Bügelkopfhörer für den Heimeinsatz

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 08. Mrz 2012, 19:47
Ich bin im Moment auf der Suche nach neuen Bügelkopfhörern. Die Preisspanne liegt bei 200-300€, gerne auch weniger.
Kurz zum Musikstil:
Pink Floyd, Anathema, Godpseed You! Black Emperor, Hrsta, Yann Tiersen, God is an Astronaut, Isis, Hans Zimmer, Sentenced. (Falls jemand Bands kennt die mir gefallen könnten, immer her damit :D)

Was ich als Abspielgerät verwende, ist noch nicht ganz sicher.
Dazu mein Thread hier:
http://www.hifi-foru...read=2944&postID=7#7

Falls das Wetter mal gut ist. würde ich mit einem iPod Classic auch draußen Musik hören. Einen KHV habe ich nicht.

Bislang sind die einzigen guten Kopfhörer die Brainwavz von M3.
Die Gefallen mir recht gut soweit. Ich würds aber etwas netter finden, wenn die Kopfhörer ein wenig mehr Druck aufbauen könnten.
Ansonsten ist mir eine hohe Auflösung wichtig. Also die Saiten einer Gitarre beim Spielen herauszuhören, zu hören wie die Hi-Hats beim Schlagzeug noch ausklingen etc. Also einfach eine detaillierte Wiedergabe.
Ebenso gefällt es mir, wenn ich z.B. beim Schlagzeug die Position der Trommeln heraushöre bzw. die räumliche Trennung beim Schlagen merke. Ich hoffe ihr versteht

Begriffe wie Badewanne habe ich zwar gehört. kann mir dazu aber ehrlich gesagt noch kein Bild machen.
Daher würde ich es gut finden wenn mir verschiedene passende Kopfhörer genannt werden, die ich mir dann mal persönlich anhören kann.
xoggy
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2012, 20:32
Als Äquivalent zum M3 mit für mich ausreichend Druck und mehr Hochtonglanz fallen mir ad hoc am ehesten ein:

Shure SRH940
Beyerdynamic DT880

Grad nicht viel Zeit, aber über die Suchfunktion findest du dazu einiges.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 08. Mrz 2012, 20:38
Danke für die Antwort. Ich schaue mir die Kopfhörer mal an.
Die AKG K701 hatte ich ebenfalls im Visier, die werde ich mir mal anhören auch wenn sie wohl zu wenig Bass haben. Im übrigen ist mir auch Tragekomfort wichtig
Man muss mir hier keine zweiten, besseren M3 empfehlen. Ich habe kaum Erfahrung in Hifibereich und bin dementsprechend offen für Vorschläge.
Übrigens: Worin unterscheiden sich 3,5 und 6,3?
Und es wäre auch echt super wenn mir jemand bei dem oben gelinkten Thread helfen könnte. Das wäre gleichzeitig für dieses T hema wichtig, Stichwort Nennimpedanz.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mrz 2012, 10:59
Hallo,

du meinst wahrscheinlich diesen Thread (den anderen gibt es nicht mehr).

3.5 bzw 6.3 ist eine Angabe in Millimeter (3.5mm bzw 6.3mm) und beschreibt die Steckergröße. Es gibt Klinkenstecker (6.3mm) und Miniklinkenstecker (3.5mm). Dein Brainzwavz M3 hat z.B. einen Miniklinkenstecker (3.5mm). Größere Bügelkopfhörer haben üblicherweise 6.3mm; allerdings liegt da dann üblicherweise auch ein Adapter bei, so dass das eigentlich kein Problem ist.

Viele Grüße,
Markus
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 09. Mrz 2012, 11:52
Danke für die Erläuterung, ich meinte aber ob es technische Unterschiede gibt.
Hast du vielleicht noch Vorschläge für passende Kopfhörer?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Mrz 2012, 11:57
Technische Unterschiede gibt es nicht.

Ich würde vielleicht mal irgendwas von Denon anhören. Einen D2000 z.B.

Viele Grüße,
Markus
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 20. Mrz 2012, 18:21
Also ich habe heute mal Probegehört.
Leider nur 2 Modelle:
Die DT 880 sowie den Hifi-Man He 4.
Angeschlossen wurden die KH an einen Fiio E9 sowie einem Cd-Player.
Zum Dt 880:
Anfangs fand ich ihn recht schön. Die Bühne klang für mich nach Mittendrin, die Auflösung hat mir gefallen und der Bass hat meiner Meinung nach genügend Kraft.
Aber eins war wirklich schlimm! Die Höhen, insbesondere wenn Frauenstimmen angehoben werden. Das war für mich sogar wirklich schmerzhaft. Ob das gewöhnungssache ist, da ich sonst nur mit den M3 von Brainwavz höre, weiß ich nicht.
Der Tragekomfort war wirklich sehr schön. Der Kopfhörer war leicht und die Polster waren angenehmen.
Gegen die Höhen wurde ein anderer KHV genommen. Das hat die Höhen schon erträglicher gemacht.

Danach wurde der He 4 getestet.
Der Kopfhörer klang etwas kräftiger und druckvoller. Hatte eine meiner Meinung nach eine engere Bühne, die sich eher im Dreieck hinter meinem Kopf abspielt. Das hat mir leider weniger gut gefallen. Ebenso war der Tragekomfort etwas schlechter. Die Kopfhörer lagen etwas enger an und das Kopfband empfand ich anfangs auch als ein wenig störend.
Bei einer Orchesteraufnahme, hatte der He 4 deutlich mehr Druck und Dynamik, wenn ich das so sagen kann. Ebenso empfand ich die Höhen nicht als störend.

Im Direkten Vergleich war empfand ich den Dt 880 als weniger stark und vorallem auch blechern. Das hat mich doch sehr verunsichert und der Unterschied war dich stärker als erwartet.

Als Soundkarte werde ich wohl eine Essence STX nehmen, die hat bereits einen integrierten KHV und guten DAC. Der Fiio kommt aufgrund seiner Höhen wohl zurück. Alternativ überlege ich mir doch, ob ich eiunen externen KHV/Dac nehme, da man damit flexibler ist und der Lautstärkeregler gefällt mir auch eher, als die Tasten auf der Tastatur.

Welche Kopfhörer ich nehme, steht immernoch nicht fest.
Klar ist jedenfalls, dass der 880 ausreichend Bass für mich hatte und ich daher keinen mit viel mehr Bass haben will, da mir das sonst zu "unecht" klingen würden.
Gibt es eine Mischung aus einem HE 4 und DT 880? Oder sonst Alternativen die gut passen?
xoggy
Inventar
#8 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:28
Den HE 4 kenne ich nicht, aber Bad_Robot hat schon den Denon AH D 2000 genannt, der geht in den Höhen entspannter zur Sache.
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:29
hm, der ist geschlossen. leidet da die bühne nicht drunter? die dt 880 bühne fand ich schon recht schön.
außerdem dachte ich das der denon zu den "basslastigeren" kopfhörern gehört, daher habe ich ihn jetzt doch ignoriert..
xoggy
Inventar
#10 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:38
Nein, ich bin nun wirklich kein Basshead und Denonfreund, aber den 2000 find sogar ich angenehm - geht schön tief runter, bleibt aber dabei konturiert bei für mich keinerlei Überbetonung. Hätte er den Höhenpeak des Beyers, käme er für mich in die engere Auswahl

Ich gaube, zu den Denons gibt's hier irgendwo einen Vergleich, müsstest du die Suchfunktion bemühen.

Edit: Der Denon ist nicht wirklich geschlossen, manche sagen auch offen wie ein Scheunentor.


[Beitrag von xoggy am 20. Mrz 2012, 19:41 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 24. Mrz 2012, 19:44
den denon hole ich mir wohl nächste woche.
ich habe hier ein paar kopfhörer gekauft und hier das erste fazit mit der xonar essence:
dt 990:
der bass ist mir ein wenig zu stark und zu "schwammig". die höhen waren mir ein wenig zu präsent. zu den mitten kann ich nichts sagen, da ich nicht den hauch davon hab, wie ich die bewerten soll die bühne ist mir auch ein wenig zu eng.
der tragekomfort ist ganz ok. es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser weg kommt.

dt 880:
der bass ist weniger und genauer. insgesamt finde ich ihn angenehmer. das gleiche gilt für die höhen. der tragekomfort ist sehr angenehm und die bühne finde ich von den drei kopfhörern am angenehmsten. beim dt 880 kommt beim hören doch deutlich mehr spaß auf als bei den anderen beiden hörern. das gesamt klangbild stimmt einfach mehr. mir scheint es, als sei der 880 ein mittelding zwischen k701 und dt 990.

k701:
der bass ist mir doch zu schwach. quantitativ scheint er recht gut zu sein, aber es fehlt doch etwas. die höhen finde ich auch ein wenig zu präsent. ebenso ist mir die bühne etwas unnatürlich groß. bei klassik entfacht der k701 seine volle geltung, da ich aber nicht unbedingt ganz soviel klassik höre, fällt dieser pluspunkt klein aus. bei sonstiger musik fehlt mir einfach etwas! es scheint so als sei ein minimaler schleier über der musik. beim dt 880 scheints zum glück nicht so zu sein.
der tragekomfort ist soweit recht gut. anfangs war das band komisch, aber es stört mittlerweile nichts mehr.

mein ranking:
dt 880
k701
dt 990

weitertesten werde ich noch die kombination e9+m-audio 2496 sowie m-audio 2496+technics verstärker.
bislang schien mir die xonar essence kräftiger und schöner in der bühne zu sein als der m-audio+e9. aber das teste ich nochmal ausführlicher.
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 25. Mrz 2012, 18:37
die soundkarten enttäuschen mich sehr:
ich habe die essence stx, als onboard die AL888 von realtek, sowie die m-audio 2496.
ich höre kaum einen unterschied zwischen den soundkarten! nichtmal zwischen AL888 (ohne den FiiO E9 als verstärker) und der essence (mit der Dt880)! das erschreckt mich ein wenig. könnte es an falschen einstellungen liegen? ich habe alle klangverschlechterer und EQs ausgeschaltet und höre mit Winamp. der KHV ist auf "high gain"
die einzigen beiden untershciede: die bühne scheint bei der essence etwas größer zu sein und mit der essence scheint der klang ein wenig mehr volumen zu haben. wobei das aber auch einbildung sein könnte.
nach den aussagen hier habe ich mir shcon erhofft, eine deutliche stiegerung für knapp 400€ zu bekommen :/
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 28. Mrz 2012, 13:47
kennt jemand einen vielleicht gut auflösenden und weniger hellen kopfhörer als den dt 880? wenn möglich ist 250€auch die grenze. optimalerweise kann man den kopfhörer auch ohne KHV betreiben.
xoggy
Inventar
#14 erstellt: 28. Mrz 2012, 14:06
Immer noch der oben empfohlene Denon AH D 2000.

Eine Einschätzung der von der befürchteten Bassmenge kannst du letztlich nur durch probehören herausfinden. Ich selbst bin kein Basshead und empfinde den Denon als angenehm volumig ohne Überbetonung, aber die Meinungen dazu gehen halt wie bei jedem Hörer auseinander.
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 28. Mrz 2012, 14:10
gut, dann probiere ich diesen noch. den passenden kopfhörer zu finden gestaltet sich doch als weitaus schwieriger als gedacht -.-
xoggy
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2012, 14:25
Versuch dich darauf einzustellen und geh die Sache entspannt an - einige sind auch nach Jahren noch auf der Suche, andere haben ihr oder ihre Schätzchen gefunden und sind rundum zufrieden. Ich gehöre glücklicherweise zu letztgenannten.
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