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Low Budget - Multiroom?+A -A |
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Autor |
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moschbeck
Neuling |
#1 erstellt: 25. Mai 2009, 13:16 | |
Hallo zusammen, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit einem Problem, was wohl im Zusammenhang mit dem Begriff "Multiroom" steht, wie ich heute gelernt habe. Ich finde Lösungen wie Sonos etc. wirklich toll und werde mir sowas bestimmt mal irgendwann leisten, im Moment will ich aber eine echte Low-Budget/Low-Tech-Lösung realisieren, um auf n (=4) Anlagen die gleiche Musik hören zu können. Dabei hatte ich sowohl kabelgebunden, als auch wireless in Erwägung gezogen. Von wireless bin ich weitestgehend wieder weg, weil ich den Eindruck habe, es gibt nur Produkte, die irgendwas mit Übertragung machen, aber nicht einfach Audio von 1 zu n übertragen. Also: "Reduce to the max"-Lösung: Ich würde überallhin "Audio-Leitung", sprich zwei Adern abgeschirmt, verlegen wollen. Dazu nun die Bitte an Euch, mir technisch etwas beratend zur Seite zu stehen: Im Grunde stelle ich mir so etwas wie eine Art "Audio-Bus" vor, sprich eine Audio-Leitung, bei der ein Signal als Quelle aufgeschaltet werden kann und an n Stellen Amps diesen "Bus" dann als Eingangssignal nutzen/abgreifen können. Die alles entscheidenden Fragen dabei sind für mich: 1: Kann ich mit "nomalen" Leitungen (also asymmetrisch) wie oben beschrieben auch längere Distanzen (um die 20/30m kommen schnell zusammen) bewältigen? Es muss nicht der top-super-hifi-sound sein, es soll nur einigermassen erträglich klingen. - Mit welchen Störungen ist zu rechnen?) 2: Gibt es ein Impedanz- oder Verstärkungs-Problem, wenn ich ein normales Audio(ausgangs)signal einfach aufteile und gleichzeitig auf vier oder fünf Eingänge lege? 3: Wie kann ich technisch einfach das immer wieder auftauchende Thema "Brummen" definitiv unterbinden, denn bei 4 Geräten in unterschiedlichen Räumen ist damit wohl zu rechnen, oder? (Mantelstromfilter, Übertrager...??!) 4: (Add-on-Problem, untergeordnet): Hat jemand eine Idee, ob sich auch eine "jedes Gerät soll wahlweise einspeisen, aber auch abgreifen können"-Lösung am besten umsetzen lässt? Schaltung? (Vielleicht müsste ich dazu auch einen "Source-Bus" und einen "Out-Bus" verlegen, aber wie teile ich dann jeweils den "Sender" und die "Empfänger" über eine Schaltung zu?) Weiha, jetzt hab ich einen ganz schönen Roman geschrieben, und hoffe, man kann überhaupt verstehen, was ich meine... Ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn mich jemand etwas an die Hand nehmen und dazu äussern würde! Hab schon einige Tage rumgesurft deswegen, aber ich finde einfach nicht DIE Lösung. - Und vielleicht können andere davon ja auch profitieren. Allerbeste und hoffnungsvolle Grüsse ans Forum! |
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hifi_junkie
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Mai 2009, 21:37 | |
Wenn Du eine Low Bugdet Multiroom Anlage für vier Räume suchst, dann ließ Dir mal meine ehemalige Installation hier durch. Der S-Zone Mixer ist für die Anwendung echt klasse. Vorteil, Du kannst sogar wenn Du möchtest in allen vier Räumen unterschiedliche Quellen hören und die Lautstärke regeln. Da ich letzte Woche alles auf Bose Link umgestellt habe, hätte ich noch den S-Zonen Mixer und eine kleine PA Endstufe für einen guten Kurs anzubieten. |
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martmin
Neuling |
#3 erstellt: 02. Jun 2009, 15:08 | |
heyho, wenn´s noch niemanden versprochen ist, wäre ich daran interessiert, vor allem, weil ich deinen Artikel schon ungefähr 80x gelesen habe und jetzt langsam versuchen würde das ganze nachzubasteln.... |
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moschbeck
Neuling |
#4 erstellt: 03. Jun 2009, 07:45 | |
Hallo ! Danke für den Hinweis und das Angebot. Vielleicht habe ich oben einfach zu viel geschrieben. Ich suche keine komplette Lösung und kann leider auch nicht nach Belieben umbauen und Unterputzdosen anbringen. (Moderne Mietwohnung). Mit low-budget meine ich auch den unteren dreistelligen Bereich und keinesfalls mehr. Ich habe in den Zonen/Räumen bereits Verstärker stehen und will nur eine billige Lösung, um überall das gleiche Signal zu haben. Daher würde mir eine Antwort auf meine technischen Fragen oben (Leitungslänge, Impedanz, Brummen) schon sehr weiterhelfen. Hoffentlich findet sich da noch wer... An dieser Stelle ein kurzer Erfahrungsbericht: Ich habe am Wochenende vier "Schwaiger AVS 5010" (AV-Sender/-Empfänger) für einen guten Preis gekauft, weil ich dachte, die würden mein Problem erschlagen. Fazit: Ich bringe sie schnellstmöglich zurück. Nicht nur, dass sie teilweise trotz Sichtverbindung kruscheln und rauschen, wenn man sich durch den Raum bewegt, sondern obendrein hämmert einem das WLAN einen wirklich mordsmässigen Stakkato-Krach in die Übertragung. Dies kann man durch Kanalabstimmung (insbesondere am WLAN) etwas minimieren, aber ich habe ja nie eine Garantie, dass nicht einer meiner Nachbarn eines Tages anfängt, auf einer "bösen" Frequenz sein WLAN zu betreiben. Also: Finger weg von diesen Dingern! |
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moschbeck
Neuling |
#5 erstellt: 28. Jul 2009, 11:45 | |
So. Als Themeneröffner antworte ich mir jetzt mal selber auf meine Eingangs gestellten Fragen. Inzwischen bin ich auch selber weitergekommen ohne Hilfe von hier. Vielleicht helfen meine Erfahrungen aber ja irgendwann jemandem, der ähnlich denkt wie ich und das hier liest: zu meinem Thema "Einfache Signalübertragung über lange Strecke mit "normalem" (nicht XLR synchron etc.) Audiokabel": Ich habe durch vorhandene Leerrohre inzwischen gute 20m Audioleitung gezogen, 2 Adrig, einzeln abgeschirmt. Als 100m Rolle bei Conrad oder so bestellt. Funktioniert ganz prima! Vorher habe ich das getestet, indem ich einfach die ganze 100m-Rolle angeschlossen habe und auch das ging. Das Kabel dient nur dem Anschluss eines kleinen, billigen Verstärkers in der Küche an den HiFi-Verstärker im Wohnzimmer. (Tape out) Zwei Haken gibt es allerdings an der Sache: Erstens: Bei mir hört man jetzt ganz leicht das WLAN einstreuen, gepulste Geräusche gaaaaanz leise. Dies ist allerdings nur bei Sprachpassagen zu vernehmen, bei Musik geht es unter. (Ist natürlich inakzeptabel für Qualitätsfetischisten, aber ich wollte ja low-budget, insbesondere für musikalische Nebenbeschallung.) Diese (WLAN?)-Einstreuung muss aber gar nicht unbedingt NUR an der langen Leitung liegen, sondern kann auch auf den billigen Verstärker oder den Einsatz von Logitechs Squeezebox-System zurückzuführen sein. (dazu mehr unten) Zweiter Haken: Wie zu erwarten war, hatte ich ein deutlich vernehmbares "Grundbrummen", was klar auf die Erdung durch die Antennen zurückzuführen war. Dies lässt sich binnen Sekunden durch den Einsatz von einem (oder bei mir zwei, da TV und Radio) Mantelstromfilter an der/den Antennenleitungen beheben. Ich habe sie in irgendeinem Webshop bestellt, haben ungefähr 6 Euro gekostet pro Stück. "Low-Budget Multiroom": Neben der wirklich billigen Lösung, einfach lange Leitungen zu legen (siehe oben), habe ich meine Anforderungen inzwischen zu einer "Mid-Budget"-Multiroom Lösung angehoben und bin auf Logitechs Multiroom-System "Squeezebox" gestossen. Dazu gibt es im Netz ausreichende Doku und eigene Foren. Ich will hier nur so viel sagen: Ich setze inwischen einmal "Squeezebox Duet" ein, einen extra Receiver und noch zwei zustätzliche "Sqeezebox Boom". Ich bin sehr zufreiden damit und durch die Möglichkeit der Synchronisation von Räumen erfüllt dieses System alle meine Wünsche. Vielleicht hilft dieser Beitrag ja mal jemandem als Entscheidungshilfe. Gruss und adieu! |
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