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Offener, möglichst neutraler Over-Ear gesucht+A -A |
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Autor |
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PeteConrad
Ist häufiger hier |
20:46
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#1
erstellt: 22. Feb 2025, ||
Hallo zusammen, die Überschrift deutet es an: ich brauche einen neuen Kopfhörer. Zunächst: ich (53) bin zumindest nicht ganz unerfahren, durfte in ganz frühen Zeiten (ca. 30 Jahre her) einen 990er von Beyerdynamic mein eigen nennen und war damals ziemlich angetan. Als meine Mädels unterwegs waren, habe ich das Thema Köpfhörer der Situation halber einfach verzweckmäßigt und mir einen DT770 gekauft, weil ich auf der einen Seite im Wohnzimmer situativ den Schlaf der Kids und auch meine Frau beim Fernsehen nicht stören wollte und zu meinen eigenen freien Zeiten möglichst ohne Umgebungsgeräusche hören wollte. Das hat soweit geklappt. Der 770er macht mir noch Spaß bei kurzen Hörsessions, wird aber auf Dauer anstrengend, zum einen der Badewannenkurve wegen, zum anderen, weil es doch ziemlich warm darunter wird mit der Zeit. Ich werde ihn vermutlich zum Fernseh-/Gaming-Kopfhörer umwidmen. Zwischendurch bereue ich immer wieder den Verkauf meines AKG K601, den ich als angenehm neutral und unaufgeregt empfunden habe! Und genau DORT will ich wieder hin. Meine Musikvorlieben liegen im Bereich Jazz/Blues/Rock/Pop - von Al Jarreau bis ZZ Top, weniger Klassik und auch weniger basslastige Musik. Eine breite Bühne, Ortbarkeit der einzelnen Instrumente und ein ausgewogener, nicht bass- oder höhenlastiger Klang wären wichtig. Aufgrund meiner Wohnzimmerumstrukturierung werde ich meine großen Lautsprecher soweit abgeben und mich mit meinem Röhrenverstärker und dem noch anzuschaffenden Kopfhörer ins Separee verziehen, daher ist jetzt ein offener Kopfhörer kein Problem mehr... Habt Ihr eine Empfehlung (auch im Bezug auf Impedanzen) oder gar einen Geheimtipp im Bereich um die 200 Euro für mich? Auf der einen Seite gibt es in meinem Umfeld kaum noch Gelegenheit, Kopfhörer zu testen und ich will auch nicht ordern/umtauschen/ordern/umtauschen... Ich liebäugle derzeit mit dem 880er von Beyerdynamic, dem AKG 702 oder dem Sennheiser HD560S. Wichtig ist mir ausdrücklich auch Langlebigkeit, daher wären ein separates, nicht fest verbundenes Kabel, stabile Bügel, ausreichend große und ggf. wechselbare Ohrpolster nicht unwichtig. Besten Dank vorab für Euren guten Rat. Und viele Grüße Klaus |
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enterprise11
Stammgast |
23:38
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#2
erstellt: 22. Feb 2025, ||
Mit dem K702 höre ich selber sehr gerne (Klassik und Jazz), seit einiger Zeit habe ich als im Hochtonbereich etwas entspanntere Alternative einen Sennheiser HD600.Mit beiden Kopfhörern kann ich lange Zeit ermüdungsfrei und entspannt hören. Den K601 habe ich übrigens auch noch… ist auch ein sehr guter Kopfhörer und dabei sehr angenehm zu tragen. [Beitrag von enterprise11 am 22. Feb 2025, 23:49 bearbeitet] |
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wolle_55
Stammgast |
11:30
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#3
erstellt: 23. Feb 2025, ||
Wenn dir der K601 gefallen hat, warum versuchst du nicht den K612? Der Komfort ist zwar ausbaufähig, aber klanglich ein ziemlicher Preis-Leistungs-Kracher. Der K702 hat ein wechselbares Kabel & ein bequemeres Kopfband, klingt aber merklich anders als der K612, auch wenn das aus den Frequenzdiagrammen nicht so deutlich hervorgeht. Der K712 ist der bequemste von den Dreien, klanglich aber sehr schwammig/bassig. Bzgl. der Verarbeitung und Haptik sind alle AKG eher unteres Mittelmaß. Ansonsten bleibt natürlich der von dir genannte DT880, der dem alten DT990 (600 Ohm) näher kommt als der "moderne" DT990. Den DT990 Edition (250 Ohm) würde ich trotzdem mal testen. Audio Technica hat mit dem neuen ATH-R50x wohl auch ein ganz ordentliches Preis-Leistungs-Paket geschnürt; den habe ich selbst aber noch nicht gehört. Auch der Fiio FT1 Pro soll sehr ordentlich sein. |
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Leranis
Inventar |
12:15
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#4
erstellt: 24. Feb 2025, ||
Ich hatte sehr lange den DT 880 und aktuell den Sennheiser 560S. Mir hat der 560S besser gefallen, da er so "neutral" ist und nichts hervorhebt oder vernachlässigt. Gerade der Bass ist beim DT880 ein wenig mau. Bitte nicht falschverstehen, ich brauche nicht VIEL Bass, sondern GUTEN Bass ![]() Als Upgrade sehe ich den Sennheiser 490 Pro, der in allem Bereichen besser ist und ebenfalls recht neutral klingt. Wenn das in deinem Budget ist, dann würde ich ihn bevorzugen. |
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Ghoster52
Inventar |
15:55
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#5
erstellt: 25. Feb 2025, ||
Mal von "selektierte" Treiber abgesehen, ist der K712 ein K 702 mit Gelpads. Die Pads sind weit weniger durchlässig, darum hast minimal mehr "Grundton", als schwammig/bassig würde ich das nicht definieren !!! ![]() |
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PeteConrad
Ist häufiger hier |
16:32
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#6
erstellt: 25. Feb 2025, ||
Hallo zusammen, erst mal vielen lieben Dank für Euren Input. Ich denke, ich werde mal mit dem 880er anfangen (und hoffentlich schon dran klebenbleiben 😁). Der war immer schon ein Traum von mir! Würde den auch in der 600 Ohm-Variante probieren. Ich betreibe den an einem Röhrenverstärker mit 2x15 Watt und 4 bzw. 8 Ohm Ausgangsübertragern. Da bin ich mal gespannt! Macht in dieser Kombi der InLine 99201I-Kopfhörerverstärker bzw. der Equalizer darin Sinn? Verfüge an meinem Röhren-Verstärker halt über schlicht gar keine Klangregelung... Besten Dank für Eure Unterstützung Klaus |
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Ghoster52
Inventar |
17:03
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#7
erstellt: 25. Feb 2025, ||
Doppelt fragen ist nicht optimal.... ![]() ![]() |
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wolle_55
Stammgast |
21:30
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#8
erstellt: 25. Feb 2025, ||
Nö. Das liest man zwar oft, stimmt aber nicht. Ich habe K612, K701, K702 & K712 ausführlich verglichen, einschließlich Polster-Welchsel zwischen den Modellen und kann sagen, dass der K712 definitiv anders klingt als der K702, egal mit welchen Pads. |
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entertain_me
Stammgast |
14:54
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#9
erstellt: Gestern, ||
Der dt880 mit EQ im Bass und eventuell im Hochton ist ein super KH. Das ist schon Oberliga. KHV Röhre oder nicht ist Geschmackssache, meiner Meinung nach klingt der dt880 mit EQ an einem Transistor KHV besser als an einer Röhre. Bessere Transienten, bessere Details. Der Beyerdynamic A20 ist eine gute Wahl, der Lake People G103 auch. Mehr als den LP braucht man nicht. Natürlich gibt es noch viele andere Optionen. |
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tizzy11
Stammgast |
18:02
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#10
erstellt: Gestern, ||
@Ghoster52 Nein, im K712 Pro sind andere Treiber verbaut als im K702. Es ist aber richtig, dass mit den Gelpads des K712 eine ähnliche Klangsignatur vorliegt. |
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PeteConrad
Ist häufiger hier |
20:43
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#11
erstellt: Gestern, ||
Hello again, ich habe an meiner modifizierten, zum Vollverstärker umgebauten ehemaligen Röhrenendstufe (mit ebenfalls nachträglich eingebautem Lautstärkepoti, dies allerdings auf der Rückseite) mal den folgenden Versuch gemacht, um überhaupt mal eine Art Ahnung zu bekommen, ob ich es mit dem DT880 in 250 oder 600 Ohm versuchen soll. Das Lautstärkepoti ist vermutlich nicht ganz exakt aufgesetzt oder hat sich etwas verstellt (können im ausgeschalteten Zustand auch mal die Kids gewesen sein): es geht quasi von ca. 7:00 Uhr bis 5:30 Uhr Wenn ich meinen 250 Ohmigen DT770 andocke und mal per Handy (Samsung M21) auf maximaler Leistung über Bluetooth (ja, Sakrileg, ich weiß ![]() EDIT: je nach Aufnahme geht es auch schon mal auf 2 Uhr ![]() Lässt das auf genug Reserven für einen 600 Ohm schließen? Die "Komfortlautstärke" liegt so bei 9, 10 finde ich schon sportlich... Kann man das irgendwie ins Verhältnis setzen? [Beitrag von PeteConrad am 26. Feb 2025, 21:04 bearbeitet] |
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deccatree
Stammgast |
21:19
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#12
erstellt: Gestern, ||
Hmm, laut Webseite sind die Technischen Daten völlig identisch und lt. Bildern im Netz ebenfalls. Der Klang der drei Kontrahenten 701/702/712 kann sich aber durch die unterschiedliche Ausführung dennoch unterscheiden wie wir wissen. |
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wolle_55
Stammgast |
21:52
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#13
erstellt: Gestern, ||
@TE: ich würde den 600 Ohm DT880 versuchen. Nach meiner Erfahrung nehmen sich 250er & 600er nicht viel bzgl. Verstärkerkompatibilität. Den Klang des 600ers fand ich im direkten Vergleich etwas besser. Es liegen allerdings keine Welten dazwischen. Ob ich im Blindtest einen Unterschied ausmachen könnte, weiß ich nicht. |
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lanturlu
Stammgast |
01:59
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#14
erstellt: Heute, ||
Ich habe keine Erfahrungen mit dem DT770 und dem DT880. Ich habe nur den DT990 Edition (32 Ohm). Der tut mir buchstäblich in den Ohren weh mit seiner Badewannenabstimmung und dem berüchtigten Beyerpeak. Der DT880 600Ohm mag da zivilisierter sein, aber mich hat Beyerdynamic erstmal abgeschreckt. Der AKG K702 gefällt mir dagegen sehr gut. Er trägt sich auf meinem Kopf sehr angenehm und der Klang ist für meine Ohren gut. Der andere Kopfhörer, den ich fast noch häufiger einsetze, ist der Koss KSC75. Der ist leicht und klingt so, als ob ich keine Kopfhörer tragen würde und sich der Klang in meinem Kopf und daneben abspielen würde. Ein guter DAC hilft hier. Es ist etwas paradox, einen 30€ Ohrhörer mit einem Zen Stack (normaler ifi Zen Can mit iPower und Zen DAC v2 Signature) zu betreiben, Der KSC75 klingt auch am Fosi P2 Röhrenverstärker mti GE-Röhren gut. Der K702 harmoniert mit dem P2 nicht ganz so. Fosi gibt aber auch keine Leistungsangabe für den P2 an. Ich habe auch einen Hifiman HE400SE, der in Ordnung ist, aber seltener zum Einsatz kommt als K702 und KSC75. Den Sennheiser HD560S fand ich persönlich etwas anstrengender für längeres Hören und hatte für mich keinen Vorteil gegenüber den vorher genannten Modellen. |
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