Neue In-Ears müssen her

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Arynator
Neuling
#1 erstellt: 14. Mai 2012, 12:57
Als Erstes mal hallo an alle forumianer und ein Danke bereits mal im Voraus an diejenigen, die mir konstruktiv antworten.

Ich bin auf der Suche nach neuen In-Ears für unterwegs und hab mir gedacht ich schau mal zum Saturn und schreib mir auf, was mich anspricht. Gesagt, getan, ein gutes Dutzend gefunden, im Internet geschaut, was sie für bewertungen haben. Alle haben positive wie negative Bewertungen und ich kann mich einfach nicht für ein Paar entscheiden.
Hierbei habe ich mir von euch eine entscheidungshilfe erhofft.

Zu meiner Musik:
Meine Musikbibliothek ist voller bunt durchgemischter Interpreten. Ich höre vorwiegend Electro, House, Dubstep, Drums'n'Bass und das Mainstream Zeugs (alles was so im Radio läuft, Charts).

Also Vorwiegend Basslastige Musik und genau so sollten auch die In-Ears ausgelegt sein, ich will was mit mächtig Wumms, die Höhen und Mitten sollten dabei aber nicht zu kurz kommen.

Hier nun die von mir auserwählten Modelle (fett geschriebenes ist unter meinen Favouriten):
Sennheiser CX175
Sennheiser CX200 Street II
Sennheiser CX270
Sennheiser CX300II
Sennheiser CX400II
Sennheiser CX880
Hi-Zip (wegen dem Zip-System, welches ziemlich praktisch scheint)
JVC HAFR201
Philips SHN4600/10
Philips SHE 8005/10
Ultimate Ears 400
Ultimate Ears 600


Achja und die Soundquali sollte ordentlich sein
Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen
Tobi4s
Stammgast
#2 erstellt: 14. Mai 2012, 13:03
Was ist denn dein Budget? Wenn du es basslastig willst, dann solltest du dir mal die Shure Se215 anschaun.
Zu den erwähnten, die Sennis sind eigentlich alle die gleichen (haben wohl alle den selben/ähnliche treiber).
Ein Ultimate Ears 300 war basslastig, die 400er&600er kenne ich nicht.

Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Mai 2012, 13:48

die Höhen und Mitten sollten dabei aber nicht zu kurz kommen

Gibt's da irgendwo einen Textbausteingenerator, wo sich die Leute diesen Satz immer wieder zusammenklicken?

Eine Bassbetonung übertönt automatisch feine Details in den Mitten. Und eine reine Bassbetonung ohne entsprechenden Ausgleich (Anhebung) in den Höhen läßt einen Hörer einfach nur dumpf klingen. Ergo muss man, je mehr man den Bass anhebt, auch die Höhen entsprechend mit anheben. Demzufolge versinken die Mitten immer mehr im Hintergrund. Und eine Höhenbetonung schafft Schärfeprobleme (z.B. zischende S-Laute). So etwas wie "Bassbetont, aber die Mitten und Höhen sollen nicht zu kurz kommen" ist zwar ein frommer Wunsch, aber so etwas gibt es schlicht und einfach nicht. Dieser Satz ist komplett sinnfrei, und doch liest man ihn in jeder dritten Kaufberatung. Das ist wie "ich will Schuhe, die von außen nach Größe 36 aussehen, aber innen Platz haben für Füße in Größe 42".

Der UE400 ist noch basslastiger als der UE300. Der UE600 ist ein BA-basierter; der Nachfolger vom super.fi5, und ist komplett linear (also gar nicht bassbetont, sondern hell).

Die von dir aufgeführten Sennheiser CX ab CX300 aufwärts klingen im Prinzip alle gleich (oder zumindest sehr ähnlich) und unterscheiden sich nur in Aufmachung und Zubehör.

Der JVC ist einfach nur gruselig (Marke "Ohrenbluten").

Die beiden Philips hab' ich auch noch nicht gehört.


Achja und die Soundquali sollte ordentlich sein

Ach so. Das schreiben die meisten nicht dazu, deshalb empfehlen wir sonst immer welche, die nicht ordentlich klingen.

Ich würde, je nach Budget, auch mal entweder den Shure SE215, oder den neuen Teufel Aureol Fidelity empfehlen. Der SE215 ist IMHO mehr für Rock, Hip-Hop, Rap geeignet (seht gut durchhörbare Mitten bei punchigem Bass, und abrollenden Höhen), während ich den Teufel Fidelity bei Elektro vorne sehe (reine Tiefbassbetonung, dazu die oberen Höhen angehoben; sorgt für einen gewissen Brillianz-Eindruck).

Beim SE215 sind eben Bässe und Mitten betont (und die Höhen abrollend), und beim Teufel Fidelity Bässe und Höhen (und die Mitten entsprechend zurückgesetzt). Wenn sowohl Bässe, als auch Mitten und Höhen betont und angehoben wären, wäre der Hörer ja wieder komplett neutral.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Mai 2012, 13:53 bearbeitet]
Arynator
Neuling
#4 erstellt: 14. Mai 2012, 15:53

Was ist denn dein Budget?


so ca 50-60€

ich würde am ehesten zu den sennheiser oder ultimate ears tendieren

welche sind denn im direkten vergleich besser?
Tobi4s
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mai 2012, 16:03
für 60€ wären auch die Klipsch S4 zu empfehlen, das ist ein SE215 "für arme" (wie Markus das immer so schön sagt )
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mai 2012, 16:53
Ja, dann eher die Klipsch S4. Wenn man im Prinzip auf bassbetonten Klang steht (wie die Sennheiser).

Klingen auf alle Fälle besser als die Sennheiser, und klingen seeehr ähnlich wie die UE 400. Nur dass man bei den UE immer wieder von Problemen mit der Haltbarkeit hört (Kabelbrüche etc). Im direkten Klangvergleich S4 vs UE400 finde ich keinen von beiden besser oder schlechter; aber aufgrund der allgemeinen Erfahrungen würde ich von den beiden den S4 nehmen (auch wenn mein eigener UE400 auch schon ewig hält ohne Probleme).

Viele Grüße,
Markus
marcel5337
Neuling
#7 erstellt: 15. Mai 2012, 09:19
Ich klinke mich mal hier mit ein, damit ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen muss.

Von der Musikrichtung her höre ich ebenfalls Electro&House und möchte daher einen KH mit präzisen Bässen, der wiederrum nicht zu dumpf klingt und einen guten dynamischen Klang hat.
Bei dem SE215 habe ich genau davon gelesen.

Budget:ca. 100€

Wäre hier der Teufel Fidelity besser?
Vollker_Racho
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2012, 09:23
Kurz und knapp: nimm den Shure
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Mai 2012, 09:23
Hallo,

marcel5337 schrieb:
Wäre hier der Teufel Fidelity besser?

da gibt's kein "besser" oder "schlechter"; das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. In Posting #3 hab' ich ja geschrieben, wie die beiden sich im Klang unterscheiden. Der Fidelity hat auf jeden Fall mehr obere Höhen, und dafür weniger Mitten als der SE215.

"Electro&House" ist aber auch 'ne doofe Kombination. Meiner Meinung nach paßt der Fidelity besser zu Elektro, und der SE215 besser zu House. Ist aber - wie gesagt - nur meine Meinung. Es finden sich bestimmt auch Leute, die es genau andersherum sehen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 15. Mai 2012, 09:24 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2012, 09:28
Ich höre mit dem Shure auch viel Elektronisches und habe einfach die Höhen mit dem EQ etwas nach oben korrigiert. Zudem ist der Tragekomfort über jeden Zweifel erhaben.

Bad_Robot schrieb:
"Electro&House" ist aber auch 'ne doofe Kombination.

Das musst du mir jetzt erklären Electro ist der Überbegriff und unterteilt sich beispielsweise in House, Techno , Trance usw.


[Beitrag von Vollker_Racho am 15. Mai 2012, 09:30 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Mai 2012, 09:33
Sorry da hatte ich eine falsche Definition von "House" im Sinn.

Viele Grüße,
Markus
Vollker_Racho
Inventar
#12 erstellt: 15. Mai 2012, 09:36
N_i_T_R_O
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mai 2012, 15:42
Vielleicht könnten auch die MEElec SP51 passen. Habe sie zwar selbst noch nicht gehört. Aber wenn man die Rezensionen so liest, dann denke ich schon, dass sie Dir gefallen könnten.
bobi007
Stammgast
#14 erstellt: 02. Aug 2012, 20:30

XdeathrowX schrieb:

Das musst du mir jetzt erklären Electro ist der Überbegriff und unterteilt sich beispielsweise in House, Techno , Trance usw.

Also das musst du mir mal jetzt erklären, wie kommst du drauf das Electro über Techno und Trance steht?


Techno als Sammelbegriff
Elektronische Musik mit regelmäßiger Bassdrum

Der Versuch einer Kategorisierung in Subgenres ist so alt, wie die Techno-Musik selbst. Tatsächlich gab und gibt es in der Entwicklung von Techno immer wieder (teilweise auch nur zeitliche und/oder räumliche) Ausprägungen. Dahinter standen manchmal Marketingstrategen, um das Interesse der Öffentlichkeit zu wecken, nicht selten aber auch die Technoszene selbst, um sich in der immer unüberschaubaren Vielfalt von Veröffentlichungen besser orientieren zu können. Eine Unterscheidung per Definition ist in vielen Fällen allerdings nur schwer möglich, da die Grenzen fast immer fließend sind.

Folgende Bezeichnungen für Untergenres sind verbreitet:

Detroit Techno, ein stark am Ursprung von Techno und House orientierter Sound aus Detroit
Acid Techno, eine härtere Weiterentwicklung des Acid-House-Sounds, basierend auf den Quietschtönen einer Roland TB-303.
Dub-Techno, mit für Dub typischen Klangeffekten
Minimal Techno, mit dem künstlerischen Ansatz Techno-Musik auf das Wesentliche zu reduzieren.
Tech House, schnellerer House (nicht zu verwechseln mit Techno House).
Trance mit den Untergenres Hard Trance, Progressive Trance etc.: eine sphärische, melodische Version des Techno. Charakteristisch sind vor allem ausgeweitete Synthie-Flächen.
Goa (bzw. Psychedelic Trance), eine Verbindung aus Acid Techno und Trance-Elementen, teils mit Ethno- und EBM-Elementen angereichert.
Hardcore Techno, mit Untergenres wie z. B. Gabber und Speedcore: sehr schnelle, von verzerrten Beats und Klängen dominierte Techno-Varianten, die oft verstärkt auf Elemente aus dem Industrial-/Noise-Sektor zurückgreifen.
Hands up, Der Musikstil Hands up entwickelte sich Anfang der 2000er aus den in den 1990er Jahren erfolgreichen Genres Eurodance und Happy Hardcore.
Schranz, eine härtere, ursprünglich regionale Ausprägung von Techno.
Rave, einige Jahre häufig als Sammelbegriff für mehrere Techno-Stile genutzte Bezeichnung des „Eurobeat“.



Also nichts mit Electro ist über techno und co.

Also ich tendiere gerade mehr zu den Teufel da man da ja sogar 8 Wochen testen kann und wenn es einem dann nicht gefallen sollte schickt man die zurück und bekommt das Geld zurück.
Vollker_Racho
Inventar
#15 erstellt: 03. Aug 2012, 05:58
OT
Gerne. Der Begriff Techno stammt aus den 80er und 90ern als Musik mit elektronisch generierten Bass in das Bewusstsein der breiten Masse trat. Stichwort Detroit Techno.

Dies hat allerdings nichts mit der Musik zu tun, die bereits seit den 1930er Jahren existiert, die lediglich durch elektronische Apparaturen erzeugt wird.

Ein Beispiel: Marusha ist definitiv dem Techno zuzuordnen und auch dem Elektro. Burial auf der anderen Seite ist ebenso klar dem Elektro aber nicht dem Techno zuzuordnen.

Mich hätte ja , wenn du dir schon die Mühe gibst und ein Zitat einstellst, interessiert woher die stammt. Ebenso hättest du zur Gegenprobe dort auch mal Elektro eingeben können

Hier habe ich mal eine sehr gute Quelle für dich. Einfach die ersten 10s des schrecklichen Intros abwarten und staunen
OT/
bobi007
Stammgast
#16 erstellt: 03. Aug 2012, 09:06
Ich habe das von Wiki aber wenn du mal dein Wissen etwas auffrischen willst schau mal bei trance-up.de vorbei. aber jetzt BTTP
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