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Vinyl streamen+A -A |
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Autor |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Nov 2017, 13:49 | |
Hallo, habe für meine Frage noch keine passenden Antworten gefunden, das gesamte Thema scheint noch nicht so recht diskutiert zu werden: Ich möchte meine Vinyls über den normalen Plattenspieler irgendwie ins Netzwerk einspeisen, damit ich die Musik an allen Geräten mit DLNA im Netzwerk hören kann. Wie geht das, ohne gleich 4-stellige Beträge hinzublättern? Ich lese immer nur, wie man die alte Stereo-Anlage ins Netz kriegt, damit man darauf streamen kann, aber nix dazu, wie man andersherum die alte Stereo-Anlage selbst zum streamen kriegt. Oder ist das so trivial, dass das nirgendwo erläutert wird? Folgendes sind meine Anforderungen: 1. Der alte Plattenspieler rein analoge soll weiterhin der Abspieler sein, ich möchte keinen dieser USB-Phonos benutzen müssen 2. Wenn wir schon dabei sind, wäre es auch cool, wenn auch der CD-Spieler das gleiche machen könnte 3. Die analoge Stereoanlage, an der Phono und CD-Spieler hängen, soll aber immer noch wie gehabt funktionieren, die Musik also über die Boxen des Verstärkers abspielen 4. Die gestreamte Musik soll auf allen DLNA-fähigen Geräten im Netzwerk (Tablet, AV-Receiver, Smartphones, ...) hörbar sein. 5. Preislich so bis 400 Euro, je günstiger desto besser Ich würde mir da einen Streaming-Client mit vielen analogen Ein- und Ausgängen vorstellen, in den man den Phono- und den CD-Spieler einspeist, und der dann wahlweise streamt oder die Signale über einen analogen Ausgang (verlustfrei!) an den Verstärker weitergibt. Vielleicht sowas wie eine streamende Vorstufe oder sowas. Gibt es da was? Oder kann Raspberry das? Kann auch gerne etwas gefrickeltes sein. Danke für die Antworten und Gruß , Ralf |
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flyingscot
Inventar |
#2 erstellt: 06. Nov 2017, 14:00 | |
Ich glaube die Raumfeld-Connectoren können oder konnten das. Vor drei Jahren habe ich sowas hier mal ausprobiert, fand das Raumfeld-System aber nicht stabil/praktikabel genug. Nachteile waren damals: Bei Standard-DLNA-"Empfängern" keine Synchronisation der Wiedergabe, dies ging nur mit Original-Raumfeld-Geräten. Gut 2 Sekunden Zeitverzögerung zur Quelle. Seit einem Jahr habe ich hier statt dessen ein Sonos-System. Funktioniert für mich deutlich zuverlässiger. Zeitverzögerung ca. 70ms... |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Nov 2017, 14:10 | |
Die haben nur einen analogen Ein- und Ausgang, soweit ich das sehe, also nur entweder Phono oder CD einspeisbar... |
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Fuchs#14
Inventar |
#4 erstellt: 06. Nov 2017, 14:41 | |
hat dein Verstärker einen Tape OUT /Rec? Dann von da in den analogen Eingang eines Heos/Sonos Connect Aber das ist dann eben nicht synchron zu den LS am Verstärker, und für 400 wird das auch nix.... Und du willst dann eine Schallplatte auflegen, das Smartphone starten und dann dort hören?? Was die Leute so für Ideen haben.... |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Nov 2017, 15:07 | |
Wegen der Anschlüsse am Verstärker muss ich gucken, aber guter Tipp. Ich möchte meine LPs nicht nur in dem Raum hören, in dem die Anlage steht, sondern z.B. auch in der Küche, in der ein Tablet mit Boxen dran steht, oder im Wohnzimmer, wo ein AV-Receiver steht. Auf dem Smartphone zu hören ist kein realistischer Anwendungsfall - aber würde theoretisch auch gehen, wenn die Lösung einfach an alle DLNA-fähigen Geräte streamt. Synchronisation ist eigentlich kein Thema, es muss nicht in allen Räumen das gleiche zeitgleich synchronisiert abspielbar sein. Habe ich im falschen Forum gepostet? |
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DonPaddo
Inventar |
#6 erstellt: 06. Nov 2017, 15:13 | |
Ist das dann überhaupt noch ein schönes analoges Schallplatten-Signal oder ist das eigentlich egal wie verwurstet das am Ende rauskommt? |
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Nisser99
Gesperrt |
#7 erstellt: 06. Nov 2017, 15:33 | |
Meinst du die Frage wirklich ernst? OK, es bleibt ein schönes analoges Schallplattensignal, die Verwurstungen sind bereits in die Rille geschnitten. Die gehen bei der Digitalisierung nicht verloren. |
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Joynick
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Nov 2017, 15:51 | |
Also ich habe mal einen HEOS AMP mit einem CD-Spieler über den Optischen Eingang installiert und gleichzeitig einen Plattenspiler über einen externen Entzerrervorverstärker an die Analogen Line In angeschlossen. Technisch funktioniert das einwandfrei und jedes dieser Geräte lässt sich im ganzen Haus streamen (weitere Heos Komponenten vorausgesetzt) Das obere Szenario lässt sich auch ähnlich über einen HEOS LINK über Vorstüfe (Optisch OUT) an Deine aktuelle Anlage ausgeben. Damit Du aber deinen Plattenspieler und CD-Spiler seperat in den Räumen verteilen kannst musst Du diese an dem HEOS LINK - wie oben beschrieben - betreiben. Ob die Audio- (Thema Verlustfrei?) und Bedienungsqualität (z.B. Laustätkeregelung des externen Amps) den jeweiligen Ansprüchen entspricht möchte ich nicht bewerten. Du wirst warscheinlich nichts optimales finden was deine aktuellen ANALOGEN Komponenten DIGITAL über (W)LAN Bedienbar macht. Für DENON Komponenten gibt es in HEOS allerdings Kompromisslösungen über Infrarot Geber. Rückseite des Heos Amp Rückseite Heos Link Gruss, Oliver |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 06. Nov 2017, 16:23 | |
Wegen der Qualität: Da habe ich ohnehin mit Klangeinbußen zu rechnen, da nur direkt an der Anlage recht gute Boxen hängen, im Wohnzimmer nur durchschnittliche und in der Küche sogar nur HK Soundsticks. Ok, soll jetzt nicht verzerren oder so, sondern schon möglichst gut klingen. Vielen Dank für die vielen Tipp! Allen Lösungen scheint mir gemein zu sein (Heos, Sonos), dass man als Sender und Empfänger ein Gerät des Systems braucht. Gibt es keine Lösung, die den DLNA-Standard nutzt, und einfach nur ein Gerät zum D/A-Wandeln und zum Streamen benötigt, angeschlossen am analogen Verstärker, dazu vielleicht eine App, über die man das Ausgabegerät wählt? |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Nov 2017, 16:52 | |
Hm, kann es sein, dass der Raumfeld Connector genau das Gewünschte macht, wie von flyingscot beschrieben? |
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Master_J
Inventar |
#11 erstellt: 06. Nov 2017, 17:18 | |
Raumfeld konnte früher mal Nicht-Raumfeld-Geräte als Lautsprecher/Renderer einbinden. Das war aber zu instabil, so dass es nun nicht mehr geht (Funktion entfernt). Im Falle von Sonos bräuchtest Du je einen Connect für Anlage und Wohnzimmer. Für die Küche tut es ein Play:1. Macht dann knappe Tausend Euro... Gruss Jochen |
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burki111
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 06. Nov 2017, 18:32 | |
Mit einem LMS (hier upnp/DLNA-Bridge aktivieren) und dem WaveInputPlugin kann man soetwas recht einfach realisieren, wobei mich der Sinn- und Zweck des Vinylstreamings nicht wirklich erschließt... |
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Fuchs#14
Inventar |
#13 erstellt: 06. Nov 2017, 18:55 | |
Ich würde die Scheiben auch lieber ein mal digitalisieren fürs streaming, an der Anlage dann die Scheibe hören. |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 07. Nov 2017, 12:37 | |
Ich komme mit der digitalen Lagerung halt nicht zurecht: Es inspiriert mich nicht. Nachdem ich alle meine CDs als MP3s gespeichert und aufwändig mit Cover und Genre abgelegt hatte, und alle CDs in den Keller verbannt hatte, habe ich keine Musik mehr zu Hause gehört. Wirklich keine. Mir fehlte der Gesamtblick auf die Sammlung, die räumliche Anordnung und das damit verbundene GEspür, was ich gerade hören möchte - und das schnelle Finden. Irgendwie kam ich dann im Dezember auf den Trichter, ganz zurück zu den Roots zu gehen und Vinyl zu hören. Seitdem kaufe ich viele LPs und höre sehr viel Musik. Ich mag es total, die LPs durchzuschauen, die Cover zu studieren und die LPs aufzulegen. Die CDs sind noch im Keller, die hole ich aber auch bald wieder raus. Lustigerweise höre ich jetzt auch wieder mehr Spotify - was ich vorher trotz Premium-Account auch nicht gemacht hatte. Und deshalb will ich auch weiterhin Platten auflegen und halt auch im Netzwerk hören können. |
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burki111
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 07. Nov 2017, 13:16 | |
Habe dir doch schon eine Lösung genannt. Dazu brauchst Du nur einen Rechner mit analogen Eingang, den du z.B. mit dem Tapeout deiner Vorstufe verbindest und die genannt Software. |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 07. Nov 2017, 13:20 | |
Habe Deine Lösung nicht verstanden burki111. Mit Laptop möchte ich da auch nicht rumhantieren, die Lösung soll dauerhaft im Rack stehen und schnell betriebsbereit sein. Außerdem erwarte ich bei den Laptop-Eingängen denn doch zu viel Klangverlust. |
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burki111
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 07. Nov 2017, 13:44 | |
Nimm z.B. einen Rasberry Pi mit einer Soundkarte mit analogen Input (http://www.audioinjector.net/rpi-hat). Installiere auf der Pi einen LMS (z.B. mit dem piCorePlayer). Installiere die oben angegebenen plugins im LMS und dann hast du einen DLNA-Server, der den analogen Input (also vom Tapeout) verteilt. Bzgl.Qualität, Stromverbrauch, Größe oder Preis (insgesamt für etwa 70€) brauchst du dir da keine Sorgen machen. |
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Apollo30
Stammgast |
#18 erstellt: 19. Nov 2017, 13:17 | |
Ich hab einen Plattenspieler am Phono Eingang meines Yamaha AVRs (RX-V681). Dieses Signal kann ich nun an weitere Musiccastboxen in meiner Wohnung synchron streamen, so dass dann die Musik aus den Boxen am AVR sowie den Musiccastboxen kommt. Das ist die Theorie - ich habs einmal kurz ausprobiert, da ich sonst den Usecase "Platte in alle Räumen streamen" nicht hab. |
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Viridarium
Inventar |
#19 erstellt: 19. Nov 2017, 15:50 | |
Vielleicht ist das eine Lösung für dich: https://iotsblog.wor...vinyl-to-squeezebox/ |
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Ralfou
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 20. Nov 2017, 13:31 | |
Hatte in der Zwischenzeit mal Teufel angeschrieben wegen der Ansprache von nicht-Raumfeld-Geräten. Hier die Antwort: "Der Connector kann Ihren Wunsch zu 100% erfüllen und auch Musik an DLNA fähige Empfänger streamen, die nicht zur Produktfamilie gehören." Hm, also da scheint nichts abgeschaltet zu sein im Funktionsumfang. Im Moment scheint mir das die einfachste und günstigste Variante zum Ausprobieren... |
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Dan_Seweri
Inventar |
#21 erstellt: 20. Nov 2017, 14:11 | |
Das gewünschte Szenario "Vinyl streamen" lässt sich auch mit dem Bose Soundtouch System realisieren. Relativ neu beim Bose Soundtouch ist das "AUX-In Rebroadcasting". Ich verteile damit den Plattenspieler-Ton in meiner ganzen Wohnung. Basis ist bei mir ein Yamaha-Verstärker mit separat schaltbarem Tape-Out-Ausgang: Welcher Input über den Tape-Out-Ausgang ausgegeben wird, lässt sich unabhängig vom gehörten Eingang einstellen. Der Tape-Out-Ausgang steht bei mir auf "Phono"-Signalausgabe. Von dort schicke ich das Signal zum Aux-In des Soundtouch Wireless Link. Der Wireless Link macht zweierlei: Erstens sendet er das Eingangssignal (also das Phono-Signal) an alle angeschlossenen Geräte weiter, die den Ton tatsächlich synchron ausgeben. Und zweitens schickt er das Tonsignal über seinen "Optical Out"-Ausgang seinerseits an den Yamaha-Verstärker zurück. Dort geht ist die optische Strippe bei mir an den Eingang "DVD/LD" angeschlossen. Diesen Eingang habe ich auch im Verstärker als tatsächlichen Quell-Eingang fürs Hören ausgewählt. Oder in anderen Worten: Das Phono-Signal wird bei mir kurz durch den Verstärker als Quellsignal zum Soundtouch Wireless-Link gesendet. Der Wireless Link verteilt das Signal an das gesamte Multiroom-System inklusive Verstärker weiter. Die Zeitverzögerung bei der Multiroom-Übertragung dauert systembedingt ca. 3 Sekunden. Mein Szenario hat den Vorteil, dass der Plattenspieler "ganz normal" am Phono-Eingang des Verstärkers angeschlossen ist und dass ich somit auch "ganz normal" über diesen Eingang Platten hören kann, wenn keine Multiroom-Übertragung erfolgen soll. Kostenpunkt: 170 Euro für den Bose Soundtouch Wireless Link als Basis-Station plus die Kosten für weitere Soundtouchgeräte in den anderen Räumen. Hier könnte man z.B. einen weiteren Bose Soundtouch Wireless Link nehmen, um damit eine bestehende Anlage anzubinden (oder je nach Klanganspruch Bose Soundtouch 30, 40 oder 50). Hat man zwei bestehende Anlagen und will diese Multiroom-mäßig verbinden, wäre man also mit 340 Euro voll dabei. [Beitrag von Dan_Seweri am 20. Nov 2017, 14:19 bearbeitet] |
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Master_J
Inventar |
#22 erstellt: 20. Nov 2017, 20:04 | |
So eine Schleife hatte ich auch mal gebaut. Allerdings nicht für Platte, sondern für einen externen Decoder und ohne Multiroom. Aber vergleichbar. Elegant, sage ich da nur. Mit Sonos würde es auch so funktionieren. Allerdings hätte man da nur ~75 ms Verzögerung. Ich stelle es mir etwas seltsam vor, wenn man den Tonarm anhebt und die Musik noch 3 Sekunden weiterläuft...
Anscheinend liegt dort noch der ursprüngliche Prospekt aus. Lies mal im großen Raumfeld-Thread: http://www.hifi-foru...um_id=212&thread=214 Gruss Jochen [Beitrag von Master_J am 20. Nov 2017, 20:05 bearbeitet] |
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Dan_Seweri
Inventar |
#23 erstellt: 21. Nov 2017, 09:00 | |
Danke für die Blumen. Zumal die Schleife von mir noch leicht vereinfacht dargestellt wurde. In Wahrheit hängt das Multiroom-System bei mir gar nicht an Tape-Out/Rec, sondern am "Zone 2"-Output meines Verstärkers. So kann ich sogar noch per Fernbedienung die Quelle wählen, die darüber ausgegeben wird. Ist noch eleganter. |
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