Suche KHV für Sennheiser HD650 und Trple.Fi 10

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Sopranos
Neuling
#1 erstellt: 11. Mai 2010, 19:45
Hallo Leute,

ich bin glücklicher Besitzer eines Sennheiser HD650 und eines Ultimate Triple.Fi 10 Pro Kopfhörers.
Zu Hause werden beide durch einen Harman Kardon HK970 Stereovollverstärker angefeuert.
Als Quelle dient entweder ein HD970 CD Player oder iRiver iHP-140 MP3 Player.
Nun habe ich gehört dass der Sennheiser HD650 sein volles Potenzial erst mit einem KHV entfalten soll, und ich mal ein Blick hier ins HiFi-Forum werfen sollte.

Jetzt stellen sich für mich ein paar Fragen
a) Wieviel lohnt es sich für einen KHV auszugeben (unter Berücksichtigung der vorhandenen Geräte)? Habe fürs erste bis ca. 250€ vorgesehen.
b) Sind hörbare Unterschiede zum HK970 Verstärker zu erwarten?
c) Bringt ein KHV auch etwas bei InEars mit hohen Wirkungsgrad?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Sopranos
Neuling
#2 erstellt: 12. Mai 2010, 10:09
Da der iHP-140 auch einen optischen Ausgang besitzt, wäre auch eine KHV/DAC Kombination denkbar, wenn sie denn einen klanglichen Vorteil bringt. Wäre dann auch bereit zwischen 300-350€ auszugeben ...
Uriex
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2010, 10:26
Das Problem wird sein evtl für beides zusammen das passende zu finde.

KHV sind meist entweder für Inear oder für große Hörer konzipiert. Wirklich rauschfreie KHV könnten zu schwach für den HD650 sein und die "großen" haben meistens ein leichtes Hintergrundrauschen bei empfindlichen Inears.

Ich hab z.B. an meine Iriver einen iBasso D10 per Toslink hängen. Inear treibt dieser vorzüglich an und ich höre wenn keine Musik läuft keinerlei rauschen. Hänge ich da meinen DT880 oder T1 dran, reicht mir das von der Lautstärke auch locker, jedoch spielt er nicht so gut auf, wie wenn ich ihn an einen größeren DAC/KHV wie meinen Nuforce Icon HDP hänge.

Andersrum treibt der Nuforce die großen Hörer wunderbar an, mit Inears hört man jedoch ein wenig Rauschen im Hintergrund wenn keine Musik läuft. Bei weitem nicht so stark wie wenn ich direkt in den iRiver gehen würde, aber zumindest wahrnehmbar. Wenn die Musik läuft hört man davon jedoch nichts mehr und er harmoniert mit Inear auf jeden Fall sehr gut (aber ein bisserl teurer als die 350)

Aber vllt fällt jemandem anderen ja ein KHV/DAC ein, der beides perfekt und ohne Abstriche kombinieren kann und der in die Preisregion passt, zumindest stehst du jetzt nicht mehr ohne Kommentar da
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Mai 2010, 10:46

Uriex schrieb:

Aber vllt fällt jemandem anderen ja ein KHV/DAC ein, der beides perfekt und ohne Abstriche kombinieren kann


So einen suche ich schon ewig. Ich dachte, der Dr.DAC Prime sei so einer, ist es aber nicht (rauscht und brummt mit empfindlichen InEars). Jetzt warte ich gerade auf die Lieferung meines 7520SE "Caiman". Sollte heute eigentlich kommen; mal sehen.

Speziell der Triple.fi 10 profitiert von einem KHV meiner Meinung nach jedoch nicht. Üblicherweise (mit Custom InEars) bewirkt ein KHV, daß die InEars etwas kräftiger, voluminöser, mit etwas festerem Bass laufen. Dies ist aber mit den Triple.fi 10 nicht der Fall - die haben auch so bereits eine Betonung im Tiefbass, und auch eine Betonung im hohen Oberbass (der sogenannten "Dröhn-Frequenz"), damit er voller klingt. Meinem Geschmack nach übertreibt es der triple.fi 10 an der Stelle ein bisschen. Im direkten Vergleich mit einem JH13 InEar, welcher wirklich nur die unteren Tiefbassfrequenzen betont, fällt mir diese Oberbassbetonung des triple.fi 10 eher unangenehm auf - ich find' ihn im direkten Vergleich etwas zu dröhnig.

Die von mir ausprobierten KHVs sind mit dem triple.fi 10 eher kontraproduktiv, da dieser Effekt nur noch verstärkt wird.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Mai 2010, 10:49 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#5 erstellt: 12. Mai 2010, 11:19
Der Icon brummt auf jeden Fall nicht und das rauschen ist auch geringer als ich das beim Prime in Erinnerung hatte.

Komischerweise hört auch nicht jeder das Rauschen, vllt bin ich da nur empfindlich... Ein Tester auf Head-Fi war mit seinen UE11 Pro, JH13Pro und ES3X auf jeden Fall sehr zufrieden, vielleicht solltest du den auch nochmal auf deinem Radar behalten, Markus.

Ich kanns leider nur mit meinen UM2 testen und da bin ich von der Performance auf jeden Fall sehr angetan.

Gruß
Marco
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Mai 2010, 11:39
Klasse, danke für den Tip. Den werd' ich mir auf alle Fälle mal vormerken.

Viele Grüße,
Markus
Sopranos
Neuling
#7 erstellt: 12. Mai 2010, 12:09
Oh, ich sehe schon das ist eine Wissenschaft für sich.

Also ist es bis jetzt so:
Triple.fi
- profitiert hinsichtlich des Klangbildes nicht von einem KHV
- jedoch kann das Rauschen minimiert werden

HD650:
- der hochohmige HD650 profitiert stark von einem KHV
- jedoch benötigt man einen "leistungsfähigen" KHV, welche aber dafür bei geringen Impendanzen rauschen ...

Ich denke KHV wie der CORDA SWING mit Gain-Schalter ändern an dieser Grundproblematik auch nichts?

-----------------------------------------------------------

Aber noch eine andere Frage hinsichtlich DAC vs. iRiver LineOut:
Ist der Unterschied bei z.B. genannten iBasso wirklich hörbar?
Habe ja das Glück hier ein paar iRiver-Besitzer anzutreffen! (als ich den iRiver vor 6 Jahren gekauft habe wusste ich nicht mal was Toslink ist - aber dies scheint ja jetzt der Hauptgrund seiner bestehenden Beliebtheit zu sein )


[Beitrag von Sopranos am 12. Mai 2010, 12:13 bearbeitet]
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Mai 2010, 12:18
Der Gain-Schalter kann helfen.



- der hochohmige HD650 profitiert stark von einem KHV


Er Profitiert davon, ja. Erwarte aber keine wunder. Die Verbesserungen halten sich in Grenzen.

//Edit: Das bezieht sich auf den Ausgang des CD-Players. An einem Mobilen player sollten die Unterschiede deutlicher sein.


[Beitrag von Simple_Simon am 12. Mai 2010, 12:21 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Mai 2010, 12:19

Sopranos schrieb:

Triple.fi
- profitiert hinsichtlich des Klangbildes nicht von einem KHV


Das ist zumindest meine Meinung, ja.


Sopranos schrieb:

Ich denke KHV wie der CORDA SWING mit Gain-Schalter ändern an dieser Grundproblematik auch nichts?


Hmmmm. Eventuell schon. Ausprobiert habe ich diesen noch nicht.....


Sopranos schrieb:
Aber noch eine andere Frage hinsichtlich DAC vs. iRiver LineOut:
Ist der Unterschied bei z.B. genannten iBasso wirklich hörbar?


Oh ja, aber hallo! "Große InEars" klingen direkt am iRiver vergleichsweise blutarm. Außerdem rauscht der iRiver mit InEars (leichtes Grundrauschen). Mit iBasso D10 rauscht da gar nix mehr. Kein bisschen.

Viele Grüße,
Markus
Uriex
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2010, 12:22

Sopranos schrieb:


Aber noch eine andere Frage hinsichtlich DAC vs. iRiver LineOut:
Ist der Unterschied bei z.B. genannten iBasso wirklich hörbar?
Habe ja das Glück hier ein paar iRiver-Besitzer anzutreffen! (als ich den iRiver vor 6 Jahren gekauft habe wusste ich nicht mal was Toslink ist - aber dies scheint ja jetzt der Hauptgrund seiner bestehenden Beliebtheit zu sein )


Der Unterschied ob ich mit dem Kopfhörer direkt an den KH-Ausgang gehe oder den D10 zwischenschalte ist recht groß, ja. Liegt zum einen daran, dass kein rauschen mehr zu hören ist und zum anderen am wesentlich besseren DAC der im D10 verbaut ist.
Uriex
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2010, 12:26
Das mit dem Gain Schalter müsste mal wer testen der diesen besitzt

Nichtsdestotrotz kannst du den Swing nur Analog befeuern, was meines Erachtens grade beim iRiver nicht wirklich optimal ist.
Sopranos
Neuling
#12 erstellt: 12. Mai 2010, 12:42
Schnelle Antwort, danke euch

Hatte bis dato immer gedacht der iRiver gehöre zu den besten Playern in Sachen Klang, weshalb mich das doch etwas überrascht.
Leider bin ich in meinem Freundeskreis der Einzige mit einer Vorliebe für HiFi Komponenten, weshalb der Vergleich immer schwer fällt. Schaue ich ins HiFi-Forum bin ich hingegen immer verunsichert bis welchen Preis es sich lohnt, und ab wann es in Richtung Voodoo geht

Eigentlich habe ich zwei Anwendungsbereiche:
a)Wohnzimmer: HD650, welcher sowohl für PC als auch HiFi-Anlage benutzt wird. Bis jetzt wird er durch einen Harman/Kardon HK970 befeuert, und der CD-Player mit SPDIF-In (HD970) dient als DAC.
b)Andere Räume/Urlaub: Triple.fi 10 & iRiver iHP140

Ich denke für b) wäre der iBasso D10 sicherlich ideal.

Bei a) bin ich mir sowohl über die Qualität des integrierten KHV und DACs unsicher. Ich denke beim iBasso wären keine großen Qualitätssteigerungen zu erwarten.
Sollte der Verstärker das Problem sein wäre ich mit dem Corda Swing sicherlich gut beraten.
Sollte beides schlecht sein könnte ich mich sogar durchdringen einen NuForce Icon HDP zu kaufen, dann aber hauptsächlich aufgrund des DAC.
Sopranos
Neuling
#13 erstellt: 12. Mai 2010, 14:51
Also habe den KHV des HK970 noch mal genauer unter die Lupe genommen.
Bei den InEars ist das Grundrauschen wirklich extrem, und auch während des Abspielens heraushörbar.
Bei Verwendung des von Ultimate mitgelieferten Dämpfers lässt sich das Grundrauschen aber (fast) komplett entfernen.
Jedoch bilde ich mir einen minimalen schlechteren Klang ein bei Verwendung des Dämpfers ein ...

Auf jeden Fall ist das Grundrauschen beim iRiver deutlich angenehmer als beim HK970 ... kann man daraus schließen dass der verbaute KHV des Harman/Kardon minderwertig ist?
Uriex
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2010, 19:05
Die meisten Klinke-Anschlüsse in Verstärkern sind minderwertig... Oftmals wird nur das Signal der Lautsprecher abgewzeigt und mit Widerständen versehen, damit es nicht zu laut wird... Für Kopfhörer denkbar ungeeignet.

Und der mitgelieferte Dämpfer ist auch nix anderes als ein Widerstand welcher den Klang leicht verbiegen kann.
Sopranos
Neuling
#15 erstellt: 12. Mai 2010, 19:24
Lese mich gerade durch die Tests zum NuForce Icon HDP - der verbaute DAC scheint den Berichten zu folge sein Geld ja wirklich wert zu sein.
Wenn es einen Corda Swing (250€) + Soundkarte für PC (ca. 150€) ersetzt wäre es auch für meinen Einsatzzweck das Geld wert und universeller einsetzbar. Wenn der Preis noch auf 400€ fallen wurde, wäre ich dabei

Was mich etwas irritiert ist der Testbericht von Techradar

"Disappointingly, no fixed line level output is available – this is desirable for a 'cleaner' signal path."

Ich wurde neben dem Kopfhörer auch gerne die HiFi-Anlage anschließen.
So wie ist das verstehe wird dann sowohl vom Icon als auch vom Stereovollverstärker das Signal verstärkt, was zu Qualitätseinbußen führt? Spielt das bei der Preisregion meiner HiFi-Anlage (HK970~400€; Canton-Lautsprecher ca. 500€/Stück) überhaupt eine Rolle?
Uriex
Inventar
#16 erstellt: 12. Mai 2010, 23:19
Da du immer digital in den HDP gehst wird vorher garnichts verstärkt
Sopranos
Neuling
#17 erstellt: 13. Mai 2010, 08:08
Nicht vorher, nachher

Also so wie ich es verstehe kritisiert die Seite dass der Line-Outkeine feste Lautstärke besitzt, sondern auch durch das Lautstärkerad gesteuert wird.
Also wurde bei meiner Anordung sowohl HDP als auch HK970 die Rolle eines Pre-Amp übernehmen, wodurch der "Signalweg nicht so sauber ist" ... naja, wohl unwichtig
Uriex
Inventar
#18 erstellt: 14. Mai 2010, 05:41
Öhm... Ein Vorverstärker im Hifi-Sinne ohne regelbaren Pre-Amp Ausgang wäre ja kein wirklicher Vorverstärker

Schau dir mal die ganzen Endstufen/Endverstärker an an die man normalerweise einen Vorverstärker anschließt, da hast du keinen Lautstärkeknopf, wie willst du sonst die Lautstärke regeln?

Da sie das Teil als Vorverstärker nutzen wollten blieb ihnen nix anderes über als den Ausgang regelbar zu machen. Leider blieb dann kein Platz mehr auf der Rückseite für einen fixen Lineout Klingt trotzdem noch immer besser als der interne DAC meines Onkyo, trotz vermeintlich unsauberem Signal
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