In-Ear gesucht für In-Ear Anfänger ;-)

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h3in3k3n
Stammgast
#1 erstellt: 16. Okt 2017, 03:36
Tagchen zusammen,

ich würde gerne aus Gründen der Praktikabilität mal In-Ears benutzen für Einsätze außerhalb der eigenen vier Wände. Es geht nicht um den Einsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln etc. sondern in eher moderater oder ruhiger Umgebung. Aber ohne erstens das große Gepäck und zweitens sich die Frisur zu ruinieren ;-)

Nun kann man sich hier und bei Head-Fi ja totlesen zu In-Ears, aber es werden fast immer IEs mit IEs verglichen, das bringt mir aber nichts, da ich davon keine Ahnung habe und man kann auch kaum in einen Laden gehen und mal zehn probehören. Meine Lieblings KH sind der T1, der HD650 und und der K701 je nach Zweck. Und für unterwegs hatte ich gerne den SH840 dabei, mit dem ich auch Spass habe.
Bei dem IE würde ich jetzt was suchen, ähnlich dem HD650 oder SH850, weil es mir dabei um Entspannung und nicht hochkonzentriertes Hören geht, und die beiden haben für mich da am ehesten das Potential für "weichen Ledersessel und rauchigen Scotch"...
Ich hoffe der ein oder andere versteht mein Anliegen und kann mir suffizient antworten :-)

Preis keine Ahnung was nötig ist, 200-300-400€

Zuspieler will ich mich konsequenterweise auch verkleinern evtl. der Onkyo DP-X1, im Moment iPod Cassic/Smartphone/Laptop -> ifi DSD micro -> KH.

Besten Dank für die Antworten!
Randysch
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2017, 06:39
Moin,
ahhh rauchigen Scotch, der steht hier auch parat
Wenn der IEM eine warme Klangfarbe haben soll (entspricht für mich deinen genannten KH SRH 840 und HD650) bist du beim SD2, Hem4 und W20 zu Hause. Alle drei Hörer klingen zum verwechseln ähnlich, habe gerade den W20 und SD2 selbst zum testen hier. Es kommt dabei also vielleicht auf die Bauform, Service, Preis etc. an, welchen man am ehesten bevorzugt. Die Bauform beim W20 und Hem4 ist dabei auch annähernd identisch.
Als "Ausreißer" möchte ich noch den Pai MR3 empfehlen. Wurde in diesem Dreiergespann bisher nicht so oft genannt, denke weil ihn auch nicht so viele kennen. Ich könnte ihn zuletzt probehören und war entzückt. Was dir an diesem IEM nicht gefallen könnte, er ist im Präsenzbereich eher etwas zurückgenommen und besitzt dafür einen schmalen Höhenpeak.
Als Einstiegsdroge wäre auch ein Brainwavz B100 zu nennen und wenn du ganz mutig bist und dir sagst, ich möchte mal was anderes versuchen gibt es noch den Brainwavz B400, leider bisher noch keine aussagekräftigen Reviews.
Ach der Earsonics SM2 fällt mir noch ein.

So long...

Cheers

PS: Noch was zum lesen:
B100
SD2
Hem4


[Beitrag von Randysch am 16. Okt 2017, 06:45 bearbeitet]
BartSimpson1976
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2017, 07:29
Wuerde bei diesem Anforderungsprofil evtl noch den Final Audio Heaven V oder Heaven V aging ins Rennen werfen
cyfer
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2017, 11:49
Oder, wenn man Geld sparen will, den Final E2000. Auch ein sehr gut klingender, warm-neutraler Inear.
h3in3k3n
Stammgast
#5 erstellt: 16. Okt 2017, 13:23
Ich wusste, dass ich hier auf Verständnis stoßen würde Vielen Dank! Gucke mir die an, jetzt ist es ja eine überschaubare Auswahl und werde dann aus dem Bauch zuschlagen
XperiaV
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2017, 13:47
Ich finde da kann man auch den Etymotic ER4XR empfehlen.
Die Auflösung dieses IE lässt kaum Wünsche offen zu dem Preis.
Randysch
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2017, 19:55
Den wollte ich immer mal gehört haben, bisher nur als Simulation.
Der soll ja alles sein nur nicht gerade warm
XperiaV
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2017, 20:05
Na ich habe ihn sehr gut in Erinnerung. Er ist auf keinen Fall zu hell, das kann man auch schön an diesen Messungen erkennen ...
https://www.innerfidelity.com/images/EtymoticER4XR.pdf
Nur den typischen Mitten-Sound im Bereich zwischen 1-3 kHz hat auch der ER4XR ... aber das ist nichts (bei korrektem Seal) was eine längere Hör-Session verhindert ... ich konnte den nochmal vor wenigen Tagen mehrere Stunden hören. Evtl. lege ich mir den auch nochmal zu ... (kommt drauf an wie es mit dem Ei.3 weiter geht - der aktuell zu CA unterwegs ist, mit neuen Abdrücken von einem anderen Hör-Akustiker der auch für Musiker schon Abdrücke hergestellt hat .... war etwas teurer als bei KIND ... aber was tut man nicht alles)

Ich würde den ER4XR als Langzeit-tauglich beschreiben ... vor allem kommt er ohne Höhen Peaks aus, und das bei der fantastischen Auflösung. Der Bass könnte mMn einen Hauch stärker sein ... aber das ist rein subjektiv.


[Beitrag von XperiaV am 16. Okt 2017, 20:05 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2017, 20:10
Ich mag den auch hören
Poe05
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2017, 18:53
Die Anfrage klingt für mich auch nach einem Stagediver SD2. Zumal der auch noch eine - für einen Inear - ordentliche Bühne hat.
h3in3k3n
Stammgast
#11 erstellt: 26. Okt 2017, 21:58

Randysch (Beitrag #2) schrieb:
SD2, Hem4 und W20 zu Hause. Alle drei Hörer klingen zum verwechseln ähnlich, habe gerade den W20 und SD2 selbst zum testen hier. Es kommt dabei also vielleicht auf die Bauform, Service, Preis etc. an, welchen man am ehesten bevorzugt. Die Bauform beim W20 und Hem4 ist dabei auch annähernd identisch.


Habe gerade W20 und Hem4 auf den Ohren, SD2 kommt noch.
Ich bin kein Basshörer und möchte das auch nicht von meinen KH/IE, sonst würde ich den K701 wahrscheinlich auch nicht so mögen. Ich höre fast ausschließlich Jazz und Klassik.

Der W20 ist an sich toll, aber ich finde wenn man eine entsprechende Saite anschlägt muss/darf die schon "Bass" haben. So wie das in Realität eben auch ist, aber da bringt der W20 ja null. Der Hem4 ist auch gut, nicht so klar in den Mitten und Höhen wie der W20, dafür ein bisschen distanzierter (positiv gemeint) und er lässt einen gewissen Bass erkennen, für mich zufriedenstellend. (Beispiel Spanish Harlem von Pidgeon, das ist fast immer das erste was ich mit neuem Zeug probehöre.)
Jetzt schreibst du, die seien zum verwechseln ähnlich, da frage ich mich, ob ich was falsch mache bei der "Knopfauswahl", weil so wie ich die gerade benutze kann ich die defintiv in 10/10 Fällen sauber auseinander halten. Da ist gefühlt mehr Unterschied als zw. K701 und T1 und das kann ja nicht sein. Ich will das gar nicht wissenschaftlich betreiben sondern Spass haben, aber diese Diskrepanz in der Wahrnehmung hat mich jetzt erschreckt und legt nahe, dass ich die Dinger falsch drin habe ;-) Oder "hat" der W20 kaum Bass?
XperiaV
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2017, 07:36
Der W20 sollte hat mehr Bass haben als der HEM4 ... ich denke da stimmt was nicht mit dem Seal!


[Beitrag von XperiaV am 27. Okt 2017, 07:37 bearbeitet]
h3in3k3n
Stammgast
#13 erstellt: 27. Okt 2017, 07:55
Ok, gut dass ich gefragt habe. Ich teste heute abend wieder
bartzky
Inventar
#14 erstellt: 27. Okt 2017, 08:01

h3in3k3n (Beitrag #11) schrieb:
Jetzt schreibst du, die seien zum verwechseln ähnlich, da frage ich mich, ob ich was falsch mache bei der "Knopfauswahl", weil so wie ich die gerade benutze kann ich die defintiv in 10/10 Fällen sauber auseinander halten.

Alles andere würde mich wundern. Für 2 unterschiedliche Inears von unterschiedlichen Herstellern, die auch noch auf unterschiedliche Treiber setzen, klingen beide schon verdammt ähnlich. Die beiden messen sich übrigens auch sehr ähnlich.
Ähnliches gilt für den SD2, der sich allerdings sogar die Treiber mit dem W20 teilt - von daher sind die Gemeinsamkeiten weniger erstaunlich.
Es macht schon Sinn das Dreigespann HEM4, W20 und SD2 in einem Rutsch zu empfehlen. Leicht unterschiedlich sind die drei dennoch und bieten jeweils ihre individuellen Vor- und Nachteile.


Oder "hat" der W20 kaum Bass?

Wie Xperia schon sagt, sollte der W20 etwas mehr Bass haben. Würde dringend mal die verschiedenen Tips testen.

Der Vollständigkeit halber: Hörst du die Inears am iDSD? Andernfalls könnte die Ausgangsimpedanz etwas zu hoch sein. Beim W20 führt das zu hellerem Klang (mit weniger Bass), während der HEM4 dadurch dunkler wird
h3in3k3n
Stammgast
#15 erstellt: 27. Okt 2017, 10:09
Ich habe getestet iDSD + iPhön, iPhön und iPod classic. Werde aber nochmal rangehen.

Ich kann nur sagen bis jetzt, der W20 gefällt mir zwar von den Stimmen besser, wobei der Nuforce fast "gemütlicher" ist (klanglich). Aber ich krieg den W20 einfach nicht so gemütlich (Tragekomfort/Abdichtung) in meine Ohren wie den Nuforce.

Ich werde berichten was es am Ende wurde. Aber wie schon erwähnt ist mal gut zu wissen, dass eigentlich der W20 mehr Bass haben sollte, das impliziert ja, dass er noch nicht gut sitzt und das Gefühl habe ich selbst auch.
h3in3k3n
Stammgast
#16 erstellt: 17. Nov 2017, 22:37
So wollte mich nochmal bedanken, und kurz feedbacken was es geworden ist.

Nachdem ich den SD2 probehören konnte, war es egtl. recht einfach, und jetzt gehört mir auch so ein Teil.

Es mag sein, dass es an der Passform lag und ich daher nicht mit den Westone klar gekommen bin. Die HEM haben gut gepasst und da habe ich auch ernsthaft überlegt, zumal ich die zu einem super Preis bei Amazon geschossen hatte für fast die Hälfte des Preises der SD2. Aber das Bessere ist der Feind des Guten und mir ist zwar klar, es gibt wahrscheinlich viel bessere IEs als den SD2, aber er passt mir hervorragend, und ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber der Sound im Vergleich zu den anderen beiden ist super, so wie ich das wollte, leicht warm, tatsächlich Bühne und einfach super. Er ist ähnlich dem Westone von der Stimmwidergabe, aber hat einen für mich sehr angenehmen Bass, würde sagen insgesamt präziser als der HEM mit weiterer Bühne. Bin erstmal hoch zufrieden mit meiner kompakten Reiseausstattung und werde da nicht mehr dran rumfummeln, außer vll. an den Kabeln, da waren die, die ich zum Probehören hatte viel angenehmer.
Randysch
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2017, 23:15
Danke für deine Rückmeldung und viel Spaß mit dem SD2
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