Receiver 470Ohm ausgang - welcher kopfhörer am besten?

qci schrieb:

Jetzt die Frage: Welchen Kopfhörer würdet Ihr empfehlen

Gar keinen.
Ernsthaft, selbst 600Ohm-Monster verbiegt ein 470Ohm-Widerstand noch ordentlich den Frequenzgang.

Hast du nicht einen CD-Player oder andere Geräte mit Klinkenausgang?

Ansonsten könntest du über einen kleinen KHV nachdenken und hast dann freie Auswahl bei den Kopfhörern.

m00h

das sind ja sehr spärliche Informationen und darum empfehle ich einfach mal einen Kopfhörer der bei mir an jeder Quelle eine gute Figur gemacht hat:
Beyerdynamic DT880 ed.2005 (250 Ohm)
Guter Klang am CD-Porti (50 euro) und sehr guter Klang am Brocksieper Earmax SE (800 Euro)

Lorrypet schrieb:

Guter Klang am CD-Porti (50 euro) und sehr guter Klang am Brocksieper Earmax SE (800 Euro)

Der CD-Porti ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niederohmig.

m00h

Ich habe jedenfalls auch über einen Denon AH-D2000 nachgedacht.

Musik höre ich alles mögliche.
Der reciever ist an einen PC angeschlossen (optisch).

Ich bin auch bereit mir noch eine Soundkarte zu kaufen, der Reciever sollte allerdings bleiben bzw genutzt werden.

Was haltet ihr nun von dieser Kombination und einer creative für 150€ oder so?

PS: ich will einen guten nicht absolut perfekten Sound, der bezahlbar bleibt und mich die Musik über den Pc hören lässt.

Wäre auch schön wenn der Kopfhörer sich direkt an die Soundkarte anschließen lassen würde, aber ich denke dann wird der Klang ziemlich schlecht, wenns überhaupt funktioniert.

DAs sind jetzt zwei Sachen, die sich ein bisschen beißen... für den Receiver sollte es möglichst hochohmig sein, für die SOundkarte besser nicht... dürfte schwer werden, einen passenden Hörer zu finden, der den Spagat schafft.

Meine Empfehlung wäre der Sennheiser HD600, der geht mit seinen 300Ohm noch an beidem, ich betriebe ihn Notnagelmäßig auch mal an meinem Onkyo TX-SR804e, der hat 390 Ohm Ausgangsimpedanz. Ist zwar hörbar, versaut aber nicht gleich alles...

Ich wäre hier Lorrypets Meinung, Beyerdynamic DT880, 250 Ohm.

Läuft ausreichend gut an einer Soundkarte, und hat meinem Hörempfinden nach auf hochohmigen Ausgängen tonal eine Tendenz zu etwas mehr Bass; was ich so schlecht dann nicht finde.

Der HD600 wäre zwar sicherlich ganz okay, allerdings empfinde ich den schlecht verstärkt als deutlich benachteiligt gegenüber einem DT880, weil er noch weiter an Auflösung und Detailvermögen verliert, deutlicher, als der Beyerdynamic.
Dafür ist er genügsamer was reine Leistung betrifft, das stimmt.

Tja, Beyerdynamic hatte ich auch schon überlegt...
allerdings den 990 wegen dem bass. Hm wenn ich den Kopfhörer direckt an die Soundkarte anschließe geht glaub ich auch der Denon - ein Sennheiser headset hat ja zb auch nur 32 ohm...

Die im Laden sagen, Kopfhöreranschluss ist Kopfhöreranschluss.
Bin mir da aber nicht mehr so sicher...
Ich werd mir wohl die Soundkarte gleich mitbestellen und alles testen, dann kann ich ja immernoch umtauschen.
Falls ihr noch Ratschläge habt bin noch bis morgen Mittag am überlegen.

Na, Moment... "gehen" tun sie alle. Die Frage ist, ob du klanglich alles aus ihnen rausholst.

qci schrieb:

Die im Laden sagen, Kopfhöreranschluss ist Kopfhöreranschluss.

Ja, sicher. Von der Form her zumindest auf jeden Fall. Vom Ausgangswiderstand jedoch nicht. Aber das ist nicht jedem bekannt.

Hab jetzt noch ein bischen recherchiert. Also, in der anleitung eines denon-receivers finde ich nix über die ohmzahl des ausgangs. Die sagen nur man soll nich zu laut aufdrehen.

Wenn ich mir Yamaha hifi-kopfhörer anschaue stell ich fest, dass die auch wenig ohm haben. Die werden wohl keine Kopfhörer bauen, die dann nicht auch einen guten Klang ergeben.

Ich hoffe mal das ist Jacke wie Hose.

Es gibt fast keinen Hersteller, der den Ausgangswiderstand der Kopfhörerklinke angibt. Dass du darüber nichts in der Gebrauchsanweisung findest, ist leider nicht selten der Fall.

Den Quervergleich zu anderen Produkten des Herstellers würde ich nicht ziehen, denn bei vielen Herstellern ist das Thema der Ausgangsimpedanz einfach keines. Das wird nicht berücksichtigt, weil es "sowieso egal ist".

Probiere es doch einfach! Du wirst schon nicht enttäuscht werden.