Kaufberatung geschlossene KH

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true-norsk-arzgebirgsk
Neuling

#1 erstellt: 13. Feb 2012, 17:46

Hallo

mit großem Interesse habe ich mich gestern std-lang durch dieses Forum gelesen. Viele Einträge waren sehr hilfreich und haben mir einige Dinge klar werden lassen.

Ich höre schon länger exzessiv Musik und vor kurzem kam mir die Erkenntnis, dass das Hörerlebnis durch einen KH noch besser wird. Dementsprechend ist ein Kaufwunsch erwachsen.

Gewisse Dinge weiß ich jetzt schon, was mich interessieren würde ist eine konkrete Kaufberatung.

Hier die Rahmen-Vorgaben:

- es wird stets in Räumen Musik gehört
- primäre musikalische Betätigungsfelder: extremer Metal (Death/Black Metal), Rock, progressiver Metal
- am liebsten ein geschlossenes Modell, um mich vor dem Umfeldlärm und das Umfeld vor meinem Lärm zu schützen

- bestenfalls mit wechselbaren Kabeln
- <200€ (eher 150€)
- wird an wechselnden Geräten betrieben (MP3-Player, CD-Player, PC)

Aufgrund vielfacher Empfehlung hier im Forum, sowie auch in einigen anderen, habe ich mich auf dem Papier mit diesem Modell angefreundet:

http://www.thomann.de/de/audio_technica_athm50.htm

für mich stellt sich die Frage kann mir jmd die Vorzüge des KH im Hinblick auf meinen Musikgeschmack erläutern. Oder ggf. falls es eine passendere Alternative zum genannten KH, wäre es schön die zu nennen.

Ich danke euch vielmals im Voraus!

xoggy
Inventar

#2 erstellt: 13. Feb 2012, 17:58

Ohne den ATH-M50 zu kennen, meine ich gelesen zu haben, dass dieser quasi keine Bühne hat. Wenn das in Ordnung geht, wäre er den wiederkehrenden Empfehlungen zufolge auch für die genannte Musikrichtung einen Versuch wert.

In

diesem Thread schon gesucht?

domi1711
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 13. Feb 2012, 20:57

Hi!

Habe den Audio technica ausgiebig pobegehört. Es ist halt ein richtiger Studiokopfhörer: Sehr Gute Auflösung und ICH finde er spielt ziemlich linear und ehrlich. Für mich war er nichts weil ich etwas mit mehr Bass möchte, aber es ist definitiv ein guter Hörer. Für Brillenträger ist er nach längerer Zeit etwas unangenehm, da drückt er die Bügel der Brille zuviel.

Was ich dir wirklich ans Herz lege, wenn du von mobilen Quellen hörst: einen Kopfhörerverstärker. Auch wenns nur ein mobiler um 50€ is. Ich hab den FIIO E11 und muss sagen, ich kann und will nicht mehr ohne KHV hören. Gerade wenn man manchmal mit etwas mehr PEgel hören will, kommt man eh nicht drumherum.

lg, Dominik

Consystor
Stammgast

#4 erstellt: 13. Feb 2012, 22:51

Hallo!

Was den Raum des ATH-M50 angeht, so habe ich in einem professionellen Test gelesen, dass er gut sein soll aber in professionellen Tests steht auch oftmals viel Schrott.

@true-norsk-arzgebirgsk
Ich selbst habe einen Sennheiser HD380pro, den ich noch gegen den ATH-M50 und Beyerdynamic DT770pro (80ohm) testen will. Die 80ohm Variante soll mehr Bass liefern als der ATH-M50, was für meine Genres gut sein könnte.

Der DT770pro könnte vllt. auch Dich interessieren - allerdings eher die 250ohm Variante, weil der 80ohm für Rock und Metal zu basslastig sein könnte. Auch laut Beyerdynamic ist der 250ohm dem 80ohm als Allroundhörer vorzuziehen.
Wichtig wäre nur, dass Du einen pegelstarken KH-Ausgang oder einen KH-Verstärker bräuchtest, da der 250ohm zu leise werden könnte. Da Du in Räumen hören willst, sollte das kein Problem darstellen. Ist halt eine Sache des Preises...

Der DT770pro soll zudem einen sehr guten Tragekomfort bieten. Dafür ist der ATH-M50 zusammenklappbar, doch das weißt Du wahrscheinlich schon...

Airwalker1
Stammgast

#5 erstellt: 14. Feb 2012, 00:06

Bei den bevorzugten Musikstilen des TEs würde ich definitiv einen neutralen bis kühl klingenden Hörer empfehlen; irgendetwas in Richtung AKG 701 bzw. UE 700 o. TF10 bspw.
Nichts ist schlimmer, als skandinavischen Blackmetal in einer warmen, aufgedickten, bassbetonten Variante hören zu müssen.

Ob man einen derartigen Stil auch bei geschlossenen Kopfhörern findet, können andere sicher besser beurteilen; wenn für den TE aber ggfs. auch ein InEar infrage kommt, würde dass die Möglichkeiten sicher stark erweitern.

Consystor
Stammgast

#6 erstellt: 14. Feb 2012, 00:37

Airwalker1 schrieb:

Ja, da kann man nur zustimmen...
Der TE fragte nach Alternativen und der DT770pro viel mir halt als mein pers. Konkurrent zum ATH-M50 ein. Damit es nicht zu viel Bass werden würde, schlug ich halt die 250ohm Variante vor, die aber ebenfalls als basslastig gilt. Aber so betrachtet könnte für den einen oder anderen Metaler auch schon der ATH-M50 zu bassbetont sein, denn der hat ebenfalls angehobenen Bass.

Zwei mit für Metal ausreichendem aber sicher nicht überbetontem Bass fallen mir noch ein:
Shure SRH840, der in diesem Preissegment bei Rockern sehr beliebt ist
und der schon etwas ältere
Sony MDR-7506, der sehr ausgeglichen klingt.

[Beitrag von Consystor am 14. Feb 2012, 00:47 bearbeitet]

true-norsk-arzgebirgsk
Neuling

#7 erstellt: 14. Feb 2012, 19:22

Consystor schrieb:

Airwalker1 schrieb:

generell erstmal vielen Dank an alle, die sich rege an der Diskussion beteiligen!

Danke auch besonders an domi1711 für den Hinweis mit der Brille, da ich daran noch gar keinen Gedanken verschwendet habe, es hätte vermutlich aber tun sollen

Ich antworte hiermit mal auf beide Posts:

Mein "Problem" ist, dass mein Hauptbetätigungsfeld wirklich skandinavischer Black Metal ist, ich aber gleichzeitig auch sehr gern skandinavischen Folk höre. Wobei die Musik dann oft sehr warm klingt. Klanglich absolute Gegensätze wie ich finde. Dazu noch ab und an Death Metal (á la Kataklysm) mit dominanten Blastbeats. Hierfür widerum ist ein starker Bass meiner ansicht nach unabdingbar.

Nach alldem, was mir hier geraten wurde, tendiere ich jetzt mittlerweile fast zu einem Allround-Hörer.

Übrigens In-Ears kommen für mich nicht in frage, weil mir a) in ears unangenehm sind und b) ich die Isolation von meiner Umwelt gern hätte, was bei In-Ears nicht der Fall ist.

Im weiteren sollte ich vermutlich erwähnen, dass ich ein eher leiser Musikhörer bin. Aufgrund der gewünschten Isolation erst recht...

BangkokDangerous
Stammgast

#8 erstellt: 14. Feb 2012, 19:32

Eine bessere isolation als bei InEars gibt es nicht - wenn ich die Shure SE215 drin habe, höre ich von außen keinen Mucks mehr und umgekehrt dito. Das unangenehme Gefühl kann ich nachvollziehen, wobei sich da die Frage stellt, welche Inears Du bisher hattest - Shure und Westone sind schon sehr komfortabel.

true-norsk-arzgebirgsk
Neuling

#9 erstellt: 14. Feb 2012, 21:05

BangkokDangerous schrieb:

Das hat weniger mit dem KH zu tun. Es ist auch unabhängig welche. Ich mag die Fremdkörper schlicht und ergreifend nicht an oder gar in meinem Gehörgang haben. Mag sich vielleicht komisch anhören, aber was das angeht bin ich etwas eigen...
Außerdem bilde ich mir ein grundsätzlich Fremdgeräusche zu hören, vorallem sobald man sich bewegt.

Fazit: Danke für den Tipp, kommt aber für mich leider nicht infrage.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 14. Feb 2012, 21:08

true-norsk-arzgebirgsk schrieb:

Außerdem bilde ich mir ein grundsätzlich Fremdgeräusche zu hören, vorallem sobald man sich bewegt.

Genau genommen sind das keine "Fremdgeräusche", sondern "Eigengeräusche".

Sog. Körperschall.

Viele Grüße,
Markus

true-norsk-arzgebirgsk
Neuling

#11 erstellt: 14. Feb 2012, 21:18

Komplettzitat durch Moderation entfernt.

HAHA

nenn es wie du willst

können wir uns auf "Störgeräusch" einigen?

[Beitrag von Bad_Robot am 14. Feb 2012, 21:41 bearbeitet]

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 14. Feb 2012, 21:41

Von mir aus

Viele Grüße,
Markus

Consystor
Stammgast

#13 erstellt: 14. Feb 2012, 22:04

Hehe...
Schon mal mit InEars Kaugummi gekaut? Das geht auf Dauer gar nicht.

Preisgarantie
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 15. Feb 2012, 21:01

DAS wiederrum macht mir gar nichts aus. Essen und Musikhören geht bei mir problemlos, auch wenn der Geschmack des Essens darunter leidet

Jetzt mal ohne Witz: Der Höreindruck ist mit der größte Faktor beim Geschmack von Essen. Durch ihn erkennt man z.B., wann das Essen so durchgekaut ist, dass man es schlucken... ach, ich schwafle schon wieder.

Der SHR840 ist eine gute Wahl, er hat Mid- und Oberbass, ohne dass die Mitten allzu warm werden.