Hifi Kopfhörer gesucht mit guter Auflösung, Detail, Bühne und Tiefgang

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X-Metal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2012, 17:13
Hallo,

ich stehe vor dem Kauf eines guten Kopfhörers, da ich jetzt auch am Abend mal lauter hören möchte, ohne dass die Nachbarn bei mir klingeln.

1. Mein maximales Budget sind um die 800 € (aber das ist die absolute Höchstegrenze, gerne darunter bleiben )
2. Von der Musik her bin ich relativ vielseitig, aber am häufigsten laufen Sachen aus dem Bereich Elektro (Dark-Electro, KEIN TECHNO, gerne auch mal Electro aus diesem Bereich mit relativ viel Kick-Bass) und ab und an auch mal Metal. Klassische Sachen wie Wagner und Mozart laufen aber genauso wie Musicals von Webber oder auch mal Jazz und Hip Hop. Je nach Musikrichtung wird es dann auch mal lauter 'aufgedreht'.
3. Ich nehme den Klang genau so ab aus den Geräten, wie er kommt, EQ wird nicht eingestellt, und ein KHV ist nicht vorhanden, ich bin da ein normaler User, und ein KHV muss nicht wirklich sein.
4. Normalerweise benutze ich als mobiles Gerät einen IPod (entweder 320er MP3s oder FLACs) mit einem Sennheiser IE8. Der IE8 gefiel mir aber nicht mehr wirklich aufgrund der ständigen Gitterreinigung des Kanals, daher bin ich auf einen Shure SE535 umgestiegen, von dessen Klang ich absolut begeistert bin.

Ich habe mich versucht, in alle Threads der Kaufberatung einzulesen, werde aber nicht wirklich schlau(er) und frage deshalb mal, was Ihr an Empfehlungen abgeben würdet. Nach der Einleseaktion sind mal zwei KH in die nähere Wahl gerückt

1. Shure SRH-1840
2. Sennheiser HD700

Der HD800 muss es nicht wirklich sein wenn der 700er gut ist (und er soll im Tieftonbereich etwas knackiger sein).

Beyerdynamic war auch mal mit drin, aber so wie ich es verstehe, hat die Marke wohl mit den Höhen zu kämpfen und ihrer Zischlautlastigen Darstellungsweise.

Für Anregungen oder Empfehlungen wäre ich sehr dankbar.

Gruss


[Beitrag von X-Metal am 12. Aug 2012, 17:37 bearbeitet]
Zaunei
Stammgast
#2 erstellt: 12. Aug 2012, 20:52
Jap Beyer hat durch aus recht nervige Höhen, der 1840 wird dir zu wenig Kickbass haben, aber ein Versuch wärs wert
Herrle
Inventar
#3 erstellt: 12. Aug 2012, 21:04
Auf jeden Fall einen Blick wert: http://www.ultrasone.com/. Die Ohrmuscheln waren mir beim liegen bei meinem Modell zu groß.

Ich bin allerdings letztendlich wieder mal bei einem Sennheiser hängen geblieben. Wegen der Bequemlichkeit beim liegen in meinem Sessel.


[Beitrag von Herrle am 12. Aug 2012, 21:09 bearbeitet]
Hellfire13
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2012, 03:24
Hallo,
den Shure 1840 kann ich persönlich sehr empfehlen, eine ausgezeichnete Allround-Lösung im Bereich unterhalb der 1000€-Klasse. Recht neutral, gaaanz leicht betonte Mitten, im Prinzip dem Shure SE535 sehr ähnlich. Basstechnisch könnte der allerdings eventuell zu neutral sein wenn du eher eine Bassbetonung haben willst. Speziell seine Kickbass-"Schwäche" wird ja öfter mal angesprochen, ich sehe das aber bei weitem nicht so kritisch, mir fehlt da eigentlich nichts. Ich nehme übrigens mal an, dass du jetzt eher was für den Heimbereich (also Over-Ear und offen) suchst, für den mobilen Einsatz bist du nämlich mit dem Shure SE535 schon quasi am Ende der Fahnenstange angekommen (von Customs jetzt mal abgesehen).

Generell würde ich aber sagen, dass sich Basslastigkeit und Allroundfähigkeit ein Stück weit ausschließen, gerade im >500€-Bereich wird's auch tendenziell etwas neutraler was die Abstimmung angeht, richtige Bassmonster wirst du da kaum noch finden. Bei deinem Budget und deinen Musikrichtungen wäre da vielleicht eine "Zwei Kopfhörer-Lösung" garnicht so verkehrt. Als Spezialisten für Basslastiges wie Elektro und Metal (wobei ich für Metal meinen Shure 1840 schon sehr mag :hail), Elektronisches höre ich eher nicht) bieten sich da dann etwa die ATH-M50 (den benutze ich als Ergänzung) oder was von Ultrasone wie zum Beispiel der Ultrasone HFI 780 an. Bei den Ultrasones ist allerdings zu beachten, dass die generell etwas...ähem...speziell abgestimmt sind: relativ basslastig (toller Bass, sehr fest und punchig) und angehobene Höhen (meiner Meinung nach recht spitz und metallisch klingend). Die sollen aber quasi die Spezialisten für Elektronisches sein, daher könnten die eventuell genau das Richtige für dich sein.

Als Alternative zum Shure 1840 gäbe es noch den Beyerdynamic T90, den kenne ich persönlich nicht, man hört aber viel Gutes von dem Teil (zum Beispiel hier). Was den berühmt-berüchtigten "Beyerpeak" (also die Anhebung in den Höhen) angeht, würde ich mal sagen, dass das nicht so schlimm ist, wie man sich das vielleicht vorstellt, da sollte man sich auf jeden Fall selbst einen Eindruck von machen. Ich persönlich finde den Peak beim DT880 zum Beispiel noch ertragbar, beim DT990 hingegen ist es mir dann zuviel des Guten.

Ansonsten gibt's in der Preisklasse um 500-800€ zum Beispiel noch den HiFiMAN HE-500, allerdings wirst du für den höchstwahrscheinlich nen Verstärker brauchen, da die HiFiMänner allgemein recht leistungshungrig sind. Es gibt leider ein paar kritische Stimmen, was die Verarbeitungsqualität angeht (hier nachzulesen), klanglich sollen die HiFIMAN aber sehr gut sein, gerade auch was den Bass angeht, daher wäre das Teil durchaus interessant für dich.

Den Sehnnheiser HD700 (und auch den HD800) kenne ich persönlich auch nicht, aber grundsätzlich kann man mit Sennheiser im Kopfhörerbreich ja nicht allzu viel falsch machen, daher solltest du den ruhig mal testen. Ansonsten könntest du noch den HD600 oder den HD650 testen, die sind beide etwas warm (HD650 etwas wärmer/dunkler als der HD600) abgestimmt, haben ne leichte Bassbetonung und sind in den Höhen absolut unkritisch.

Unterm Strich würde ich dir empfehlen, möglichst alle Kandidaten mal selbst zu testen. Wenn's geht, bestell' dir doch mal zum Beispiel den Shure 1840, den Beyer T90 und den Senni HD700 und vergleiche die mal. Dann kannst du auch gleich schonmal testen, wie die jeweils mit deinem IPod harmonieren,vor allem lautstärketechnisch könnte es da unter Umständen zu Problemen kommen. Zum einen gibt's ja diese blöde EU-Lautstärkebegrenzung, zum anderen könnte es je nach Kopfhörer generell etwas knapp werden bei mobilen Geräten. Von meinem Shure 1840 weiß ich zum Beispiel, dass der recht leicht anzutreiben ist, da geht's auch an mobilen Geräten, wie das bei den Sennis oder Beyers aussieht, weiß ich allerdings nicht, das hängt natürlich auch immer etwas davon ab, wie laut man es jetzt selber haben will, da muss jeder für sich selbst probieren. Aber in der >500€-Klasse sollte man vielleicht generell auch über einen KHV nachdenken, man kann da durchaus noch einen etwas strafferen Bass, eine schönere Bühne oder was auch immer aus den Kopfhörern rauskitzeln.
X-Metal
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Aug 2012, 06:19
Hallo hellfire,

das war schonmal eine super Antwort, danke Dir.

Eine Sache stelle ich dann nochmal klar in puncto Mobilität (habe ich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt oben): der KH soll nicht mobil genutzt werden, dafür habe ich den Shure SE535.

Der zum Kauf stehende Kandidat soll ausschliesslich zu Hause genutzt werden an meiner Stereoanlage.

Danke und Gruss


[Beitrag von X-Metal am 13. Aug 2012, 06:55 bearbeitet]
X-Metal
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Aug 2012, 20:33
Das mit dem Ultrasone klingt vielversprechend, nur leider hat keiner der ansäsigen Händler die im Angebot.

An welches Modell habt Ihr denn gedacht im Vergleich zu denen der anderen Marken, die mich interessieren??
HankSolon
Stammgast
#7 erstellt: 13. Aug 2012, 21:12

X-Metal schrieb:

Beyerdynamic war auch mal mit drin, aber so wie ich es verstehe, hat die Marke wohl mit den Höhen zu kämpfen und ihrer Zischlautlastigen Darstellungsweise.


Wie so oft würde ich mir selber ein Bild davon machen, bevor ich aufgrund Anderer etwas vermiesen lasse. Ich habe selber zwei Beyer (T90/T70p) und bin sehr zufrieden mit den Beiden. Lediglich beim T70p fällt mir noch ein Zischeln auf wenn ich a) auf ungesunde Lautstärken hochdrehe UND GLEICHZEITIG b) die Aufnahme eh zischelanfällig ist (Judith Holofernes ist da z.T. grausam, aber die höre ich eh nicht gerne). Ansonsten, klingen beide einfach nur toll.
Hellfire13
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2012, 00:18

X-Metal schrieb:
Das mit dem Ultrasone klingt vielversprechend, nur leider hat keiner der ansäsigen Händler die im Angebot.

An welches Modell habt Ihr denn gedacht im Vergleich zu denen der anderen Marken, die mich interessieren??


Ich kenne von denen nur das "Spitzen-Modell" PRO 2900 (die Super-Luxus-Editions-Modelle mal außen vor gelassen), der hat halt wie gesagt nen tollen Bass und eben diese etwas speziellen Höhen (für mich relativ scharf und leicht metallisch klingend). Das soll wohl auch die allgemeine Klangsignatur von Ultrasone sein, die man mehr oder weniger stark ausgeprägt bei allen Hörern von denen findet, da könntest du dann je nach Budget einfach mal einen von den Ultrasones testen.Im günstigeren Bereich gibt's zum Beispiel den HFI 580 oder den HFI 780, die sind beide geschlossen, oder den schon erwähnten (offenen) PRO 2900 als höherpreisige Alternative (der hätte auch nen geschlossenen "Zwillingsbruder", den PRO 900).

Außerdem nutzen alle Ultrasone-Hörer die sog. S-Logic-Technologie (kannst du ja hier mal nachlesen), die im Prinzip zu einer verbesserten Räumlichkeit führen soll. Dadurch sollen wohl vor allem die geschlossenen Modelle weniger geschlossen und eben "räumlich" klingen. Je nach Nutzer funktioniert das dann mal mehr und mal weniger gut, ist aber durchaus noch ne interessante Sache.


[Beitrag von Hellfire13 am 14. Aug 2012, 01:05 bearbeitet]
X-Metal
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Aug 2012, 09:29
Hallo,

ich habe gestern die Shure-1840 bekommen und die Sennheiser HD700. Ausgepackt und

Shure: begeistert (Zubehör und so weiter)
Senni: enttäuschend (kein Zubehör, nicht mal ein Adapter auf 3,5mm dabei)

Die Shures auch direkt mal angeschlossen und ungefähr 5 Stunden gehört.

Erster Eindruck: metallischer Klang, keine gute Bühne, keine gute Auflösung, Bass eigentlich überhaupt nicht vorhanden,

Eigentlich das genaue Gegenteil von dem, was hier auch in den Reviews geschrieben wurde.

Hab ich ein Montagsgerät erwischt, denn von dem Ding bin ich echt total enttäuscht, die Sennis kommen heute abend dran.

Gruss
HankSolon
Stammgast
#10 erstellt: 16. Aug 2012, 11:14

X-Metal schrieb:

Hab ich ein Montagsgerät erwischt, denn von dem Ding bin ich echt total enttäuscht, die Sennis kommen heute abend dran.


Das kann sein, oder Du verstehst unter bestimmten Begriffen etwas anderes, als andere Menschen. Die jeweils für sich genommen dasselbe Problem haben, wie Du.

Deswegen auch selber ausprobieren. (T90)
Zaunei
Stammgast
#11 erstellt: 16. Aug 2012, 12:43
Ja der Shure ist wenn man es so sieht "entäuschend" Er macht alles super, keine Frage, aber er klingt einfach meistens zu langweilig zum Musik hören. Ein T90 klingt einfasch spaßiger, macht qaber nicht alles richtig meiner Meinung nach. aber ich würde eher für den T90 500€ hinlegen wie für den Shure. ist schwer zu beschreiben Soll aber nicht heißen das der Shure keine 550€ wert ist
X-Metal
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Aug 2012, 13:44
Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus

Mal ernsthaft, das Ding macht eigentlich echt alles richtig, aber er klingt echt total langweilig. Komfortabel ist er auch, für denke ich 500 Euro hatte ich einen Kopfhörer mit mehr 'Besonderheiten' erwartet
music_is_my_escape
Stammgast
#13 erstellt: 16. Aug 2012, 15:03
Zu langweilig? Einfach mal etwas aufgregendere Musik probieren...

Du hast bisher ausschließlich mit Deinem iPod (welches Modell?) getestet?

X-Metal
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Aug 2012, 15:06
Nee, daran noch gar nicht. Bisher an der Anlage zu Hause und am Laptop. Klang war aber wirklich nicht der tollste, an beiden nicht

Der Shure SE535 hört sich an beiden wesentlich besser an. Ich weiss, sind nicht wirklich vergleichbar, aber das mal so gesagt

Ich bin auf den Senni gespannt wie gesagt
Zaunei
Stammgast
#15 erstellt: 16. Aug 2012, 15:59
Ja ich fand das auch komisch, das Gefühl. Aber irgentwie fehlt da das gewisse etwas was ich bei einem Kopfhörer bei dem Preis erwarte. Das hatte der T90 zwar aber da störten mich die Höhen.
Aber wir sind da glaub ich beide nicht die einzigen, die das empfinden: http://www.hifi-foru...12802&postID=255#255
sofastreamer
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2012, 16:48
nur weil man soviel budget hat, muss man es ja nicht ausgeben, wenn es einen q701 gibt. wenns auch geschlossen sein darf: shure srh940

aber unabhängig hiervon: du betreibst einen multi ba inear am laptop oder vollverstärker und findest er klingt gut? auweia. geh mal davon aus, dass die beiden ausgänge den klang zur unkenntlichkeit verbiegen. wenn du soviel geld ausgeben willst, dann nimm wenigstens noch knappe 100 für einen brauchbaren khv in die hand. die ausgänge die du nutzt werden nicht mal einem 200 eur hörer gerecht.


[Beitrag von sofastreamer am 16. Aug 2012, 16:51 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2012, 17:12

sofastreamer schrieb:
....die ausgänge die du nutzt werden nicht mal einem 200 eur hörer gerecht.


genau das Gleiche gedacht bei der Beschreibung des 1840er Klangs...
HankSolon
Stammgast
#18 erstellt: 16. Aug 2012, 17:19
Ist der Shure da wirklich kritischer als die T90/T70p, oder gefällt er schlicht und einfach nicht?

(Betreibe T90 und T70p am iPhone 4S)
music_is_my_escape
Stammgast
#19 erstellt: 16. Aug 2012, 19:32
Deswegen meine Frage nach Quelle/iPod. Interessant wäre, inwieweit der TE Unterschiede zwischen dem iPod und bspw. dem PC wahrnimmt. Falls der verbogene Frequenzgang am nicht nullohmigen Ausgang mit Mehrwege BAs gefällt, ist ein dementsprechend neutraler Klang des Shure sicher erstmal ziemlich lasch....
X-Metal
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Aug 2012, 20:56
Hallo zusammen,

also mal zusammengefasst: ich habe nie gesagt, dass ich den Klang gut finde

aber unabhängig hiervon: du betreibst einen multi ba inear am laptop oder vollverstärker und findest er klingt gut?


Ich habe gesagt, dass ich total enttäuscht bin.

Wie dem auch sein, heute Abend wurde doch noch nicht der Sennheiser getestet, sondern ich bin bei einem Bekannten eingekehrt, der der totale Hifi-Narr ist. Der KH wurde also bei ihm angeschlossen und mal ausgiebig in Augenschein genommen, oder 'Hörschein' genommen.

Benutzt wurden dazu mehrere Geräte, da ich aber selber nicht so verrückt bin, kann ich nur sagen, dass es Zuspielgeräte wie professionelle Audiokarte mit KHV (wie auch immer), ein Verstärker mit zusätzlichem Röhren-KHV, und noch drei andere Quellen waren, also ein kleines (grosses ) Profitonstudio für zu Hause.

Kurze Rede langer Sinn: Das Ergebnis war das gleiche.

Also scheint es ein 'Montagsgerät' zu sein, denn das kann ja wohl nicht sein. Ich werde mir ein Ersatzgerät zusenden lassen und hören, wie sich dieses Gerät verhält Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein so 'hochpreisiges' Gerät so langweilig sein kann
Zaunei
Stammgast
#21 erstellt: 16. Aug 2012, 20:58
Doch das Ding is an sich stockneutral und kann schnell langweilig werden
X-Metal
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Aug 2012, 21:08
Mal abwarten

Ich hoffe mal, der Senni klingt anders (jedenfalls mit etwas mehr 'Fun', oder einprägsamer, oder wie auch immer, nur BESSER). Der Shure (also DER, den ich jetzt da habe) ist jedenfalls echt nichts, was einem in Erinnerung bleibt durch irgendwelche tollen Vorzüge. Irgendeine besondere Eigenschaft sollte sowas schon haben (und damit meine ich nicht, dass er 'stockneutral' ist). Es bleibt spannend
Zaunei
Stammgast
#23 erstellt: 16. Aug 2012, 21:10
Jo das is das was ich fürn Shure 1840 auch empfinde. Da fehlt einfach irgentwie das gewisse extra
Lumibär
Stammgast
#24 erstellt: 16. Aug 2012, 21:17
hi,
ich werfe mal die stax kopfhörer ins rennen.

elektrostatische systeme und ich denke in punkto auflösung unerreicht.

auch wenn das kleinste system glaube ich erst bei 1000 euro anfängt, würde ich mir sowas mal anhören.
music_is_my_escape
Stammgast
#25 erstellt: 16. Aug 2012, 21:33

X-Metal schrieb:
Hallo zusammen,

also mal zusammengefasst: ich habe nie gesagt, dass ich den Klang gut finde

aber unabhängig hiervon: du betreibst einen multi ba inear am laptop oder vollverstärker und findest er klingt gut?


Ich habe gesagt, dass ich total enttäuscht bin.




Bitte noch einmal genau lesen. Auf dieser von X-Metal geäußerten Verwunderung fußt auch mein letzter Post....
X-Metal
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Aug 2012, 21:34
Stax wäre eine Überlegung, meinte auch scon ein Kollege . Andere Auflösungsskala und Klarheit, aber leider auch ein ganz anderes Preislevel
Lumibär
Stammgast
#27 erstellt: 17. Aug 2012, 06:15
wenn es auch was gebrauchte sein darf...

http://www.quoka.de/...rd-7-sb-adapter.html

ansonsten ghet es wie gesagt bei stax ab 1000 euro los.
ich weiß zwar, dass das etwas mehr als dein max. budget ist, aber villeicht lohnt sich das auf dauer doch
Jason_King
Inventar
#28 erstellt: 17. Aug 2012, 07:25
Das wird sich auf Dauer mit Sicherheit lohnen! Denn an den Staxen müssen sich viele (alle) Hörer messen lassen. Der immer wiiederkehrende Einwand von zu mageren Bässen würde mich nicht scheuen, denn der Stax gibt wieder was auf dem verwendeten Tonträger gespeichert ist. Wenn kein Bass da, kann er keinen wiedergeben. Ich nutze meinen Lambda Pro immer dann, wenn`s auf hohen Detailreichtum ankommt. Allerdings das Teil, was da angeboten wird, sieht ziemlich "runtergeritten" aus. Ansonsten ist der Lambda Pro immer noch ein Hörer, der so manchen neueren Kollegen an die Wand spielt.
HankSolon
Stammgast
#29 erstellt: 17. Aug 2012, 07:35
Wobei eine zu genaue Wiedergabe vom Tonträger könnte genauso langweilig wirken, wie beim Shure 1840. Gerade die leicht angehobenen Bässe sind doch das, was manchmal diesen fehlenden Körperschall kompensiert.
Schlappen.
Inventar
#30 erstellt: 17. Aug 2012, 07:43
@X-Metal:
Ich hab den Shure 1840 ja auch momentan zum Testen und er ist mir speziell für Rock/Metal nicht sehr geeignet. Abgesehen vom schwachen Kick-Bass hat er leicht angehobene Mitten und das wirkt bei E-Gitarre, insbesondere wenn dann viel "geschrammelt" wird, und bei Gitarren-Soli schon mal schrill bis plärrend.
Sowas kann ein Beyerdynamic wesentlich besser. Es muss ja kein T90 sein, probier mal einen DT-880 mit 600 Ohm, da kommen Gitarrenriffs mMn wesentlich natürlicher/trockener rüber.

Die Stärken vom großen Shure liegen imo mehr in der Klassik, bei Singer/Songwriter mit akustischen Instrumenten, Jazz/Blues, also auch da, wo es "intim" zugeht.
Das macht er mMn besser, als ein Beyerdynamic, der da schon fast wieder zu "unterkühlt" und distanziert rangeht.
Vielleicht wäre ja ein Sennheiser HD-600 was für Dich? Warum gleich ein 700?

P.S. Von der Abstimmung her find ich den Shure aber nicht "langweilig". Eher schön ausgewogen und ausbalanciert. Wenn er bei Dir solche Gefühle auslöst, würde ich mich an Deiner Stelle nach einer leichten bis mittelschweren Badewanne umgucken.


[Beitrag von Schlappen. am 17. Aug 2012, 07:49 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#31 erstellt: 17. Aug 2012, 07:56

HankSolon schrieb:
Gerade die leicht angehobenen Bässe sind doch das, was manchmal diesen fehlenden Körperschall kompensiert. ;)

Gut, wer angehobene Bässe mag....
Bestes Beispiel, wie immer, der Denon AH-D 5000, der ja ziemlich viel Bass bietet. Ist deshalb leider nicht (meine Meinung) für jede Art von Musik geeignet. Ebenso Ultrasone. (kann da nur für den 2900 Pro sprechen). Bestimmt prima Rock/Techno u.s.w.-Hörer. Für Klassik und Jazz zu mächtig.
Stax bietet schon eine ziemlich einwandfreie Performance.
HankSolon
Stammgast
#32 erstellt: 17. Aug 2012, 08:03
Ihr dreht und wendet Euch, aber er wird ja doch beim T90 landen, der passt ins Profil halt sehr gut rein.
X-Metal
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 17. Aug 2012, 13:06
hallo,

also hier erstmal der erste Eindruck des HD700:

Warmer, weicher Klang, saubere Auflösung, grosse Bühne, sauberer Bass, klasse mittlere Frequenzen, super Auflösung der Stimmen, klare Höhen, und dabei super detailliert in der gesamten Zeichnung und in allen Frequenzen (nach meinem Gehör jedenfalls). Heute abend geht es auch wieder zu meinem Bekannten mit dem 'Tonstudio', damit auch dieser Vergleich gegeben ist.

Bei den Höhen ist keinerlei Überzeichnung zu hören, obwohl ja auch schon mal gesagt wurde, der HD700 sei recht höhenlastig. Die tieferen Frequenzen kommen super, ohne dabei andere zu übertönen oder zu überlagern. So gehört sich das: Anschliessen, Probehören, und begeistert sein. der HD700 gehört für mich jedenfalls zu dem HiFi-Equipment, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt und man nur denkt: super, so soll es sein, oder da ist ja noch mehr, als ich erwartet habe .

Ich gehe im Augenblick mal meine Sammlung durch und spiele mal so alles querbeet ab, mal sehen, wie er sich so schlägt. Bis jetzt finde ich keinerlei Beanstandung an dem Hörer, ich bin bis jetzt mehr als begeistert, so wünsche ich es mir.

Der Shure ist schon wieder auf dem Weg zurück und ich sollte am Montag schon einen neuen haben wurde mir von dem Musikhaus versichert, der Umstand eines so bescheidenen 'Montagsgerätes' sei doch sehr peinlich. Wenn der neue da ist, wird man ja sehen, ob das Ergebnis immer noch so traurig ist., Nachdem der HD700 sich aber so gut macht, glaube ich dann doch mal eher an einen Defekt des Shures, bevor ich ihn hier jetzt runtermache .

Wenn der neue da ist, berichte ich mal weiter.

Gruss


[Beitrag von X-Metal am 17. Aug 2012, 13:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 17. Aug 2012, 13:16

X-Metal schrieb:
Wenn der neue da ist, berichte ich mal weiter.
Gruss

Ich fürchte der Shure war in Ordnung. der HD700 wurde von Noxter als schreiend Empfunden.
Ein und derselbe Hörer wird bisweilen auf so unterschiedliche Art beschrieben das es einen zudenken geben sollte. Alles nur Geschamckssache?
Schlappen.
Inventar
#35 erstellt: 17. Aug 2012, 13:24

ZeeeM schrieb:

Ich fürchte der Shure war in Ordnung.

Ich auch.

der HD700 wurde von Noxter als schreiend Empfunden.
Ein und derselbe Hörer wird bisweilen auf so unterschiedliche Art beschrieben das es einen zudenken geben sollte.
Alles nur Geschamckssache?

Selbstverständlich, siehe Shure 1840.

edit: Ein Vergleich HD600 vs. HD700 würde mich mal interessieren....


[Beitrag von Schlappen. am 17. Aug 2012, 13:25 bearbeitet]
Hellfire13
Inventar
#36 erstellt: 17. Aug 2012, 14:22
Tja, so verschieden sind halt die Geschmäcker .Aber falls es tatsächlich nen Montagsgerät war, könnte es ja auch Einiges erklären...ich bin auf jeden Fall mal gespannt, ob sich dein Klangeindruck mit dem Austauschhörer zumindest etwas verbessert, da berichte doch bitte auf jeden Fall noch!

Und mal generell zur Abstimmung: Ich steh' halt wohl einfach auf diese leichte Mittenbetonung und mag' daher den Shure sehr gerne. Wenn man sich aber mal so umguckt findet man glaub' ich nur recht wenige Hörer mit so einer Abstimmung, die klassische Badewanne scheint mir da schon viel weiter verbreitet (auch im höherpreisigen Segment, siehe zum Beispiel Beyer T90). Das spiegelt dann eben ein Stück weit die allgemeinen Vorlieben und Hörgewohnheiten der Nutzer wieder und die Badewanne klingt nunmal "aufregender" und der Mehrheit der Leute gefällt das auch so. So sind eben die Geschmäcker und es gibt ja weiß Gott genug Kopfhörer, dass da für jeden was dabei ist. (Man muss nur den Richtigen finden! )
Schlappen.
Inventar
#37 erstellt: 17. Aug 2012, 14:37

Hellfire13 schrieb:

Wenn man sich aber mal so umguckt findet man glaub' ich nur recht wenige Hörer mit so einer Abstimmung,...

Ne leichte Mittenbetonung hat für mich AKG 550... AKG 701... Sennheiser HD600...
Wie gesagt, der Shure klingt z.B. bei Vocal-Jazz, Blues, Singer/Songwriter, usw. absolut hinreißend, da möchte man am liebsten mit der Stimme des Künstlers verschmelzen.... Für die restlichen Genres gibts imo bessere Hörer, die auch preislich weit drunter liegen.


[Beitrag von Schlappen. am 17. Aug 2012, 14:42 bearbeitet]
Hellfire13
Inventar
#38 erstellt: 17. Aug 2012, 15:04
Naja, den K701 würde ich eher als ziemlich neutral ansehen (den hab' ich aber auch nur recht kurz gehört) und beim Senni ist noch der Bass angehoben (wodurch der dann ja auch dunkler/wärmer ist), so ne sagen wir mal reine Mittenbetonung wie beim Shure haben die jetzt nicht, das ist eben das quasi dominierende Element beim Shure, das ist mir so bisher nicht untergekommen (gut, ich hab' jetzt noch nicht sooo viele Kopfhörer gehört ).

Diese Betonung gefällt mir auch gerade bei Rock/Metal ganz gut, da klingen für mich zum Beispiel die Beyerdynamics zu distanziert durch ihre leichte Badewanne, daher ist das Teil für mich quasi der perfekte Allrounder. Ich bin mit meiner Vorliebe aber wohl auch relativ alleine, aber ist ja egal, bin ich halt was "Besonderes"
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