Kaufberatung magnetostatische KH bis 2k€

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boltwoodit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Aug 2024, 14:59
Hallo,

ich bitte um eine Kaufberatung für magnetostatische Kopfhörer in offener Bauweise.
Allerdings werde ich nicht gleich übermorgen losrennen um die dann auch zu kaufen; ich schleiche um sowas immer gern lange herum und lese möglichst viele, möglichst unbeeinflußte Berichte; sowas muss sich bei mir "setzen".
Was suche ich nicht:
- keine Stax (sry, da ist mir der KHV dafür dann doch zu preisintensiv),
- keine arg analytischen KH; es soll schon eine gewisse "Musikalität" dabei sein,
- keine mit betontem, oberen Frequenzband,
- keine absoluten Exoten bzw. welche, die ich dann womöglich noch selbst nach D importieren müsste.

Was ich suche: agile, virtuos-lebendig klingende KH mit einem gewissen Spaßfaktor UND einem deutlichen (ja, alles subjektiv :)) Unterschied im Klang zu meinen Denon 9200 und den Senni HD 820 (meine Senni HD 660S sollen mal außen vorbleiben :)); Bühne ist mir ehrlich gesagt egal (sry :)), dafür darf es ruhig etwas "glitzern" und einen knochentrockenen Bass haben. Sibilanten sollten sie auf jeden Fall können.

Was will ich damit hören:
- in allererster Linie Klassik (Orchesterwerke, kleinere Streichergruppen, Holz- und Blechbläser, (Klavier mag ich nicht; sry), ein bißchen Gesinge :)),
- in zweiter Linie moderneres Gesinge mit Bandbegleitung, vorzugsweise weiblich, aber z.B. Johnny Cash geht schon auch :), allerdings nichts jazzig- oder extra-audiophil-angehauchtes (z.B. nicht Stockfisch),
- grooviges aus der Funk- und Soul-Ecke (Bassläufe, Georgel, eskalierende Drummer :)) wäre schön, ist aber nicht zwingend,
- wenn sie noch Electro können prima, muss aber auch nicht (das machen die Denon für meinen Geschmack und mein Hörvermögen super),
- Rock&Pop müssen sie auch nicht zwingend besonders gut können (das machen die Sennis für meinen Geschmack und mein Hörvermögen super).

Große Ohrmuscheln sollten sie haben, beiliegende 3m Strippe mit 3,5/6,3 Klinke wäre schön; Aussehen, Haptik, "Imponiergehabe" usw. sind mir egal.
Erstmal würden sie an einem Hifiman EF499 betrieben werden (jaja, Holzklasse); der dürfte für alle "Widerstands- und Effizenzklassen" geeigent sein, eventuell kommt noch vieeel später auch ein einzelner DAC und KHV dazu.

Preisvorstellung: bis 2.000 € Strassenpreis; würde auch Retouren nehmen, falls der Strassenpreis für den "Traumhörer" dann doch bei 2.300 € läge :).

Die Hifiman HE1000 xyz kämen in die engere Wahl, allerdings sehe ich bei den gefühlt 10 verschiedenen Varianten davon noch nicht ganz durch und die einen sagen so und die anderen so; naja :).

Vielen Dank schon mal!


[Beitrag von boltwoodit am 19. Aug 2024, 15:02 bearbeitet]
*rael*
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2024, 19:37
Meze Empyrean fällt mir hier spontan ein. Liegt aber neu bei 2.400 Euro.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Aug 2024, 10:07
Vielen Dank, *rael*, den hatte ich bis jetzt gar nicht auf dem Schirm - werde versuchen, mich mal schlau zu machen zu dem. Naja, dann muss ich wohl aufs Weihnachtsgeld warten...oder nicht mehr so viele CD`s kaufen (hahaha :)).
Ghoster52
Inventar
#4 erstellt: 20. Aug 2024, 14:16
So hoch mit dem Preis würde ich gar nicht gehen, nachher sind es nur Nuancen
im Unterschied, die teuer bezahlt werden müssen.
Hifiman sagt dir was, für 399€ ist der Ananda unschlagbar günstig geworden.
Sandy Audio gibt es paar Modelle bei Thomann
Monolith M1570 kommt mir da auch noch in den Sinn, wenn schweres Gerät gesucht wird
Von Audeze LCD gibt es auch einige Tröten.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Aug 2024, 08:22
Vielen Dank, Ghoster52!
Hifiman kenne ich etwas; ich glaube(!), Ananda und Sundera sind mir manchmal zu spitz in den Höhen; ich scheine da etwas empfindlich zu sein bzw. meine Ohren leider schon zu kaputt (u.a. Jugendsünden im Proberaum).
Sandy Audio und Monolith 1570 kommen auf jeden Fall auf die Liste derer, mit denen ich mich näher beschäftigen werde.

Audeze LCD - auf die bin ich gestoßen, als ich nach dem Meze Empyrean geschaut habe; kamen in einem(!) Vergleich jetzt nicht so gut weg; aber kann natürlich auch subjektiv bzw. beeinflußt sein.
d*moll
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2024, 12:47
ich hab mir mal den Audezee LCD-X angehört und fand den persönlich besser als einen Hifiman Arya.

aber das ist sehr individuell - deswegen ist am besten du vergleicht in einem gut sortierten Kopfhörer-Studio selbst die verschiedenen Modelle direkt - Dan Clark Audio / Meze Emp. sind ebenfalls mögliche Kandiaten - wenn das Gewicht auch wichtig ist.
Ghoster52
Inventar
#7 erstellt: 21. Aug 2024, 13:34

Ananda und Sundera sind mir manchmal zu spitz in den Höhen; ich scheine da etwas empfindlich zu sein bzw. meine Ohren leider schon zu kaputt (u.a. Jugendsünden im Proberaum).

Dennoch würde ich die Hiltimänner nicht per se ausschließen.

- Je nach Quellgerät, kann man auch mit EQ's experimentieren, was man nicht vergessen darf,
das subjektive Klangempfinden ist Tagesform abhängig.
Am PC wird gern EQ Apo genutzt.
Selbst für's Smartphone gibt es APPs mit systemweite EQ's

- KHV mit Möglichkeit der Klangeinstellung, qudelix 5k mit speicherbaren EQ oder so ein Billiheimer
Fosi Audio SK01 mit 3 Klangsteller und Lochness

- mechanische Dämpfung: ein Beispiel hier siehe Punkt 3

- Optimierung per Filter findest bei DIY Audio Heaven, Link
(ich glaube, den Filter kann man dort auch fertig konfektioniert bestellen)

Wie Du siehst, es gibt viele Wege nach Rom...

PS: Der Monolith M1570 dürfte dir vom Klang schon entgegen kommen, ABER
das war bis jetzt der schwerst KH den ich hier hatte, Kampfgewicht 700g mit Kabel...
Könnte man als "Nacken-Hantel" missbrauchen.


[Beitrag von Ghoster52 am 21. Aug 2024, 14:00 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Aug 2024, 11:00
@d*moll
Vielen Dank. Kennst du gut sortierte Kopfhörerstudios? Würde mich über jeden Tipp sehr freuen. Hier in der näheren Umgebung (Wilder Osten, Thüringen) bin ich da leider noch nicht fündig geworden; die können zwar alles bestellen (ja, das kann ich auch :)), aber haben nichts da; naja. Gewicht ist mir egal, ich höre eh nur zuhause und im Liegen...


@Ghoster52
Auch dir vielen Dank. Nein, Hifiman schließe ich auf keinen Fall aus; die HE1000 xy waren bei Threaderstellung meine Favoriten, aber da scheinen die unterschiedlichen Varianten auch sehr unterschiedlich zu sein/klingen.

Die Abhängigkeit von der Tagesform ist mir auch schon aufgefallen.

Mit den von dir erwähnten Möglichkeiten der Klangbeeinflussung werde ich mich ebenfalls beschäftigen; (elektronischer) treble peak filter klingt genau nach dem, was ich eventuell brauchen werde; bei der mechanischen Dämpfung durch "Vliestuch-Einlagen" bin ich, ohne iwelche Erfahrungen damit zu haben, skeptisch hinischtlich des Gesamtklanges, aber kostet ja fast nichts, das mal auszuprobieren. Vllt. auch erstmal einen KHV mit EQ oder einen externen EQ...wie du schon sagtest, viele Wege

Der Monolith M1570 klingt für mich von den Beschreibungen her auch sehr passend; ist vllt.(!) nicht ganz das, was ich suche, aber bei dem Preis könnte er ein guter, zusätzlicher "Spasshörer" werden...
...oder er ist dann doch genau das, was ich suche; kann nur die Praxis zeigen.
Den Rundreisethread zu dem lese ich mir gerade durch.
d*moll
Stammgast
#9 erstellt: 22. Aug 2024, 11:55

boltwoodit (Beitrag #8) schrieb:
@d*moll
Vielen Dank. Kennst du gut sortierte Kopfhörerstudios? Würde mich über jeden Tipp sehr freuen. Hier in der näheren Umgebung (Wilder Osten, Thüringen) bin ich da leider noch nicht fündig geworden; die können zwar alles bestellen (ja, das kann ich auch :)), aber haben nichts da; naja. Gewicht ist mir egal, ich höre eh nur zuhause und im Liegen...




ja dann fährst du zu Hifi-im-Hinterhof nach Berlin, da wirst du gut beraten und kannst aber auch ganz in Ruhe alles durchtesten.

alternativ zu Thomann Treppendorf ins KH-Studio


[Beitrag von d*moll am 22. Aug 2024, 11:56 bearbeitet]
baalmeph
Inventar
#10 erstellt: 22. Aug 2024, 15:57
Staxe sind Elektrostaten.

Für deine Wünsche passt ein magnetostatisches Konzept meines Erachtens eigentlich nicht.
Die entwickeln ihre Stärken in anderen Bereichen.

Die Vorteile von Elektrostaten wiederum, treffen deine Wünsche, bis auf den Bass ganz gut.
Im Grunde kann ich bei einem 2000€ Budget nur zum selber testen raten.

Müsste ich dir jetzt eine Empfehlung geben, wäre es ein Dynamiker und zwar der Composer.
Der trifft deine Vorgaben (bis auf das nicht analytisch) vermutlich recht gut.
Knochentrockener Bass, mit tollen nicht nervenden Sibilanten. Das ist für mich der Österreicher.
Aber er verhält sich auch so (schnell) in den Mitten und wird dadurch, für mich analytisch.
Kein Schmelz-KH wie viele Magneto´s, der dafür aber weder oben noch unten, deine Wünsche erfüllen kann.
Die Treiber können Fläche, sind aber "langsam".
Viel Bass aber fehlende Kontur. Höhen da, aber ohne Feindynamik.

Die Vorgaben sind aber auch irgendwie recht konträr. z.B.
- keine mit betontem, oberen Frequenzband,

und

...dafür darf es ruhig etwas "glitzern" und einen knochentrockenen Bass haben. Sibilanten sollten sie auf jeden Fall können.

Ein Rat ist schwierig, schwierig ... Hör dir die vorhandenen Vorschläge hier an und lausche wenn es sich ermöglicht, auch mal in den Composer.
Inscheniör
Stammgast
#11 erstellt: 22. Aug 2024, 19:33
Ich habe einen He1000 v2 und würde ihn wieder kaufen. Er bietet im Hochton eine leicht helle Seidigkeit, könnte aber evtl eine winzige Nuance detaillierter sein. Abstimmung ist insgesamt neutral. Ansonsten super Tiefton, Stimmen… und deutlich unter der ehemaligen UVP zu haben. Ich bevorzuge ihn gegenüber den anderen He1000 Versionen. Sehr guter Hörer.

Einen Dan Clark Audio E3 würde ich mir ebenfalls anhören. Der erste sehr gute geschlossene und neutrale Kopfhörer den ich gehört habe.

Stax verdient in dem Preissegment immer eine Chance. Benötigt aber ein Speiseteil.

Oder evtl Focal Clear…..? Design, Verarbeitung und Klang sind superb.

Oder falls du für Exoten offen bist: Eretych hat mir auf einer Messe sehr gut gefallen.

Oder das von ex AKG Leuten gegründete Austria Audio, der Composer wäre evtl etwas.

Du könntest dir auch mal hochpreisigere in Ears anhören, z.b. Campfire Audio.

Monatsende ist in Essen eine Kopfhörermesse. Bei dem Imvest könntest du da evtl mal hinfahren…?? World of headphones…
Inscheniör
Stammgast
#12 erstellt: 22. Aug 2024, 20:12
Hier übrigens ein YouTube Kanal mit wie ich finde sehr guten Tests. Hier wird auch ausführlich gemessen und die Messungen erklärt.

https://youtu.be/ahYyB3QywF0?feature=shared
*rael*
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2024, 05:56
Wenn hifiman doch ne Option sein sollte, würde ich auch mal noch den Arya Organic in den Ring werfen und an die Höhen mit etwas EQ rangehen.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Aug 2024, 11:49
Vielen Dank an alle, die geantwortet haben; das hilft mir sehr.

Hihi, zwei Dinge, bei denen ich schon beim Schreiben der jeweiligen Beiträge dachte...OK, das stimmt jetzt aber nur zu 90%:
Hifi im Hinterhof sind mir schon "über den Weg gelaufen" und hatte dabei gedacht "Mensch, das sind wahrscheinlich die, die am nächsten liegen und Berlin ist eigentlich immer einen Besuch wert.". Aber auch nach Thormann in Treppendorf werde ich schauen; ähnliche Entfernung wie Berlin und auf dem Rückweg kann man noch Bamberger Bier mitnehmen...
Die konträren Vorgaben...ja, das stimmt, bei manchen Glöckchen(?, vllt. auch nur elektronisch erzeugt bei z.B. Dead Can Dance), asiatischen Bronzecymbals oder Triangeln usw. kriege ich ja schon einen Hörgasmus; bei ganz hohen Klaviertönen, schrillen Frauenstimmen und manchen Hi-Hats/Becken klingeln mir dagegen schnmerzhaft die Ohren. Vllt. auch nur schlechte Aufnahmen, schlechter Tag, schlechter KHV...
...kriegt man nur durch Probieren raus.

Ah, JETZT habe ich den prinzipiellen Unterschied zwischen Elektrostaten und Magnetostaten eventuell verstanden; deshalb auch diese sehr speziellen Antreiber bei den Stax...hm, vllt. ja doch Stax...liefe auf ca. 3,5 k€ hinaus (Lambda SR-L700 MK2 und SRM-500T) und ich bräuchte noch einen DAC, wenn ich das richtig sehe. ABER ich würde meine bisherigen KH einfach an den Bestands-KHV weiterbetreiben...hm. Erwähnte ich schon, dass ihr Verführer seid?

Austrian Audio The Composer - hört sich sehr interessant an; OMG, ich muss die Übersicht behalten...

Ah, ja, wenn Hifiman HE1000 xy, dann also den xy = v2. Das ist aber nicht der, bei dem die Folie fast offen liegt, oder? Oder den Arya Organic...
Den Dan Clark Audio E3 hatte mir schon mal jemand empfohlen, vllt. warst sogar du das, aber der ist geschlossen (danach hatte ich damals gesucht); ich suche hier einen offenen, da ich manchmal von der Umgebung auch etwas mitbekommen muss bzw. es bei mir nachts wirklich ruhig ist.

Zur Messe werde ich es leider nicht schaffen, am 01. geht es ab in den Urlaub und vorher muss ich noch viel (was nichts mit Hifi oder KH zu tun hat :)) erledigen; schade eigentlich. Aber es gibt ja den empfohlen yt-Kanal, auch wenn man da nicht "Probehören" kann.

Vielen Dank nochmal an alle; so langsam kristallisiert sich heraus...
...dass mehr Entscheidungen zu treffen sind, als ich anfänglich dachte.



[Beitrag von boltwoodit am 23. Aug 2024, 11:51 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#15 erstellt: 23. Aug 2024, 13:37
Hallo boltwoodit,
Ghoster52 hat Dir ja bereits die richtige Antwort gegeben. Ich hatte auch die Auswahl bei den Hifimännern in Erwägung gezogen, da hier klanglich das meiste bei den Magnetostaten geboten wird.

Ich wollte auch erst in der 1000er Serie investieren und hatte mir dann einen Hifiman HE6SE (2TEUR Klasse und für ca. 800€ zu bekommen), HE1000 V2 (ca. 1500€) und Sundara (ca. 270€, neue Version) besorgt zwecks Vergleich.
Es sind wirklich nur Nuancen die man dann sehr teuer erkauft - wie bereits von Ghoster52 erwähnt - zwischen diesen KH's und wenn man bedenkt wie groß der Preisunterschied ist, gibt es eigentlich nur eine Wahl . Das schöne hierbei ist, dass der Sundara am besten und angenehmsten auf dem Kopf liegt, also auch hier ein nicht unerheblicher Vorteil.


[Beitrag von tizzy11 am 23. Aug 2024, 13:38 bearbeitet]
Inscheniör
Stammgast
#16 erstellt: 23. Aug 2024, 16:05
Elektrostatische Kopfhörer basieren auf einer hauchdünnen Folie, die zwischen zwei elektrisch geladenen Gittern platziert ist. Diese Gitter müssen durch ein externes Speisegerät unter Spannung gehalten werden. Die Folie selbst trägt das Musiksignal. Der Hauptvorteil von Elektrostaten besteht darin, dass die Antriebskraft auf die Folie nahezu perfekt gleichmäßig verteilt wird, was zu extrem niedrigen Verzerrungswerten führt. Die Folie schwingt nahezu ideal, was eine präzise und völlig partialschwingungsfreie Klangwiedergabe ermöglicht.

Magnetostatische Kopfhörer hingegen verwenden Leiterbahnen, die auf einer Folie aufgedruckt und durch Stromfluss aktiviert werden. Diese Leiterbahnen sind von Magneten umgeben, die eine Lorentzkraft auf die Bahnen ausüben. Die Krafteinwirkung ist bei diesem Prinzip jedoch weniger homogen als bei Elektrostaten, weshalb frühere Magnetostaten oft Schwierigkeiten im Hochtonbereich hatten und nicht so hochauflösend klangen. Die Folie schwingt in sich, bricht in Partialschwingungen auf, ein weniger schönes Wort wäre „wabbeln“. Beide Wandlerprinzipien können jedoch sehr tiefe Frequenzen mit minimaler Verzerrung und hoher Dynamik abbilden, was sie dort den dynamischen Treibern überlegen macht.

Elektrostaten gelten weiterhin als technisch überlegenes Treiberprinzip. Allerdings hat die technische Entwicklung in den letzten Jahren, unterstützt durch FEM-Simulationen und intelligent verteilte Magnete, dazu geführt, dass moderne Magnetostaten ebenfalls erstaunlich verzerrungsfrei geworden sind. Probleme, wie das Nachschwingen älterer Magnetostaten und das Aufbrechen im Hochtonbereich, wurden stark reduziert. Heutzutage bieten viele Magnetostaten eine hervorragende Hochtonwiedergabe.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Wandlerprinzipien liegt heute darin, dass Magnetostaten direkt an einen Klinkenstecker angeschlossen werden können, während Elektrostaten weiterhin ein separates Speisegerät benötigen. Während früher leistungsstarke Kopfhörerverstärker für Magnetostaten notwendig waren, können aktuelle Modelle sogar mit einem einfachen 40-Euro-Dongle am Handy betrieben werden, was eine bemerkenswerte technische Entwicklung darstellt.

Für Audiophile und das absolute High-End-Segment behalten Elektrostaten wahrscheinlich weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Allerdings sind moderne Magnetostaten mittlerweile absolut beeindruckend und stellen eine ernsthafte Alternative dar.



Am besten mal einen Stax oder einen Audeze CRBN anhören. Tolle Geräte.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Aug 2024, 20:26
Ach Menno , jetzt hatte ich gerade eine Entscheidung gefällt...für Stax und dafür sparen...
...vielen Dank @Inscheniör für die Erklärung der unterschiedlichen Antriebsprinzipien und der physikalisch begründbaren Vorteile von Elektrostaten...
...nun denke ich wieder, dass ich den Unterschied zu modernen(!) Magnetostaten (ich glaube ja an Wissenschaft und dass man damit auch zu einer sehr guten und einfachen Lösung hinsichtlich des Verhinderns von Partialschwingungen kommt) wahrscheinlich gar nicht mehr höre (ja, Ausprobieren :))...
...und kann mich aktuell entscheiden zwischen einem Sundara (das wäre wohl die Vernunftentscheidung; Danke @tizzy11 und @Ghoster52 ) und einem HE1000 v2 (das würde das kleinen Teufelchen auf meiner Schulter erstmal besänftigen :))...
..oder doch Stax (nee, der Audece CRBN ist mir definitiv zu teuer; aber Danke für den Hinweis auf ihn)...
...um mich dann den Rest meines Lebens zu fragen, ob es nicht auch weniger getan hätte, aber das berühmte "Ende der Fahnenstange" für mich(!) wäre erreicht und das Teufelchen wäre endgültig ruhig...
...ich kenne das von Kameras, bei meiner aktuellen und wirklich letzten (wirklich, ich bin durch damit) nutze ich maximal 50% des technischen Potentials...
...weil jede weiteren 2 bis 5% mit so enormen Kosten verbunden wären (Objektive sind die KHs, DACs und KHVs der Fotografie ), dass sich das für mich als Hobbyknipser nicht mehr lohnt...
...habe ich aus diesem "Fehler" (oder auch nicht :)) gelernt...
...eigentlich kann hier zugemacht werden...
...es ist wohl fast nur noch Psychologie und nur wenig Rationales...
...na mal gucken, was ich höre und ob ich da die Psychologie außen vorlassen kann.

Vielen Dank nochmal an alle!

Inscheniör
Stammgast
#18 erstellt: 23. Aug 2024, 20:59
Ich möchte einen Ausschnitt aus einer älteren Arbeit teilen, die verschiedene Wandlerprinzipien (per EQ entzerrt und im schalteten Raum) miteinander vergleicht und untersucht. Obwohl sich die Arbeit auf klassische Hochton-Chassis für Lautsprecher konzentriert, sind die Ergebnisse sicherlich auch auf Kopfhörertreiber übertragbar:

Die [...] Arbeit untersuchte die verbreitete Meinung, dass subjektive Klangeindrücke von Hochtönern klar mit dem Antriebsprinzip, dem verwendeten Membranmaterial und der geometrischen Ausdehnung der Membran zusammenhängen. Es wurden sechs Hochtöner ausgewählt, die sich in ihrem Wandlerprinzip, ihrer Geometrie sowie dem klangerzeugenden Material des Konus unterschieden. [...] Das Ergebnis des Experiments erlaubt den Schluss, dass es keine wahrnehmbaren Unterschiede zwischen den Hochtönern gibt. Schließlich kann festgestellt werden, dass bei Ausschluss von Wechselwirkungen mit dem Raum und der Schallwand, mit axial in Amplitude und Phase linearisierten Treibern im linearen Betrieb, kein Unterschied zwischen Lautsprechern mit unterschiedlichen Wandlerprinzipien, unterschiedlichen Membranmaterialien oder Ausdehnungen besteht. Die weitverbreitete Meinung kann unter diesen Bedingungen somit zumindest als widerlegt gelten.“

Quelle: Wahrnehmbarkeit klanglicher Unterschiede von Hochtonlautsprechern unterschiedlicher Wirkprinzipien, Andreas Rotter, Technische Universität Berlin, 2010, S. 89-90.

Diese Arbeit zeigt sehr deutlich, dass Treiber keinen „eigenen Klang“ haben. Eine Metallkalotte klingt also nicht automatisch „metallisch“ und ein Bändchenhochtöner nicht zwangsläufig „schneller“. Die Klangeigenschaften lassen sich im Wesentlichen durch den Frequenzgang und ähnliche Messgrößen definieren und klar eingrenzen. Bei Kopfhörern ist dies in gewisser Weise sogar einfacher, da der Einfluss vom Rundstrahlverhalten auf die Raumakustik entfällt. Allerdings wird die Messung auf der anderen Seite schwieriger, da der Sitz des Kopfhörers einen erheblichen Einfluss auf den Frequenzgang hat. Ein nicht korrekt abgedichteter Kopfhörer kann massive Auswirkungen auf den Klang haben, was besonders bei geschlossenen, aber auch bei offenen Kopfhörern messbar ist. Oft ist auch die Frage entscheidend, wie die schwingende Membran gedämpft ist. Bei niedriger Dämpfung haben die Entfernung zum Kopf, zum Ohr und das eingeschlossene Luftvolumen einen erheblichen Einfluss auf den Frequenzgang. Wenn der Kopfhörer nicht richtig sitzt, kann er also komplett anders klingen.

Oft sehen Messungen seltsam aus, nur weil die Kopfhörer nicht korrekt auf dem Messkopf sitzen – obwohl sie eigentlich sehr gut sind und vielleicht sogar neutral klingen könnten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abstimmung des Kopfhörers. Um einen möglichst natürlichen Klang zu erreichen, könnte man beispielsweise sehr neutrale Lautsprecher wie die Flaggschiffe von Genelec oder Neumann in einen akustisch optimierten Raum stellen, die Frequenzantwort messen und dann einen Kopfhörer so abstimmen, dass er ähnlich klingt.

Es gibt verschiedene Ansätze, den idealen Frequenzgang für einen Kopfhörer zu bestimmen. Einer davon ist empirisch: Man lässt ein Publikum wählen, welcher Frequenzgang am angenehmsten ist, und stimmt dann den Kopfhörer per EQ entsprechend ab. Bei großen Testgruppen kommt man damit oft in die Nähe der Harman-Zielkurve. Alternativ gibt es noch die Freifeld- und Diffusfeldentzerrung. Manche Kopfhörerhersteller haben auch ihre eigenen Zielkurven, was nachvollziehbar ist. Abgesehen vom Klangcharakter oder den physikalischen Einschränkungen eines bestimmten Treibers (z.B. Magnetostat, elektrostatisch oder dynamisch) ist daher auch die Abstimmung des Kopfhörers entscheidend. Kleinigkeiten wie die Dämpfungseigenschaften der Pads, der Winkel des Treibers zu den Ohren oder die Treibergröße haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Klang – unabhängig vom Wandlerprinzip.

Daher stellt sich oft die Frage, wie der Kopfhörer abgestimmt ist. Die meisten als neutral und gut empfundenen Kopfhörer liegen relativ nah an der oben erwähnten Harman-Kurve. Gute und relativ günstige Kopfhörer, die dieser Kurve nahekommen, sind zum Beispiel der Sundara und der HD 600. Beide Modelle sind klanglich hervorragend, unabhängig von der Preisklasse. Der HD 600 hat eine leichte Schwäche im Tiefbass, was damals mit dynamischen Treibern einfach nicht besser möglich war. Der Sundara ist im Tiefbass etwas besser, erreicht aber nicht ganz die Feinauflösung des HD 600.

Andere hochpreisige Kopfhörer, die nah an der Harman-Kurve sind, wären zum Beispiel der e3 von Dan Clark, der Susvara, crbn oder der Stax SR-009S. Auch die größeren Modelle von Focal kommen diesem Ideal sehr nahe - natürlich immer mit einem bissel eigenem Charakter. Es gibt natürlich auch exotischere Abstimmungen, wie beim Abyss. Es ist daher hilfreich, zu wissen, welche klangliche Abstimmung man bevorzugt und welcher Kopfhörer gut auf den Kopf passt, bevor man sich in die Details der Wandlerprinzipien vertieft. Letztlich sind die gewünschte Abstimmung eines Kopfhörers und der Sitz oft wichtiger als das eigentliche Wandlerprinzip.

Ich halte zum Beispiel den Focal Utopia immer noch für einen der besten Kopfhörer auf dem Markt, und der hat „nur“ einen dynamischen Treiber. Die einzige Schwäche die der tolle Utopia Treiber hat: wenn man per EQ den subbass aufdreht, haben magnetostaten deutlich mehr Reserven. Für den Mittelhochton ist er eine Referenz.


[Beitrag von Inscheniör am 24. Aug 2024, 07:12 bearbeitet]
*rael*
Inventar
#19 erstellt: 24. Aug 2024, 04:55
@Inscheniör: on point.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Aug 2024, 18:23
Vielen Dank @Inscheniör!
Ok, erstmal überzeugt davon, den Sundara auszuprobieren
Der Focal Utopia ist mir einfach zu teuer, ebenso der Stax SR-009S und der Hifiman Susvara.

Die nachfolgende Frage ist wahrscheinlich sehr speziell, aber vllt. weiß das ja jemand:
Wie ist der Senni HD660S (nicht der S2, der soll Tiefbass viel besser können) abgestimmt; auch nah an der Harman-Kurve?
Den habe ich ja schon und für mich klingt er deutlich dumpfer und weniger detailreich, als der Denon 9200 und der Senni HD820, die ich auch habe.
Inscheniör
Stammgast
#21 erstellt: 24. Aug 2024, 21:05
Meiner Meinung nach ist der HD600 der neutralste und beste Kopfhörer innerhalb der HD6xx-Serie. Der HD650 tauscht diese Neutralität gegen eine leichte Wärme ein – objektiv betrachtet eine Verschlechterung, die jedoch vielen gefallen kann. Ich selbst nutzte den HD650 jahrelang als meinen Hauptkopfhörer und habe ihn sehr geschätzt.

Die späteren Modelle wie der HD660 sind für mich ohne EQ kaum genießbar. Mit einer EQ Anpassung in Richtung der Harman-Kurve wird der Klang deutlich verbessert.

Die gezielten Abweichungen von der Harman-Kurve im Hochtonbereich, die bei einigen Kopfhörern vorkommen, können zwar die Klangfarbentreue beeinträchtigen, aber in anderen Aspekten wie Bühnenabbildung und Detailtreue durchaus von Vorteil sein. Wenn Schall bei echten Hörereignissen von vorne, hinten oder von den Seiten kommt, wird er durch die Form des Außenohrs verfärbt. Kopf- und Ohrgeometrie biegen und verfärben den Schall, und das Gehirn kann daraus die Richtung der Schallquelle rekonstruieren. Diese Fähigkeit war für unsere Vorfahren bei der Jagd von Vorteil – und für Kopfhörer-Enthusiasten ist sie bei der Abstimmung entscheidend, um eine präzise Abbildung zu erreichen. Einige Kopfhörer wie der HD800, Abyss oder AKG812 haben trotz Abweichungen von der Harman-Kurve viele Anhänger gefunden - und wenn das Gehirn Richtungsinformationen aus welligen Frequenzgängen ableitet kann der Sound immer noch als subjektiv neutral empfunden werden. Unser Gehirn kann tolle Dinge vollbringen.

Die Abstimmung von Lautsprechern ist eine Wissenschaft, während die Abstimmung von Kopfhörern auch immer ein Stück weit eine Kunst ist.


[Beitrag von Inscheniör am 24. Aug 2024, 21:07 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Aug 2024, 14:34
Vielen Dank @Inscheniör; der Sundara bekommt (wegen der Nähe zur Harman-Kurve) auf jeden Fall eine zweite Chance; habe den damals wohl zu schnell zur Seite gelegt und nicht mit Klassik ausprobiert (hauptsächlich dafür suche ich jetzt einen neuen bzw. anders klingenden KH).
Warme KH scheine ich ja zur Genüge zu haben, noch dazu an einem warmen DAC-KHV-Kombigerät; es scheint Zeit für neutralere Hörerfahrungen zu werden.


[Beitrag von boltwoodit am 25. Aug 2024, 14:35 bearbeitet]
Inscheniör
Stammgast
#23 erstellt: 25. Aug 2024, 15:24
Hier sind einige Messungen von Sundara und HD600 in einem Video mit Kommentaren….

https://youtu.be/LBIoMnGBR4Y?feature=shared

Auf dem Kanal sind auch diverse andere Kopfhörer getestet und gemessen.

Am besten Messungen sichten und Probehören. Dann kann man systematisch versehen, was man selber will.

Oder man kauft einfach einen guten Kopfhörer und lässt es dabei bleiben. Schaffe ich aber selber auch nicht
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 25. Aug 2024, 15:55
Der Königsweg ist, so denke ich, sich nicht, in diese Mühle des Zweifelns zu setzen.
Inscheniör
Stammgast
#25 erstellt: 25. Aug 2024, 16:38
Der oben erwähnte Denon 9200 ist zweifellos ein hervorragender Kopfhörer, mit dem man eigentlich einfach nur Musik genießen sollte.

Eigentlich. Aber die Versuchung, noch mehr Geld auszugeben, ist oft groß. Wenn man Blut geleckt hat, will man wissen was noch geht. Selbst wenn man sich einen Utopia oder Susvara gönnt, gewöhnt man sich irgendwann an den Klang, und plötzlich beginnt man, sich einen HE1 finanziell schönzureden.

Und genau diesen Weg begleite ich andere Menschen gerne!
MacFrank
Inventar
#26 erstellt: 25. Aug 2024, 16:40

ZeeeM (Beitrag #24) schrieb:
Der Königsweg ist, so denke ich, sich nicht, in diese Mühle des Zweifelns zu setzen.
:prost

Nach Jahren wieder einmal reingeschaut und gleich von einem alten Bekannten etwas zu lesen, dem man aus dem eigenen Erfahrungshorizont zu 100% zustimmen kann, stimmt froh und macht glücklich.

@boltwoodit: Möchte den Vorrednern zustimmen. Technologie des Hörers, Prestige der Marke, technische Fertigkeiten, Preis, Marketingbotschaften etc. sind allesamt valide Konstrukte, die dir bei der Entscheidung helfen mögen. Behalte aber immer am Schirm, dass dein Gehör ein höchst wechselhaft wahrnehmendes Rezeptororgan ist, dass in Abhängigkeit der Tageszeit, deiner inneren Verfassung und physiologischer Parameter gänzlich anders mit dem technischen Wiedergabegerät interagieren wird. Der beste Hörer klingt anders, womöglich sogar schlechter, sobald du dich dem Stressgedanken hingibst, vielleicht falsch entschieden zu haben. Genieß‘ die Zeit des Ausprobierens und erfreue dich dran, deine „Hörnische“ in Form eines Hörers zu finden, indem du so breit wie möglich probierst und dich nicht zu schnell festlegst. Gerade in der Budgetregion, in der du bist, würde ich mir die Freude der Auswahl nicht nehmen lassen.
entertain_me
Stammgast
#27 erstellt: 25. Aug 2024, 19:09
EQ ist die Lösung für die meisten KH Probleme und hier würde ich dazu raten das Geld in einen RME ADI 2 DAC FS zu investieren.
Der RME verfügt über eine Geheimwaffe, die meistens übersehen wird. Seperate Regler um spontan Bass und Hochton anzupassen. Damit kann man einen KH nach Lust und Laune bzw je nach Aufnahme schnell mal anpassen. Ausserdem hat man einen 5 Band EQ, der auch mal nützlich ist.
Das ganze erspart einem den Kauf von weitern teuren KHs.

Ausserdem würde ich mal den neuen Focal Haydenys anhören wenn es dann doch noch ein KH sein soll.

Kopfhörer kaufen ist ein schönes Hobby.
tizzy11
Stammgast
#28 erstellt: 26. Aug 2024, 06:45

entertain_me (Beitrag #27) schrieb:
EQ ist die Lösung für die meisten KH Probleme und hier würde ich dazu raten das Geld in einen RME ADI 2 DAC FS zu investieren.
Der RME verfügt über eine Geheimwaffe, die meistens übersehen wird. Seperate Regler um spontan Bass und Hochton anzupassen. Damit kann man einen KH nach Lust und Laune bzw je nach Aufnahme schnell mal anpassen. Ausserdem hat man einen 5 Band EQ, der auch mal nützlich ist.
Das ganze erspart einem den Kauf von weitern teuren KHs. :prost


Ein RME ADI 2 DAC FS ist nicht notwendig wenn man keine leistungshungrigen KH verwendet. Ich empfehle hier einen Qudelix 5K (hat parametrischen EQ, kann alle Qratory 1990 Harman Settings für den KH importieren, etc.) und kostet lediglich 150€.


[Beitrag von tizzy11 am 26. Aug 2024, 07:00 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#29 erstellt: 26. Aug 2024, 06:58

ZeeeM (Beitrag #24) schrieb:
Der Königsweg ist, so denke ich, sich nicht, in diese Mühle des Zweifelns zu setzen.
:prost


Dieses Zitat trifft genau den Nagel auf den Kopf

Teurer geht immer, aber hört man mit einem 2 TEUR KH besser oder anders die Musik? Wenn das so wäre, hätten die beruflich arbeitenden Produzenten (Tonmeister, Abmischer, etc.) schon längst diese KH im Einsatz.

Meine Meinung, bis 500€ bekommt man bereits top KH, die Preisklassen nach oben sind reiner Luxus und hier beginnen dann die Zweifel wie es ZeeeM bereits in seinem Zitat erwähnt hatte.

Hatte selbst jahrelang die teuersten Modelle auf dem Tisch liegen und mich letztendlich nach umfangreichen Tests immer gefragt, was hier eigentlich klanglich besser sein soll - bis auf die Aufmachung und dem Materialeinsatz - hier das mehrfache zu bezahlen? - aber jeder muss/soll/kann hier seine Erfahrungen machen. Mit Vernunft kann man aber viel Geld sparen und hört nicht schlechter in Qualität.

Was ich feststellen musste über die Jahre, den einen KH für alles, also Allrounder gibt es nicht. Man kann sich also gerne 2-3 KH für seine Musik-Genres zulegen, dass macht Sinn - aber wie bereits erwähnt, der Preis ist nicht entscheidend.


[Beitrag von tizzy11 am 26. Aug 2024, 06:59 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Aug 2024, 10:08

Inscheniör (Beitrag #25) schrieb:

...
Eigentlich. Aber die Versuchung, noch mehr Geld auszugeben, ist oft groß. Wenn man Blut geleckt hat, will man wissen was noch geht. Selbst wenn man sich einen Utopia oder Susvara gönnt, gewöhnt man sich irgendwann an den Klang, und plötzlich beginnt man, sich einen HE1 finanziell schönzureden.

Und genau diesen Weg begleite ich andere Menschen gerne! :D


Du kannst also auch in meinen Kopf gucken
Denn genau so ist es bei mir (Ok, eine Zehnerpotenz drunter :))...
...dieser nagende Gedanke, dass da doch noch mehr gehen muss...
...ich will nicht nur "sehen", dass da hinten rechts der Typ mit der Triangel steht (das ist hübsch und passt zum "inneren Bild")...
...sondern auch ganz genau hören, dass die zweite Flöte im 1. Satz von Dvoraks 9. Sinfonie eine Piccolo ist und ob sie links oder rechts von der Ersten sitzt (das ist für mich(!) eigentlch vollkommen irrelavant :)).

Nee, wirklich, Danke an alle fürs "Erden".


[Beitrag von boltwoodit am 26. Aug 2024, 10:43 bearbeitet]
Inscheniör
Stammgast
#31 erstellt: 26. Aug 2024, 11:00
Hat das HiFi Forum gerade jemandem überteuertes Spielzeug ausgeredet? Das geht ja gar nicht.

Du solltest dringend ein paar Stax Hörer testen, dann bist du wieder auf Kurs
Inscheniör
Stammgast
#32 erstellt: 26. Aug 2024, 11:07
Nein, im Ernst, der große Unterschied zwischen sorgfältig entwickelten, neutral abgestimmten Kopfhörern wie dem HD 600 und hochpreisigen High-End-Modellen liegt oft in den Rahmenbedingungen, unter denen sie gehört werden: Einen HD 600 hören die meisten Leute in einem Saturn oder Media Markt, angeschlossen an einem verrauschten Klinkenausgang der Kirmes-Musik spielt, zusammen mit Hunderten anderer Kopfhörer, in einem riesigen Verkaufsraum voller lärmender Kunden, Kinder und Verkäufer.

Einen Utopia oder Stax hingegen hört man meist bei einem Fachhändler, an einem hochwertigen Kopfhörerverstärker, in einem ruhigen Raum und mit sorgfältig ausgewählter, selbst mitgebrachter Musik. Wenn man dem HD 600 ähnliche Rahmenbedingungen gönnt, wird der Unterschied zwischen ihm und den teureren Modellen deutlich kleiner.

Wenn man die Frequenzgang Schwächen der Kopfhörer mit etwas EQ begradigt wird der Unterschied noch kleiner.
MacFrank
Inventar
#33 erstellt: 26. Aug 2024, 11:31

Inscheniör (Beitrag #31) schrieb:
Hat das HiFi Forum gerade jemandem überteuertes Spielzeug ausgeredet? Das geht ja gar nicht.

Ein Blick in so manches Nutzerprofil wird die Nachhaltigkeit derartiger Unterfangen sofort in Zweifel ziehen

Aber ganz ernsthaft: Ich habe meine höherpreisigen Hörer ja auch gern, weil sie mir in manchen Lebenslagen „etwas mehr“ Musik bieten, als das solide Mittelfeld. Gleichzeitig bemerke ich aber, dass der mit Abstand meistgehörte Hörer der letzten 5 Jahre ein Sennheiser HD650 ist. Und zwar, weil er so vieles in meinem breiten Musikgeschmack einfach hinreichend gut abdeckt und in mir vorurteilsfreies Genießen möglich ist. Ein DCA AEon 2 Noire sitzt auf meinem Kopf und tatsächlich bleibt irgendwo im Hinterkopf der Widerhall eines Gedankens, dass das Gebotene eben doch nicht ganz dort ist, wo es sein könnte (!).
Es ist in diesem Hobby so häufig die Falle des vorweggenommen verpassten Erlebnisses in einem diffusen Möglichkeitsraum von Superlativen präsent. Und diesen Zweifel, den ZeeeM so treffend angesprochen hat, loszuwerden, ist ein längerfristiges Projekt, das deutlich mehr Arbeit an sich, als am Equipment darstellt.


[Beitrag von MacFrank am 26. Aug 2024, 11:32 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#34 erstellt: 26. Aug 2024, 13:29
Es ist im Prinzip alles gesagt...
Ich wünsche dem TE viel Glück und möge er sich nicht im Dschungel der "KH Exoten" verlaufen.
Wenn ich auf 10 Jahre "KH Nerd/Leidenschaft" zurück blicke und betrachte was so alles da war
und was aktuell genutzt wird, sehe ich mich als geerdet und geheilt (KH Klinik).
Vor 20-30 Jahren gäbe es das Problem nicht so ausufernd, da hätte man sich vielleicht 2-3 KH gekauft
und gut ist.
Heute liest man in allen möglichen Foren, alle noch so blumige Beschreibungen / Review und denkt,
man verpasst etwas oder es geht noch vieeel besser usw. Zack ist man im Hamsterrad bzw. auf der
Suche nach dem "heiligen Gral" unter den KH.
Ich habe die letzten Jahre kaum noch KH gekauft und nutze von den ca. 20 KH vielleicht 5
und das sind noch nicht mal die teuersten.

1. Oppo PM-3 mit Mod und EQ (hab ich in offen und geschlossen)
2. Sivga SV007 mit Dekonis (mein "T1 für Arme", wobei ich den T1 mal hatte)
3. Superlux HD-660 Pro mit Mod (andere Treiber & Pads)
4. Denon D2000 @ 5000 mit Holzmuschis und besseres Kabel (wegen Komfort)
5 OE-1 (ein Eigenbau von Peter N.) wird nur an Sonn- & Feiertagen am Röhrenamp genutzt.
(hat mich geerdet und zum Verkauf der Hiltimänner und Luxus KH animiert)
Der Rest an KH sind Schrankleichen oder Vitrinenfüller
Die 4 Magnetostaten werde ich aber nie mehr hergeben (sind nicht mehr zu bekommen)


[Beitrag von Ghoster52 am 26. Aug 2024, 13:31 bearbeitet]
boltwoodit
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 26. Aug 2024, 13:31
Aber der Sundara muss an einem 1.5 k€ KH-Kabel betrieben werden sonst klingt er nicht; richtig?
Nein, sry, es steht mir nicht zu, dumme Witze über sowas zu machen.

Vielen Dank nochmal an alle, die sich beteiligt und ihre Erfahrungsschätze, egal wie diese aussehen, geteilt haben. Ich glaube, ihr habt mich richtig glücklich gemacht und meine lachenden Erben wird die getroffene Entscheidung auch erfreuen

Skål!
Inscheniör
Stammgast
#36 erstellt: 26. Aug 2024, 14:32
Über Wunderkabel kannst du gerne Witze machen.

Ich habe übrigens gestern erstmalig das hier erwähnte Bamberger Bier verköstigt. Nachfolgend ein Foto mit einer subtil-unterschwelligen Botschaft überteuerte Kopfhörer zu erwerben. A Prosit

image


[Beitrag von Inscheniör am 26. Aug 2024, 14:40 bearbeitet]
milio
Inventar
#37 erstellt: 26. Aug 2024, 15:23
. . . und auch hier ist das Günstigere (Märzen) universeller und "besser" als der Urbock.
Passt doch prima zum Thema.
Inscheniör
Stammgast
#38 erstellt: 26. Aug 2024, 15:39
Die Rauchnoten sind etwas speziell. Kann man sich aber dran gewöhnen.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Aug 2024, 19:14
Viel mehr als die KH (das sind Focal? Sry, ich habe echt keine Ahnung) freut mich das Buch über Egon Erwin Kisch; eine Straße gleichen Namens (ja, wir haben auch in der Schule etwas über ihn gelernt, der rasende Reporter, Die Drei Kühe, diesdas :)) befindet sich ca. 200 m Luftline von meiner Butze entfernt...
Mit Uhren kenne ich mich nicht aus, habe seit ü20 Jahren keine mehr (und nein, ich gucke auch nicht aufs Handy und weiß meist trotzdem +/- 10 min, wie spät es ist); keine Kritik, doch bevor ich zum Bier komme...
...wollte ich auch die anderen Dinge auf dem Bild nicht unerwähnt lassen.

Ähja, das Rauchbier kenne ich sogar, nunja, ich bin eher auf der tschechischen/"normalfränkisch-süßen" Seite unterwegs...
...habe mit einem Kumpel in der Nähe von Bamberch mal ein Bierwanderung gemacht; sehr lustig...
...wäre jetzt trotzdem nicht meine erste Wahl...
..aber dir gönne ich es, wenn du es magst, warum nicht.

Lass es dir schmecken @Inscheniör und Danke auch für den Tipp mit dem "Märzen" @milio ...
...hier gibt es ein Sterni (ja, ich bin ein Assi :)).
Inscheniör
Stammgast
#40 erstellt: 26. Aug 2024, 20:29
Es gibt noch andere Kisch Fans? Ich habe seine Bücher über China zu Welktriegszeiten gebraucht gekauft und förmlich verschlungen, dann habe ich jüngst diese Biographie gefunden.

Die Uhr ist eine normale Seiko und dient eher als Zeitmesser den als Anlageobjekt.

Aber die Mischung aus gutem Buch, Focal Kopfhörer und isotonischem Kaltgetränk kann ich empfehlen. Klappt vermutlich auch mit Stax oder einem Sundara. Denon 9200 müsste man mal ausprobieren….


[Beitrag von Inscheniör am 26. Aug 2024, 20:36 bearbeitet]
Alzberger
Stammgast
#41 erstellt: 27. Aug 2024, 10:43
Ich mag es hochwertig, aber nicht zu analytisch, sondern auch ein wenig spassig.
Meine Lieblingshörer sind:

Meze Empyrean I
Audeze LCD-XC

Grüße
boltwoodit
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 28. Aug 2024, 11:07
@Alzberger
Vielen Dank, ja, die beiden waren(!) auch in der engeren Wahl, aber ich glaube, ich habe mich jetzt gegen vordergründigen Spass (nicht wertend gemeint) sondern für neutrale Kühle und Rationalität entschieden. Schauen wir mal, wie ich damit zurechtkomme bzw. ob es das ist, wonach ich eigentlich gesucht habe (neben meinen anderen beiden Spasshörern ;).

kawa80
Stammgast
#43 erstellt: 15. Nov 2024, 21:11
Das klingt nach einem Hifiman HE 1000 XYZ . Damit liegst du klanglich schon richtig, meine ich.

Natürlich klingt die 1000er Reihe auch anders als ein Sundara und Edition X oder auch Arya.
Aber es sind keine Welten. Alle haben den Hifiman Housesound. Magst du einen magst du alle (offenen !)

Ich selbst habe den Ananada, HE 1000 stealth (verkaufe ich hier gerade hier im Forum) und den HE1000SE.

Hatte auch den Arya stealth und Arya organic hier, aber beide wieder abgegeben.

Zum Ananda greife ich mittlerweile garnicht mehr auch wenn es ein sehr guter Hörer zu dem Preis ist, aber die HE1000er sind schon deutlich besser.

Nachdem was ich so bisher hinter mir habe, wäre meine ehrliche Empfehlung:
Zum Hifiman HE1000 Stealth oder V2 zu greifen und wenn ihr Dir gefällt (wovon ich ausgehe) nicht mehr vergleichen !
boltwoodit
Ist häufiger hier
#44 erstellt: Heute, 09:26
@kawa80
Vielen Dank für deine Empfehlung(en), aber (vorerst?) bin ich glücklich und zufrieden, mit dem was ich (inzwischen) habe.
Wenn ich es schon vorher weiß, dass es heute eine sehr lange Hörsession wird, dann ist das meine Reihenfolge:
zuerst max. ein Album mit den HD820 - dann merke ich schon nach 30 bis 60 min, dass er mir bald zuviel werden wird,
danach ein (bis zwei) Alben mit dem Denon 9200,
dann ein paar Alben - je nachdem ob mit oder ohne Gesang - mit dem Sundara oder dem HD600,
habe ich Bock auf Holzbläser kommt der AKG 701 dran,
und wenn ich dann immernoch keine endgültige satisfaction gegetet habe , geht es mit dem HD600 weiter; der ist mir der angenehmste, auch wenn er bei weitem nicht alles so schön kann wie die anderen.
tizzy11
Stammgast
#45 erstellt: Heute, 09:36

boltwoodit (Beitrag #44) schrieb:
@kawa80
Vielen Dank für deine Empfehlung(en), aber (vorerst?) bin ich glücklich und zufrieden, mit dem was ich (inzwischen) habe.
Wenn ich es schon vorher weiß, dass es heute eine sehr lange Hörsession wird, dann ist das meine Reihenfolge:
zuerst max. ein Album mit den HD820 - dann merke ich schon nach 30 bis 60 min, dass er mir bald zuviel werden wird,
danach ein (bis zwei) Alben mit dem Denon 9200,
dann ein paar Alben - je nachdem ob mit oder ohne Gesang - mit dem Sundara oder dem HD600,
habe ich Bock auf Holzbläser kommt der AKG 701 dran,
und wenn ich dann immernoch keine endgültige satisfaction gegetet habe , geht es mit dem HD600 weiter; der ist mir der angenehmste, auch wenn er bei weitem nicht alles so schön kann wie die anderen.
:prost


Sehr gutes Zitat, man soll mit dem glücklich sein, was für einen zählt und wichtig ist. auch bei KH.

Ich habe selbst die teuersten KH testen dürfen und verwende heute nur noch 3 KH die mir am besten gefallen nach den vielen Tests, da ich diese stundenlang genießen kann, ohne dass etwas nervt. Vor allem das musikalisch reale steht bei mir im Vordergrund als Musiker und daher diese 3 KH (Sennheiser HD 600, Sennheiser HD 490 Pro, Sennheiser HD 560s). Alles keine Magnetostaten (und das bewusst)


[Beitrag von tizzy11 am 18. Nov 2024, 09:37 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#46 erstellt: Heute, 11:00

Alles keine Magnetostaten (und das bewusst)

Dann verpasst Du was mMn...
Ich kann dein Sennheiser-gehype nicht mehr lesen, Sorry
Vorweg, Magnetostaten sind nichts für Leise-Hörer, jedenfalls ist es nicht optimal.
Ich habe aktuell den HE-400SE & Sundara closed back hier, ich habe beide
etwas "Liebe" und meine Erfahrung verpasst und dezent gemoddet.
Mal angesehen von NTS, sind das 2 geile KH. Kann man stundenlang hören
und Sie für viele Genre nutzen, der neue Bügel ist dem Komfort zuträglich usw.

Mein persönliches Fazit: Ich fasse kein Sennheiser, Dynamiker oder Hifiman von der Stange an !!!
Die 2 sind nicht perfekt (muss ich zugeben), muss etwas mit EQ nachhelfen, aber Sie sind mMn
besser als "Stangenware". Die halbe Zeit sitze ich mit einem Grinsen im Gesicht und genieße
die Musik. Mein persönlicher Nachteil: Man hört viel zu lange Musik und kann nicht aufhören.
Also macht der KH im Prinzip doch alles richtig....
tizzy11
Stammgast
#47 erstellt: Heute, 11:16
Sorry Ghoster52, ich hype nichts von Sennheiser, ich spiegele nur meine Erfahrungen wieder, welche ich durch sehr viele Tests gemacht habe und wenn Sennheiser dann übrig bleibt bei mir, dann ist das so. Ein sehr gutes ausgeprägtes Gehör als langjähriger Musiker habe ich zusätzlich.

Daher bitte immer den Ball flach halten

Wenn jemand Lauthörer ist (ich bin es nicht und möchte auch im Alter noch mein Gehör ordentlich nutzen können - ich vermisse auch an Lautstärke nichts bei meinen KH), dann Magnetostaten, wie Du ja selbst schreibst. Da habe ich auch nichts dagegen. Jedem das seine eine Regel hierfür gibt es nicht.


[Beitrag von tizzy11 am 18. Nov 2024, 11:36 bearbeitet]
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