Neuer Kopfhörer Systemfrage bis 300 €

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mar.go
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Jun 2011, 11:09

Hallo,

nachdem ich nun schon diverse Threads gelesen habe, möchte ich wissen ob ich für meine Verwendungszwecke mit einem In-ear vergleichsweise bessere Resultate erzielen kann als mit einem On-ear.

Bei den In-ears habe ich schon diverse Customs probehören können. Mir hat vor allem der UE RM zugesagt, wobei ich die Abstimmung der Stage 3 nicht sehr gut fand, was aber auch am suboptimalen Sitz liegen könnte.

Da mir diese aber nun doch zu teuer sind, bin ich nun auf der Suche nach einem klangneutralen Hörer, den ich zum Musikhören als auch zum Musikmachen einsetzen möchte.
Bei nicht Custom In-ears darf der Preisrahmen auch überstiegen werden.

Mein Musikgeschmack beinhaltet vor allem die Richtungen Rock, Jazz, Funk und teilweise Metal.
Zum Musizieren sollte er für Klavier, diverse Keyboardsounds und vor allem zum Abhören von Synthesizern geeignet sein.

Ich höre meistens mit ziemlich geringen Lautstärken und werde somit keine Verstärkungsprobleme haben. Auch ist die Bauart nicht wichtig, da der Kopfhörer nur zu Hause verwendet wird.

Im Moment besitze ich einen MB Quart QP 805, Vorgänger des Modells German Maestro GMP 8.300 D.
Bei diesem fehlt mir bei komprimierter Musik die Auflösung in den unteren Mitten, sodass Details nicht mehr zu hören sind. Außerdem hat er doch eine extrem kleine Raumabbildung.

Ich werde demnächst diverse Kopfhörer probehören und möchte deshalb noch eine Rückmeldung, welche In-Ears ich eventuell miteinbeziehen sollte, neben den "3 großen" On-Ears und welche der On-Ears zum Abhören von Synthesizern am ehesten geeignet sind.

Danke schon mal für alle Tipps.

[Beitrag von mar.go am 13. Jun 2011, 12:11 bearbeitet]

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 13. Jun 2011, 11:15

Hallo,

haha, das wird schwer.

Wenn du schon mal die UE RM gehört hast und auf deren neutralen/brillianten Klang stehst (und vor allem auf die Bühne und die Auflösung), wird es schwierig, etwas vergleichbares für ein Drittel des Preises zu finden... FWIW, ich habe die UE RM ebenfalls.

Universal InEars zwischen 300 und 400 Euro neigen eher zu abrollenden Höhen; klingen im Vergleich zum UE RM also dunkler. Teilweise sogar erschreckend deutlich dunkler.

InEars, die du dir mal anhören könntest:

Universal InEars: Phiaton PS200. Ist ähnlich "hell" (also "mit Höhen") wie der UE RM; der PS200 "erkauft" sich diesen Brillianz-Eindruck jedoch eher durch eine Superhochtonanhebung, und im Vergleich zum UE RM fehlt dann doch die Auflösung.

Customs: der JH5Pro (für ca. 400 Euro) geht so ungefähr in die Richtung.

An Universal InEars wäre ansonsten noch der Westone 4 ein "Anspieltip".

Viele Grüße,
Markus

[Beitrag von Bad_Robot am 13. Jun 2011, 11:17 bearbeitet]

Buffalo_Olaf
Stammgast

#3 erstellt: 13. Jun 2011, 11:47

Falls es noch ein wenig günstiger sein soll, könntest du dir den Shure Se425 mal ansehen.
@Bad_Robot: Der JH5 kostet inzwischen schon 460

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Jun 2011, 11:49

Buffalo_Olaf schrieb:

@Bad_Robot: Der JH5 kostet inzwischen schon 460 :(

Oh, tatsächlich!
War mir in der Tat neu. Ich hab' meinen noch für 399 Euro bekommen.

Viele Grüße,
Markus

[Beitrag von Bad_Robot am 13. Jun 2011, 11:50 bearbeitet]

Buffalo_Olaf
Stammgast

#5 erstellt: 13. Jun 2011, 11:53

Jops. Hat mich letztendlich auch davon abgehalten mir sie zu kaufen

mar.go
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 13. Jun 2011, 11:58

Danke schon mal.

Seht ihr also Vorteile für die In-Ears gegenüber den bekannten Bügelkopfhörern?
Könntet ihr beschreiben in welcher Hinsicht die In-Ears für meine Verwendung "besser" sind?

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 13. Jun 2011, 12:05

mar.go schrieb:

Seht ihr also Vorteile für die In-Ears gegenüber den bekannten Bügelkopfhörern?

Nicht unbedingt, aber ich kenne mich halt primär mit InEars aus.

Ich nehme an / hoffe, da werden sich noch ein paar andere Leute zu Kopfhörern äußern.

Viele Grüße,
Markus

Buffalo_Olaf
Stammgast

#8 erstellt: 13. Jun 2011, 12:07

IdR isolieren inears besser und bieten eine höhere Auflösung.
Bügelkopfhörer können einen größeren Raum vermitteln und sind oft wegen einer niedrigeren Empfindlichkeit schwerer anzutreiben.
Lg

Son_Goten23
Inventar

#9 erstellt: 13. Jun 2011, 13:06

genau, den SE425 wenn du mit dem kleinen Raum leben kannst.

das Problem ist, das es kaum neutrale KH gibt...

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 13. Jun 2011, 13:09

+1.

Der SE425 ist der neutralste Universal-InEar, den ich kenne. Allerdings hat er im Vergleich zum UE RM eine ganz erheblich kleinere Bühne. Ganz oben und ganz unten fehlt ihm im Frequenzspektrum etwas, und die Mitten sind (verglichen mit dem UE RM) eine winzige Kleinigkeit zu überbetont.

Viele Grüße,
Markus

de_la_vega
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 13. Jun 2011, 22:15

Du solltest dir auch bewusst machen, dass Musikmachen mit Kopfhörern/In-Ears eher zu suboptimalen Ergebnissen führt.
Besser dafür geeignet sind gute Studiomonitore. Zum Abhören von kleinsten Details sind Kopfhörer zwar gut geeignet, für dass allgemeine "Klangbild" solltest du aber, wie gesagt, auf Monitore setzen.

mar.go
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 14. Jun 2011, 07:58

@ de la vega

Das ist mir bewusst und ich habe auch eine einigermaßen gute Abhöre. Musste leider ein Spagat für Heim und Proberaum sein.
Nur ist es mir damit nicht möglich für mein Umfeld möglichst leise an Sounds zu basteln und es ist verständlich, dass man irgendwann entnervt ist, wenn man zum hundertsten Mal den annähernd gleichen Sound zu hören bekommt. Noch dazu wenn dieser im Bassbereich liegt und somit im ganzen Haus zu hören ist.
Zusätzlich ist es auch ein Platzproblem und meine Wunschabhöre liegt momentan nicht im finanzierbaren Rahmen.