Umstieg von HD 650

Na toll aber mir den empfehlen wollen

Habe ich nicht

Also der K612 ist durchaus gut für seinen Preis, wenn man den Höhenpeak der Beyers nicht ab kann gibt es an offenen quasi keine Alternative um 150€, aber schon der 40€ teurere K701 schlägt ihn eben hörbar, der 702 legt noch ne Prise Bass drauf, auch wenn der Unterschied nicht so extrem ist.
Aber das ist er eh nie, sämtliche Klangbeschreibungen sind in der Regel eine Hyperbel vom tatsächlichen Unterschied, weil sie sich sonst nicht selten zu ähnlich sind.
Aber dieser kleine Unterschied ist letztlich das was einen HD800 vom HD600 unterscheidet.

streifenkauz (Beitrag #50) schrieb:

+2 :L

+3

Weiß nicht was euer Problem ist seien wir mal ehrlich der K612 klingt doch wie ne Blechbüchse wenn man ihn auf die Mitten reduziert?

Marcel21 (Beitrag #55) schrieb:

seien wir mal ehrlich

Dann bin ich lieber unehrlich.
Der K601/612 kann weniger Tiefbass als die 7er-Kollegen und ist in den oberen Mitten entspannter.
Der klassische 2K-Peak entfällt auch wenn er nur in schwächerer Form darunter und darüber vorkommt.
Das führt zu einer weniger rämlichen aber entspannteren Spielweise, die weniger Auflösung vorgaukelt.
Die Mitten der 6er-Reihe empfinde ich als stimmiger und natürlicher, die Bühne ebenfalls.

Den 702er hab' ich schon lange nicht mehr, der K601 ist geblieben...

+1

Ich weiß auch nicht, wie man darauf kommt, dass K701 und K702 unterschiedlich klingen.?
Abgesehen davon, hat man bei den ...12er Modellen einfach nur den Bass und somit auch den Grundton etwas angehoben, so dass das Ganze etwas vollmundiger klingt.
K601/K/Q701/702 haben einfach in den oberen Mitten zuviel Pegel, daher klingen sie zwar recht hochauflösend, aber auch latent "dosig/blechern". Eben wie ein Mitteltöner oder ein Telefon. Und nicht zu verwechseln mit "Topfig", das ist wieder was anderes.
Wenn man dann Bass/Grundton etwas anhebt, verfliegt auch dieses "Dosige" weitestgehend. Ich vermute aus genau dem Grund hat AKG dann auch die 12er Serie rausgebracht.

Schlappen65 (Beitrag #58) schrieb:

Ich weiß auch nicht, wie man darauf kommt, dass K701 und K702 unterschiedlich klingen.? :.

Ganz einfach:
Zuletzt habe ich den K702 gehört (der 701 ist schon länger her) und weiß dass der K701 im Bass doch recht mager ist bzw. den Beschreibungen nach sein soll.
Außerdem dass der Q701 quasi der K701 mit mehr Bass ist und der K702 nach dem Q701 kam.

Der K702 war dann im Bass deutlich reichhaltiger als erwartet, quantitativ eigentlich sehr gut, aber nicht zu wenig.
Also hat der K702 entweder mehr Bass als der K701 oder alle die den K701 beschreiben sind ziemliche Bassheads.

701=702 Klanglich Identisch.

Deine Vergleichsmethoden und Rückschlüsse erklären so Manches.

Subjektive Bewertungen Anderer in die eigene Quantifizierung einfliessen zu lassen ist schon mal genial.
Zeitlich versetzt zwei Modelle zu vergleichen und das dann als Direktvergleich zu verkaufen ist auch verhaltensoriginell.

Kleiner Tipp falls du mal einen wirklichen Direktvergleich machst - tausch mal die Polster von K/Q/701/2 gegeneinander.

Bin halt Informatiker, da gibt es logische Rückschlusse auf Grundlage von Beobachtungen

Direkt vergleichen habe ich ja den K612 und K702 von daher ist das schon richtig, wobei ich da zur Bestätigung die auch noch mal anhören müsste.
Meine Aussage dass der K612 nicht schlecht ist aber zu "schlecht" für die Anforderungen bleibt, zum HD650 schon ein Rückschritt.
Der K712 wäre da eher interessant.

Marcel21 (Beitrag #62) schrieb:

Bin halt Informatiker, da gibt es logische Rückschlusse auf Grundlage von Beobachtungen :D

Ok, wenn man nur 0 und 1 kennt, bist du entschuldigt...

Laut Innerfidelity hat der K702 tatsächlich spürbar mehr Bass als der 701:

http://www.innerfidelity.com/images/AKGK702.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/AKGK701.pdf / http://www.innerfidelity.com/images/AKGK701SampleB.pdf

cyfer (Beitrag #64) schrieb:

Laut Innerfidelity hat der K702 tatsächlich spürbar mehr Bass als der 701

Bis man die Polster tauscht...

Sag ich doch

Und wie man sieht mehr Höhen, das meine ich auch rausgehört zu haben, also einen Höhenpeak bei den AKG.
Der K702 scheint sich von der Abstimmung her im Vergleich zum K701 dem DT-880 angenähert zu haben. Auch hat mich dessen Höreindruck sehr an eben diesen Erinnert.

Ich muss meine obige Aussage revidieren, Entschuldigung. Der K702 hat ja diese GEL-Pads, die natürlich etwas mehr Bass machen, klar.
Ansonsten sind sie aber weitestgehend identisch, bis auf das abnehmbare Kabel und das andere Kopfband-Pad.

Beim "Quincy Jones" bin ich mir aber nicht sicher, ob der wirklich andere Polster hat, als der normale K701. Ich glaube, eher nicht.
Ich hatte beide, und konnte absolut keine Unterschiede feststellen, auch nicht im Direktvergleich. Der Q hat nur andere, äußere Plastikabdeckungen und eben abnehmbare Kabel.
Ich glaube, da spielt auch - wie so oft - die Erwartungshaltung eine Rolle. Der Q war ja damals sehr teuer und dann ist es schon gut möglich, wenn man sich "mehr Bass" ....hust... einbildet.

Haben aber viele so beschrieben und wurde auch gemessen.

Doch erstaunlich wie viel Polster letztlich ausmachen können...aber, wenn man tiefer in die Materie einsteigen will kann man ja eh nicht selten noch viel mehr verändern.

Schlappen65 (Beitrag #67) schrieb:

Der K702 hat ja diese GEL-Pads, die natürlich etwas mehr Bass machen, klar. Ansonsten sind sie aber weitestgehend identisch, bis auf das abnehmbare Kabel und das andere Kopfband-Pad.

Knapp vorbei Die Treiber sind identisch. Der K701 hat graue, sehr durchlässige Velourpads, der K702 schwarze, minimal weniger durchlässige Velourpads und der K712 die Gelpads.

Firschi, jetzt verwirre einen alten Mann wie mich doch nicht noch mehr..
Ich hatte gerade hier nach geguckt.
http://www.thomann.d...Fo0gdz9_2xoC8W_w_wcB

Noch mal sorry, bin schon zu lange raus aus der Materie.


P.S. Ja, richtig, der 712 und der 65 Anni haben (serienmäßig) diese GEL-Pads. Wie auch der Massdrop.
Die K701 und Q701 Pads müssten aber - bis auf die Farbe - identisch sein, oder?