FIDUE A65 als Alternative zu Brainwavz M3?

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psysp
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Okt 2015, 11:03
Hallo zusammen,

mir sind leider gerade meine Brainwavz M3 kaputt gegangen. Eigentlich wollte ich mir diese wieder bestellen, jedoch scheinen sie im Moment stark vergriffen zu sein.

Von HEADSOUND audio wurden mir als Alternative die FIDUE A65 vorgeschlagen. Leider findet man dazu recht wenig Infos im Netz. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Kopfhörern? Sind sie vergleichbar mit den M3?

An den M3 gefällt mir besonders gut, dass sie sehr neutral sind.

Welche alternativen gäbe es sonst zu den M3?
Kellerkelly
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Nov 2015, 23:40
Deine Anfrage is zwar schon büschen wat her und vielleicht auch nicht mehr aktuell, aber ich wäre auch an der Antwort interessiert.

Bin mit meinen M3 sehr zufrieden und sie funktionieren auch noch tadellos. Aber da sie sicher nicht ewig halten werden, kann es nicht schaden, schon frühzeitig potentielle Alternativen zu kennen.


Von HEADSOUND audio wurden mir als Alternative die FIDUE A65 vorgeschlagen. Leider findet man dazu recht wenig Infos im Netz. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Kopfhörern? Sind sie vergleichbar mit den M3?


Headsound bietet die Fidue A65 ja auch als Demo an - vielleicht wäre das ja eine Option für dich, die Teile mal unverbindlich Probe zu hören (und dann deine Eindrücke zu posten)?


Welche alternativen gäbe es sonst zu den M3?


Ich hatte im Rahmen meiner Suche nach für mich passenden In-Ears u.a. auch die Fostex TE-05 getestet (hier gibt es einen Erfahrungsthread) und fand diese klanglich schon recht vergleichbar zu den M3. Zumindest mit meinem Setup (Smartphone + Rocket Player oder Onkyo HF Player + MP3s (größtenteils in 192 kbit/s VBR)) konnte ich persönlich keine wirklichen Unterschiede zwischen den beiden In-Ears hören. Daher habe ich mich dann letztlich nach dem Preis gerichtet und die M3 genommen, welche nur etwa 1/3 kosten. Was aber bei den TE-05 vielleicht von Vorteil sein kann ist, dass sie wechselbare Kabel haben ... Wäre also eine Alternative.

Ansonsten habe ich hier im Forum kürzlich gelesen, dass die Soundmagic E50(s) auch eher neutral sein sollen (steht so auch bei Headsound in der Beschreibung). Allerdings habe ich die E50 selbst noch nicht gehört.

Vielleicht mag sich ja noch jemand von den "Alteingesessenen" äußern oder jemand, der die Fidue A65 schon mal gehört hat oder etwaige Alternativen ...?!

Also mich würd's freuen ...!
tux.
Stammgast
#3 erstellt: 26. Nov 2015, 09:20
Ich frage mal mit. An neutralen In-Ears mangelt es auf dem Markt. Meine Brainwavz gehen noch, aber wer weiß...
XperiaV
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2015, 14:11

Kellerkelly (Beitrag #2) schrieb:


Ansonsten habe ich hier im Forum kürzlich gelesen, dass die Soundmagic E50(s) auch eher neutral sein sollen (steht so auch bei Headsound in der Beschreibung). Allerdings habe ich die E50 selbst noch nicht gehört.


Die E50 sind sicher nicht neutral. Natürliche Badewanne würde ich persönlich sagen. Vielleicht etwas spitze Höhen. Alles subjektiv. Kein Bass Bomber aber eben auch nicht neutral. Etwas weniger betonter Grundton als bei vielen anderen IE in dem Preisbereich, was vielen sogar gefallen wird. Auflösung ist auch ganz ordentlich für den Preis, Verarbeitung ebenfalls gut.
Kellerkelly
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Dez 2015, 23:57
Das Interesse an den Fidue A65 scheint ja eher gering zu sein, aber ich habe sie mir dennoch mal aus Neugier als DEMO bei headsound bestellt und wollte nun kurz meine Eindrücke mitteilen. Wird aber eher low-level, da ich mich erst seit Frühjahr dieses Jahres etwas intensiver mit In Ears und Kopfhörern auseinandersetze (und dann auch eher passiv durch Stöbern hier im Forum). Bis dahin hatte ich also noch nichts von Begriffen wie Räumlichkeit, Bühne, Instrumentenseparation, etc. oder bspw. „zischelnden Sibilanten“ o.ä. gehört und ich tue mich auch nach wie vor schwer damit, den Klang zu beschreiben. Wenn der Klang für mich passt, dann merke ich das halt und da mir die Brainwavz M3 tonal sehr gut gefallen, werde ich meine Eindrücke der Fidue A65 also im direkten Vergleich zu den M3 widergeben. Verglichen habe ich beide KH am Smartphone (Huawei Honor 6, Android 4) mit Rocket Player (ohne EQ) und mp3s in Standard VBR Qualität.

Optik/Haptik/Sitz
Die A65 sind deutlich auffälliger mit den gebürsteten Alu- und Kupferelementen, welche anscheinend tatsächlich aus Metall sind, was sich sowohl im Gewicht zeigt (die M3 sind leichter) als auch in der Kühle, die man spürt, wenn man die Teile in die Hand nimmt. Trägt aber durchaus zur Wertigkeit bei. Das Kabel der A65 ist weicher und weniger „störrisch“ als das der M3 und erstere verfügen auch über eine „Einknopf“ Kabelfernbedienung (1x drücken: Pause/Play, 2x drücken: ein Track vor, 3x drücken: ein Track zurück) und Mikro (habe ich aber nicht getestet). Hier mal einige Vergleichsfotos, um die Unterschiede in der Größe und Optik zu zeigen:

 Fidue A65 vs Brainwavz M3

Die M3 sitzen bei mir (mit den originalen Silikonaufsätzen, welche ich sehr angenehm finde im Vergleich zu foamies) wesentlich besser/fester in den Ohren, als die A65, welche einem das Gefühl geben, gleich aus dem Ohr zu rutschen. Hier profitieren die M3 wohl vor allem von dem Steg am Hörer, welcher ihn im Ohr zusätzlich stabilisiert. Die A65 kann ich nicht "irgendwo hinterklemmen", sie müssen allein durch die Aufsätze im Ohr halten, was bei mir eben nicht ausreicht.

Klang
Die A65 klingen tatsächlich sehr ähnlich zu den M3, nichts nervt oder fehlt, der Bass kickt und kommt auch weit runter, wenn er muss – eben wie beim M3. Es fällt aber (durchaus positiv) auf, dass die A65 etwas mehr Grundton (?) haben, sie klingen geringfügig wärmer und voller „untenrum“ (würde es mal auf etwas mehr obere Bässe / untere Mitten als beim M3 schieben?!) Das sind jetzt keine Welten, aber man merkt es besonders, wenn man direkt auf die M3 zurückwechselt, dann klingen diese anfänglich etwas dünner oder leicht blechern, ein Eindruck, der aber schnell wieder verfliegt. Dafür glaube ich bei den M3 einen Hauch mehr Details zu hören, sie klingen klarer im direkten Vergleich, wenngleich es sich nur um Nuancen handelt. Hängt wohl mit dem etwas volleren Klang der A65 zusammen, vielleicht verdeckt der ja etwas … Die Lautstärke der A65 ist bei gleicher Lautstärke Einstellung am Smartphone geringfügig leiser als die der M3. Alles in Allem machen die A65 in meinen Augen (Ohren) nichts wirklich schlechter als die M3 und sie klingen, wenn man so will, einen Hauch weniger kühl. Zur Räumlichkeit / Bühne kann ich nicht viel sagen – meine Musik (Metal in all seinen extrem(er)en Spielarten) kommt eher ziemlich direkt „in your face“ daher – ich meine aber keine signifikanten Unterschiede zum M3 gehört zu haben.

Fazit
Ich sehe die Fidue A65 durchaus als Alternative (oder „sidegrade“, kein upgrade) zu den Brainwavz M3, da sie klanglich sehr ähnlich zu den M3 sind, nur eben einen Tick wärmer / mit etwas mehr „Fülle untenrum“, was mir persönlich auch gut gefällt. Durch die Kabelfernbedienung sind sie noch besser für die Nutzung am Smartphone geeignet als die M3. Und wenn man keine Probleme mit dem bauformbedingten Sitz hat / zu erwarten sind, dann kann man sich die A65 mal vormerken (oder vielleicht auch erst mal als Demo bei headsound bestellen), für den Fall, dass einem die M3 kaputtgehen oder falls einem deren Klang gefällt, aber ihr Sitz aufgrund des Stegs suboptimal ist.

tux.
Stammgast
#6 erstellt: 06. Dez 2015, 00:06
Danke für den Test.

Dann bleib' ich mal bei meinen Brainwavz.
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