Suche offenen KH mit gr. Bühne - Budget 150

Der 990 Edition hat einen geringeren Anpressdruck, hat jedoch ein normales, glattes Kabel. Ich finde den 990 Pro selbst nach Stunden am Kopf sehr angenehm, zum Zocken hatte ich nie was besseres.

Ausserdem kann man den Bügel (Federstahl) aufdehnen. Diese Bügel kann man auch in 2 verschiedenen Andruckstärken kaufen und tauschen.

Danke für die Antworten.

Aus Eurer Sicht geht also für mich kein Weg an dem DT990 "Edition" vorbei. Richtig?

Gäbe es bei AKG oder Sennheiser Alternativen?

Hallo ,
logisch gibt es zig Alternativen.
Aber aus Deinen Ausgangspost ist mir zu mindestens nicht ersichtlich , was Du genau suchst ?
Große Bühne, zu mindestens in der Breite wäre z.B. der K702 von AKG . Löst in seiner Preisklasse auch unerreicht auf .
Wird oft zum zocken empfohlen .
Ist aber recht neutral .
LG Reiner

OK, neutral wäre fast nicht mein Fall, aber danke für den Hinweis

Hallo ,
Du schreibst den 990 hab ich direkt wieder abgesetzt .
War der Sound wenigstens Deiner ?
Grüsse

Das habe ich nicht versucht, weil der Anpressdruck viel zu hoch war für mich.

Hallo,
dann versuche es mal .
Dann könntest Du schon beschreiben, was Du suchst.
Ich finde der K702 spielt schon eine Klasse besser.
Der 990 spielt schon "speziell" aber viele lieben ihn, der Rest findet den nicht so gut.
Ich gehöre da zur 2 Fraktion, Du könntest vielleicht zur ersten gehören.
LG

Ich gehöre wohl zur dritten Fraktion, die mit beiden nichts anfangen kann.

Bei den AKG K7** sollte man bedenken, dass sie durch die Gewichtung der Mitten und den zugleich relativ zurückhaltenden Bass etwas dünn und kraftlos klingen können. Je nach Hörgewohnheit ist das mal mehr, mal weniger dramatisch.
Der DT 990 ist da eine ganz andere Kiste. Bei dessen Badewannenabstimmung sticht vor allem der Oberbass und der obere Höhenbereich hervor.

In Sachen Bühne und Lokalisation bevorzuge ich persönlich den Beyer. Das mag bei anderen Ohren und Hörgewohnheiten aber ganz anders ausfallen. Die Tendenz geht bei Gaming meist eher in Richtung AKG.

Ich würde dringend zum Probehören raten. Allein schon, damit man einen Eindruck von der Abstimmung bekommt.

Hallo,
Deine Aussagen sind immer gleich.
" Probehören ".
Bin ich voll bei Dir, aber dann sollten wir Kaufberatung abschaffen, oder ?
Man kann die User nur nach eigenem Empfinden leiten, sonst könnten wir hier echt schließen.
LG Reiner

Nein, man kann auch Vorschläge machen die in gewünschte Richtung gehen. Nur kennen wir die ja nicht, da der 990pro anscheinend so stark drückt, dass in den KH, obwohl er zum testen mitgebracht wurde, nichtmal ein paar Sekunden reingehört wurde

Bei den AKG der K7xx und K2xx Reihe kann man nicht wirklich was am Anpressdruck ändern. Drücken die zu stark wars das. Die Beyer kann man theoretisch aufbiegen bis die garnicht mehr drücken

plyr2153 (Beitrag #11) schrieb:

Deine Aussagen sind immer gleich. " Probehören ".

Ja, und das auch aus gutem Grunde!
Unsere Köpfe sind einfach zu verschieden und die Möglichkeiten zur Klangbeschreibung zu abstrakt (vorliegendes Beispiel aus dem Startpost: "zurückhaltend" oder "zahm"). Mir erscheint es da fast unmöglich, absolute Empfehlungen zu geben und das, was am Ende zustandekommt, vorherzusagen.

Vielleicht ist der TE ein Basshead, vielleicht ein Mittenfetischist, oder auch ein typischer Harman-Anhänger?
Ohne genauere Referenzen lässt sich das schwer einordnen.

Dass sich die abgeleiteten Empfehlungen in Wohlgefallen auflösen, erfordert letztlich auch, dass der Kopfhörer ganz praktisch zum Kopf passt. Ein zu hoher Anpressdruck kann die Klangwahrnehmung genau so verfälschen wie ein Lücke hinter den Ohren. Spätestens seitdem ich den AKG K371 besitze, dessen Performance auf meinem Kopf überhaupt nicht zu den Beschreibungen anderer Nutzer passt, stelle ich prinzipiell ALLES in Frage.
Spätestens wenn es um Dinge wie Bühne, Lokalisation bzw. der räumlichen Präsentation im allgemeinen geht, bekommt man sowieso von jedem etwas anderes zu hören. Interessant ist, was sich zumindest in der Masse gut durchsetzt. Das gibt zumindest eine grobe Orientierung vor. Viel mehr dann allderings auch nicht.

Es soll ja Leute geben, die die AKG K7** als absolute Kracher in Sachen Natürlichkeit und räumlichem Auflösungsvermögen empfinden.
Kann ich persönlich leider kaum etwas mit anfangen.

Soll jetzt alles keinesfalls heißen, dass man die Kaufberatung abschaffen sollte. Man sollte nur manchmal etwas vorsichtiger mit der Berechenbarkeit solcher Empfehlungen umgehen. Abwägen und prüfen anstatt pauschalisieren!

VG
Dreyfus

Hallo Dreyfus,
dann lese mal Post 5.
Welcher bezahlbarer Hörer ist den Deiner?
Grüsse

Wem der K701/702 zu neutral und "mittenlastig" ist, sollte sich mal den (Massdrop)
K7XX anhören. (liefert mehr Bass als K712 und klingt auch nicht so "froschig")
Offener geht es in der Preisklasse fast nicht.

plyr2153 (Beitrag #14) schrieb:

Welcher bezahlbarer Hörer ist den Deiner?

Was heißt denn "bezahlbar"?

Mein günstigster Favorit ist der Audioquest Nighthawk (235 Euronen) + Hybrids, der für meine Begriffe auch eine phänomenale Bühne liefern kann. Damit habe ich auch lange Zeit Shooter gespielt und in der Regel sehr gut orten können. Angefangen habe ich mit dem DT 990 Pro. Der ist mir heute, wenn ich noch mal zurückswitche, aber deutlich zu "peaky" (Sibilanz). Bei meinigen aktuellen Hörgewohnheiten würde ich auch die Badewanne etwas zurücknehmen (Oberbass runter, Mitten etwas hoch). Da passt auf Anhieb der DT 880 besser. Die Bühne und Lokalisation der Beyer finde ich mit meiner aktuellen Referenz verglichen (Sennheiser HD700) okay. Seitens AKG hatte ich früher mal den K712, der mir in Sachen räumlicher Auflösung etwas präziser als der DT 990 erschien. Nicht unbedingt breiter, aber zumindest trennschärfer. Das Sounding wollte aber nicht so ganz gefallen, war mir einfach zu mittig. Dieses Jahr habe ich mir noch mal einen Q701 besorgt und intensiv mit dem Nighthawk und HD 700 verglichen. Irgendwie komme ich mit dem Design der AKG K7** jedoch nicht so ganz zurecht. Ich weiß nicht, ob es an dem Abstand und der Winkelung der Treiber im Zusammenspiel mit den Pads liegt. Aber irgendwie klingen die Teile für mich einfach nicht räumlich natürlich. Eher künstlich verengt nach vorne geschoben. Schwer zu beschreiben, aber der Audioquest und Sennheiser spielen da für mich einfach in einer ganz anderen Liga.
Was hab ich noch so rumfliegen ... ein paar Superlux. Meh. Einen HE4XX. Durchaus solide, aber in Sachen Bühne meines Erachtens auch nichts Außergewöhnliches...

Ich würde bei dem Budget des TE wahrscheinlich einen DT 990 oder DT 880 nehmen und die klanglichen Unzulänglichkeiten mit dem EQ oder leichtem Modding ausgleichen. Die Breite des KH ist aufgrund des Federstahlbügels wie bereits angemerkt ja auch nicht das Problem.

Aber wie gesagt: andere Köpfe, andere Eindrücke.

Hallo,
perfektes Review,
Grüße Reiner

VIEEELEN DANK für Eure Infos! Das hilft mir sehr weiter