neutraler(?) In-Ears um 150€ gesucht

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Diungo
Neuling

#1 erstellt: 03. Sep 2011, 13:46

Hallo,
ich bin auf der Suche nach bezahlbaren In-Ears. Ich höre vorallem Singer/Songwriter Sachen wie KT Tunstall, also auch relativ viel akustisches und Gesang, er sollte aber auch für Rock/Pop noch gut funktionieren. Ich denke das ich dafür eher einen neutralen Kopfhörer suche?
Wichtig nach dem Klang wäre das er sehr Komfortable zu tragen ist, da ich Ihn auch gern zum Einschlafen tragen möchte. Er sollte also auch auf dem Kissen im Ohr nicht drücken.

Als Quelle kommt eine Squeezebox Touch, und hin und wieder ein alter IPod zum Einsatz.

bisher habe ich mir diese Modelle näher angesehen:

Westone 1
+ günstig
+ sehr? neutral
+ sehr bequem
- geht nicht besonders tief, und auch nicht so hoch wie der rest?
- nicht so detailiert wie die anderen

Phonak Audeo PFE 11x
+ mit grauen filtern neutral
+ wechsel-filter
+ sehr gutes preis/leistungs-Verhältnis
hier bin ich mir mit dem Komfort nicht so ganz sicher. Viele schreiben er sei sehr bequem - allerdings sieht er schon relativ kantig aus. Wie sieht es hier auf dem Kopfkissen aus?

Westone 2
+ geht tiefer als die beiden vorigen
+ soundstage größer
+ sehr bequem
- relativ teuer
bei diesem bin ich mir mit dem Klang nicht so ganz sicher. Ist das einfach ein besserer Westone 1, oder ist er doch ganz anders?

Shure se425
+ geht auch sehr tief und hoch
+ sehr neutral
+ sehr? detailiert
+ bequem
- eigentlich deutlich über meinem budget
der Shure hört sich eigentlich genau nach dem an was ich Suche - nur ist er ganz schön teuer. Mich würde hier insbesondere ein Vergleich zum Westone 2 interessieren.

also, was würdet ihr Empfehlen?

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 04. Sep 2011, 20:59

Hallo,

meiner Meinung nach sollte da der Phonak PFE 11x am besten passen. Und ich kann nur sagen, in meinen Ohren sitzt er bequem (auch wenn ich auf der Seite liege).

Der Westone 1 fällt in den Höhen recht früh ab; für "neutral" hat der eigentlich zu wenig Höhen. (Dafür baut er allerdings eine etwas größere Bühne auf als der Phonak.)

Der Westone 2 ist nicht neutral; der ist gesoundet. Hat eine Bass- und Höhenanhebung. Diese fällt zwar nicht besonders stark aus, aber ist relativ gewöhnungsbedürftig. (Midbass-Anhebung; fällt im Tiefbass eher ab, und die Höhenbetonung fällt für die gebotene Auflösung grenzwertig stark aus (das bedeutet, einigen Leuten (nicht allen) sind die Höhen etwas zu "nervig").)

Viele Grüße,
Markus

Diungo
Neuling

#3 erstellt: 04. Sep 2011, 21:57

Hallo,
vielen dank für die Einschätzungen. Die Westones sind dann schonmal raus.

Ich habe mich Gestern und Heute noch weiter durch das Forum gelesen, und bin dabei auf die Ausgangs-Impedanz-Problematik gestoßen. Das scheint mir erstmal ein großer Minus-Punkt für den se425 zu sein - auch wenn es da wohl deutlich schlimmere Exemplare gibt.
Allerdings soll es wohl auch Ein-Treiber Modelle geben die keine gleichbleibende Impedanz haben. Gibt es da Messwerte bzw. Erfahrungen über den Phonak?

Wiegesagt werde ich den Kopfhörer vorallem mit einer Squeezebox Touch verwenden. Diese soll eine Kopfhöhrer Ausgangs-Impedanz von 2ohm bis 5.5ohm im Bassbereich haben. Muss man da schon einen hörbaren Bassabfall erwarten? Und wie würde sich der Shure an so einem Ausgang verhalten?
Ansonsten habe ich noch einen Matrix M-Stage hier, den der Hersteller mit 5ohm Ausgangs-Impedanz angibt. Ich denke daran sollte man den Shure dann wohl nichtmehr betreiben?

Die Werte für meinen alten IPod (5G Video) hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.

[Beitrag von Diungo am 04. Sep 2011, 22:20 bearbeitet]

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 04. Sep 2011, 22:02

Hallo,

BA (Balanced Armature)-basierte InEars haben alle keine gleichbleibende Impedanz über den Frequenzverlauf hinweg. Auch der Westone 1 nicht. Zugegeben, mit mehr Treibern wird's i.d.R. "schlimmer".

In der Preisklasse, in der du suchst, wirst du mit allen InEars mehr oder weniger Probleme bekommen (nämlich daß du dich nicht auf die Klangbeschreibungen, die du hier oder anderswo findest, verlassen kannst).

Am "gutmütigsten" reagiert da noch der Phonak (der klingt an höherohmigen Quellen etwas heller als "normal").

Viele Grüße,
Markus