Altes Haus voller Hifizeug soll Multiroom werden

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Frrroschi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Feb 2020, 14:39
Multiroom in ein Haus zu integrieren das neu gebaut wird ist grundsätzlich mit größeren finanziellen Aufwand technisch ohne weiteres machbar. Es gibt dafür technisch sowie punkto Design keine Grenzen. Leider sieht das in meinem Leben, vermutlich bin ich nicht alleine, vollkommen anders aus.
Als "High Fidelity" fan der ersten Stunde hat sich einiges angesammelt und im "alten" 3 Ebenen hohen Luxus Heim spielen viele Anlagen, in vielen Räume, jedenfalls steht so einiges herum das brav seinen Dienst verrichtet und von dem man sich auch nicht trennen möchte.
Schwierig wird es nur wenn man jetzt sein "Vinyl" in Räumen hören möchte wo es keinen Plattenspieler gibt und eventuell etwas leise Hintergrundmusik im ganzen Haus haben möchte. Oder im Raum X auf die CD Sammlung zugreifen möchte. Genauso unpraktisch ist auch das alle Tonträger im Keller lagern wenn man sie im OG anhören könnte. Genauso nervig ist es wenn man dauernd Anlagen ein und ausschalten muss bei einer räumlichen Veränderung des Zuhörers. Mit anderen Worten "Multiroom" mit einer zentralen Steuerung was, wo, wie, laut zu hören oder sehen ist hätte gewisse Vorteile.
Nur wie kann vielfach Vintage Hifi Multiroom werden ?
Welche Lösungen habt ihr oder gibt es dafür grundsätzlich etwas zum "Nachrüsten" ?
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2020, 13:20
Bis auf das "sehen" sind das keine besonderen Anforderungen.

Sonos Port oder Heos Link für jede der Anlagen - und fertig.
Die Musik auf einem NAS lagern.

Gruss
Jochen
thomasfoerster
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2020, 08:51
Moin,

der Jochen hat's ja schon auf den Punkt gebracht.

Aber wenn ich mal eine Ergänzungsfrage speziell zum Vinyl stellen darf:
Du stellst Dir vor, eine Platte im EG aufzulegen und ins 2.OG hochzulaufen, um sie zu hören?
Das finde ich aber unromantisch.
Vielleicht lässt Du den Vinyl-Platz ja doch einfach so wie er ist..?

Gruß
Thomas
Frrroschi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Mrz 2020, 11:14
[/quote]
Du stellst Dir vor, eine Platte im EG aufzulegen und ins 2.OG hochzulaufen, um sie zu hören?
[quote]
….wäre etwas übertrieben aber wenn eine Platte läuft wäre cool sie zB. auch im Badezimmer hören zu können oder gleichzeitig im Esszimmer und bei schönen Wetter auch auf der Terrasse usw...nicht nur ortsgebunden wo der Plattenspieler steht. Ich habe schon überlegt einen kleinen "Radiosender" an zu schaffen. Fast alle im Haus verstreuten Anlagen haben einen Tuner und die gewünschte Anlage per SmartHome ein/ausschalten.

M.f.G.
Peter
thomasfoerster
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2020, 17:21
Ah OK, aber Jochens Vorschlag ist schon was solideres.
Die Sonos-Lösung ist echt komfortabel.
Bzw. @Jochen:
Klappt Auto-Play mit Sonos noch?
Frrroschi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mrz 2020, 08:34
Jochens Vorschlag ist schon was solideres.
Die Sonos-Lösung ist echt komfortabel.
Bzw. @Jochen:

Ich denke einmal "laut" nach und zähle mit:
1 Garage - Sansui mit Bose
2 Werkstätte - Surroundanlage mit TV
3 Wohnzimmer - Surroundanlage mit TV
4 Esszimmer - Surroundanlage mit TV
5 Terrasse - normale Stereoanlage
6 Sommerkino - Normale transportable Stereoanlage mit Beamer
7 Schlafzimmer - Surroundanlage mit TV
8 Arbeitszimmer / Bad - normale Stereoanlage
9 Keller - Partyraum inkl. Kino - hier stehen die Vinyls und CDs
10 Fitnessraum - Normale Stereoanlage mit TV

einfach 10 Sonos kaufen ?!

Problem ist auch das das Wlan nicht überall hin kommt aber das könnte mit Dlan unterstützt werden !
Eine Teillösung mit WD- Mediaplayer und einem Laufwerk hatte ich schon ….leider hat das Laufwerk, nach dem mühsam und einzeln 3000 Tonträger drauf gespeichert und sortiert waren, sowie 1,5 Jahre später auf gegeben. Das führte zu Frust und Aufgabe des Projektes.
Das Problem ist einfach das das Laufwerk ständig in Betrieb war und die Lebenszeit auch eines hochwertigen Laufwerk begrenzt ist.
Dafür spricht das WD Mediaplayer halbwegs gut klingen und "nur" ca. 100€ kosten. Angeblich kann man sie sogar untereinander Synchronisieren.....was ich leider im Bedienmenü nicht gefunden habe.

Oder statt des Laufwerks einfach einen super teuren Musikserver, wie sie zB. von Cocktail Audio angeboten werden, kaufen + Mediaplayer.

M.f.G.
Master_J
Inventar
#7 erstellt: 03. Mrz 2020, 10:04
Japp, einfach 10 Sonossen kaufen.


thomasfoerster (Beitrag #5) schrieb:
Bzw. @Jochen:
Klappt Auto-Play mit Sonos noch?

Verwende das am ZP120 für den Fernseher fast täglich.
Keinerlei Probleme.


Frrroschi (Beitrag #6) schrieb:
Problem ist auch das das Wlan nicht überall hin kommt aber das könnte mit Dlan unterstützt werden !

Sonos baut ein Mesh auf.
Jeder Player funkt mit dem "nebenan".
Das Haus-WLAN braucht es nur für die Controller.
Wobei Android mal direkt ins Sonos-Netz konnte.


Frrroschi (Beitrag #6) schrieb:
leider hat das Laufwerk, nach dem mühsam und einzeln 3000 Tonträger drauf gespeichert und sortiert waren, sowie 1,5 Jahre später auf gegeben. Das führte zu Frust und Aufgabe des Projektes.
Das Problem ist einfach das das Laufwerk ständig in Betrieb war und die Lebenszeit auch eines hochwertigen Laufwerk begrenzt ist.

Datensicherung...
Es reicht für den Hausgebrauch schon eine zusätzliche externe Festplatte, auf die von Zeit zu Zeit gespiegelt wird.

Gruss
Jochen
Frrroschi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Mrz 2020, 10:49
[quote=
Es reicht für den Hausgebrauch schon eine zusätzliche externe Festplatte, auf die von Zeit zu Zeit gespiegelt wird.

Gruss
Jochen[/quote]

…..ich habe nicht mit so einer kurzen "Betriebszeit" gerechnet.
thomasfoerster
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2020, 21:54

…..ich habe nicht mit so einer kurzen "Betriebszeit" gerechnet.

Bei so einer Gelegenheit habe ich meiner Frau mal entgegnet:
"Wenn Du kein Backup hast, waren Dir die Daten ja nicht so wichtig"
Da hat aber die Bude gebrannt
Timo1969
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Mrz 2020, 23:01
Es gibt nur 2 Arten von Daten:
- solche die (redundant) gesichert sind
- solche die noch nicht gelöscht sind

Um zum Thema zu kommen:
ich hatte mich auch mal, in einer Mietswohnung, mit Multiroom befasst. Bin dann über ein System von Grundig gestolpert. Geht mit Funk. Vermutlich nur eine Quelle möglich, die Empfänger werden dann wie eine Quelle in jede bestehende Anlage "eingespeist". Die auftretende (technisch nicht beseitigbare) Zeitverzögerung soll sich im nicht hörbaren Bereich bewegen
DB
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2020, 09:57

Frrroschi (Beitrag #6) schrieb:

Problem ist auch das das Wlan nicht überall hin kommt aber das könnte mit Dlan unterstützt werden !

DLAN würde ich sein lassen. Für den Ton brauchst Du ohnehin nur schmale Datenrate. Wenn es denn mehr sein soll, wirst Du um LAN nicht herumkommen.


Frrroschi (Beitrag #6) schrieb:

Eine Teillösung mit WD- Mediaplayer und einem Laufwerk hatte ich schon ….leider hat das Laufwerk, nach dem mühsam und einzeln 3000 Tonträger drauf gespeichert und sortiert waren, sowie 1,5 Jahre später auf gegeben. Das führte zu Frust und Aufgabe des Projektes.
Das Problem ist einfach das das Laufwerk ständig in Betrieb war und die Lebenszeit auch eines hochwertigen Laufwerk begrenzt ist.

Dafür verwendet man einen separaten Netzwerkspeicher mit mehreren Festplatten. Der kann dann folgerichtig auch im Hinblick auf Datensicherheit wesentlich mehr. Ein Backup muß ohnehin sein.


Frrroschi (Beitrag #6) schrieb:

Oder statt des Laufwerks einfach einen super teuren Musikserver, wie sie zB. von Cocktail Audio angeboten werden, kaufen + Mediaplayer.

Du willst für viel Geld den nächsten Single Point of Failure bauen? Wozu? Wie schon geschrieben: Netzwerkspeicher.

Du könntest anlagenseitig zuschauen, daß Du vom jetzigen Konzept (in jedem Raum möglichst viel an Technik) wegkommst und Dich auf das Notwendige und Sinnvolle beschränkst.


MfG
DB
sr4003
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mrz 2020, 01:37
Meine Situation ist irgendwie ähnlich. Bei der ganzen Diskussion geht mir die Qualität der Lautsprecher ab, es ist schlimm wie grottig die WLAN-Lautsprecher klingen. Vgl. http://www.hifi-foru...m_id=212&thread=2510

Zuerst, man muss sich für ein System entscheiden, mit dem man quasi verheiratet ist. Ich habe mich für Onkyo entschieden. Darüber kann man trefflich streiten, aber ich empfehle jedenfalls sich vorher über das Handling zu informieren. Wenn ich 5 Minuten am Handy brauche, bis ich was höre, dann ist das inakzeptabel. Bei Spotify *Premium* habe ich gelernt, dass das mit Handy ganz akzeptabel funktionieren kann, während ist mit der Werbevariante im Testmodus in den ersten Tagen unbrauchbar war, weil das länger als 1 Minute dauern konnte bis ich was hörte und dann mit einer Menge Aussetzer. Bei Premium (im 1. Testmonat) ist das extrem besser, keine Ahnung warum, vermute, das ist der Schutz, dass man immer nur mi1 Gerät hören kann.. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nie Deezer ausprobiert.

Es kennen sich nur wenige im Detail bei Onkyo aus wie man ein Haus vernetzt bzw. was funktioniert und was nicht, man muss da wohl selber probieren. Es gibt da DTS-Fi und Flareconnect. Der Unterschied ist mir nicht so recht klar, weil man mit beiden Systemen teilweise das gleiche erreichen kann. Die beiden Apps sind katrastophal programmiert. Es lohnt sich in den Menüs überall hinein zu schauen. Man entdeckt Dinge, die man nicht erwartet hätte, total unlogischer Aufbau.

Meine Lösung war mehrere Verstärker via WlAN zu vernetzen. Dann kann man weiterhin die guten Lautsprecher verwenden und muss sich nicht so einen schlimmen WLAN-Lautsprecher antun.

Ich habe mir im Abverkauf 3 Onkyo TX-NR686 und 2 TX-RZ730 im Sonderangebot gekauft. Die verbinde ich nun über die App wie ich es brauche. Einziges Problem dabei, zwischen benachbarten Räumen gibt es eine leichte Zeitverzögerung. Ich denke bei einer Party gerade noch akzeptabel.

Ich vermute aber, dass das nur mit digitalen Signalen funktioniert. Mein Plattenspieler ist leider defekt geworden.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, ob es mit Spotify funktioniert, mit Deezer Premium hat die Verbindung von Verstärkern funktioniert und in allen Räumen spielte die gleiche Musik von der 1 Quelle. Aber das ist alles vom Handling eher umständlich, macht man nicht so nebenbei und stellt es wieder zurück. Bei Spotify muss man aufpassen, dass man sich nicht über das Handy die Lautsprecher killt. Ich blicke da noch nicht so recht durch, aber es sieht danach aus, dass Chromecast nicht gleich Chromecast ist. Ich vermute man kann Spotify von der App streamen, ist nicht wirklich sinnvoll, aber man kann es einstellen und dann fährt das Handy den Verstärker auf Maximum hoch, wenn man beim Handy die Lautstärke auf Maximum stellt, Die andere Variante ist "Spotify Connect", da wird die Verbindung am Onkyo initialisiert und man kann danach das Handy auch ausschalten und es wird zum nächsten Track gewechselt. Bei der 2. Variante starte ich die Musik am Handy und wähle den gewünschten Verstärker aus, dh ich brauche den Verstärker gar nicht einschalten, das erledigt die Spotify App. Wechsle ich in einen anderen Raum dann wähle ich einfach den anderen Verstärker in der App aus, der 1. Verstärker hört auf zu spielen (und schaltet sich nach einer gewissen Zeit ohne Ton automatisch aus, falls ich es nicht manuell gemacht habe). Der große Vorteil ist also, dass man sich nicht beim Verstärker durch x Menüs (ca. 10) wie bei Deezer quälen muss und man hört Musik.

So einen DLNA-Server habe ich auch mit einer Menge Musik, aber Spotify ist einfach bequemer und wenn man Spotify richtig und gut trainiert hat, dann sind die Musikvorschläge nach den ersten Wochen wirklich brauchbar, selbst bei sehr unterschiedlicher Musik. Die haben zwar nicht all meine LPs, aber wohl die meisten. Jedenfalls ist die Qualität sicher besser als eine LP über einen WLAN-Lautsprecher.


[Beitrag von sr4003 am 14. Mrz 2020, 01:46 bearbeitet]
Frrroschi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Mrz 2020, 09:44
...zurzeit habe ich folgende einfache Lösung mit einigen Nachteilen:
Einer der größten Nachteile ist das es nur mit Programmquellen und Anlagen funktioniert die selbstständig Starten. Also nicht mit Streamingdiensten, Clouds usw. Dafür wären manuelle Eingaben erforderlich. Gleiche Musik in Allen Räumen funktioniert nur wenn bei den Anlagen ein analoger Tuner dabei ist. ( Verschiedene Digitalgeräte haben unterschiedliche Verzögerungen. Ich überlege schon einen kleinen analogen Radiosender an zu schaffen + einen Mediaplayer der mit Strom ein weg läuft...leider noch nichts günstiges gefunden.)

Vor Alle Anlagen die ich hören möchte sind Homematic Aktoren in die Stromversorgung gesteckt. Sie sind über einen programmierbare Zentrale verbunden, die z.B. über ein IPad oder die dafür erhältliche Fernsteuerung gesteuert werden kann. ….Ein/Aus über verschiedene Programme oder zB. von Bewegungsmeldern. Läuft alles über Funk + W- lan und ohne Hartverkabelung.

Das funktioniert z.B. zurzeit über fixe programmierte Zeiten Wochentags so :
6:00 Wecker läutet, im Schlafzimmer startet Musik ( … vom analogen Rundfunk )
6:10 Im Badezimmer startet Musik (… vom analogen Rundfunkt )
6:45 Im Esszimmer / Küche schalten sich TV und Surroundanlage ein ( TV Empfang über SAT )
6:45 Schlafzimmer/Badezimmer werden abgeschalten.
7:30 Alle Anlagen im Haus werden abgeschaltet
usw....
Das würde ebenfalls mit z.B. Bewegungsmelder möglich sein...betritt man den Raum beginnt die Musik zu spielen. Aber soweit bin ich noch nicht.
KarstenL
Inventar
#14 erstellt: 16. Mrz 2020, 11:12
evtl mal schauen, ob du etwas davon gebrauchen kannst?:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-212-1713.html

https://www.basecube.de/

https://www.arylic.com/

die arylic haben auch einen Input.


[Beitrag von KarstenL am 16. Mrz 2020, 11:13 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#15 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:29

( Verschiedene Digitalgeräte haben unterschiedliche Verzögerungen. Ich überlege schon einen kleinen analogen Radiosender an zu schaffen + einen Mediaplayer der mit Strom ein weg läuft...leider noch nichts günstiges gefunden.)


Arylic wäre eine Option. Da könnte man auch einen Analogen Sound eines Vorverstärkers einspeisen. Aber! 2 Sekunden Verzögerung. D.h. nur sinnvoll bei auftrennbarer Vor/Endstufe, Vorstufensignal abfangen, Endstufe vom Stream versorgen und nur für Quellen benutzen, die kein Video haben (also nicht im Sourround. Für CD + LP sollte es aber prinzipiell funktionieren, solange einen die Verzögerung nicht stört).

Ein LMS eine Zweite.

Oder als drittes: Snapcast. Das habe ich gerade erst am Wochenende mit Raspberry Pis aufgebaut, siehe hier.

Für 2 und 3 kann ich nur sagen, das mit den unterschiedlichen Verzögerungen ist kein Problem. LMS muss man eventuell einmal händisch einstellen, Snapcast funktioniert wirklich hervorragend out of the box. Da kann man das Handy auf den Lautsprecher legen und bekommt das nur mit, weil sich das Klangprofil etwas geändert hat.

Gilt natürlich nur solange, wie kein processing mit delay danach passiert.

Sofern nur digital zugespielt wird, sind das super Lösungen, die deutlich günstiger sind, als die fertigen und nur mit geringen Einschränkungen kommen. Bzw ich suche noch APPs, die alle Funktionen komfortabel und zentral bereitstellen. (Volumio/Snapcast)
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