Inears fürs Radfahren

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xTr3Me
Inventar
#1 erstellt: 08. Jun 2011, 20:48
Servus,

hat jemand Erfahrungen mit Inears beim Radfahren? Bräuchte welche die die Windgeräusche ausreichend dämmen und vor allem gut sitzen.

Klanglich möglichst neutral, ganz wichtig: keine starken Höhen, diese sollten eher abgesenkt sein. Rein klanglich war für mich der TF10 perfekt, der Sitz extrem schlecht.

Budget sollte <100€ bleiben. Quelle wird erst mal das Samsung Galaxy S.. später evtl. ein MP3 Player.



[Beitrag von xTr3Me am 08. Jun 2011, 20:49 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2011, 20:52
keine starken Höhen, aber der TF10 war perfekt? (er betont die Höhen)
xTr3Me
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2011, 20:54

Son_Goten23 schrieb:
keine starken Höhen, aber der TF10 war perfekt? (er betont die Höhen)


Der war für mich absolut neutral in den Höhen. Ich hatte schon mal vor einigen Monaten festgestellt, dass meine Eindrücke vom TF10 mit denen anderer User weit auseinander gehen. Hat mich schon damals gewundert.

edit:
Wenn der TF10 die Höhen betont, was macht dann zb der DT880? Spielt der dann nur noch die Höhen?


[Beitrag von xTr3Me am 08. Jun 2011, 20:58 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#4 erstellt: 08. Jun 2011, 21:01
dann lag das vllt. an den Höhen? Hattest du den flispide probiert? Wenn er einen gutrn Seal gehabt hätte und der Klang dann entsprechend so ist wie er sein soll, dann hätte ich ein reshelling empfohlen. bzw. hast du den TF10 noch?

und wie wichtig ist dir der Tiefbass?

ansonsten würde ich dir Westone empfehlen, weil sie komplett im Ohr verschwinden. Dadurch sollten die Windgeräusche gut gedämmt werden.
xTr3Me
Inventar
#5 erstellt: 08. Jun 2011, 21:05

Son_Goten23 schrieb:
dann lag das vllt. an den Höhen? Hattest du den flispide probiert? Wenn er einen gutrn Seal gehabt hätte und der Klang dann entsprechend so ist wie er sein soll, dann hätte ich ein reshelling empfohlen. bzw. hast du den TF10 noch?

und wie wichtig ist dir der Tiefbass?

ansonsten würde ich dir Westone empfehlen, weil sie komplett im Ohr verschwinden. Dadurch sollten die Windgeräusche gut gedämmt werden.


Nein hatte den TF 10 wieder sehr gut verkaufen können. Der Sitz hat einfach null gepasst, es war ein ständiges gedrücke. Der Sitz war dann nur vll 1-2 Minuten gut, dann hat man schon wieder gemerkt wie er sich lockert. Ich hatte alles mögliche probiert, verschiedene Aufsätze usw, bis auf die Comply Tips. Da hatte ich dann keine Lust mehr drauf.

Tiefbass.. ich sag mal was will man bei 100€ erwarten können. Da gibts eh nur single driver Inears und die haben keinen Tiefbass.

Westone fand ich den UM2 extrem dunkel vom Klang her, echt schlimm. UM1 ist wohl sehr hell vom Klang her, selbst hatte ich ihn nie gehört. Gibt es da was aktuelleres das passen könnte? Der Sitz war beim UM2 in der Tat sehr gut.
Son_Goten23
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2011, 21:11
der UM1 hat ne ziemliche Mittenbetonung. (und abfallender Bass und Höhen)

der W1 wäre vllt. eine Überlegung wert.
xTr3Me
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2011, 21:15

Son_Goten23 schrieb:
der UM1 hat ne ziemliche Mittenbetonung. (und abfallender Bass und Höhen)

der W1 wäre vllt. eine Überlegung wert.


Schaut soweit interessant aus.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jun 2011, 07:15
Hallo,

xTr3Me schrieb:
Windgeräusche ausreichend dämmen und vor allem gut sitzen.
Klanglich möglichst neutral
keine starken Höhen
Budget sollte <100€ bleiben


Option 1:
Phonak Audeo PFE 012 "Perfect Bass" kaufen und dazu schwarze oder graue Filter. Insgesamt 100,45 Euro.

Option 2:
Westone 1. Ist weitestgehend neutral, hat abfallende Höhen. Kostet allerdings 130 Euro.

Option 3:
MEElectronics A151. Hat ziemlich abfallende Höhen und ein kleines bisschen mehr Pegel "untenrum" (allerdings nicht tiefbasslastig) (klingt insgesamt etwas dunkler als der Westone 1). 70 Euro.

Viele Grüße,
Markus
xTr3Me
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2011, 07:30

Option 2:
Westone 1. Ist weitestgehend neutral, hat abfallende Höhen. Kostet allerdings 130 Euro.


Der W1 kostet bei earphonesolutions 100€ mit Steuern und Versand, der 1,45er Dollarkurs machts möglich. Wäre doch eine Option oder? Hatte meine TF10 damals dort bestellt und war eigtl zufrieden.

Hänge schon relativ stark an dem Westone, der schaut von der Form her den Um2 relativ ähnlich, deswegen vermute ich, dass er auch gut sitzen wird.

Was gibts denn im Berich bis 200€, wie viel mehr kann man da aktuell gegenüber einem W1 erwarten? Gibts irgendwas dass da an den TF10 rankommt, was Schnelligkeit und Auflösung betrifft? Fand den Bass der TF10 auch immer genial. Tief, satt trocken und extrem schnell. Soweit zumindest mein persönlicher Eindruck
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jun 2011, 07:34
Hallo,

xTr3Me schrieb:
Was gibts denn im Berich bis 200€, wie viel mehr kann man da aktuell gegenüber einem W1 erwarten?

eigentlich nichts. Zwischen dem Phonak PFE und 200 Euro klafft eine ziemliche Lücke. Auch für 200 Euro bekommst du nicht wirklich etwas besseres als den Phonak.


xTr3Me schrieb:
Gibts irgendwas dass da an den TF10 rankommt, was Schnelligkeit und Auflösung betrifft? Fand den Bass der TF10 auch immer genial. Tief, satt trocken und extrem schnell. Soweit zumindest mein persönlicher Eindruck ;)

Da gibt's lange nichts. Noch nicht mal für 300 Euro. Beim TF10 bekommt man sehr, sehr viel Klang für's Geld. Leider auf Kosten von Haltbarkeit und Tragekomfort. Ähnlicher Klang (Auflösung, Schnelligkeit) kostet bei anderen Herstellern (bei besserem Tragekomfort) fast das doppelte.

Bei 200 bis 250 Euro kann es, wenn man besseren Tragekomfort sucht, klanglich nur bergab gehen. Rapide.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jun 2011, 07:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2011, 07:45
PS: eventuell geht auch ein Shure SE215. Abrollenden Höhen hat er. Bass- und insbesondere Tiefbassanhebung hat er auch. Auflösung ist dem Preis (100 Euro) mehr als angemessen. Kann höchstens sein, daß er dir eher zuviel Bass hat.

Viele Grüße,
Markus
xTr3Me
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2011, 08:07
Ok dann packe ich mal W1, SE215 und Phonak PFE in meine Vorauswahl.

Letzterer schaut nur optisch etwas unkomfortabel aus. Mal sehen..
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jun 2011, 08:18
Bin letztens mit dem Shure SE215 gefahren und kann sagen, dass er für mich ideal scheint. Die Windgeräusche sind minimal, der Sitz ausreichend bequem, die Abschottung der Aussengeräusche nahezu perfekt und der Bass gerade noch so ausreichend. Man darf nicht unterschätzen, wie sehr tiefe Frequenzen maskiert werden und dadurch weitaus weniger intensiv wahrgenommen werden, als Zuhause auf der Couch! Daher ist eine Bassbetonung fast schon Pflichtprogramm. Einen neutral spielenden Hörer müsste man mit beherztem Dreh am EQ dahin hieven.


[Beitrag von servicegedanke am 09. Jun 2011, 08:19 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#14 erstellt: 09. Jun 2011, 09:41
Den SE215 würde ich rausnehmen, der verursacht bei mir extreme Windgeräusche, weil er durch den Winkel des Schallröhrchens aus dem Ohr raus ragt.
Der Um3x liegt bei mit komplett im Ohr und ich höre durch die Isolation weniger Windgeräusche als ohne Inears.
Bei den Phonaks würde ich sagen, dass sie aufgrund der Bauform rauschen wie sau...
meltie
Inventar
#15 erstellt: 09. Jun 2011, 12:06
Bei mir persönlich rauschen die Phonak erheblich weniger als der W1 und der SE215. Aber das hängt auch sehr vom Ohr ab. bei mir rauscht es z.B. rechts immer viel stärker als links.
xTr3Me
Inventar
#16 erstellt: 09. Jun 2011, 12:13
Ich sehe schon, das wird nicht sehr einfach

Windgeräusche würden natürlich alles versauen, da ist dann auch der Klang des Inears egal, weil man davon eh nicht mehr viel hört
Mit ein paar inears in CX300 Bauform höre ich die Windgeräusche vielfach lauter als die Musik selbst, also sowas macht leider keinen Spaß.

Rein von der Abstimmung her bin ich mir bei den Se215 mittlerweile sehr unsicher, scheinbar betonen die doch relativ deutlich den Bassbereich und so eine Bassschleuder bei der man permanent den Bass raushört würde mir keinen Spaß machen.

Die W1 kosten nur noch um die 80€ bei earphonesolutions. Da kann man doch eigentlich nicht viel falsch machen oder?
Son_Goten23
Inventar
#17 erstellt: 09. Jun 2011, 12:29
den SE215 würde ich nicht empfehlen, denn wenn der TF10 schon "perfekt" in den Höhen ist*, dann wird er zu dumpf sein. (* auch wenn das möglicherweise am Seal gelegen hat)
mazeh
Inventar
#18 erstellt: 09. Jun 2011, 12:49
Das mit den Windgeräuschen scheint ja fast eine eigene Wissenschaft zu sein. Bei mir, verursachen aus dem Ohr überstehende Hörer, nicht zwingend Windgeräusche. Z.B der Westone 4: der sitzt bei mir so tief, das man von vorne nur das Kabel sehen kann, trotzdem pfeift und rauscht es damit erheblich mehr, als mit dem Triple.Fi , welcher bei mir, keinerlei störende Geräusche verursacht. Die Windgeräusche entstehen wohl erst durch einen ungünstigen Luftstrom im Ohr.

Was ich sagen will ist, das es sich scheinbar bei jedem anders verhält. Eine ungünstig geformte Lücke zwischen Hörer und Concha , und es pfeift wie die Sau.

Zum Thema Maskierung im Bassbereich, habe ich kürzlich auch am Beispiel vom Westone gemerkt , das er die Maskierungen bei mir, durch seinen eigentlich perfekten Sitz, verstärkt hat. Abhilfe schafften dann einfach längere Schallröhrchengummis und das vorziehen der Aufsätze.
wes4-001
Die Rückwand vom Westone ist nun gaaanz leicht entfernt zum Ohr , bzw streift es nur. U.A. klingen jetzt Fußstapfen beim Joggen nicht mehr wie ein T-Rex, der einem hinterrücks auf die Plelle rückt , sondern eher wie aus 1 KM Entfernung.
Auf eine überdimensionierte Bassschleuder kann ich beim laufen und radeln jetzt gut verzichten.


grüße
mazeh


[Beitrag von mazeh am 09. Jun 2011, 16:42 bearbeitet]
meltie
Inventar
#19 erstellt: 09. Jun 2011, 13:00

mazeh schrieb:
Die Windgeräusche entstehen wohl erst durch einen ungünstigen Luftstrom im Ohr.

Was ich sagen will ist, das es sich scheinbar bei jedem anders verhält.


Das fürchte ich auch. Wenn man wie ich zwischen mehreren Inears wechselt ist es besonders ärgerlich, wenn man erst auf der Tour merkt, dass man von der Musik vor lauter Windgeräuschen nichts mehr hört. Ich nehme mittlerweile einfach zum Radfahren immer den Inear, der am wenigsten rauscht (bei mir CX300), auch wenn mir der Klang nicht besonders zusagt. Schlechter Klang ist immernoch besser als rauschen.
mazeh
Inventar
#20 erstellt: 09. Jun 2011, 13:33

meltie schrieb:
Ich nehme mittlerweile einfach zum Radfahren immer den Inear, der am wenigsten rauscht (bei mir CX300), ...... ... Schlechter Klang ist immernoch besser als rauschen.


ja , das mache ich auch so , mein Favorit für diesen Zweck ist der Phil-she9900. Der überträgt so gut wie keinen Körperschall und Windgeräusche gibts damit bei mir absolut nicht. Manchmal trage ich ihn sogar ohne Musik zu hören , sehr angenehm.

grüße


[Beitrag von mazeh am 09. Jun 2011, 13:34 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#21 erstellt: 09. Jun 2011, 14:15

Son_Goten23 schrieb:
den SE215 würde ich nicht empfehlen, denn wenn der TF10 schon "perfekt" in den Höhen ist*, dann wird er zu dumpf sein. (* auch wenn das möglicherweise am Seal gelegen hat)


Ich denke ich habe wohl einfach eine andere Ohranatomie, anders kann ich mir die Unterschiedene in den Höreindrücken nicht erklären. Es gibt auch durchaus ein paar andere User die sehr ähnliche Eindrücke wie ich von den Inears haben.

Den HD650 finde ich im übrigen auch absolut ausreichend was die Quantität der Höhen betrifft, also ich bin, wie gesagt, schon jemand der auf abgesenkte Höhen steht.

Ich hatte auch mal den UM2 probiert und der hat bei mir _EXTREM_ dumpf geklungen. Also da kam von den Höhen her fast nichts an, denke der hat auch einfach absolut nicht richtig "gepasst". Seal hatte ich aber wie sau, hab sogar keinen eigenen Herzschlag deutlichst gehört



Zum Thema Maskierung im Bassbereich, habe ich kürzlich wiederum am Beispiel vom Westone gemerkt , das er die Maskierungen bei mir, durch seinen eigentlich perfekten Sitz , verstärkt hat. Abhilfe schafften längere Schallröhrchengummis und das vorziehen der Aufsätze.


Schön zu wissen, das macht die Sache nicht einfacher, auf sowas habe ich nämlich keine Lust
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jun 2011, 14:28
Hallo,

xTr3Me schrieb:
Ich denke ich habe wohl einfach eine andere Ohranatomie, anders kann ich mir die Unterschiedene in den Höreindrücken nicht erklären.

hast du den TF10 mal an anderen Quellen probiert? Der TF10 ist eine "Impedanz-Mimose"; sobald der KH-Ausgang nicht genau 0 Ohm hat, knicken die Höhen des TF10 weg:

http://www.hifi-foru...=6242&postID=386#386

Bereits an einem 5 Ohm-Ausgang hat der TF10 deutlich abrollende Höhen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jun 2011, 14:29 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#23 erstellt: 09. Jun 2011, 14:31
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.

Habe mit ihm immer am Creative Zen M 30GB gehört. Eigentlich in ziemlich guter MP3 Spieler, wie da die Ausgangsimpedanz ist weiß ich jetzt auch nicht auswendig.


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jun 2011, 14:31 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jun 2011, 14:33
Die Creative-Player, die ich bisher hatte, hatten allesamt eine mehr oder weniger hohe Ausgangsimpedanz. Das erklärt den unterschiedlichen Höreindruck ziemlich schlüssig.

Viele Grüße,
Markus
joewez
Stammgast
#25 erstellt: 09. Jun 2011, 14:44
xTr3Me schrieb:

hab sogar keinen eigenen Herzschlag deutlichst gehört


Vampir oder Zombie?
mazeh
Inventar
#26 erstellt: 09. Jun 2011, 15:56

xTr3Me schrieb:

Schön zu wissen, das macht die Sache nicht einfacher, auf sowas habe ich nämlich keine Lust :D


Och, lust muss man auf sowas ja noch nicht mal haben.
In meinem Fall wurde ich durch reine Notwendigkeit angetrieben, weil ich das ständige gerumpel nicht ertragen wollte. Mit dem Bike über Kopfsteinpflaster --> Höllenritt.
Im Falle der Westones, find ich es die einfachste Lösung, weil die langen Röhrchengummis ehh schon dabei sind (lange Complys). Fals so ne Aktion überhaupt nötig ist , aber das weiß man ja meist erst hinterher.

grüße
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