In-Ears bis 60€ für Elektro

e10 sind wirklich gut (direkt aus CN für ~35usd) - meine absoluten Lieblingshörer (verglichen mit Brainwavz R1, S1, M4,/ Xiaomi Pistons V2, /Sony MH1 und diversen anderen, die überhaupt keine Spielzeit mehr bekommen )

@Paramount: Welche In-Ears/Kopfhörer hattest du denn bereits (wenn auch nur kurz gehört/getestet)? Was hat dir klanglich gefallen, was weniger?

Mit "guter Bass" meinst du wahrscheinlich, wie viele Einsteiger in diesem Bereich, einen recht stark angehobenen Bassbereich. Der des E10 ist schon recht betont, jedoch eher "wenig", wenn man von einem wirklich stark bassbetonten In-Ear kommt (Klipsch S4, Sennheiser CX300, manche günstigen Sonys, ...). Häufig haben diese In-Ears auch noch eine recht ordentliche Portion an Hochtonbetonung, dann spricht man von einer Badewannenabstimmung (der Frequenzgraph sieht durch den angehobenen Bass- und Hochtonbereich ein wenig wie eine Badewanne aus).

Der UE200 ist eher als ausgeglichen-warm, der E10 als bassbetont-dunkel einzuordnen. Solltest du einen etwas angehobenen Hochton und stark angehobene Bässe bevorzugen (was im Moment noch unklar ist), sind beide nichts für dich.

@robwag: Danke für deine Meinung

Kopfhörer-Chris (Beitrag #3) schrieb:

@Paramount: Welche In-Ears/Kopfhörer hattest du denn bereits (wenn auch nur kurz gehört/getestet)? Was hat dir klanglich gefallen, was weniger?

Hatte bis jetzt die JBL E10. Hatte diese damals geschenkt bekommen und war relativ zufrieden. Allerdings ohne mich jemals zu fragen, ob ich wirklich zufrieden bin, habs halt so hingenommen, weil kein Vergleich da war.

Und jetzt möchte ich halt mal welche kaufen, die auch wirklich auf meine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Kopfhörer-Chris (Beitrag #3) schrieb:

Der UE200 ist eher als ausgeglichen-warm, der E10 als bassbetont-dunkel einzuordnen. Solltest du einen etwas angehobenen Hochton und stark angehobene Bässe bevorzugen (was im Moment noch unklar ist), sind beide nichts für dich.

Die Aussage klingt zwar hilfreich, aber ich vermag leider nicht zu sagen, ob ich "angehobene" Hochtöne und Bässe mag ^^

Was genau ist mit angehoben gemeint?

Den Klang des JBL kann ich mangels Hörerfahrung mit ihm leider nicht einschätzen, vielleicht meldet sich ja noch jemand, der ihn kennt.

ParamountHD (Beitrag #4) schrieb:

[...] [I]ch vermag leider nicht zu sagen, ob ich "angehobene" Hochtöne und Bässe mag ^^ Was genau ist mit angehoben gemeint?

Ich versuche es mal, so zu erklären: stell dir mal vor, du hörst ein live kleines Akustikkonzert mit Kontrabass, Sänger und Flöte, alles ganz ohne. Die Musiker spielen alle Instrumente etwa gleich laut (unrealistisch, jedoch besser für den Vergleich). Das Konzert wird auch aufgezeichnet und du hörst es dir später zu Hause über Kopfhörer an.
Mit einem neutral abgestimmten Kopfhörer klingen alle Instrumente, wie auch beim Live-Event, bei dem du dabei warst, etwa gleich laut, keines wird über- oder unterbetont.
Dann wechselst du zu einem bassbetonten Kopfhörer - der Kontrabass wird, je nach Ausmaß der Betonung, lauter als der Rest wiedergegeben. Beim Hören draußen ist eine Bassbetonung an sich sogar recht nützlich, da dieser Bereich durch den Trittschall und Umgebungsgeräusche wie Kraftfahrzeuge etc. maskiert wird. Deshalb fällt eine Bassbetonung in einer ruhigen Umgebung, bspw. zu Hause, auch stärker auf, da es hier keine die tiefen Frequenzen maskierenden Störquellen gibt.

Dann wechselst du vom bassbetonten zum badewannigen Kopfhörer - neben dem Kontrabass ist nun auch die Flöte lauter als die Stimme. Wenn man leise hört, kann ein badewanniger Klang übrigens aufgrund der Tatsache, dass das Gehör je nach Lautstärke verschiedene Frequenzbereiche anders wahrnimmt (Stichwort: gehörrichtige Lautstärke, Loudness).

Je nach eigenen Präferenzen unterscheidet sich natürlich das Sounding, welches man anstrebt.

Ich hoffe, dass ich dir das einigermaßen anschaulich habe näherbringen können, ein besserer Vergleich ist mir leider auf die Schnelle nicht eingefallen.

Danke für die Erklärung

Hmm, wenn das so ist, dann ist ein Badewannen-Kopfhörer wohl eher suboptimal. Ich hör kaum rein instrumentale Sachen, Vocals sind meist immer dabei. Diese würden ja beim Badewannen-Kopfhörer dann eher zu kurz kommen? (Oder hab ich jetzt alles falsch verstanden? )

Im Prinzip richtig, nur bedeutet dies nicht unbedingt, dass du nicht bereits mit einem Badewannen-Hörer hörst (wie gesagt, da ich den JBL nicht kenne, ist es etwas schwierig, die grobe Richtung abzuschätzen).
Die Sennheiser CX-Reihe, die sich eigentlich auch irgendwo in deinem Bekanntenkreis im Besitz befinden müsste, besitzt z.B. eine ordentliche Badewanne, die alten Earbuds von Apple dagegen sind recht neutral (haben dafür einen stark abfallenden Bass unter 100 Hz), die neueren EarPods dagegen sind etwas spaßiger abgestimmt, mit leicht angehobenem Kickbass und unteren Höhen. Vielleicht kannst du ja mal einen der Hörer (+UE200 und SM E10) bei jemand zur Probe hören, dass ist es einfacher, abzuschätzen, in welche Richtung es gehen soll.
Momentan ist das noch ein wenig schwierig.

Ansonsten müsstest du auf gut Glück bestellen und hoffen, dass dir der Klang gefällt. Bei Amazon zumindest ist der SM E10 direkt auf Lager (Verkauf und Versand durch Amazon), weshalb die Möglichkeit einer kostenfreien Rückgabe dort besteht.

also ich höre auch sehr viel Elektronik (D&B / House / Dubtechno etc) aber auch Indie, Folk und Ambient uvm
Bass ist bei allen von mir aufgeführten Hörern nicht das Problem (R1 mit extremen Tiefbass und toller Räumlichkeit, Piston + M4 mit knackigem Punchbass)
aber die Mitten und Höhen sind meist das Problem; zu schrill, anstrengend oder gar zischelnd.
Da empfinde ich den E10 über das ganze Spektrum als vorbildlich, auch Stimmen oder akustische Gitarre klingen genial -
würde die Soundsignatur schon fast (!) mit meinem Hifiman HE400 (Bügel-KH)vergleichen wollen
Würde sie mir immer wieder holen....

p.s
ich seh grad, dass es bei mp4nation immer noch 15% gibt, also rund $30 für die e10 incl. Versand
Coupon Code: 4th2015 (15% auf alles)

Bei meinem alten JBL empfand ich die Höhen teilweise auch als anstrengend. Bin generell jemand, der bei Höhen empfindlich ist und Lieder mit zu vielen Höhen als stressig empfindet, egal durch welche Hardware gehört wird.

Wie Kopfhörer-Chris im Post davor schon vorgeschlagen hat, werd ich mir den E10 einfach mal bei Amazon bestellen. Auf der Basis kann man dann ja hier weiterarbeiten.

Vielen Dank an Euch schonmal für Eure Mühe!

Okay, das spricht dann natürlich mehr für den SoundMagig, wenn dir die Höhen beim JBL etwas zu schrill waren. Sollte dir der SME10 etwas zu viel Bass haben (was ich jedoch bezweifle), wäre der MeElectronics A151 ein heißer Kandidat mit präziserem und kontrollierterem Tiefton - aber erstmal soll sich zeigen, ob der SM E10 passt.

Ich habe den Panasonic In Ear zwar noch nicht gehört, jedoch wäre das auch eine Option für Dich. Bin selbst am Überlegen den mal zu testen.

Auch auf Amazon.com sind die Meinungen durchweg positiv. Normal kosten die um die 100€, zur Zeit für 65 ... Rückgaberecht inklusive.

Die SM sind was die Verarbeitung angeht eher unterdurchschnittlich, da solltest du auch bedenken, klar man kann auch Glück haben ... aber da liest man viel negatives seit geraumer Zeit.

XperiaV (Beitrag #11) schrieb:

Die SM sind was die Verarbeitung angeht eher unterdurchschnittlich, da solltest du auch bedenken, klar man kann auch Glück haben ... aber da liest man viel negatives seit geraumer Zeit.

Das ist natürlich schlecht, da ich die KH viel im Einsatz habe, mindestens 4 Stunden pro Tag, u.a. beim Sport. Eigentlich sollte das kein Problem darstellen, da ich sehr pfleglich mit meinen Sachen umgehe. Aber bei unterdurchschnittlicher Verarbeitung sollte ich das vllt nochmal überdenken...Kann das jemand bestätigen, der die SM E10 auch beim Sport nutzt?

Die JBL waren z.b., besonders was das Kabel angeht, sehr robust verarbeitet.

XperiaV (Beitrag #11) schrieb:

Ich habe den Panasonic In Ear zwar noch nicht gehört, jedoch wäre das auch eine Option für Dich. Bin selbst am Überlegen den mal zu testen. Auch auf Amazon.com sind die Meinungen durchweg positiv. Normal kosten die um die 100€, zur Zeit für 65 ... Rückgaberecht inklusive.

Gut lesen tut er sich ja, hat jemand Erfahrungen?

Man kann natürlich auch Glück haben beim SM E10, aber alleine schon Sport und diese Art der IE würde ich nicht empfehlen, da fällt dann auch der Panasonic raus würde ich mal sagen. Beim Sport sollte man schon ein Model wählen das Spritzwasser-geschützt ist.

Ich hatte hier im Forum kürzlich jemanden den Audio Technica ATH SPORT3 In Ear empfohlen, und er ist sehr zufrieden damit, persönlich kenne ich den IE aber nicht!

Schutz vor Spritzwasser ist nicht relevant, wenn dann die Robustheit des Kabels und des Steckers...

Wer sehr pfleglich mit seinen In-Ears umgeht, das Kabel keinem Zug oder Quetschungen aussetzt und die Hörer nach dem Benutzen locker aufgewickelt in einer Dose/stabilen Aufbewahrungstasche verstaut, sollte auch nicht allzu viel befürchten - meiner Meinung nach.

Der Hörer, den ich bis jetzt wohl am meisten beim Sport benutzt habe, manchmal auch ohne Musik, sondern als "Reserve" ggf. für den Schluss, ist der UE600, der nicht gerade für stabile Kabel/Stecker bekannt ist. Ebenso die EarPods von Apple, die ich auch oft dafür verwendet habe - beide Hörer tun's noch tadellos, wie auch mein alter PX 100 Bügler, der vor einigen Jahren im Alltag ein häufig genutzter Begleiter war.
Der Umgang des Verbrauchers ist imo teilweise wichtiger als die reine Verarbeitungsqualität, sofern ein gewisser Mindeststandard gegeben ist.

Mein Triple.Fi 10 kam auch häufig on the go zum Einsatz, bisher ohne Probleme oder Abnutzungserscheinungen.

Noch einen SM E10 der früheren Generation mit verdrilltem Kabel besitzend kann ich natürlich nichts über die Revision mit neuem (angeblich schlechterem) Kabel sagen, habe früher jedoch auch Billigdinger ohne Kabelbrüche genutzt.

Nur, weil es Negativberichte gibt, heißt die nicht, dass es nicht vielleicht doch am Umgang des Verbrauchers mit dem Produkt liegt.

PS: von angeblichen In-Ears, die besonders für den Sport geeignet und Feuchtigkeit (-> Schweiß) abhalten sollen, halte ich größtenteils für reines Marketing - die meisten In-Ears mit dynamischem Wandler besitzen eine Kunststoff-Membran und selbst Modelle mit Zellulose-Membran sind erfahrungsgemäß besser haltbar, als man vielleicht denkt.

Feuchtigkeit allgemein kann ein Probleme bei In Ears verursachen. Und wenn vermehrt Käufer über mangelnde Qualität berichten (wie beim E10) dann ist da schon was dran.
Aber das betrifft sogar große Marken a la Bey...ic. Deren Modelle strotzen ja auch nicht gerade vor Robustheit

Bin mit meinem CKX9IS auch schon am Fahrrad-Lenker hängengeblieben, und das richtig heftig ... dachte schon das war's, aber habe Glück gehabt, und die Verarbeitung ist mMn sehr gut, wenn auch kein RHA Niveau, das die Schotten aber auf die Spitze treiben.

Ob man diversen Sport In Ear-Herstellern NUR Marketing unterstellen sollte weiß ich nicht, hatte erst einen (Pioneer) und fand den sowas von fummelig und unbequem ... Die Meinungen im Netz zum Sport3 sind durchweg sehr gut, also warum sollte er das nicht probieren?!

Also Flüssigkeiten sind gar kein Problem. Ich treibe recht intensiv Sport und schwitze ordentlich. Schweiß haben meine KH allerdings noch nie abbekommen.

Was mir ein Mal pro Monat passiert ist, dass das Kabel der KH hängenbleibt, wenn ich zu schnell und ungeschickt von der Hantelbank aufstehe. Durch den Ruck werden dann die KH aus den Ohren gerissen. Dem JBL hat das nie etwas ausgemacht, ist mir damit bestimmt 15 Mal passiert.

Bei nem KH, wo der Übergang Kabel > Ohrstöpsel schlecht verarbeitet ist, macht das vielleicht Probleme. Da habe ich bis jetzt noch gar nicht dran gedacht. Besonders robust sieht das bei allen bisher genannten (einschließlich E10) nicht aus.

Hier mal ein Link zu meinem alten JBL. Das wirkt schon rein optisch viel robuster als bei den andren...

Beim Sport3 nervt mich der Bügel. Möchte definitiv einen IE ohne Bügel.

Schon mal ein Model mit Kabelführung hinter den Ohren gehabt? Das ist kein Bügel sondern das kabel was in dem Bereich verstärkt ist um es an seine Ohrpassform anpassen zu können. Die Trageweise wird allgemein als komfortabler empfunden als traditionell nach vorne runter-hängend. Zudem minimiert dies Mikrophonie.