billiges (analog - )multiroom, alternativen?

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ohne_titel
Inventar

#1 erstellt: 26. Mrz 2015, 09:47

hallo,

im rahmen einer sanierung der elektroanlage eines hauses möchte ich gerne die gelegenheit nutzen, eine billige (!) multiroomlösung zu realisieren.
die ausgangslage:
- es 5-7 zonen zu versorgen.
- es sind genügend alte lautsprecher und vollverstärker vorhanden, um alle zonen auszustatten, ebenso vereinzelte lokale zuspieler.
- eine analoge quelle (plattenspieler) soll möglich sein, muss aber nicht zwingend.
- bastelerfahrung ist vorhanden, programmiererfahrung nicht.

daher wäre mein erster ansatz, alle räume mit einer cat5-leitung zu erschließen. die 4 aderpaare werden genutzt als 2 analoge stereo-busse, wovon einer von der wohnzimmeranlage (die hat die meisten zuspieler) gespeist wird, der andere von einem fernbedienbaren rechner. da insgesamt kabelstrecken von etwa 100 metern erreicht werden und teilweise leerrohre mit stromkabeln geteilt werden, macht das ganze nur symmetrisch sinn. die nötigen symmetrischen eingänge nachzurüsten, stellt kein großes problem dar - ein op mit einer handvoll externer bauteile auf lochrasterplatte lässt sich in den meisten geräten unterbringen.

das ganze kostet etwa 100,- plus zuspielrechner und ist mit ganz erheblichem arbeitsaufwand verbunden.
- hat jemand das schonmal so oder ähnlich gemacht?
- git es digitale alternativen in dieser preisklasse?

promocore
Inventar

#2 erstellt: 26. Mrz 2015, 20:05

Gemacht bisher noch nicht, könnte aber vielleicht klappen. Wieviel Pegel jedoch nach 100m noch am Verstärker ankommt ist fraglich. Die Verstärker sollten analog sein. Mischt man diese mit digitalen, könnten Latenzen auftreten. Das gleiche gilt auch mit unterschiedlichen Digital Verstärkern.

Alternative wäre ein LMS Server mit Rasperry Pi (picoreplayer).
Hier müsste man sich jedoch von den klassischen Zuspielgeräten trennen.
Kosten hierfür ca. 40-50 Euro Pro Raum. Als Server ein weiterer Pi oder andere Einplatinen PCs oder auch ein Nas.

Vorteil: Echtes Multiroom, Latenzen für jeden Raum einstellbar. Geringer Installationsaufwand.
Nachteil: Teurer mit ca 450 Euro für Server und Player in 7 Räumen. Zudem Verlust von klassischen Zuspielgeräten.

Tante Edit:
Bei deiner Lösung würden auch alle Verstärker parallel angesteuert werden. Bei 7 Verstärkern bricht auch der Gesamtwiderstand erheblich ein. Normalerweilse nimmt man bei parallelschaltung von Line Signalen einen Line Splitter.

[Beitrag von promocore am 26. Mrz 2015, 23:09 bearbeitet]

ohne_titel
Inventar

#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 06:37

hallo,

die pegel- und impedanzsituation habe ich im griff, das lässt sich mit hinreichend hochohmigen eingängen und niederohmigen ausgängen lösen. digital wäre außer zuspielern nichts.

über die von dir vorgeschlagene variante werde ich mich mal informieren, gerade wenn da eine sinnvolle latenzverwaltung möglich ist, finde ich das interessant. die mehrkosten sind tragbar, da in diesem fall das system sukzessive erweitert werden könnte.