Guter Kopfhörer gesucht. Aber welcher!

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 31. Mai 2010, 19:35
Hallo,

ich bin grad auf der Suche nach guten Kopfhörern.

Wo wir auch schon beim Problem sind, was bedeutet gut?! Also, ich habe mich häufig im Studiobereich umgeschaut und immer gute Erfahrungen gemacht. Mir ist wichtig, dass die Kopfhörer neutral sind und Details ausarbeiten können. Also genau sind. Meine Traumbox ist die K&H O500C. Meine Soundkarte, wo auch der Kopfhörerverstärker drin ist, ist die RME Fireface800. Aber ich will den Kopfhörer auch mal ins IPhone stecken.

Nun das nächste Problem, welche Art von Kopfhörer? Stöpsel? Geschlossen? Offen?

Naja, daher hoffe ich einfach mal auf Erfahrungen von euch und eine konstruktive Diskussion. Wenn ihr dazu noch Infos von mir benötigt, sagt es einfach, ich gebe gern...


Vielen Dank und Gruß

Stefan
Peterb4008
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2010, 21:36
Hey Stefan

dein Musikgeschmack und Budget wären mal wichtig.

Wofür wird der KH (primär) benötigt?

Mit Stöpsel im Ohr kann ich gar nix anfangen,
leider empfindliche Ohren.

Geschlossne KH ist ein muss für portabele Gelegenheiten,
wenn du nicht deine Mitmenschen nerven willst.

Bei mir zu Hause benutze ich nur offene Bauweise.

Die eierlegende Wollmilchsau findest du nicht.

Als Beispiel AKG K 701 finde ich super bei Klassik und
Jazz aber bei Rock und Metall gruselig.

Das sollte dir weiterhelfen.

http://www.hifi-foru...m_id=214&thread=1840

Gruß

Peter
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 01. Jun 2010, 04:54
Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort.

Musik? Wofür ist das wichtig? Mal ernsthaft. Denn bei Boxen ist es doch eigentlich auch unwichtig, solange es keine Schönfärber sein sollen. Aber wenns hilft, Pop, alles was in den Bereich Pop/Rock fällt. Also Jan Delay, Stind, Dire Straits, Depeche Mode etc.

Budget? Naja, es darf ein bischen was kosten, wenn sie mir gefallen, also neutral und genau sind.

Wofür benötigt? Zum Musik hören. Äh, quatsch. Zuhause, aber er soll meine Mitmenschen dennoch nicht nerven.

Den Link tu ich mir heute Abend mal rein.

Danke und Gruß

Stefan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Jun 2010, 05:45

Verrückter schrieb:

Musik? Wofür ist das wichtig? Mal ernsthaft. Denn bei Boxen ist es doch eigentlich auch unwichtig, solange es keine Schönfärber sein sollen.


Ja. Bei KH und InEars ist es aber so, daß sehr viele Schönfärber dabei sind. Und, viele hier, die einen KH oder InEars suchen, wollen solche Schönfärber.


Verrückter schrieb:
Budget? Naja, es darf ein bischen was kosten, wenn sie mir gefallen, also neutral und genau sind.


Da ich InEar-affin bin, empfehle ich mal die Westone UM3x InEars. Sind neutral und sehr genau. Funktionieren gut am PC (Soundkarte und KHV) und auch am iPhone.

Als großen Bügelkopfhörer würde ich spontan den Beyer DT-880 empfehlen. Aber den wirst du am iPhone ohne zusätzlichen portablen KHV nicht richtig antreiben können.

Wenn's ein Bügelkopfhörer sein soll, den man auch am iPhone oder sonstigen MP3player ohne pKHV betreiben kann, fällt mir ein Sennheiser HD 25-1 (die 70 Ohm-Variante) ein, oder der neue Beyer T50p, wobei es zum letzteren noch keine Erfahrungswerte gibt, da das Teil noch ganz neu ist.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 01. Jun 2010, 05:52 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2010, 17:13
Hallo,

vielen Dank.

Also der Sennheiser HD-25-1 II ist ein neutraler und genauer? Der wurde mir an anderer Stelle auch empfohlen.

Was ist denn mit InEars, welche an das Ohr genau angepasst werden (Plastinate?)? Was gibt es denn da auch dem Markt?


Danke und Gruß

Stefan

Edit: Was ist denn mit dem Denon AH-D2000?


[Beitrag von Verrückter am 01. Jun 2010, 17:14 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jun 2010, 17:18

Verrückter schrieb:
Hallo,

vielen Dank.

Also der Sennheiser HD-25-1 II ist ein neutraler und genauer? Der wurde mir an anderer Stelle auch empfohlen.


Relativ (weitgehend) neutral, ja. Eine ganz leichte Anhebung über den gesamten Bassbereich hat er, würde ich sagen.


Verrückter schrieb:

Was ist denn mit InEars, welche an das Ohr genau angepasst werden (Plastinate?)? Was gibt es denn da auch dem Markt?


Oh, danke für die Frage. Da bin ich daheim.

Angepasste ("custom") InEars, die weitestgehend neutral und sehr hoch auflösend sind, sind:

Stage 3, von Compact Monitors (www.compact-monitors.de)
JHAudio JH13Pro
Ultimate Ears UE18Pro.

(Die letzten beiden gibt's z.B. bei www.mp4audio.de.)

Von dieser Aufzählung besitze ich die ersten beiden; der UE kommt irgendwann noch nach.

Bei Bedarf kann ich gerne nochmal detailliert auf die Unterschiede zwischen den dreien eingehen. (Wie gesagt, die ersten beiden habe ich, und den UE18Pro hatte ich schon als Demohörer bei mir.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 01. Jun 2010, 17:25 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 01. Jun 2010, 17:33
OK, ich habe mir die letzten Beiden angesehen. Aber das wollte ich nun auch nicht ausgeben...

Ich gehe davon aus, dass die alle "soviel" kosten. Also ist das Thema wohl erledigt und es bleibt wohl nur einer mit Bügel...

Aber dennoch, Unterscheiden die sich noch recht stark? Weil, wenn neutral, dann neutral...

Achso, möglichst geringe Verzerrungen, also möglichst großer linearer und verzerrungsarmer Bereich.


Gruß

Stefan

P.S: Was ist denn mit dem Denon?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Jun 2010, 17:51
Also die von mir vorher erwähnten Westone UM3x sind für unter 400 Euro zu haben.

Bei den von mir genannten neutralen Customs sind die Unterschiede schon sehr marginal. Das erfordert schon ein geschultes Gehör, und trotzdem noch stundenlanges Vergleichen, bis man die Unterschiede raushört.

Zu den Denon kann ich leider nichts sagen (aber da melden sich bestimmt noch ein paar andere Leute :)).

Bei Bügelkopfhörern ist es generell so, daß du die wirklich guten (so ab Beyer DT 880 aufwärts) an einem portablen Player wie dem iPhone nicht wirklich gut betreiben kannst, ohne auch noch einen zusätzlichen Kopfhörerverstärker anzuschaffen.

Falls der Betrieb an iPhone (ohne KHV) wirklich wichtig ist, ist beim Sennheiser HD 25-1 II so ziemlich schluß. Dann bleiben dir die wirklich guten Kopfhörer allerdings vorenthalten.

Viele Grüße,
Markus
Verrückter
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2010, 18:08
Also die Westone UM3x sind aber doch keine Plastinate. Oder?

Der Sennheiser ist also kein wirklich guter Kopfhörer? Was ist denn ab Beyer DT880 aufwärts noch so für meinen Anspruch zu nennen?

Mir sagte Jemand, dass die ohraufliegenden Modelle alle weniger Tragekomfort haben, als die ohrumschließenden Modelle. Ist das problematisch?


Stefan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Jun 2010, 18:19
Hallo,

die UM3x sind keine Maßanfertigungen, sondern "Universals". Allerdings sind diese unter den Universals mit die am besten (komfortabelsten) sitzenden.

Es wäre wirklich mal wichtig zu wissen, wieviel Geld du überhaupt anlegen möchtest.

Der Sennheiser ist gut, für seinen Preis (ca. 150 Euro).

Ohraufliegende Hörer sind in der Regel eher für unterwegs gedacht, weil sie aufgrund der Bauform kleiner (unauffälliger) sind. Bei ohraufliegenden Hörern finde ich z.B. die Koss Porta Pro vom Tragekomfort her noch akzeptabel, weil sie nicht so dick und groß sind, und nicht mit einem so hohen Anpreßdruck auf die Ohren drücken. Größere ohraufliegende Hörer, dazu gehört auch der Sennheiser HD 25-1 II oder auch ein AKG K518, empfinde ich auf Dauer in der Tat als ... unangenehm. Zum zu Hause gemütlich auf's Sofa flötzen und stundenlang in Ruhe Musik hören finde ich große, ohrumschließende Hörer weit komfortabler.

Ich kenne jedoch keine ohrumschließenden Hörer, die noch vernünftig mit einem portablen Player wie dem iPhone zu betreiben wären.

Du siehst schon, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Du solltest erst mal ein maximales Budget bestimmen, und dann entscheiden, ob es für zu Hause (stationär) oder für unterwegs (am iPhone) sein sollte.

Dann gibt es bei ohrumschließenden Hörern die Entscheidung offen, geschlossen, oder etwas dazwischen (nennt sich halboffen).

Die geschlossenen, ohrumschließenden Hörer, die ich besitze (Shure SHR440, audio technica ATH-M50) finde ich vom Klang her vergleichsweise klaustrophobisch. Am klarsten im Klang (schöne breite Bühne) finde ich die offenen (zum Beispiel den AKG K701), allerdings fehlt mir bei diesem manchmal einfach der Bass. Vielleicht ist dieser fehlende Bass eine Begleiterscheinung des offenen Systems, ich weiß nicht. Als besten Kompromiss empfinde ich die halboffenen, ohrumschließenden Hörer, zum Beispiel eben den Beyer DT880 Pro. Aber für unterwegs oder am iPhone ist das halt nix (zu groß, und klingt am iPhone mangels Leistung vergleichsweise dünn).

InEars, auf der anderen Seite, sind prädestiniert für portable Player. Ich kann dir hier ein paar neutrale und gut auflösende InEars nennen (sind alles keine Customs, sondern Universals):

Bis knapp unter 400 Euro: Westone UM3x
Bis knapp unter 200 Euro: Shure SE420
Ca. 100 Euro: Ultimate Ears UE 700, oder q-JAYS
unter 100 Euro: Ultimate Ears super.fi 3 std
ca. 25 Euro: Altec Lansing UHP336 (diese sind zur Zeit bei eBay für diesen Preis zu haben, und ein echtes Schnäppchen, weil sie nämlich baugleich zu den Ultimate Ears super.fi 3 std sind.)

Auflösung und die Größe des linearen Bereiches nehmen von den ganz teuren auf meiner Liste zu den billigen kontinuierlich ab. Es ist hier einfach eine Preisfrage.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 01. Jun 2010, 18:27 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jun 2010, 18:27
Am iPhone macht sich ein Inear sicher besser als ein großer Bügel-KH, wobei ich nicht weiß, ob es da nicht einige gibt, die auch ohne KHV gut spielen.

Ich selbst hab die Westone UM2, die sind die günstigere Alternative zu den von Markus vorgeschlagenen UM3x. Der UM2 hat eine stärkere Bassbetonung. Ob du neutralen Sound magst oder bassbetonten, wissen wir nicht, aber neutral wird oft als langweilig bezeichnet. Am besten probierst du mal aus, das kannst du gegen Kaution bei mp4audio.de, da hab ich meine Inears her.

Wenn dich andere Modelle interessieren, schau dir hier Silents großen Vergleich an, wo die wichtigsten Modelle aufgeführt sind.

Ein Inear hat bauartbedingt eine kleinere Bühne als zB ein sehr guter AKG K701. Dafür spürst du (zumindest die Westones) überhaupt nicht im Ohr und sie sind sehr winzig. Sie dichten von der Umwelt ab, und lassen auch Geräusche nicht nach außen.
Verrückter
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2010, 18:43
OK, die Frage, ob ich neutralen Sound mag oder bassbetonten, wissen wir schon. Wie mehrfach erwähnt, neutral.

Ich möchte Zuhause hören. Allerdings auch mal am IPhone. Also das soll einfach gehen. Mein Budget liegt so bei ca. 300 Euro max. Wenns dann 350 sind, ist das auch in Ordnung. Aber mehr ist es mir eigentlich nicht wirklich wert.

Ob nun InEars oder nicht, würde ich jetzt einfach davon abhängig machen, wo ich mehr für mein Geld und meinen Anspruch bekomme. Meinen Anspruch habe ich ja schon definiert. Oder?


Gruß

Stefan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jun 2010, 18:52
Hallo,

also wenn Hören am iPhone Pflicht ist (und du nicht noch einen pKHV dazukaufen willst), dann bekommst du bei deinem Budget mit InEars am meisten Qualität. Das wäre dann ein Shure SE420.

Die Bügelkopfhörer, die sich noch mit einem iPhone betreiben lassen, sind alles ohraufliegende, und die hören (soweit ich weiß) bei 150 Euro auf. Für 300 bis 350 Euro kriegst du bei Bügelkopfhörern einfach weit bessere Klangqualität (Auflösung und Bühne). Zum Beispiel eben ein Beyer DT880 Pro.

Wenn du die 350 Euro voll ausschöpfen möchtest, und du vor einem kleinen portablen Kopfhörerverstärker für dein iPhone nicht zurückschreckst, dann wäre ein Beyer DT880 Pro (für ca. 240 Euro) angesagt, und z.B. ein Corda Headsix für 120 Euro (http://www.meier-audio.homepage.t-online.de) meine Empfehlung. (Naja, dann wären wir bei 360 Euro.)

Viele Grüße,
Markus
XphX
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Jun 2010, 19:20
Ja, also wenn die Bühne nicht das Hauptkriterium darstellt, würde ich den Shure SE420 ausprobieren. Ansonsten mit kleinem KHV.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Jun 2010, 19:30
Zur Erklärung: Eine richtig große Bühne im Kopf aufbauen, das können nur (offene / halboffene) Bügelkopfhörer. Mit InEars spielt sich alles mehr in Richtung Kopfmitte ab.

Viele Grüße,
Markus
Verrückter
Inventar
#16 erstellt: 02. Jun 2010, 15:44
Hallo und vielen Dank!

Ich denke, ich habe genug Infos und werd mich dann entscheiden.

Nur ein noch. Die InEars sind auch neutral und recht weit runter?

Vielen Dank.
XphX
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Jun 2010, 16:11
Verrückter
Inventar
#18 erstellt: 02. Jun 2010, 17:26
Mh, hab nun ein wenig gelesen. Wenn ich das so richtig sehe, sind die Westone UM3X, Shure SE 530 und ULTIMATE EARS UE SF 10 PRO TRIPLE.FI drei Topkandidaten für mich. Richtig? Also bei den InEars.

Könnt ihr in Bezug auf meine Anforderungskriterien noch etwas zu denen schreiben? Wie unterscheiden die sich?


Vielen Dank und Gruß

Stefan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Jun 2010, 17:48

Verrückter schrieb:
Mh, hab nun ein wenig gelesen. Wenn ich das so richtig sehe, sind die Westone UM3X, Shure SE 530 und ULTIMATE EARS UE SF 10 PRO TRIPLE.FI drei Topkandidaten für mich. Richtig? Also bei den InEars.

Könnt ihr in Bezug auf meine Anforderungskriterien noch etwas zu denen schreiben? Wie unterscheiden die sich?


Vielen Dank und Gruß

Stefan


Hallo,

von den dreien denke ich, ist neben den Shure SE420 der UM3x am ehesten was für dich.

Westone hat von allen den größten Tragekomfort. Der UE triple.fi 10 von allen den schlechtesten (mit dem haben viele Leute erhebliche Probleme, überhaupt einen gescheiten Sitz hinzukriegen). Die Shure sind vom Tragekomfort her in der Mitte zwischen den beiden, jedoch sehr nahe an dem von den Westones.

Den UM3x würde ich am neutralsten von den dreien bezeichnen. Der Triple.fi 10 ist ein bisschen ein "Effekt-Hascher", er hat ganz am unteren Ende und ganz am oberen Ende des Frequenzbereichs eine kleine, aber deutliche Anhebung drin. Außerdem klingt er im Vergleich zu UM3x oder auch zu SE420 leicht "metallisch" oder "kühl". (Aber wirklich nur ganz leicht.)

Der Shure SE530 hat nochmal einen wärmeren, voluminöseren Klang als der UM3x, mit einer etwas stärkeren Bassbetonung. Der Bass des SE530 ist zudem nicht mehr ganz so präzise und trocken wie der der UM3x. Ich persönlich würde den SE530 nicht mehr wirklich ganz neutral bezeichnen, aber das ist grenzwertig.

Viele Grüße,
Markus
XphX
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Jun 2010, 19:24
Die von dir genannten sind aber alle nicht derart neutral!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Jun 2010, 19:41

XphX schrieb:
Die von dir genannten sind aber alle nicht derart neutral!


So wie die SH420 nicht, stimmt. Auch der UM3x hat einen leicht warmen touch.

Viele Grüße,
Markus
Verrückter
Inventar
#22 erstellt: 03. Jun 2010, 04:40
Guten Morgen,

oh, dann hab ich das wohl falsch verstanden.

Welche denn?


Stefan
Boot
Inventar
#23 erstellt: 03. Jun 2010, 05:19
Suche doch am besten im High-End-In-Ear-Thread. Bei der Vielzahl der Angebote, selektiere vor, mache dir eine Prio-Liste (ggf. mit KO-Kriterien) und gehe nach dem Ausschlussverfahren vor. Überlege auch, welche grundsätzliche Qualität deine Quellen haben, ob diese Limits haben. Das betrifft: Frequenzgang, empfohlene Impedanz, Ausgangsleistung etc. (Kanonen auf Spatzen....)

Aus dem Gelesenen würde ich dir zu einer preiswerten Lösung für xxhone und eine höherwertigen Lösung für zu Hause raten.

Anregungen hast du einige erhalten.


Achso: Testen nicht vergessen. Solange es keine InEar, sind sollte es Möglichkeiten geben.


Boot

Zu UE: Die Haltbarkeit der Produkte ist leider begrenzt....
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Jun 2010, 06:49

Verrückter schrieb:
Guten Morgen,

oh, dann hab ich das wohl falsch verstanden.

Welche denn?


Stefan


Na die Shure SE420.

Ich weiß nicht, wie das mit großen LS ist (da hab' ich überhaupt keine Erfahrung), aber bei InEars oder auch Kopfhörern ist "komplette Neutralität" quasi nicht vorhanden. Die Diskussion nach neutralem Klang artet hier im Kopfhörer-Forum immer ziemlich aus. Das ist so wie wenn jemand "Jehovar" ruft - ziemlich schnell fliegen dann die ersten (virtuellen) Steine.

Es gibt auch gute Online-Versender, wie z.B. www.mp4audio.de, wo man sich auch bei InEars Testgeräte schicken lassen kann (falls man bei dem Versender bisher ein unbeschriebenes Blatt ist, wahrscheinlich gegen eine kleine Kaution).

Also die Shure SE420 sind, das ist denke ich die einhellige Meinung hier, der Inbegriff der Neutralität unter InEars.

Trotzdem würde ich an deiner Stelle zumindest mal die Westone UM3x anhören, die kommen einem neutralen Klang, finde ich, doch ziemlich nahe.

Viele Grüße,
Markus
Remanerius
Inventar
#25 erstellt: 03. Jun 2010, 13:33
Ihr steinigt niemanden ohne meine Erlaubnis!
Auch nicht, wenn er "Jehova" sagt!
*bumm*

Sry für OT
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Jun 2010, 15:44
PS: Stefan, falls es dich interessiert, lies mal die letzten paar Postings in diesem Thread:

http://www.hifi-foru...10&thread=3143&z=220

Da geht es um "Back venting" von den Bass-Armaturen in den High-End InEars. Die Westone UM3x und die Shure SE530 wenden dieses Verfahren an; die Shure SE420 jedoch nicht. Das erklärt den etwas "warm" angehauchten Klang des UM3x und SE530.

Viele Grüße,
Markus
Verrückter
Inventar
#27 erstellt: 03. Jun 2010, 16:30
Vielen Dank, ich hab wieder was zum lesen...
Verrückter
Inventar
#28 erstellt: 03. Jun 2010, 16:58
Mh, noch einmal zur Verdeutlichung. Wieviel Kohle muss man min. für Customs (das sind doch die, die auf das Ohr angepasst werden?!) ausgeben?

Stefan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Jun 2010, 17:06

Verrückter schrieb:
Mh, noch einmal zur Verdeutlichung. Wieviel Kohle muss man min. für Customs (das sind doch die, die auf das Ohr angepasst werden?!) ausgeben?

Stefan


Meine persönliche Erfahrung, alles unter knapp 1000 Euro taugt klanglich nicht wirklich was. Bei denen so um ca. 700 Euro könnte man drüber diskutieren. Aber alles unter 450 Euro ist Murks; ein Totalausfall.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Jun 2010, 17:09 bearbeitet]
fluse7
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jun 2010, 15:57
also ich bin auch nonstop auf der suche nach portablen highendern, die auch ohne khv auskommen.
ebenfalls will ich sie ab und an am ipod betreiben, haupsächlich aber am notebook.
deshalb sollten sie schon einen höheren wirkungsgrad/niedrige impendanz haben als die immer erwähnten 701/650/880 .

falls du mit großen bügelkopfhörern kein problem unterwegs hast, kann ich dir audio technicas empfehlen.
da ich ein fan von großer bühne mit einigermassen aber nicht übertriebenem bass bin, sind die genau mein ding (hatte bis vor kurzem die a900er).

ich fand die auch recht neutral, aber wenn man unterwegs ist, ist wenigstens ein bisschen bass ein muß, akg wäre mir da eigentl zu anämisch, kamen aber auch nie in frage wegen eines nötigen verstärkers. diese wären aber herstellertendenziell die "neutralsten" würd ich mal sagen, hatte die 240er und den 701er kurze zeit.

komisch zb auch, dass niemand die audio technicas erwähnt, wie gesagt, die lassen sich von den bügeln her problemlos am ipod & co betreiben.
die a900 hab ich aber verkauft, da sich die billig pleatherbezüge schnell aufgelöst haben, also mindestens den a900ltd besorgen. ebenfalls geschlossen.

zu erwähnen wären hier die speziell für den unterwegsgebrauch konzipierten highender ath-esw9 (falls die jmd verkaufen will ..) und dann das obere ende die limitierten esw10 .

hier > http://www.hifi-forum.de/viewthread-214-1595.html
auch ein paar erruationen diesbezüglich.
XphX
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Jun 2010, 16:57
fluse7, Notebooks haben irgendwelche D/A-Wandler, da brauchst du eigentlich trotzdem eine externe Soundkarte/Interface.

TS, du kannst mal Inears probehören, vielleicht musst du nicht 1000 Euro ausgeben, das wirkt ja abschreckend
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