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In-Ear für Handy/MP3 Player+A -A |
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Autor |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Dez 2010, 15:22 | |
Hallo zusammen, ich suche neue In-Ear für mein Handy (HTC Legend) bzw. meinen MP3 Player. Bisher verwende ich die Creative EP-630. Mein Musikgeschmack ist eigentlich Querbeet, sprich der Ohrhörer sollte universell einsetzbar sein, jedoch schon ein wenig Bass besitzen. Preislich habe ich an bis zu 60 Euro gedacht. Ich habe mich auch schon etwas eingelesen. Dabei bin icha uf den Klipsch S4 gestoßen. Würde der passen? Gibt es sonst noch empfehlenswerte Alternativen? Vielen Dank für Eure Hilfe. Grüße Don1907 |
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Son_Goten23
Inventar |
#2 erstellt: 27. Dez 2010, 15:29 | |
der S4 würde schon passen, klingt ähnlich wie der EP-630, nur nicht ganz so stark betont und er ist auch klnaglich besser. |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 27. Dez 2010, 15:33 | |
Danke für die schnelle Antwort. Hast du zufällig noch einen Alternativvorschlag den es sich lohnt anzusehen? |
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Son_Goten23
Inventar |
#4 erstellt: 27. Dez 2010, 15:38 | |
wenn du es neutral, also ohne Höhen und Bassbetonung haben möchtest, dann den Ultimate ears 200. (allerdings wäre das eine große Umgewöhnung) ansonsten noch den Sony mdr 500 LP. Leichte Bassbetonung, ansonsten neutral. wenn du noch etwa 20 draufpacken könntest, dann wäre der Phonak Audeo perfect bass mit am besten. (bei ihm kannst du den Klang sogar noch durch verschiedene Filter verändern) |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 27. Dez 2010, 16:43 | |
Ok danke. Ich habe noch einmal etwas weiter gesucht und noch den Shure SE115 gefunden. Wie verhält der sich deiner Meinung nach zum S4 bzw. PFE 012? Bugl. den 20-30 Euro Aufpreis: Hört man den Unterschied wirklich? |
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Son_Goten23
Inventar |
#6 erstellt: 27. Dez 2010, 16:48 | |
ja, der hätte auch einen sehr starken Bass, aber er hat ne ziemlich große Bauform, da du den ep-630 hattest, könnte das evtl. für Probleme sorgen. Wenn er passt, wäre er auch ne Möglichkeit. Ja, man hört´s, aber meistens braucht man erst ne Weile, um das zu können. (aber da du den in ear länger als ein paar Wochen hast (ich geh mal davon aus ) würde ich mich schon um die Qualität "sorgen") |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Dez 2010, 17:05 | |
Hallo, Der S4 ist in etwa so abgestimmt (Verteilung Bässe / Mitten / Höhen) wie deine EP630. Der S4 ist nur etwas präziser (die Bässe bleiben da, wo sie hingehören und überstrahlen nicht die Mitten), und die Höhen sind etwas höher auflösend (im direkten Vergleich klingen die Höhen der EP630 etwas blechern und zischelig). Der Shure SE115 setzt den Focus mehr auf den Bass. Auch wenn der Bass der SE115 ähnlich stark betont ist wie der der S4, so wirkt der Bass der SE115 kräftiger, knackiger, punchiger. Neben dieser Bassbetonung hat der SE115 ebenfalls wie der S4 eine Höhenbetonung, aber der Peak (der höchste Punkt) in den Höhen ist beim SE115 im Frequenzganz nicht so hoch wie der bei den S4. Bei den SE115 werden irgendwie schon die oberen Mitten / unteren Höhen angehoben. Das klingt im ersten Moment etwas ungewohnt (fand' ich), aber man gewöhnt sich ziemlich schnell daran. Diese Abstimmung hat den Vorteil, daß der Höhenpeak nicht so sehr auf den Sibilanten (Zischlauten) liegt wie beim S4. Manche Leute stört diese Betonung der Sibilianten bei den S4. Durch diese "eigenwillige" Abstimmung der SE115 treten auch die Mitten nicht so in den Hintergrund, wie es bei den S4 passiert. Der S4 ist die typische "Badewannen-Equalizer-Abstimmung", während der SE115 eben die größte Betonung auf die Bässe legt, und trotzdem die Mitten nicht zu kurz kommen und er auch nicht dumpf klingt. Der Phonak "Perfect Bass" ist ein ganz anderes Biest. Er setzt auf Balanced Armature- ("BA"-)Treiber anstelle von den herkömmlichen dynamischen Treibern des S4 und SE115. Diesen BA-Treibern sagt man eine höhere Präzision aufgrund von mehreren verschiedenen Eigenschaften, wie weniger Klirr und schnelleres Ansprechverhalten, nach. Das "Problem" bei BA-Treibern ist, daß sie sich anscheinend nur sehr schwer "sounden" lassen - InEars mit BA-Treibern neigen dazu, eher "neutral" zu klingen (also keine Betonung von Bässen oder Höhen). Dies wird beim Phonak "Perfect Bass" dadurch gelöst, daß man unterschiedliche Filter in das Schallröhrchen einsetzen kann, und so den Klang zu tunen. Die unterschiedlichen Filter, die es gibt, dämpfen die oberen Mitten und untere Höhen unterschiedlich stark ab, so daß effektiv die unteren Frequenzen und die oberen Höhen stärker durchkommen. So erreicht man ebenfalls wieder die vielgeliebte "Badewannen-Abstimmung". Der Phonak ist also detailgetreuer als SE115 und S4. Allerdings "schlucken" diese Filter auch wieder eine Reihe von Details in der Musik - insbesondere in den Frequenzen, die von den Filtern gedämpft werden. Erfahrene InEar-Hörer hier im Forum haben schon davon berichtet, daß ihnen gerade in diesen abgesenkten Frequenzen einige Details fehlen. Zudem geht der Phonak "Perfect Bass" (wohl auch durch diese Filter) nicht sehr laut - die erreichbare Maximallautstärke ist etwas geringer als beim S4 und SE115. Wenn du also eher ein "Sehr-laut-hörer" bist, sind die Phonak tendenziell eher nichts für dich. Wie du siehst, haben alle drei Modelle so ihre Vor- und Nachteile. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's nicht, und nur weil einer vielleicht teurer ist als die anderen, ist er nicht unbedingt auch soviel besser. Der persönliche Geschmack entscheidet. Viele Grüße, Markus |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Dez 2010, 17:33 | |
Also das Kriterium Maximallautstärke ist für mich glaube ich nicht so ausschlaggebend. Ich höre zwar auch gerne mal etwas lauter, aber nicht so, dass alles um mich herum mithören kann... Wenn ich deine Ausführungen so lese, hört sich die Bezeichnung "Badewannen-Abstimmung" etwas abfällig an. Verstehe ich das richtig? Wie sieht es denn mit dem Tragekomfort aus? Bei den bisherigen EP-630 war ich nie wirklich zufrieden. Inwieweit verhält sich der Bass denn beim PFE012 zu den anderen bzw. zu meinem bisherigen In-ear? Im Moment würde ich vom Gefühl her zum Phonak tendieren... |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 27. Dez 2010, 17:42 | |
Hallo, "Badewannen-Abstimmung" war in keinster Weise abwertend gemeint von mir; der Begriff kommt daher, weil das Bild eines grafischen Equalizers, wenn die Bässe und Höhen angehoben sind, eben wie der Rand einer Badewanne aussieht. Ob man Badewannen-Sound mag oder nicht, ist reine Geschmackssache und sagt erst mal nichts über die Qualität eines InEars aus. Trotzdem sehe ich den Phonak als den technisch fortschrittlichsten der drei genannten InEars an. Er ist auch schon recht bassig, allerdings fällt es nicht so sehr auf wie bei den anderen, die auf einmal im Bass einen deutlich vernehmbaren Peak haben. Die Bassanhebung der Phonak ist gleichmäßig, weil bereits ab Grundton bis runter in den Tiefbass alles recht gleichmäßig angehoben ist. Den Klang des Phonak "Perfect Bass" würde ich als warm, laid-back und bassig bezeichnen, ohne daß er dumpf klingt. Hier gibt's übrigens ein ganz gutes Review zu diesem Phonak: http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=322 EDIT: Den Tragekomfort der Phonak finde ich ausgesprochen gut. Er wird zwar mit dem Kabel über's Ohr getragen, das ist im ersten Moment vielleicht etwas ungewohnt, aber daran gewöhnt man sich schnell dran, und es hat echt nur Vorteile (Zugentlastung, besserer Halt, Minimierung der Kabelgeräusche). Und er ist angenehm klein. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 27. Dez 2010, 17:44 bearbeitet] |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 27. Dez 2010, 18:50 | |
Ok dann habe ich das wohl falsch verstanden mit der Badewannen-Abstimmung. Ich schwanke nun immernoch zwischen dem Klipsch S4 und dem Phonak Audeo Perfect Bass 012. Hast du zufällig einen Vergleich zwischen den Phonak und den Creative? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Dez 2010, 19:28 | |
Die EP630 sind ein paar ganz fiese Bass- und Höhenkreischer. Alle bisher hier genannten InEars sind den EP630 um Längen überlegen. Zu sagen die EP630 hätten "ein bisschen Bass" ist so, als wenn man sagt, wir haben in Deutschland gerade "ein bisschen Schnee". Der Phonak ist wesentlich universeller einsetzbar (quer über viele Musikrichtungen), hat den ausgewogeneren Bass und nicht so überzogene Höhen wie der EP630. Wenn du von den EP630 kommst, werden dir wahrscheinlich im ersten Moment die Höhen ein bisschen "dünn" vorkommen, aber das legt sich mit der Zeit. Viele Grüße, Markus |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Dez 2010, 22:02 | |
Alles klar ich denke ich werde mir die Phonak bestellen. |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 29. Dez 2010, 15:32 | |
So meine Phonaks sind da und ich höre probe. Also die sind schon deutlich besser wie die EP-630. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich die kleine oder mittleren Aufsätze verwenden soll. Mit den kleinen lassen sie sich ganz in den Gehörgang schieben und mit dem mittleren sitzt es halb davor und halb drin. Ist das nun persönliche Präferenz oder gibt da ein Idealbild? Danke nochmal. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 29. Dez 2010, 15:40 | |
Hallo, das ist persönliche Präferenz. Ich persönlich schiebe sie mir gerne so weit ins Ohr wie möglich. Kommt ganz auf das persönliche Tragekomfortgefühl an, und auch auf den resultierenden Klang. Je nachdem wie man's mag - bei mir ist es so, daß ein InEar desto bassiger klingt, we weiter ich ihn mir in's Ohr schiebe. Viele Grüße, Markus |
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Don1907
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 29. Dez 2010, 15:44 | |
Hm ok ich werde noch ein wenig testen. Wenn ich beim einsetzen das Ohr etwas zurückziehe, passen die mittleren auch ganz gut, aber ich merke schon jetzt, dass es anfängt zu drücken...also doch wohl eher die kleineren... Aber dennoch vom Klang ganz anders. Besonders der Bass ist viel knackiger und präzise. |
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