Portable Amp: FiiO E6 fuer Beyerdynamics DT 1350 + Sansa Clip Zip?

Stalafin schrieb:

Ich wuerde mir gerne einen portablen Verstaerker fuer meine Beyerdynamics DT 1350 kaufen, weil ich das Gefuehl habe, dass der Sansa Clip Zip etwas zu schwach auf der Brust fuer den Kopfhoerer ist.

Dann solltest du mal die Ländereinstellung erneut vornehmen (dazu ist ggf. ein Einstellungs-Reset nötig) und irgendwas außerhalb von Europa wählen, z.B. den Rest der Welt. Dann die Lautstärke auf "Hoch" stellen.

(Oder gleich Rockbox aufspielen.)

Die Tunereinstellungen sind separat, keine Sorge.

Wenn dir dann nicht potentiell die Ohren wegfliegen, machst du was falsch. Die gut 80 Ohm setzen dem KH-Treiber auch nicht sonderlich zu.

Der DT1350 müßte eher noch empfindlicher als mein HD590 sein, und den bekommt mein Clip+ locker in die Gänge. Mit Lautstärkebereich "Normal" war's aber in der Tat stellenweise recht knapp.

Ich habe schon Rockbox drauf.

Und ich spiele die Musik normalerweise bei -25 (wobei ich nicht weiss, worauf sich diese Angabe genau bezieht). Das ist also relativ leise. Ich mag keine hohen Lautstaerken.

Ich wuerde aber zum Beispiel etwas mehr "wumms" dahinter haben, z.B. volleren Bass.

Hallo,

der E6 hat auch nicht mehr "Wumms" als der Clip Zip. Es sei denn, du setzt den optionalen Bassboost des E6 ein.

Viele Grüße,
Markus

Stalafin schrieb:

Ich habe schon Rockbox drauf. Und ich spiele die Musik normalerweise bei -25 (wobei ich nicht weiss, worauf sich diese Angabe genau bezieht). Das ist also relativ leise. Ich mag keine hohen Lautstaerken.

Bei was für Musik? Benutzt du Replaygain; wenn ja, mit welchen Einstellungen?

Diese -25 sind dB und geben die Lautstärkeeinstellung des PGAs für den Kopfhörertreiber wieder. Bei 0 dB landet der DAC-Output 1:1 am Kopfhörerausgang. Nun ist der digitaler Mischer so eingestellt, daß ein 0dBFS-Signal (digitale Vollaussteuerung) etwa 3 dB unter DAC-Vollaussteuerung wiedergegeben wird, was gute Gründe hat. Deswegen wird die maximale Ausgangsamplitude von gut 800 mVeff mit einem 0dBFS-Signal erst bei Einstellung +3 dB erreicht.

Du bist also 28 dB darunter, heißt maximal gut 30 mVeff oder, mit der gemessenen Empfindlichkeit des DT1350, etwa 86 dB SPL. (Da ist der Clip folglich noch lange nicht am Ende.) Jetzt kommt es auf den Durchschnittspegel des gespielten Materials an, wie ihn z.B. das DR-Meter-Plugin für Foobar verrät. Bei lautem Rock können es schon mal Richtung 80 dB SPL sein, die der Hörer ertönen läßt, bei Klassik eher um die 66 dB.

-25 dB wäre ein paar dB unter meiner normalen "Klassik-Lautstärkeeinstellung" mit dem HD590 (110 dB / 1 V). Allerdings bei aktivem Replaygain mit Pre-Gain -3 dB. Würde sich akustisch nicht viel nehmen, denke ich. Wenn es freilich um "zeitgenössisch lautes" Material geht, sieht es schon wieder anders aus. Wobei es dann immer noch darauf ankommt, ob Bumm-Bumm oder Gitarrenkreisch wiedergegeben werden, im Tiefton ist das Gehör ja deutlich unempfindlicher.

Ich hoere im Moment in erster Linie Swing, Electro Swing und so Zeug.

Ich habe die letzten zwei Tage mal versucht mit -15 dB gehoert, und die Musik erscheint schon sehr viel "voller" (ich kanns nicht besser ausdruecken :D).

Ich denke, ich habs einfach nur zu leise gehoert um viele Details ausmachen zu koennen.

Danke fuer die Hilfe. Dann brauche ich wohl keinen Amp.

Wenn's dir wirklich im Tiefton fehlt, Rockbox hat 'nen sehr brauchbaren EQ mit 2x Shelving-Filter und 3x parametrisch (plus "Deppen-Modus")...