStudioPRO (ein knapp 10 Jahre alter zu breit geratener USB-Stick - genutzt am Firmenlaptop auf Dienstreise) - Realtek ALC 1220 auf einem MSI X570 Gaming Edge Wifi (Onboard-Sound) Geliefert wird der Ollo S4R in einer erstaunlich kompakten Pappbox. Zum Lieferumfang gehören ein 2m Kabel mit 3,5mm Klinkenstecker (inkl. geschraubtem 6,3mm Adapter) auf 2x 2,5mm Klinkenstecker. Weiterhin ein Kunstledertragebeutel mit Kordelzug, eine Frequenzgangmessung des jeweiligen Hörers vom Hersteller sowie eine Bedienungsanleitung in Papierform. Produziert wird der Hörer in Slowenien. Bei Registrierung beim Hersteller erhält man 5 Jahre eingeschränkte Garantie. Der Wirkungsgrad beträgt laut Hersteller 110dB/V was bei 32 Ohm Impedanz 96dB/mW entspricht. Es handelt sich bei dem Hörer um die aktuelle Version 1.1. Diverse im Netz kursierende Reviews und Messungen beziehen sich fast alle auf Version 1.0, die einen deutlich veränderten Frequenzgang aufweist. Hier der dem Hörer beiliegende Frequenzschrieb: Da ich inzwischen alle meine Hörer mit leichten EQ-Eingriffen höre, hier meine EQ APO-Settings: Die Senke bei knapp 8kHz habe ich nicht angehoben, da ich dort besonders schmerzempfindlich bin. Bei Stößen gegen die Tischkante des an Mikrofonieeffekten sonst recht armen Kabels, schwingt der Metallbügel des Hörers bei leiser Musik deutlich hörbar nach. Das geht besser. Der Anpressdruck fällt eher hoch aus. Das Gewicht ist für einen dynamischen Kopfhörer mit 382g etwas höher. Der Hörer macht einen sehr robusten Eindruck. Er besteht fast komplett aus Holz und Metall. Die Ohrpolster sind ein Mix aus Kunstleder und Textil. Sie sind sehr weich und anschmiegsam. Die Passform ist bei mir super (Hutgröße 58cm, relativ breiter Kopf). Wie lange der Gummi des sich automatisch einstellenden Kopfbandes hält wird sich zeigen. Bei Bedarf gibt es im sehr umfangreichen Ersatzteilshop Nachschub für 23€. https://olloaudio.com/de/collections/spare-parts Dort gibt es sämtliche Einzelteile des Hörers. Hier hat sich endlich mal ein Hersteller ein Beispiel an Beyerdynamik genommen. Wärmstens zur Nachahmung empfohlen! Klang: Wie schon am Frequenzschrieb ersichtlich, klingt der Ollo sehr neutral. Wenn man den DT990 gewohnt ist fast flach. Daher auch meine leichte Bassanhebung unterhalb 90Hz. Nur die Delle bei 3,2kHz stört etwas. Der Bass kommt trocken und knackig, bei Bedarf aber auch richtig tief und dunkel - und richtig laut. Kein Anschlagen oder sonstige Nebengeräusche. Der kann was! Auf EQ regiert der Treiber völlig problemlos - vom Tiefbass des DT990 bin ich hier anderes gewohnt. Irgendwann hab ich dann Tiestos "Parade of the Athletes" wieder ausgegraben: Breda 8pm hab ich selten überzeugender gehört. Auch der Ananda muss sich hier hinten anstellen. Tori Amos' Album Little Earthquakes klingt einfach gut. Stimme, Instrumente, Verteilung der Instrumente im Raum - alles stimmig. Katie Melua könnte ich damit ewig zuhören - wenn da nicht der Komfort wäre, doch dazu mehr. Love over Gold von den Dire Straits: alles ist dort im Raum wo es hingehört. Die Größe der Bühne die beim Ananda schon fast übertrieben wirkt ist hier perfekt. Auch bei komplexen Klangeschehen und Bassläufen wie in Bachs "Toccata und Fuge D-Moll" oder "Sea Wall" aus der Filmmusik zu Blade Runner 2049 behält der Ollo stehts die Übersicht. Der Quad kann das zumindest aus der Erinnerung aber noch einen Ticken besser. Antrieb: ARC MK2 und am ADI-2 DAC sind in den Grundeinstellungen nicht unterscheidbar. Beide bieten mehr als genug Leistung (1W bzw 1,5W bei 32 Ohm). Am Creative Stick geht der Ollo ebenfalls richtig laut, aber leider rauscht der Stick bei Hörern mit niedriger Impedanz. Quad und Ananda verhalten sich da ähnlich wie der Ollo. Nur der DT990 mit seinen 250 Ohm macht hier eine relativ gute Figur, für den ich den Stick ja auch gekauft habe. An meinem Onboard wird der Ollo verzerrungs- und rauschfrei einfach nicht laut genug, falls die härtere Gangart gefragt ist. Im 100mW-Bereich habe ich leider keinen KHV zum testen. Falls ich bei konstantem Verstärkerpegel zwischen Ananda (angeblich 103dB/mW bei 25 Ohm) und Ollo (96 dB/mW, 32 Ohm) umstecke, ist komischerweise der Ollo lauter. Quad (94dB/mW, 20 Ohm) und Ananda waren gleich laut. Der Beyer ist deutlich leiser als alle anderen. So langsam bekomme ich das Gefühl Hifiman schwindelt beim Wirkungsgrad des Ananda. Komfort: Mein größter Kritikpunkt an diesem sonst doch sehr gelungenen Hörer. Die Ohrpolster sind 20mm tief was gerade ausreichend wäre, damit meine Ohren nicht innen an der Treiberabdeckung anstoßen. Nun sind die Ohrpolster wie schon erwähnt jedoch schön weich und kuschlig, so dass sie sich unter dem recht hohen Anpressdruck des Bügels ordentlich zusammenpressen lassen. Meine Ohren stoßen also relativ großflächig an die Treiberabdeckung. Was sich anfangs noch eingermaßen kuschelig anfühlt, wird so nach spätestens einer Albenlänge unerträglich und ich muss den Ollo absetzen. DT990 (etwas aufgebogen) und Ananda kann ich den ganzen Tag vollkommen problemlos tragen. Echt schade, denn die selbstjustierende Kopfbandkonstruktion finde ich sonst sehr gelungen und sollte auf fast alle Kopfgrößen passen. Auch die 382g merkt man so kaum. Für Leute mit großen Ohren könnten die 55mm Innendurchmesser der Polster ein limitierender Faktor werden. Fazit: Wer einen geschlossen Hörer in der Preisklasse um 400€ sucht und diesen für maximal eine Albenlänge am Stück nutzt, der sollte sich den Ollo auf jeden Fall ansehen. Geboten wird einen durchweg solide Performance in Verbindung mit einem vorbildlichen Ersatzteilshop. Sehr ansprechende Haptik uns solide Verarbeitung, wahrscheinlich relativ anspruchslos beim Verstärker und für Leute die darauf Wert legen: produziert in Europa. Falls ich jemals einen geschlossenen Hörer benötige wäre er auch für mich sehr interessant, wenn da da Patzer beim Komfort nicht wäre .... |
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Pd-XIII
Inventar |
#2 erstellt: 17. Mai 2021, 20:26 | |
Was bitte schön ist ein Ollo? Das war zumindest für mich das erste, was mir durch den Kopf ging, als ich den Thread zur Rundreise gefunden habe. Ist eine schwierige Situation, denn einerseits möchte ich ja wissen, um was es geht, bzw. mit was man zu rechnen hat. Andererseits will ich sowas immer möglichst unvoreingenommen angehen und keine Meinungen dazu hören. Also hab ich nur kurz gegoogelt und mir die Bilder kurz angesehen. Und was ich da gesehen habe hat mich neugierig gemacht. Geschlossenes System in ziemlich massiver Optik und eher klassischem Design. Beim Preis war für mich schon wieder Schluss…also hinsichtlich der Recherche. Die 400er Marke ist für mich so die interessanteste Marke. Einerseits, weil er hier oft noch deutliche Unterschiede gibt, aber eben auch, weil ich nicht mehr für einen Hörer zahlen würde, bzw. bisher gezahlt habe. Ich war also angefixt und freute mich auf die Ankunft des Ollos, eben weil ich wirklich nicht wusste, was ich zu erwarten hatte. Und dann kam er an. Ich muss dazu erwähnen, dass ich am Tag zuvor noch den Fostex TH909 zur Post gebracht hatte, somit kam mir der Karton schon sehr klein vor. Aber die Verpackung alleine trifft einfach meinen Geschmack: No Nonsense. Ein einfacher brauner Karton ohne irgendein ChiChi, lediglich mit einem einfacher schwarz-weiß Aufdruck. Nachdem sich auf dem Karton ein Aufkleber mit der Modelbezeichnung befindet ist davon auszugehen, dass exakt der gleiche Karton auch für die anderen Produkte des Hauses Ollo hergenommen wird. Das mag bei so manchem für Kritik sorgen ich sehe es allerdings anders. Wenn bei der Verpackung gespart wird, ist mehr Budget da, welches ins Produkt fließen kann. Also schon mal eine gesteigerte Erwartungshaltung meinerseits. Genauso spartanisch geht es im Inneren des Kartons zu. Zwischen zwei Lagen schwarzem Packpapier findet sich der Hörer, das Kabel sowie ein (Kunst?-)Ledersäckchen zum Aufbewahren. Bevor ich mir den Hörer nun auf die Rübe setze und anfange über irgendwelche Subjektiven Eindrücke des Klangs zu ziselieren, sollten wir erstmal über den haptischen und qualitativen Eindruck reden, und da gibt es schon einiges, worüber man reden sollte. Dem vorangestellt muss noch einmal klar gestellt werden, dass der Hörer mit seiner UVP von rund 400€ in einer Preisklasse mitspielen will, welche unter anderem Hifiman Sundara, Beyerdynamic DT 1990pro und Sennheiser HD 660s beinhaltet. Also durchaus eine ambitionierte Klasse, für mich das „pragmatische HighEnd“. Wie gesagt, die Verpackung mutet dieser Klasse nicht an, aber wie sieht es mit dem Hörer aus? Fangen wir mit dem Elefanten im Raum an, an dem man nicht vorbei kommt: Dieses Kabel. Wer den Eselschwanz des HE400 schon mies fand ist an dieser Stelle wohl raus. Optisch finde ich es eigentlich ganz schick mit der schwarzen Zuleitung, die ab dem Splitter in zwei roten Kabeln zu den Hörmuscheln führen. Das ganze etwas dicker, also durchaus hochwertig aussehend. Aber steif und störrig ist das Ding. Auf dem Schreibtisch verheddert es sich bei jeder Kopfbewegung mit irgendetwas anderem…gut mein Schreibtisch ist auch relativ voll. Ich hab den DAP irgendwann einfach auf die Ablage Hinter mir gelegt, weil es mich wirklich genervt hat. Hier besteht massives Verbesserungspotential. Dank 2,5mm Konnektoren kann man sich auch einfach und günstig selbst behelfen, sollte aber in dem Preissegment eigentlich nicht notwendig sein. Der Hörer selbst gibt im ersten Moment wenig Grund zur Kritik. Es handelt sich um eine sehr einfache Konstruktion die mit etwas Industrie-Charm aufbietet. Die einzelnen Komponenten passen eigentlich super ineinander. Darum springt, zumindest mir, sofort ins Blickfeld, dass die linke Abdeckung nicht plan aufliegt, sondern im unteren Bereich tiefer ins Gehäuse eintaucht. Ein eher geringer optischer Mangel. Den Kopfbügel aus (pulverbeschichtetem?) Federstahl gefällt mir sehr gut. Es ist eine einfache zweckdienliche Konstruktion die auch im Design nicht dick aufträgt sondern perfekt zum Rest passt. Dieser Pragmatismus wird beim Kopfband fortgeführt. Ein zwischen zwei Gewebeimitat-Stücken geführtes Gummiband tut zwar was es soll, sieht in Kombination mit dem Bügel ähnlich den AKG K7.. Modellen aus, nur nicht ganz so leichtfüßig. Die Ohrpolster fühlen sich gut an, und haben eine ähnlich plüschige Auflagefläche wie die, welche im Superlux-Thread zum Standard-Mod gehören. Für meine Ohren könnten sie etwas tiefer sein, da meine Lauscher anstoßen und auch im Durchmesser wäre der ein oder andere Millimeter kein Nachteil. Wenn jemand normal große oder eher kleine Ohren hat, wird er hier keine Nachteile haben. Das sind, mit Ausnahme des Kabels, alles Kleinigkeiten, die je nach Gusto vernachlässigt oder auch gut gefunden werden können. Ich persönlich kann ohne weiteres darüber hinwegsehen, so er beim Hören überzeugt, denn da sehe ich ihn nicht. Um hier zu liefern muss der Ollo nicht nur gut klingen, sondern auch komfortabel sein. Und gerade hierbei könnte man denken, dass ein für den Studioeinsatz konzipierter, geschlossener Hörer nachteilig ist, denn zumindest ich assoziiere mit dieser Anforderung einen stramm sitzenden Schraubstock alá DT770pro. Nicht der Ollo. Der Anpressdruck ist schon deutlich spürbar, die kuschelig weichen Pads nehmen hier aber viel raus. Dadurch sitzt der Hörer sehr fest auf dem Kopf, das aber auch über Stunden. Das oben noch etwas schief angesprochen Kopfband macht einen sehr guten Job und schafft einen sehr hohen Tragekomfort. Der andererseits positiv erwähnte Bügel hingegen überzeugt damit, jede Berührung direkt metallisch klirrend in die Hörkammern weiterzugeben. Eine Entkopplung zu den Gelenken wäre sicher kein Schaden gewesen. Aber wie oft berührt man beim Musik hören schon den Bügel. Wer hier „kommt schon häufiger vor“ antwortet, sollte etwas weniger euphorisch auf den Ollo zugehen. In Kombination mit dem originalen Kabel wird das Ganze aber ein Desaster. Ernsthaft, wie kann das bei einem Prototypen in der angepeilten Preisklasse nicht auffallen. Streift man mit den Fingernägeln eines der roten Kabel ist das, als würde man auf die Hörmuscheln drauf klopfen. Klopft man dann tatsächlich auf die Metallplatten merkt man sofort, das dieses Material so nicht in unmittelbarer Nähe zum Ohr verbaut werden sollte, es sei denn es wir in irgendeiner Form gedämmt. Aber auch hier, im normalen Höralltag wird das eher selten vorkommen, also außer die Mikrofonie des Kabels, die ist wirklich unterirdisch. Der Tragekomfort in Gänze ist noch angenehm und ich habe keine Probleme, den Hörer über zwei Stunden am Stück auf dem Kopf zu haben. Dann ist aber eine Pause dringend notwendig, denn die Klemme ist schon deutlich kräftiger als bei den mir bestens bekannten Hörern. Brillenträger mit dickeren Kunststoffgestellen könnten schon Probleme bekommen. Die Isolation gegen die Außenwelt ist dagegen mittelmäßig, also keine komplette Abkapselung gegen den Rest des Büros bzw. der Familie. Für mich ein Plus. Nun aber endlich Schub auf die Kiste. Wie immer erstmal einfach den DAP eingeschaltet und laufen lassen was grad eh geladen war. In diesem Fall war es Moloko, was ich seit Jahren nicht mehr gehört hatte. Und wie ich es gehört habe war erstmal unerwartet. Es klang distanziert aber nicht unterkühlt, sondern eher warm. Hatte ich in letzter Zeit ein paar Mal, dass mir Hörer durch genauso eine Abstimmung erstmal gar nicht gefallen haben aber nach ein paar Tagen genau richtig klangen. Die Woche zuvor hatte ich den TH909 auf den Ohren, von daher war der Umstieg schon heftig, denn der Bass fehlte plötzlich. Mit ein paar Stunden Eingewöhnung war das aber schnell erledigt. Allgemein ist die Abstimmung schon sehr neutral, was dem Attribut „Studiohörer“ den Rücken stärkt. Ich habe es im Direktvergleich ausprobiert und ja, ein T5p (erste Generation) läuft subjektiv nicht neutraler. In allen anderen Disziplinen hat der Ollo dann aber deutlich das nachsehen, sind aber auch unterschiedliche Preis-Kategorien, darum will ich hier nicht weiter vergleichen, der Frequenzverlauf kam mir nur sehr eben vor. So gibt es auch keine Probleme mit Sibilanten oder irgendwelchen Mittelton-Sauereien, solange diese nicht schon auf dem Medium enthalten sind. So unspektakulär, teils langweilig, dieser flache Frequenzverlauf im ersten Moment auch wirken mag, so langzeittauglich ist er doch. Ansonsten kämpft der HPS mit den typischen Vorurteilen von geschlossenen Hörer. Allen voran die Bühne. Diese ist sehr gedrungen und kaum außerhalb des Kopfes. Die Separation einzelner Toninformationen funktioniert sehr gut, durch die enge Bühne wirkt das Geschehen abhängig vom Material etwas wirr. Bei kleineren Arrangements und Jazz vermittelt das eine sehr intime Stimmung, bei elektronischer Musik und Orchestern bevorzuge ich dann aber doch eine weitere Bühne. Hier würde mich der offene Bruder einmal wirklich interessieren. Ein Auflösungsmonster ist der OLLO HPS S4R nicht. Er verschweigt jetzt nicht irgendwelche essentiellen Details aber wer auch das Bisschen im Hintergrund hören will sollte sich bei anderen Herstellern umsehen. Der Hörer insgesamt ist unspektakulär, was für mich ein absolut positives Argument ist, denn er erhascht nichts durch irgendwelche Tricksereien sondern ist einfach ehrlich. Das lässt sich auch am Frequenzgang ablesen. Ich habe ihn auch auf meinen rudimentären Vergleichststand gespannt und einmal durchgesweept. Die Holzbrettchen mit dem UMIK-1 würde ich jetzt nicht als Messen bezeichnen aber zum Vergleichen unterschiedlicher Hörer reicht es allemal aus. Das Ergebnis hat mich dann doch noch mal überrascht, denn das kommt einem linearen Frequenzgang schon sehr nahe. Nur mal, weil ich es oben angerissen hatte, habe ich den Frequenzgang des T5p auf dem gleichen Aufbau mal mit eingeblendet. Und viel mehr bekomme ich da gar nicht zusammen. Der Ollo begeistert mich zwar mit einer sehr neutralen Wiedergabe, aber sonst löst er in mir keine großen Emotionen aus und hinterlässt bei mir keinen bleibenden Eindruck. In der Preisklasse bietet mir der HPS S4R keinen Vorteil, anderen gegenüber. Absoluter Spielverderber ist dieses Kabel, das sich glücklicherweise schnell und kostengünstig austauschen ließe. Eine „Befürchtung“ muss ich aber noch loswerden. Das Holz ist nicht lackiert. Das führt oft dazu, dass die Kanten irgendwann etwas abgenutzt werden und die Optik versauen. Und das wäre bei der Optik wirklich schade darum. So bleibt mir nur noch, mich für die wiederholt super Orga und die Bereitstellung des Hörers für diese Rundreise zu bedanken. Ich gönne mir jetzt nochmal 90 Minuten, bevor wieder Reinigung, Verpackung und letztendlich der Abschied ansteht. |
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Knullibert
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Mai 2021, 19:33 | |
Vielen Dank an Steven Mc Towelie für die Möglichkeit den Ollo S4R zu testen Dieses Review fiel mir besonders schwer, da ich etwas zwiegespalten bin was den Ollo angeht. Aber fangen wir erstmal mit dem Lieferumfang an. Lieferumfang Der Ollo S4R kommt in einer kleinen Pappbox. Enthalten sind das 2m lange Kabel (3.5mm auf 2x 2.5mm), ein Tragebeutel, die Bedienungsanleitung und ein Zettel mit dem Frequenzgang des Kopfhörers. Also alles da was man braucht. Der Kopfhörer ist wirklich gut verarbeitet. Nichts wackelt oder knartscht. Ob er nun schön anzusehen ist liegt natürlich im Auge des Betrachters. Das Wichtigste ist natürlich der Klang. Ich denke da machen wir auch direkt weiter. Klang Der Ollo spielt sehr neutral. Der Bass ist etwas angehoben und für mich das Beste an dem Kopfhörer. Er spielt schön tief und straff. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Bass zu irgendeinem Zeitpunkt die Kontrolle verloren hat. Richtig gut. Da kommt so schnell kein anderer Kopfhörer ran, zumindest keiner von denen, die ich besitze oder besessen habe. Evtl der Nighthawk mit EQ. Dann kommen wir zu den Mitten. Er macht auch hier soweit eine ganz gute Figur. Instrumente hören sich natürlich an. Ein Detailmonster ist er zwar nicht aber das ist in dieser Preisliga okay. Sagen wir es mal so: Es klingt alles soweit richtig, aber für meinen Geschmack auch etwas langweilig. Bei den Höhen übertreibt er nicht und klingt unaufgeregt. Keine besondere Betonung, außer die Senke bei 8kHz. Für mich könnte der Bereich doch etwas betonter sein. Aber sonst macht er da auch keine gravierenden Fehler. Der S4R ist wirklich ein neutraler Geselle. Genau da merkt man, dass der Ollo S4R für den Studiobereich konstruiert wurde. Für mich ein bisschen zu neutral. Was er wirklich gut macht, ist der Bassbereich. Da hatte ich kein Bedürfnis etwas per EQ zu ändern. Aber im Großen und Ganzen reicht das für mich nicht aus. Bühne ist nicht wirklich vorhanden, was ich von einem geschlossenen Hörer aber auch nicht erwarte. Intim aber nicht klaustrophobisch. Die Separation der einzelnen Instrumente sind okay aber ein HD600 kann das beispielsweise noch besser. Komfort Jetzt kommt der Hauptgrund, warum ich mir den Ollo nicht kaufen würde. Der Anpressdruck ist viel zu hoch und die Polster waren mir zu klein. Sogar deutlich Vielleicht bin ich auch verwöhnt mit dem HD700 oder HD800s aber ich konnte den Ollo wirklich nur maximal 30 Minuten tragen. Dann war Schluss. Die Ohren wurden nach 10 Minuten auch sehr warm. Ich weiß nicht ob ich da sehr empfindlich bin aber das war nichts für mich. Ich habe den Ollo am Zen Dac betrieben und er war ausreichend laut mit ordentlich Reserven. Vergleiche stelle ich jetzt mal keine an, da ich im Moment nur den DT770Pro besitze und die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich muss aber sagen, dass mir der Denon 7200 damals besser gefallen hat. Fazit Der Ollo S4R ist wirklich kein schlechter Kopfhörer. Für mich vermittelt er jedoch einfach zu wenig Emotionen und macht mir nicht genug Spaß. Ich denke mit EQ Einsatz und bei eher kleineren Köpfen und Ohren kann man ihn empfehlen. Ebenso an Leute die neutrale Kopfhörer mögen. Die Verarbeitung war wirklich top und der Lieferumfang auch. Für den Preis eine eingeschränkte Empfehlung von mir Nochmals vielen Dank an Steven Mc Towelie und natürlich an Ollo selbst |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#4 erstellt: 26. Mai 2021, 13:07 | |
Ich bin ja eher ein "Eichenmann", also stehe auf Gehäuse aus Holz, da kam der olle Ollo gerade richtig. Da ich eher auf neutralen/natürlichen/ungefärbten Klang stehe, schaue ich mich bei Lautsprechern und Kopfhörern eher in der "Profi"-Abteilung um. Der Ollo ist hauptsächlich für den Studio-Bereich gedacht, aber er klingt auch an der Anlage und sogar an mobilen Geräten sehr gut. Klanglich spielt er auf hohem Niveau, keine "Schweinereien" im Frequenzgang, nur ein ganz leicht angehobener Bass, aber dennoch nichts für "Bassheads". Der Ollo ist super verarbeitet, alle verbauten Teile machen einen sehr soliden Eindruck, es gibt auch fast alle Teile auf Ersatz und er wird in Europa gebaut, auch ein Punkt, den man mMn im Kopf haben sollte. Mit einem kleinen Eingriff kann man sogar den S4R zu einem S4X umbauen, eine andere Faceplate und etwas Dämmmaterial samt Schrauben gibt es für rund 20€ und schon hat man einen offenen Kopfhörer. Verarbeitung, Tragekomfort und Klang sind schon sehr gut bei dem Slowenen, er ist allerdings auch nicht für sehr große Ohren gebaut. Was aber wirklich zu bemängeln ist, ist der Metallbügel und sein "Eigenklang" bei Berührungen. Dadurch, dass der KH so massiv gebaut ist, überträgt leider auch das mitgelieferte Kabel jede Berührung auf den Bügel, wenn Musik läuft hört man natürlich davon nichts mehr. Abhilfe könnte hier ein kleiner Klebe-Pad auf den Bügel schaffen und auch ein Textilkabel wäre vielleicht ratsam. Der Ollo ist auf jeden Fall ein toller Kopfhörer und ich hoffe, die Ollos bleiben am Ball und bauen noch viele schöne Kopfhörer. Eine prima Alternative zu den ganzen China-Teilen. Vielen Dank an Ollo für diese Möglichkeit! Najlepša Hvala Ollo! |
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liesbeth
Inventar |
#5 erstellt: 28. Mai 2021, 20:01 | |
Hier noch mein Review zum Ollo: Vorab vielen Dank für die Orga und das Vertrauen des Herstellers. Der Ollo kommt recht schmucklos und praktisch verpackt. Dabei liegt nur das sehr dick gummierte Kabel sowie ein Aufbewahrungsackerl. Für den Preis und die betonte Studioausrichtung hätte ich mir hier noch eine stabile Box oder ähnliches gewünscht. Dem Kopfhörer selbst sieht man seine skandinavische Herkunft durchaus an. Klare Linien und nüchternes Design mit dem einzigen Zierelement in Form des Holzrings bestimmen das äußere. Mir gefällt das sehr gut, auch wenn ich ihn auch vom Äußeren eher nicht im Studio sehe. Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau und ich habe nichts was mir hier negativ auffallen würde, zumindest nichts am Hörer. Das Kabel ist mal wieder ein Schwachpunkt. Nicht nur das es optisch nicht zum Hörer passt, es ist auch nicht besonders flexibel und imo zu dick. Überhaupt gibt es eine starke Geräuschübertragung über das Kabel aber auch den Hörer selbst. Die Isolation nach außen und Innen ist ansonsten auf einem hohen Niveau. Klanglich habe ich mich etwas schwer getan mit dem Dänen. Er ist recht neutral abgestimmt, was ich prinzipiell sehr gut finde und bei Geschlossenen immer noch zu selten vorkommt. Aber irgendwie macht er alles nur ok. Nichts ist wirklich schlecht aber so richtig packt mich auch nichts am Klang. Dynamic, Separation, Auflösung und Bassqualität ist in meinen Ohren alles im Mittelfeld. Wenn man es positiv ausdrücken will, lässt es sich wunderbar entspannt mit ihm hören, hier ist nichts anstrengend oder fordernd. Will man dem Dänen was Böses, könnte man ihn als Langweilig bezeichnen. Aber will schon den Dänen was Böses, die mag doch jeder. |
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liesbeth
Inventar |
#6 erstellt: 28. Mai 2021, 20:20 | |
Der en oder andere hat es vielleicht gemerkt, ich war da einer ganz großen Sache auf der Spur und habe aufgdeckt, dass der Ollo aus Dänemark kommt, da wusste keiner was von, nichtmal der Hersteller... Ok die Dänen sind Slovenen aber die mag ja erst recht jeder! |
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RunWithOne
Inventar |
#7 erstellt: 06. Jun 2021, 14:25 | |
Verflixt, ich bin ein wenig spät dran. Vielen Dank an Steven für die Organisation der Rundreise. Der Anbieter Ollo Audio war mir bereits bekannt. Bisher konnte ich jedoch noch keinen der beiden als Studiokopfhörer vermarkten Schallwandler hören. Verpackung und Lieferumfang (9/10) Angesichts der Tatsache das es sich hier um Studiokopfhörer handelt, gehen Art der Verpackung und Lieferumfang prinzipiell in Ordnung. Die Verpackung ist wirklich rudimentär. Hier gibt es keinen stabilen schwarzen Hochglanzkarton, sondern einen schlichten Pappkarton. Darin finden sich der Kopfhörer selbst, eine Faltschachtel mit einem Transportbeutel und ein funktionell anmutendes Kabel. Der 6,3mm ist schraubbar und man hat damit wie bei anderen Herstellern beide Anschlussoptionen in einem Kabel. Eine Idee die meiner Meinung nach von anderen Herstellern aufgegriffen werden sollte. Einen Punkt Abzug gibt es angesichts des Preises für das fehlende Hardcase. Dem Kopfhörer liegt eine Messung der Frequenzantwort bei. Das empfinde ich sehr innovativ und sollte zumindest in der gehobenen Preisklasse zum Standart werden. Haptik Verarbeitung Tragekomfort (9/10) Auf Grund der Gehäuseform dachte ich im ersten Moment an einen planaren Kopfhörer. Aber auch der Ollo verwendet Schallwandler die nach dem dynamischen Prinzip arbeiten. Der Kopfhörer selbst ist so rudimenäter konstruiert, wie die Verpackung. Trotz dieser Tatschasche sitzt er hervorragend auf dem Kopf. Die Anpassung an die Kopfform funktioniert stufenlos. Die Abdichtung, auch mit Brille, ist vorbildlich. Dazu tragen die weichen Polster ihren Teil bei. Der Tragekomfort ist damit insgesamt hervorragend. Bereits nach kurzer Zeit vergesse ich, das „etwas“ auf meinem Kopf sitzt. Die Konstruktion selbst ist absolut symmetrisch, somit gibt es keine linke oder rechte Seite. Dies entscheidet man mit dem Einstecken des Kopfhörerkabel selbst. Die Kabel können damit nach vorn oder über den Rücken geführt werden. Einen Punkt ziehe ich trotz des Lobes auf Grund der Mikrofonie der gesamten Konstruktion und des Kabels ab. Leider werden an den Gehäusen kleinere Stecker als üblich verwendet. Klang, Dynamik und Räumlichkeit (9/10) Die klangliche Beurteilung ist natürlich immer stark von den Vorlieben des Einzelnen geprägt. Neben einem ausgewogenen leicht warmen Klang, freue ich mich über eine gute Räumlichkeit. Jedoch ist mir ersteres wichtiger. Musikalisch bin ich auf der (Progressiv) Rock und Metalschiene unterwegs. Dies macht ca. 95% meines Musikkonsums aus. Wer ebenfalls Musik dieser Stilrichtungen hört, weiß das nicht immer alles hervorragend produziert ist. Gehört habe ich den geschlossenen Ollo über folgende Ketten. 1.PC über Foobar – SMSL M200 - V280 2.Android Smartphone/Tablet - A&K USB Dongle - Corda Jazz 3.A&K-DAP Der Tiefbass ist um ca. 4dB und damit moderat angehoben. Ansonsten geht der Ollo im Frequenzkeller recht linear zu werke. Trotzdem kann er gut zulangen, wenn die Aufnahme dies erfordert. Damit ist er kein KH für Bassheads. Soviel ist klar. Ich war dann doch recht überrascht, dass der als Studiokopfhörer vermarktete Ollo einen kräftigen Dip (ca. 8 dB) im Bereich um 1.3 kHz mitbrachte. Einerseits entschärft dies in diesem Bereich überzogen Aufnahmen ungemein, anderseits kann es notwendig sein ein paar dB mit EQ draufzupacken. So unterschiedlich ist Musik eben produziert. Auch in den Höhen gibt es wieder einen 12 dB! Dip zwischen 7 und 9,5 kHz. Prinzipiell gilt hier das bereits zu den Mitten geschriebene. Auf Grund seiner Abstimmung könnte man den Ollo als langweilig einstufen. Aber er ist damit auch absolut langzeittauglich, weil das Musik hören mit ihm in keiner Phase anstrengend wird. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, würde ich beim Kauf eines weiteren KH genau diese Gene bevorzugen. Es ist oft leichter einem recht linearen oder eher langweiligen KH etwas mehr Leben einzuhauchen und ihn damit an seine persönlichen Vorlieben anzupassen, als einen überzogen auf Effekte getrimmten KH zu zähmen. Alles in allen hat mich der Ollo positiv überrascht. Die Homepage ist ebenfalls sehr informativ. Dort findet sich u.a. eine PDF mit Vergleichsmessungen zum Download. Die Ersatzteilpolitik erscheint mir ebenfalls sehr durchdacht. Schade das am KH, wie bereits angesprochen, Stecker mit geringem Durchmesser zum Einsatz kommen. Sonst hätte ich mir das Kabel als Ersatz bestellt. |
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