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Fehlendes Glied in meiner potentiellen Kette+A -A |
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Autor |
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Waluigi
Neuling |
#1 erstellt: 25. Nov 2015, 21:46 | ||||||
Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich möchte zukünftig überwiegend über KH hören, da meine Wohnung von der Bauart so konstruiert ist, dass Bässe in der Küche, dem Flur und sogar bei den Nachbarn ankommen, bei mir jedoch praktisch kaum. Ich besitze einen Technics SL1200 Plattenspieler. Hinzu wird ein Marantz CD5005 CD-Player kommen und die Kopfhörer sollen die Beyerdynamic DT880 werden, vielleicht auch 770 und jeweils die 250 ohm-Variante. Ich habe nun in Forum hier gelesen, dass die Kopfhörerausgänge selbst bei den großen Marken von Vollverstärkern wie Marantz ect. meist nur ein Kompromiss sind, weil der KH-Ausgang irgendwie nur vorgeschaltet ist. Also fällt mein Plan, mir einen älteren, aber soliden Verstärker mit KH-Ausgang, Phono-Vorverstärker und eventuell Equalizer zu ersteigern, weg. Von einem reinen KHV wird hier aber auch abgeraten, weil angeblich unnötig bzw zu teuer. Händler sagen zu 50% das eine, zu 50% das andere. Bei günstigeren KHV bis ca. 200 Euro lese ich in Rezensionen stets, dass sie entweder nichts bringen oder den Ton verschlechtern(rauschen,zu viel Höhen usw). Es scheint keine vernünftige Lösung zu geben, da hier wirklich jeder was extrem unterschiedliches sagt. Natürlich ist vieles Geschmackssache, aber was ich suche ist ein KHV, der meinen oben genannten Komponenten klanglich gewachsen ist, der keine Störgeräusche verursacht, der den Ton nicht zu sehr verfälscht (mit etwas mehr Bass kann ich leben, aber keine angehobenen Höhen) und der vielleicht nicht 500 euro kostet. Es sei denn, es geht nicht anders, dann würde ich vorsichtshalber zum Beyerdynamic a20 KHV tendieren. Ich wäre sehr dankbar für Tipps, auch wenn das Thema leidig ist. LG Luigi |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 25. Nov 2015, 22:04 | ||||||
also erstmal musst du die Kommentare immer im jeweiligen Kontext lesen, sehen und verstehen! viele Vollverstärker und auch die meisten AVR haben keinen "richtigen" KHV sondern zapfen dafür per Spannungsteiler die LS-Ausganänge an (also genau das Gegenteil von "vorgeschaltet"). Das kann Nachteile haben, muss es aber nicht. Und dann sind wir beim jeweiligen Kontext! Jemand mit einem 2000€ KH sagt dann vielleicht: mit einem KHV ist es besser. Ein anderer mit einem 200€ KH wie dem DT880 sagt: reicht völlig aus und ein extra KHV lohnt sich absolut nicht. Von rauschenden KHV habe ich noch nicht gehört, jedenfalls nicht bei halbwegs vernünftigen Geräten. Ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen, da ist es z.B. so: meinen Sennheiser HD800 betreibe ich i.d.R. nur an den Yamaha CX-A5100/5000 Vorstufen, die haben einen KHV eingebaut und das ist OK. Interessanter ist der Beyerdynamic T1, den kann ich z.B. sehr gut am MacBook Pro direkt betreiben und ich würde sagen, dass sich der Fiio E10K da nicht wirklich lohnt, wenn man nicht richtig laut hören möchte. Trotzdem kann ich nicht pauschal sagen, dass sich der Fiio KHV nicht lohnt! An anderen Geräten wie der HP Krücke als Firmen Laptop lohnt sich das auf jeden Fall. Und selbst dieses 80€ Teil (für DAC und KHV in einem Gerät!) rauscht nicht und reicht auch für >1000€ KH wie den HD800 aus. Aber konkret zu deinem Fall: wie hast du dir das denn mit dem Plattendreher vorgestellt? Hast du einen Phono-Preamp? Und wie willst du die Eingänge wechseln? Immer umstecken? Also um diese Dinge würde ich mir erstmal Gedanken machen, bevor ich Angst habe dass die Elektronik (angemessen für einen DT880 wären Bauteile im Wert von vielleicht 20€) dieses Teil nicht "ausreizen" könnten. |
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Waluigi
Neuling |
#3 erstellt: 25. Nov 2015, 22:28 | ||||||
Hi Mickey, also ich habe einen externen Vorverstärker von Vivanco und bisher habe ich tatsächlich umgesteckt. Deshalb, und auch aus Kostengründen, wäre mir die Lösung, einen gebrauchten, soliden Verstärker zu kaufen, am liebsten, da ich dann auch dauerhaft und ohne umstecken den Plattenspieler anschliessen kann. Also kann man sagen, dass der Beyerdynamic dt880 an einem Marantz pm 55 genauso klingt wie an dem Beyerdynamic KHV für 500 Euro? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 25. Nov 2015, 22:43 | ||||||
das ist schwer zu sagen... ICH würde mir keinen >>20 Jahre alten Vollverstärker kaufen. Auch elektronische Bauteile altern und ihre Werte ändern sich (leicht). Wenn man ihn allerdings "quasi für lau" bekommt, dann ist es etwas anderes. Mangels Interesse an solchen Geräten kann ich dir aber absolut nicht sagen was es da an guten Alternativen gibt. Wolltest du denn den Phono Verstärker weiter verwenden? Ich meine von "Vivanco" habe ich mir früher mal CD Leerhüllen gekauft, aber ich würde niemals auf die Idee kommen von denen ein elektronisches Gerät zu kaufen, das als eines der wenigen in einer Hifi Kette tatsächlich den Klang sogar beeinflussen MUSS (das ist u.a. die Aufgabe eines Phono Verstärker mit RIAA Entzerrung). |
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Waluigi
Neuling |
#5 erstellt: 25. Nov 2015, 22:54 | ||||||
Ganz für lau nicht, aber danke für den Hinweis, denn ich hatte alternativ sogar einen über 35 Jahre alten Verstärker im Auge. Ich wusste nicht, dass sich da auch was ändert mit der Zeit.
Den wollte ich dann auch austauschen, falls ich keinen Vollverstärker kaufe. Diesbezüglich habe ich auch hier im Forum gelesen, dass man bei den Entzerrern nicht viel falsch machen kann, obwohl die 19,90 bis 1500 Euro kosten..... Also eine Verwirrung mehr |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 25. Nov 2015, 23:09 | ||||||
auch das muss man wieder im Kontext sehen. vermutlich reicht ein 19,90€ Phono-VV für >99% aller Leute aus. Nur wenn DER reicht, dann tut es auch ein KHV für 19,90€! Der ist nämlich nicht wirklich aufwändiger und wenn einer von beiden rauscht, dann der Phono-VV! Nur wenn man sich einen KHV für 500€ für einen 200€ KH kaufen will und vorne dann einen 20€ Phono-VV dran steckt, dann hat man meiner Meinung nach etwas falsch gemacht! Wie gesagt, 80€ KHV an 800€ KH passt ganz gut, da ich in diesem Jahrtausend lebe und mir garantiert keine Schallplatten antun werden, kenne ich mich mit Phono-VV nicht aus. |
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Waluigi
Neuling |
#7 erstellt: 25. Nov 2015, 23:39 | ||||||
Also den billig-Entzerrer wollte ich ja nicht zukünftig weiter betreiben, da hätte ich mich noch weiter informiert. Wahrscheinlich wird es auch da schwierig, rauszufinden, ob zu meinen Plänen ein 20 Euro-Teil reicht, oder 1000 oder noch mehr, oder ob alles egal ist. Ich lebe auch in diesem Jahrtausend, höre Platten aber dennoch ab und zu gern. Ist halt genauso wie mit Verbrennungsmotoren vs. Elektro. Trotz Jahrtausendwende wollen 99% weiter Benzin verbrennen. |
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Waluigi
Neuling |
#8 erstellt: 26. Nov 2015, 16:44 | ||||||
Naja, trotzdem Danke für "eure" Hilfe. Ich werde mich dann doch wohl an einen Fachhändler wenden, dem ich dann vertrauen muss. PS: Hätte nicht gedacht, dass man hier angemacht wird, weil man nebenbei noch Vinyl aus dem "alten Jahrtausend" hört. Übrigens: CD´s sind auch aus dem alten Jahrtausend, liebe Mickey Mouse. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#9 erstellt: 26. Nov 2015, 17:39 | ||||||
ich habe nur gesagt, dass ICH mir das nicht antue! Es gibt auch Leute, die fahren gerne in Museumszügen die von Dampflokomotiven gezogen werden durch die Gegend. Das können die auch meinetwegen gerne tun, solange ich nicht mit muss. Und ich kenne mich mit Dampfloks genauso wenig aus wie mit Plattenspielern, ich weiß wie sie prinzipiell funktionieren, mehr nicht.
ja, deshalb hatte ich im letzten Jahrtausend auch noch einen Sony 300er CD-Wechsler und habe jetzt meine etwas über 1000 CDs gerippt auf dem NAS liegen. |
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Waluigi
Neuling |
#10 erstellt: 26. Nov 2015, 22:05 | ||||||
Deshalb irritiert mich, warum du mir Fragen zu meinem Phono-Entzerrer gestellt hast, obwohl ich den bewusst nichtmal aufgeführt habe, eben weil ich ihn noch getauscht hätte bzw. beim Kauf eines Vollverstärkers nicht mehr hätte gebraucht! Ich führte den Marantz-Verstärker und CD-Player auf und den Plattenspieler an sich. Über den Entzerrer hätte ich mich an geeigneter Stelle informiert. Ich wollte nur wissen, ob dei dem Zusammenspiel der genannten Komponenten eine Verbesserung durch einen KHV erreicht wird und wenn ja, was für einer.
Ich bin halt mit 33 relativ jung und möchte JETZT das nachholen, was die Hifi-Menschen in den 80ern gemacht haben. |
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Peppi-76
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 26. Nov 2015, 22:37 | ||||||
Hallo Waluigi! Zu deiner KHV-Anfrage habe ich nix hinzuzufügen. Das sehe ich auch so wie Mickey Mouse. Aber zu deinem Phono-Pre möchte ich noch eben was schreiben: Ich denke, dass dein toller Plattenspieler einen besseren Pre verdient hat als deinen aktuellen. Auf die Schnelle konnte ich keine technischen Daten für den Vorverstärker finden. Allerdings lässt sich der Pre nicht einstellen, so dass es möglich wäre, dass dein Tonabnehmer falsch abgeschlossen wird. Dadurch würdest du einiges an Potential verschwenden. Ein einstellbarer Pre muss nicht teuer sein; gute gebrauchte Pres gibt es auch schon für ca. 100 Euro. Hier im Forum wird auch oft einer besprochen, der unter 50 Euro neu kostet und viel gelobt wird. Wenn du Interesse hast, poste dein "Problem" doch mal hier im Analog-Bereich. VG Peppi |
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imLaserBann
Inventar |
#12 erstellt: 27. Nov 2015, 10:35 | ||||||
Zunächst möchte ich anmerken, dass Bass über Kopfhörer etwas anderes ist, als über Lautsprecher, da man mit Kopfhörern keinen Körperschall hinkriegt. Da bleibt die Frage, zu welchem Anteil zukünftig wirklich über Kopfhörer gehört werden wird. Dazu sind Kopfhörer in ihrer tonalen Abstimmung stark unterschiedlich, ein dt 880 ist eher das Gegenteil eines basslastigen Kopfhörers. Grundsätzlich sind die Unterschiede, die sich aus verschiedenen KHVs ergeben im Vergleich eher gering. Vollverstärker etc. haben meist hochohmige Kopfhörerausgänge, was insbesondere in Kombination mit niederohmigen Hörern zu tonalen Veränderungen des Klangbilds führen kann. In Kombination mit einem 250 Ohm Hörer, hätte ich da wenig Bedenken. Da der Marantz-Cd-Player ja bereits einen Kopfhörerausgang bietet, würde ich erstmal daran ausprobieren, ob Kopfhörer wirklich eine Option sind und welche Abstimmung gefragt ist. Das bietet ja auch beste Voraussetzungen, um einen zusätzlichen KHV im Vergleich auszuprobieren. Die Frage die bleibt, ist eher, wie zukünftig die Bedienbarkeit sein soll und wie du den Plattenspieler einbinden möchtest. Wenn zukünftig noch viel über Lautsprecher gehört werden soll, würde ich zunächst zu einem Verstärker/Receiver tendieren, der neben einem Köpfhörerausgang auch noch line-out/pre-out Ausgänge bietet, an die man im Zweifelsfall einen zusätzlichen externen KHV anschließen kann. Andererseits gibt es auch dezidierte KHVs, die ausreichend Eingänge bieten (z.B. den CD-Player digital und einen Phono-Pre über analog line-in). Wenn jedoch zusätzlich ein Ausgang zum Anschluss für Verstärker und Lautsprecher gewünscht ist, wird es schon dünner. Über Phono-Pres mit integriertem KHV weiß ich nichts. Google spuckt mir da den Furutech Alpha Design Labs ADL Stratos aus, naja UVP 1399€.... |
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