Kaufberatung In-Ears für Progressive Rock/Metal bis 150€

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Maverick018
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2011, 11:56
Seid gegrüßt ihr Audiophilen!

Ich benötige eure Hilfe. Bin auf der Suche nach neuen In-Ears.

1. Budget:
So um die 150 € bin ich bereit auszugeben.

2. Verwendungszweck:
Ich werde diese hauptsächlich unterwegs, also auf dem Weg zur Arbeit (fahre mit dem Zug) oder auch beim Sport (Fitnessstudio) benutzen. Ich stecke die In-Ears gerne auch ohne Musik rein, damit ich beim Lesen meine Ruhe habe. Eine gute Schallisolierung ist also wünschenswert. Da ich sie, wie gerade geschrieben auch beim Sport nutzen werde, ist ein guter Sitz sehr vorteilhaft.

3. Bevorzugte Musik:
Ich höre hauptsächlich Progressive Rock/Metal (z.B. Dream Theater, Symphony X, Opeth, Porcupine Tree, Riverside), d.h. das Klangspektrum ist sehr vielschichtig mit vielen Details. Demnach sollte der Kopfhörer gut auflösen und alle Klangbereiche abdecken.

4.Selbsteinschätzung:
Ich höre generell gerne bassbetont. Ich spüre gerne die Energie der Musik. Insbesondere bei harten Metalpassagen stehe ich auf einen deftigen Punch. Der Bass sollte jedoch kurz, knackig und präzise sein, damit bei schnellen Doublebasspassagen nicht alles verschwimmt. Harsche Höhen sind etwas, was ich überhaupt nicht leiden kann, dennoch sollten diese klar sein.

5. Bisherige Erfahrung/Soundquellen:
Ich nutze momentan den Klipsch Image S4, welchen ich nicht als schlecht empfinde, jedoch nach einiger Zeit festgestellt habe, dass mir der Bass einfach nicht präzise genug ist und bei starkem musikbedingtem Bass teilweise auch zum Verzerren neigt. Ich weiß, dass ihr bei der nächsten Information vermutlich den Kopf schütteln werden, aber hauptsächlich höre ich Musik über mein Handy (Sony Ericsson Xperia Mini Pro). Ich nutze hierbei einen kostenpflichtigen Musikplayer aus dem Android Market (PowerAmp) mit MP3's welche im Schnitt 384 bit haben.

Über ein paar vernünftige Vorschläge mit Begründungen würde ich mich freuen.

Schöne Grüße,
Maverick018
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Okt 2011, 14:43
Phonak Audéo PFE 12x mit schwarzen Filtern - hat dir aber vermutlich zu wenig Bass, beziehungsweise ist der Bass zu dünn um wirklich Atmosphäre aufzubauen.


Maverick018 schrieb:
MP3's welche im Schnitt 384 bit haben.

Das muss mir mal jemand erklären.
Maverick018
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Okt 2011, 15:27
[quote="HuoYuanjia"]Das muss mir mal jemand erklären. [/quote]

Ich hatte mich oben verschrieben. Ich meinte natürlich kbit/s.


[Beitrag von Maverick018 am 05. Okt 2011, 15:29 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Okt 2011, 15:37
Umso mehr. MP3s können nicht mehr als 320 kbps haben.
trommler_hh
Stammgast
#5 erstellt: 05. Okt 2011, 15:47
Hallo,

bin erstaunt, daß Huo den Phonak empfiehlt !

Aber er hat absolut recht...in dieser Preisklasse sind`s die PFE 111/112 mit schwarzen Filtern...paßt auch mMn sehr gut!

Allerdings perfekt für die genannte Musikrichtung wäre nach wie vor der

Westone UM2 und gut ist!!!

Manchmal so "UM" die 200€ (oder gebraucht auch günstiger???) bei eBay zu kriegen!

Ich meine, 50€ obendrauf, die sich in diesem Fall lohnen könnten !

Ich höre zurzeit wie verrückt "meine" neue Entdeckung,
die norwegische Band "Leprous" (Top Prog-Rock-Tipp: neues Album "Bilateral"!) mit den UM2ern, und das kommt "tierisch" gut!!!

Andreas
Terr0rSandmann
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2011, 15:50
Hi

Ich höre mit meinen InEars nahezu alles quer Bet und ich habe da auch einige InEars getestet und muss sagen, dass die PFE 11x da am besten sind.
Etwas basslastiger, die Shure SE215. Etwas teurer, aber echt klasse, die besagtem UM2x.

Denke die 3 Kandidaten solltest du ins Rennen schicken. Ggf einen Höhrgeräteakustiker aufsuchen, die führen manchmal eine große Reihe InEars, wo du einen Termin zum Probehören ausmachen kannst. So habe ich das auch gemacht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Okt 2011, 16:05
Hallo,

FWIW, im Prinzip stimme ich mit den bisherigen Empfehlungen überein.

Die "Königslösung" dürfte ganz klar der Westone UM2 sein, leider etwas über Budget (aber für den Musikstil und die Anforderungen würde sich das lohnen, denke ich).

Im Budget ist entweder der Phonak PFE 11x mit schwarzen Filtern, oder der Shure SE215. Der Shure ist nicht ganz so schnell im Bass wie der Phonak, aber dem Phonak fehlt ein bisschen der rechte "Punch" / Kick. Bei 150 Euro wird's also an der einen oder anderen Stelle auf einen Kompromiss hinauslaufen.

Viele Grüße,
Markus
Maverick018
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Okt 2011, 16:36
Vielen Dank für die bisherigen Empfehlungen!
Ziehe den Westone UM2 möglicherweise in Betracht. Könnt ihr noch ein bisschen genauer erläutern was ihn so prädestiniert für meine Musikrichtung und meine Anforderungen macht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Okt 2011, 16:54
Hallo,

der UM2 ist ein Zwei-Treiber-System mit "Balanced Armature"-Treibern. Diese sind einfach viel schneller und präziser als die "herkömmlichen" dynamischen Treiber, wie sie im SE215 Verwendung finden. Dieses Mehr an Schnelligkeit der UM2 macht sich besonders im Double Bass bemerkbar.

Der Phonak verwendet ebenfalls einen Balanced Armature Treiber, allerdings "nur" einen. Die Auflösung der UM2 hat er (annähernd) auch; allerdings eben nicht so viel bzw so präzisen Bass. Mit nur einem Balanced Armature Treiber muss man etwas "tricksen", um eine ordentliche Bassmenge herauszuholen. Das löst Phonak mit diesen Klangfiltern, die in den Schallkanal eingeführt werden. Diese Klangfilter dämpfen die Mitten (und einen Teil der Höhen) unterschiedlich stark 'runter, so dass im Umkehrschluss der Bass mehr "durchkommt". Das geht allerdings auch wieder etwas auf die Auflösung.

Viele Grüße,
Markus
Maverick018
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Okt 2011, 17:01
Neige gerade stark dazu den Phonak zu nehmen, da ich gesehen habe, dass es für einen geringen Aufpreis ihn auch als Headset gibt. Da ich ihn wie gesagt mit dem Handy nutzen werde, wäre diese Option durchaus sinnvoll. Wenn man meine Klangvorstellungen berücksichtigt: Meint ihr ich werde damit auf Dauer glücklich?
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 05. Okt 2011, 17:05
Kann durchaus sein, das die Um2 zu dunkel sind:

http://en.goldenears...=2&document_srl=2371
trommler_hh
Stammgast
#12 erstellt: 05. Okt 2011, 17:15
Zu 1:

Leider über Budget, aber lohnend!

Zu 2:

Bester Tragekomfort überhaupt (fast wie Custom), bestes Kabel (dasselbe wie bei Customs), besser als bei den Phonaks. Ebenso die gesamte Verarbeitungsqualität...obwohl auch bei den PFEs okay!

Zu 3:

Auch meine bevorzugte Musikrichtung!
Auflösung super (allerd. auch bei den Phonaks sehr gut!)
Gelten seid Silents großem InEar-Vergleich als DIE "Spaßhörer" für alles "Rockige", und das trifft nach wie vor zu!

Zu 4:

Deshalb mein Tipp mit "Leprous"!!!

http://www.youtube.com/watch?v=l1ZKMnJ-ff0&feature=related

Diese Double-Bass-Passage am Anfang kommt brillant! (mit etwas weniger Punch/Klangfülle allerdings auch mit den Phonaks!)
Hab`gerad`mal einen A-B Vergleich gemacht!

Zu 5:

Bass ist auch bei den PFEs präzise, aber eben halt eine Nuance weniger "punchig"!
Dazu, der besagte schlechtere "Wirkungsgrad"!
Das bedeutet, an meinem "durchschnittlich" klingenden iPod Nano 4g kann ich durchaus bei neutraler Einstellung voll aufdrehen, beim Westone wäre das in etwa bei 2/3 bis 3/4 aufgedreht! Volles Rohr wäre eindeutig unerträglich laut!

Übrigens, der meist genannten "Schwäche" der UM2 (Höhenschwach, dunkel...empfinde ich i.Ü. überhaupt nicht so!) kann man hervorragend entgegenwirken indem man, wie ich, die CM Double-Flange-Tips verwendet!
Mit gleichen Aufsätzen ist mir der Phonak ein wenig zu "spitz"!

Ansonsten, wie Deine "Zuspieler" klingen weiß ich nicht!

Nun ja, was die Phonaks leisten ist immer wieder erstaunlich...auch wenn die UM2er...naja...

Gruß Andreas


[Beitrag von trommler_hh am 05. Okt 2011, 22:07 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2011, 17:22
Die properties des Phonak hören sich sehr vielversprechend an. Was die Transparenz und Festigkeit des Basses betrifft, schneiden die besser ab als die UM2.

Edit: Der Vergleich hinkt, da es nicht die UM2, sondern Westone 2 sind. Sorry dafür! Dachte, das wären dieselben.


[Beitrag von Maverick018 am 05. Okt 2011, 17:41 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Okt 2011, 17:42
Du hast nicht die UM2 verlinkt, sondern die Westone 2. Das ist ein ganz anderer Hörer.

Edit: zu spät

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Okt 2011, 17:43 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#15 erstellt: 05. Okt 2011, 17:43
Na denn!!!

Is´absolut nicht verkehrt!

Besitze selbst gleich 2x den Phonak PFE 112!

Aber auch den UM2 und den UM3x!

Wie schon häufig erwähnt, der Aufpreis (geht man mal von den UVPs aus) in der Höhe steht kaum im Verhältnis zur erzielten Klangverbesserung!

Der UM2 hat jedenfalls hörbar mehr Bassfülle (Bass ist beim Phonak zwar auch da, aber halt etwas leiser/hintergründiger!
Auch der Gesamtklang ist hörbar "fülliger" beim Westone!

Die Phonaks gelten allerdings nach wie vor nicht ganz umsonst als "Preis-Leistungs-Knüller"!

Andreas
Maverick018
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Okt 2011, 17:45
@TrommlerHH:
Danke für den Musiktipp! Hört sich wirklich gut an. Auch der Sound der Platte ist klasse!
Btw. hast du schon in das neue Arch/Matheos Album "Sympathetic Resonance" reingehört? Das zieh ich mir gerade permanent rein.

Edit: Sehe, dass du auch ein Review zu der Platte bei Amazon geschrieben hast. Hab zuerst den Namen nicht gelesen und mir gedacht: Der ist aber begeistert von der Platte. Fast genauso wie der Trommler aus dem HIFI-Forum und dann schau ich auf den Namen.


[Beitrag von Maverick018 am 05. Okt 2011, 17:47 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#17 erstellt: 05. Okt 2011, 17:48
PS; jetzt sieht es so aus als würde ich mir selbst wiedersprechen...mit der Empfehlung, der Aufpreis würde sich auf jeden Fall lohnen !

In Bezug auf die "Original"-Preise (UM2 das Doppelte!) vielleicht nicht!

Im Fall von günstiger eBay-Ersteigerung aber schon!

Dasselbe gilt allerdings auch für den Phonak...


[Beitrag von trommler_hh am 05. Okt 2011, 22:05 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#18 erstellt: 05. Okt 2011, 17:57

Edit: Sehe, dass du auch ein Review zu der Platte bei Amazon geschrieben hast.


Ja, stimmt

Es gibt hier übrigens auch einen Prog-Rock Thread, wo man seine Empfehlungen abgeben- und sich austauschen kann!

Habe ich mit "Leprous" erstmalig vorgestern hier auch mal gemacht!

Deinen Tipp kenne ich bislang noch nicht, vielen Dank, werde ich mal reinhören!

Andreas
Maverick018
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Okt 2011, 15:06
Vielen Dank erstmal für die kompetente Beratung!
Eine Frage hätte ich allerdings noch bzgl. des UM2. Es gibt ihn einmal mit festem und einmal mit austauschbarem Kabel. Wie robust ist das Kabel und glaubt ihr, dass die ca. 70€ Aufpreis notwendig sind?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Okt 2011, 15:10
Ich hatte noch keinen Kabel- oder Steckerbruch bei irgendeinem Westone InEar bisher.

Viele Grüße,
Markus
trommler_hh
Stammgast
#21 erstellt: 07. Okt 2011, 16:31
Hallo,

das heißt wiederum, wechselbares Kabel ist nicht unbedingt nötig!

Ohne, angebl. sogar komfortabler wg. der "Ummantelung" im Ohrbereich bei der Version mit wechselb. Kabel!

Würde ich mir sparen! Meine sind jedenfalls "ohne"!

Andreas
meltie
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2011, 22:26

trommler_hh schrieb:
Ohne, angebl. sogar komfortabler wg. der "Ummantelung" im Ohrbereich bei der Version mit wechselb. Kabel!


Bei mir ist das ein ganz wesentlicher Faktor, warum ich die ohne wechselbares Kabel bin. Ich reagiere allergisch (im übertragenen Sinne) auf diese Form der Kabelverstärkung. Der Sinn erschließt sich mir einfach nicht, und ich bedauere, dass es keine Customs-Kabel ohne gibt.
Maverick018
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Okt 2011, 10:28
Hallo allerseits!

Hatte zwar weiter oben geschrieben, dass ich es mit den Phonaks versuchen werde, habe ich mich in letzter Sekunde dann aber doch für die SE215 entschieden. Gestern kamen sie nun und ich möchte euch meine Eindrücke mitteilen.

Zunächst mal war es natürlich etwas ungewohnt professionelle In-Ears wie die Shures im Ohr zu haben. Die Klipsch sind deutlich kleiner und haben auch kein Over-Ear Design. Ich dachte ich versuch mich gleich an den Foamies, obwohl für Einsteiger die Silikonaufsätze empfohlen werden. Ich habe mit den kleinsten Foamies allerdings recht schnell meine Aufsätze gefunden. Nach etwas Probieren saßen sie recht gut, jedoch hat mich das steife und bewegliche Kabel ziemlich genervt. Hab mich dann weiter ans Hören gemacht. Meine ersten Eindrücke waren zurückhaltend bzw. fast schon enttäuschend. Einen so viel punchigeren Bass als bei den S4 konnte ich leider nicht feststellen. Zusätzlich waren sie im Gesamtbild etwas dunkler, wobei das zu Erwarten war, da schon häufig gesagt wurde, dass der S4 scharfe Höhen hat. Habe immer wieder meine Lieblingssongs probegehört und dem S4 gegenübergestellt. Muss dazu sagen, dass ich nur ca. ne Stunde Zeit hatte. Habe Sie daraufhin gleich wieder eingepackt und den Retourenschein ausgefüllt, da mir dieser Klang keine 100€ Wert war und ich auch keine sonderlich große Verbesserung zu den S4 feststellen konnte. Desweiteren saß der Shure zwar gut und fest, nach dem Rausnehmen war mein Ohr jedoch irgendwie "beansprucht". Dieses unangenehme Gefühl hab ich bei den S4 nicht, wobei diese auch bei Weitem nicht so gut und fest sitzen. Möglicherweise waren es doch die falschen Aufsätze.
Als ich dann am späten Abend wieder nach Hause kam, dachte ich: Komm, ich versuch es nochmal. Habe mir überlegt, dass ich vermutlich zu skeptisch an die Sache rangehe und bereits zu sehr an den Klang der S4 gewöhnt bin. Habe daraufhin eine ganze halbe Stunde am Stück mit den SE215 gehört und zum Schluss wieder auf die S4 gewechselt um doch wieder festzustellen: Irgendwie drücken die mehr. Damit war die Rücksendung des SE215 besiegelt.

Möchte nochmal zusammenfassen was mich gestört hat bzw. was ich von einem Nachfolger für den S4 erwarte:
- Die Bassmenge des S4 sagt mir sehr zu, jedoch könnte er etwas trockener und punchiger sein. Ich möchte einen richtigen Kick in meinem Ohr spüren.
- Die Höhen sollen definitiv präsent, jedoch nicht so scharf und zischend wie beim S4 sein.
- Over-Ear ist völlig ok, jedoch hat mich das steife, dicke und bewegliche Kabel genervt. Ein guter und fester Sitz ist mir wichtig, da die Klipsch sich beim Sport nach einiger Zeit regelmäßgig lockern.

Aus euren Empfehlungen kristalisiert sich hiermit immer mehr der UM2 heraus und ich werde diesen auch als Nächstes mal bei mp4audio zum Probehören bestellen. Hatte schon mit Adam Dapa diesbzgl. Kontakt. Soll dir schöne Grüße ausrichten, Markus.
Der Phonak reizt mich zwar auch, befürchte aber, dass mir der einfach zu wenig Punch hat. Möglicherweise werde ich diesen aber auch zum Probehören bestellen.
Ich denke, dass es wichtig ist vieles auszuprobieren, damit z.B. auch sagen kann, was man definitiv nicht möchte.

Ergeben sich aus meinen Eindrücken noch irgendwelche neuen Empfehlungen? Ich hatte zwar ursprünglich ein Budget von 150€ vorgegeben, befürchte aber deutlich mehr ausgeben zu müssen um den Klang zu bekommen, den ich haben möchte. Empfehlt also ruhig mal auch aus höheren Preisklassen.

Viele Grüße,
Benni
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Okt 2011, 14:31
Hallo,

ja, UM2 wäre eine Möglichkeit. Den würde ich auf alle Fälle probehören, wenn du die Gelegenheit hast. Der ist allerdings auch in etwa so "dunkel" wie der SE215.

EDIT: wobei, wenn du den am Sony Ericsson Handy betreibst, das verbiegt den Klang der UM2 ganz schön. Die Ausgangsimpedanz von SE Handys paßt nicht wirklich mit Mehrfachtreibersystemen wie dem UM2 zusammen. Mußt du probieren, wie der UM2 an dem SE Handy klingt; das ist nur schwer vorhersehbar, ohne dass man die genauen Impedanz vs Frequency Kurven des UM2 kennt.

Wenn es der für dich auch nicht ist, dann eventuell einen Sennheiser IE7 oder gar IE8. Die gehen von der Abstimmung (auch von den Höhen) wieder eher in Richtung Klipsch S4 (allerdings mit besserer Auflösung), falls dir das mehr zusagt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Okt 2011, 19:07 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Okt 2011, 02:05
Wie klingt denn der UM3x im Vergleich zum UM2? Was macht er besser?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Okt 2011, 08:33
Etwas bessere Auflösung, nicht ganz so "zielgerichtet" auf "Bass" abgestimmt. Ein kleines bisschen weniger Bass, dafür ein kleines bisschen mehr Höhen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Okt 2011, 08:33 bearbeitet]
RHCP-91
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 14. Okt 2011, 20:26
Hallo,

ich bin quasi auf der Suche nach IEs mit den gleichen Anforderungen wie Mavericks und höre auch ziemlich ähnliche Musik (Alter bridge, Slash, Breaking benjamin, metallica) also heavy und der Bass muss punchig sein. Habe bisher nur billige Sony und panasonic IEs gehabt.

habe jetzt eig die Klipsch S4 im Auge gehabt (sollen ja wohl gute Fun-Hörer für Rock sein), aber der UM2 klingt jetzt auch toll. Wäre klasse von Mavericks hier nochmal was über die UM2 zu hören, wenn er sie hat (auch im bereich tragekomfort) und wie sie im Vergleich zu den S4 sind!

Gruß Timo
trommler_hh
Stammgast
#28 erstellt: 14. Okt 2011, 23:58
Hallo,

nochmals...


der Tragekomfort der Westones ist im InEar-Bereich unangefochten bisher der Beste!
Abhängig natürlich von der individuellen Ohranatomie!


Siehe auch in diesem Thread den "Kurzvergleich" Westone UM3x vs. Customs!

http://www.hifi-foru...10&thread=3143&z=295

Ich bleibe des weiteren bei meiner Meinung, daß der UM2 bei Rockmusik den "Ton" am besten trifft!

(Alter Bridge ...besser als Nickelback oder 3 Doors Down, nicht wahr?)


Dass der Klang der UM-Serie zum einen höchst auflösend, klar, mit einem mittenbetonten warmen "Touch", (ohne, nach MEINEM Empfinden selbst beim UM2!!! die Höhen zu vernachlässigen!) plus einem "knackigtrockenen" punchigen Bass (UM2 mehr als UM3x!) beschrieben wurde und wird, und zweitens der Sound aufgrund der Konzeption in Richtung "InEar-Monitoring" (UM=Universal Monitor!) sehr direkt und "im Kopf stattfindend" abgestimmt ist (also weniger Bühnendarstellung als bei manch anderem IEM!) wurde hier schon unendliche Male gesagt!

MIR gefällt das ausgesprochen gut!

Habe meine Boxen im WoZi z.B. auch nicht sehr weit auseinander stehen!
Im Rock-Konzert bevorzuge ich eher eine Position möglichst weit vorne (am liebsten kleine Clubs mit direktem trockenen Klang)! Große Hallen, Stadien oder große Open-Airs sind für mich ein "Graus"!

Ausnahme sind klassische Konzerte mit symphonischer Musik!

Für mich ist da (natürlich auch wieder anhängig vom Konzertsaal und dessen akustischer Eigenschaften) ein Platz eher weiter hinten (mittig), am liebsten aber oben (1. oder gar 2. Rang) das Optimum!

Und für diese Art Musik eignen sich aufgrund der nochmals etwas besseren Auflösung und auch Bühne die Westone UM3x wiederum etwas besser als die UM2er!
(auch die Phonaks sind i.Ü. für Klassik, Akustisches oder Hörbücher hervorragend geeignet!).

"Allrounder" sind sie allerdings alle und man kann nach eigenem Geschmack bei allen auch durchaus mit einer eigenen EQ-Einstellung nachhelfen!

Obengenannter Thread zeigt auch wiederum auf, daß oftmals die "Erwartungshaltung" an entsprechend hochpreisigen Produkten vielleicht etwas überzogen ist!

Erstklassig gut klingen da zwar fast alle, aber aufgrund des individuellen "Soundempfindens" und Hörens bleibt es auch beim hier immer wieder Gesagten:

"ES GIBT NICHT DEN EINEN IEM FÜR ALLE"!

Dazu sind die Geschmäcker (zum Glück) zu verschieden!

Andreas


[Beitrag von trommler_hh am 14. Okt 2011, 23:59 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Okt 2011, 09:23
Guten Morgen allerseits!

Wie bereits oben berichtet, hatte ich mir ja den SE215 bestellt. Nach diesem ist nun auch der Phonak gefolgt. Ich konnte es einfach nicht lassen und musste den vielgelobten Preis-/Leistungskönig selbst probehören. Ich möchte hier kurz meine Eindrücke schildern.

Er ist sehr edel verpackt und das Zubehör macht einen guten Eindruck. Die Silikonaufsätze gibt es in 3 Größen, leider werden die Foamies aber nur in einer Größe geliefert (Größe M). Finde ich schade. Das macht Shure besser.
Habe den In-Ear zuerst mit bereits vormontierten grauen Standardfiltern angestöpselt. Klar, wenn man mit einem Klipsch S4 hört und einen SE215 ebenfalls schon im Ohr hatte und damit auf einen eher bassbetonten Klang steht, kriegt man hier nicht gerade ein Grinsen. Ich wollte dennoch nicht gleich auf die schwarzen Wechseln um den Klangunterschied hören zu können. Mit den schwarzen Filter wird das Klangbild natürlich gleich dunkler und kräftiger, wobei auch damit der Bass deutlich zurückhaltender als der des S4 und des SE215 ist. Besonders wird seine Auflösung und der schnelle Bass gelobt, weshalb er gut für schnelle Metalsachen sein soll. In der Tat "verschwimmt" der Sound bei Double-Bass-Sachen nicht so sehr, wobei ich das mehr dem gemäßigten Bass, wie jetzt dem Kopfhörer selbst zuspreche. Trotz leicht differenzierterem Sound fehlt mir dennoch der Kick, weshalb auch die Phonaks wieder an den Händler zurückgehen. Schade, denn ich fand den Sitz der In-Ears in meinem Ohr sehr angenehm. Es hat nicht so stark, wie mit den Shures gedrückt und auch die mitgelieferten Silikonohrbügel, in welche das Kabel für eine Trageweise über die Ohren eingelegt wird, sind sehr angenehm. Da find ich das dicke Shure-Kabel wesentlich unangenehmer, auch wenn es dadurch deutlich robuster rüberkommt.

Damit ist die nächste Haltestelle definitiv der Westone UM2. Ich weiß, dass mir dieser gleich am Anfang empfohlen wurde, ich wollte dennoch erst die günstigeren Alternativen probehören um möglicherweise auch eine Steigerung beim UM2 zu sehen, die den fast doppelten Preis gerechtfertigt. Vermutlich werde ich mir diesen aber erst nächsten Monat bestellen können. Sobald er da ist, melde ich mich wieder. Stay tuned!

@Trommler: Alter Bridge ist definitiv besser, auch wenn ich ne zeitlang die anderen Beiden auch gerne gehört habe, aber Mark Tremonti ist einfach ein Biest! V.a. ist er nicht nur ein Ausnahmegitarrist, sondern ein unglaublicher Songwriter. Die harten Sachen haben wesentlich mehr "Eier" und die soften Sachen finde ich viel schöner und nicht so poppig.
RHCP-91
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 17. Okt 2011, 12:11
Hallo,

also ich hatte mir letzten freitag einfach spontan die UM2 bestellt. Habe lange mir mit gerungen, aber dachte mir, wenn ich so wenig audiophil bin, dass ich den Unterschied zu meinen 15€ hörern nicht höre, dann kann ich die UM2 immer noch zurückschicken. Und falls doch, kann ich Zukunft überall mit viel Wumms meine Musik hören

Alter Bridge ist einfach sehr geil, gerade weil sie auch so viele Soli haben (mein persönliches Highlight eines Songs).
Aber auch die Balladen wie "In Loving Memory" sind der Wahnsinn. Echt super Kombination und Mischung aus Gitarrengott und Songwriter (wie Mavericks ja bereits sagte!). Ich werde sie auch 29.10 in Dortmund sehen, das wird so geil.
Aber Breaking benjamin macht auch wirklich klasse Musik, super Gesang und fetter Bandsound!

Ich melde mich nochmal wenn ich die UM2 habe.

Gruß Timo
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Okt 2011, 12:28
Hallo,

ja, der UM2 vereinigt den "Kick" der SE215 mit der Schnelligkeit der Phonak. Wer beides braucht, kommt um eine >200 Euro Anschaffung nicht herum.
Schön beschrieben übrigens, Maverick018.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Okt 2011, 12:28 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 17. Okt 2011, 13:02

Bad_Robot schrieb:
Hallo,

ja, der UM2 vereinigt den "Kick" der SE215 mit der Schnelligkeit der Phonak. Wer beides braucht, kommt um eine >200 Euro Anschaffung nicht herum.
Schön beschrieben übrigens, Maverick018.

Viele Grüße,
Markus


That said, zeigen nun definitiv alle Finger auf den UM2.

Danke für die Blumen, Markus!

Grüße,
Benni
Maverick018
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Nov 2011, 13:44
Hallo zusammen,

leider melde ich mich nicht um über den UM2 zu berichten. Momentan ist es im Geldbeutel sehr knapp. Aber ich lese natürlich sehr viel im Forum, insbesondere die sehr interessanten Beiträge von Markus :hail, und da kommen immer wieder Fragen auf. Selbstverständlich weiß ich, dass ich selbst hören muss und eure Antworten bei der Entscheidungsfindung nur eine grobe Richtung vorgeben können, dennoch frage ich mich Folgendes:

Ich lese häufiger über den UE Triple.Fi 10, vermutlich da er der günstigste 3-Treiber IE und deswegen für viele interessant ist. Er ist preislich nicht so weit vom UM2 entfernt, insbesondere gebraucht bekommt man ihn häuftig deutlich darunter (zumindest im Vergleich zum aktuellen Preis in DE) und durch die 3 Treiber ist er gegenüber dem UM2 technisch sicherlich im Vorteil. Meinungen bzw. Klangeindrücke zum TF 10 hab ich folgende im Forum gefunden (zusammengefasst):
- keine Bassschleuder, kommt aber sehr tief runter (fast schon Subwoofer-Feeling), spielt sehr trocken und knackig
- natürliche Mitten, Stimmen werden sehr gut wiedergegeben
- Höhen sind nicht überspitz, also genau richtig
Das sind alles Klangeigenschaften, die sich für meinen Geschmack sehr interessant anhören. Ich mach mir v.a. beim UM2 sorgen, dass die Höhen zu kurz kommen. Ich hatte ja geschrieben, dass mich die harschen Höhen des Klipsch S4 nerven, aber bereits selbst feststellen können, dass der SE215 sehr dunkel klingt, fast schon zu dunkel. Eure Aussage war, dass der UM2 ähnlich dunkel klingt wie der SE215 und ich weiß nicht, ob mich das evtl. auch beim UM2 stören könnte. Die Frage ist nun: Könnte der TF 10 etwas für mich sein? Wie sieht es von der Bassmenge im Vergleich zu S4, SE215 und UM2 aus? Würdet ihr ihn als Spaßhörer bezeichnen? Ist er "gesoundet"?

Schöne Grüße,
Benni

Edit: Was ich hier vlt. noch anmerken sollte. Ich habe zwar im Eingangspost geschrieben, dass ich hauptsächlich mit meinem Handy höre, jedoch zu Hause einen iRiver H120 im Einsatz habe und langfristig plane diesen mit einem hochwertigen DAC/KHV aufzupolieren (evtl. Leckerton UHA-6S - Danke nochmal für den Tipp, Markus! ). Die In-Ears sollten also nicht das schwächste Glied in dieser Kette sein.


[Beitrag von Maverick018 am 18. Nov 2011, 13:55 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#34 erstellt: 18. Nov 2011, 13:52
Habe seit gestern den UE TF 10 und muss sagen, der Bass ist schon merklich angehoben, ebenso sind die Höhen angehoben.
In Punkto Höhen wohl fast das Gegenteil zum Se215 oder UM2, die beide abrollende Höhen haben und sehr warm und dunkel klingen.
Ich empfinde ihn als klasse Spaßkopfhörer, der aber auch einen analytischen Charatker besitzt.
Der Bass ist zwar merklich angehoben, aber er ist kein Bassmonster, also nichts für Bassheads.
Ich finde er ist weder zu grell, hell oder nervig, noch ist er zu warm bzw zu dunkel. Liegt genau richtig.

Habe hier mal kurz meinen Ersteindruck zu den UE TF 10 gepostet:


Aussehen:
Also einen Schönheitswettbewerb würde man mit diesen Dingern niemals gewinnen. Sie stehen schon sehr stark aus den Ohren herraus, schön ist anders. Allerdings weiß das blau/türkis Metallic zu gefallen, schöne Farbe.
Zudem hatte ich im Bus und Bahn aufm Weg nach Hause ständig das Gefühl, dass wenn mich wer anguckt, diese doofe InEars anglotzt. Wenn man ein neues schönes Accessoire hat, wie etwa eine neue Kette, eine schicke Uhr oder einfach nur normale neue Klamotten, dann findet man es ja toll, wenn wer draufguckt, bei den InEars kam ich mir allerdings ständig komisch vor

Tragekomfort:
Naja, also man kann damit schon länger als 30 min hören, so schlimm wie einige Leute schreiben, ist es dann doch nicht, aber sonderlich bequem sind sie leider auch nicht. Zudem würde ich damit keine längeren Strecken laufen. Aber für den Weg zur Uni absolut ok und als Zweithörer für zu Hause auch ebenfalls ok.

Verarbeitung:
Sie machen auf mich einen recht guten Eindruck, hätte sie mir deutlich schlimmer vorgestellt. Das Kabel macht einen stabileren Eindruck als das der Audeo PFE, zudem ist es wechselbar. Die Hörer ansich sehen auch ok aus.
Einzig das Kabelende und dessen Stecker machen nicht den stabilsten Eindruck, ebenso die Steckverbindung zwischen InEar und Kabel (Kabel ist austauschbar), allerdings wechselt man das eh kaum und lässt es i.d.R. dauerhaft dran.

Klang:
Bass:
Ähm jaa ... ungefähr so viel Bass wie die PFE 111 mit schwarzen Filter? Nie im Leben, der Bass ist deutlich stärker und vor allem präsenter und voluminöser, klingt echt super. Genau die richtige Mischung aus Präzision, Volumen und Präsenz, gefällt mir sehr gut.
Zudem soll wohl eigentlich nur der Tiefbass angehoben sein, ich empfinde es aber so, als wenn auch der Midbass angehoben ist.
Mitten:
Die Mitten wirken recht unauffällig, sind allerdings, wenn überhaupt, nur minimal zurückgesetzt. Fügt sich aber gut ins Gesamtklangbild ein.
Höhen:
Gehen schon ziehmlich hoch, sind merklich angehoben. Allerdings driften sie dabei nie ins nervige ab. (Achtung, ich komme vom DT880+Yolung U100, bin also sehr starke und grelle Höhen gewohnt. Manch Anderer könnte die Höhen des Triple Fi 10 vllt schon als nervig oder zu hoch empfinden)
Sie bringen Details sehr schön rüber. Bei einigen Tracks hauen sie einen gut ins Gesicht, ähnlich wie es der DT880 macht, klingt echt super

Endfazit nach den ersten paar Std:
Klasse Klang. Da liegt doch ein gutes Stück zwischen PFE 111 und den UE Triple Fi 10. Der Bass ist deutlich präsenter, macht tierisch Spaß. Die Höhen sind angehoben und bilden einen schönen Kontrast zu den Bässen. Die Mitten sind unauffällig, aber ausreichend vorhanden. Der UE Triple Fi 10 Pro leistet sich im Klang eigentlich keine Schwächen, das Sounding macht Spaß und weiß zu gefallen.
Der Tragekomfort ist ausreichend, man kann damit Leben, die Audeo PFE sind aber deutlich bequemer. Der IEM ist nichts für Leute, die zu sehr auf ihr Äußeres achten. Für Leute, denen es um das reine Klangvergnügen geht, der richtige InEar zum guten Preis, wenn man sich die anderen 3 Wege IEM der Konkurrenten anguckt.


Der Tragekomfort und die Optik hat sich, wie ich finde, durch das vertauschen der Hörer (Flipside Mod) merklich verbessert. Ist jetzt definitiv deutlich besser, als in dem Zitat zu lesen ist Wollte da aber nicht mehr groß drin rumeditieren ...

Ist vom Sounding, wie ich finde, ein fast perfekter IEM. Wenn da nicht die altbekannten Probleme des Tragekomforts wären


[Beitrag von Terr0rSandmann am 18. Nov 2011, 13:55 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Nov 2011, 14:00

Terr0rSandmann schrieb:
Ist vom Sounding, wie ich finde, ein fast perfekter IEM. Wenn da nicht die altbekannten Probleme des Tragekomforts wären :(


Danke für deine Eindrücke. Hört sich für mich eigentlich genau nach dem an, was ich suche. Ich fürchte nämlich, dass ein dunkler Hörer auf Dauer die Details der Musik "verschleiert". Das mit dem Tragekomfort hab ich schon mehrfach gehört und auch dabei auf eine Lösung gestoßen -> Reshelling bei Unique Melody. Sollten es die TF 10 wirklich sein, ziehe ich das ernsthaft in Erwägung, denn vom Design her sind sie glaubich ähnlich wie die S4, stehen also sehr weit aus dem Ohr raus, was mich ziemlich nervt.


[Beitrag von Maverick018 am 18. Nov 2011, 14:00 bearbeitet]
meltie
Inventar
#36 erstellt: 18. Nov 2011, 14:06
Wenn man die S4 über das Ohr trägt, stehen sie selbst bei meinen winzigen Ohren gar nicht weit ab. Die sind erheblich kleiner als der Triple.fi, die sehr weit rausragen und auch einfach ein mindestens doppelt so großes Gehäuse haben.
Terr0rSandmann
Inventar
#37 erstellt: 18. Nov 2011, 14:12
Habe heute 15 Uhr nochmals einen Termin zum InEar-Probehören. Dort wird der TF 10 gegen die Westone UM2, UM3x, 3 und 4 antreten. Wenn es keiner der Modelle schafft den TF 10 klanglich zu überbieten, werde ich wohl auch zum Reshell greifen müssen, wo sich dann neben den perfekten Tragekomfort dann auch die Verarbeitung und Klangqualität verbessern soll.

Ich werde dann wohl Fr, Sa oder So (je nachdem wie ich Zeit finde) vom Probehören berichten, ggf dürfte dir das auch helfen ...


[Beitrag von Terr0rSandmann am 18. Nov 2011, 14:13 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Nov 2011, 14:21
Absolut! Ich bitte darum!
trommler_hh
Stammgast
#39 erstellt: 19. Nov 2011, 20:34
Hallo,

ich will dem zwar nicht vorgreifen, hatte aber eben etwas lesen können!
Es gibt (leider) eine neue Erkenntnis von
Terr0rSandmann! Siehe

http://www.hifi-foru...9280&back=&sort=&z=2

unter #62

Vielleicht äussert er sich ja hier dazu auch noch?


Meine Meinung war ja...siehe weiter oben in diesem Thread unter:


#28 erstellt: 14. Okt 2011, 21:58


Andreas
Terr0rSandmann
Inventar
#40 erstellt: 19. Nov 2011, 21:40
Ja, ist richtig, da steht die Kurzfassung. Werde am So aber nochmal meine Eindrücke vom Probehören etwas detailierter niederschreiben.

Aber das klanglische Fazit steht eigentlich, der UE TF 10 ist klanglich einfach eine Wucht, echt klasse. Ebenso der W4, allerdings auf eine andere Art und Weise.
Dazu dann aber am So mehr
Maverick018
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 24. Nov 2011, 12:19
Hallo zusammen!

Den richtigen In-Ear zu finden, ist echt nicht so einfach. Dabei habe ich bisher von den für mich relevanten Kandidaten nur einen Bruchteil (SE215 und PFE 11x) gehört. In der Kaufberatung gibt es einen Thread wo jemand nach In-Ears für fetten Kickbass fragt. Da kam von Markus die Empfehlung: 1964Q. Hat anscheinend einen absolut beeindruckenden Bass, aber an der Pegelfestigkeit und am Hissing hapert es. Ob sich der TF 10 nun für mich lohnt, kann ich auch nicht beurteilen, da - ohne ihn im Ohr gehabt zu haben - ich jetzt schon sagen kann, dass er definitiv zum Reshellen müsste. Auf Fotos sehe ich, wie weit er aus dem Ohr steht und das will ich für den nächsten In-Ear nicht mehr (nervt mich schon beim S4). D.h. man müsste ca. 200€ (gebraucht) für den TF 10 ausgeben und nochmal ca. 150€ (200$) fürs Reshellen ausgeben. Da kommt man schon in die Nähe eines W4. Und da stehe ich nun und weiß nicht was tun. Ich möchte deswegen vielleicht nochmal kurz beschreiben, was ich mir vom nächsten IE wünsche.

Ich stehe total drauf, wenn Bass und Drums zusammen spielen. Den Bass muss ich quasi bei mir in der Magengegend fühlen. Vlt. jetzt etwas übertrieben und von einem IE, der im Ohr sitzt, etwas viel erwartet ;), aber im Prinzip trifft es das. Die Bassdrum muss im Ohr richtig "kicken". Die Höhen dürfen nicht zu heftig sein (Hissing ist No-Go), er sollte aber auch nicht so dunkel wie der SE215 sein. Stimmen sollten klar und gut hörbar sein. Ein paar Mitten dürfen also ruhig noch vorhanden sein.
Ich weiß, dass der Thread hier mit Empfehlungen bis 150€ angefangen hat. Mittlerweile habe ich hier im Forum aber viel gelesen und bin durchaus bereit mehr auszugeben, wenn ich ein Setup bekomme, mit dem ich langfristig zufrieden bin. Evtl. sollte ich euch hierzu noch etwas über meine aktuelle Hörsituation erzählen.
Auch hier hatte ich eingangs erwähnt, dass ich hauptsächlich über mein Handy höre. Mittlerweile hat sich dies jedoch wieder geändert, da ich meinen alten iRiver H120 wieder neu entdeckt habe. Gehört wird also nun hauptsächlich über diesen. Langfristig plane ich mir für diesen einen DAC/KHV anzuschaffen (vermutlich Leckerton UHA-6S, danke nochmal, Markus ;)). Die IE's sollen also nicht das schwache Glied in der Kette sein.
Vlt. etwas OT, aber "degradiere" ich den UHA-6S komplett, wenn ich ihn mit MP3's mit 320 kbit/s befeuere?
Terr0rSandmann
Inventar
#42 erstellt: 24. Nov 2011, 12:28
Meine InEar-Neuanschaffungsphase ist nun vorbei.
Anfangs war ein Budget von max ~300€ geplant ... was habe ich nun? Einen UE TF 10 und einen Westone 4 ^^
Denke das sind auch die 2 InEars, die am ehesten auf deine Beschreibungen zutreffen und deine Kriterien erfüllen.
(auch wenn nicht zu 100%, aber annähernd ;))

Vom Klang her bin ich mit beiden sehr sehr zufrieden. Beim Westone habe ich das Glück, dass der Sitz und die Optik nebst dem Klang auch echt gelungen ist, was beim TF 10 leider nicht der Fall ist, dieser geht dann im 1. oder 2. Quartal 2012 zum reshellen
(Optik geht mit dem Flipmod (R und L tauschen)halbwegs, aber mein linker Gehörgang ist zu klein für den TF 10, weswegen er mir drückt

Nähere Infos zu meiner Kaufentwicklung und den ersten Eindrücken etc findest du hier:
Siehe hier


Bei einigen Leuten sitzt der TF 10 übrigens mit dem Flipmod sehr gut, zb bei meinem Kumpel, der mit dem Tragekomfort bestens klar kommt. Am Klang des TF 10 gibt es meinerseits ncihts auszusetzen.
Hier mal ein Bild wie so etwas dann aussieht:



Zum Leckerton ... neiun, 320er MPs sind absolut ok, solange sie nicht vorher schon 100x durch Komprimierung durch den Dreck gezogen wurden.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 24. Nov 2011, 12:32 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Nov 2011, 21:57
Markus, magst du noch was dazu sagen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 25. Nov 2011, 17:52
Hallo,

Maverick018 schrieb:
Ich stehe total drauf, wenn Bass und Drums zusammen spielen. Den Bass muss ich quasi bei mir in der Magengegend fühlen. Vlt. jetzt etwas übertrieben und von einem IE, der im Ohr sitzt, etwas viel erwartet ;), aber im Prinzip trifft es das. Die Bassdrum muss im Ohr richtig "kicken". Die Höhen dürfen nicht zu heftig sein (Hissing ist No-Go), er sollte aber auch nicht so dunkel wie der SE215 sein. Stimmen sollten klar und gut hörbar sein. Ein paar Mitten dürfen also ruhig noch vorhanden sein.

das sind schlicht und einfach "absolute Top-Oberklassenliga-"Ansprüche. Das genau so zu erfüllen wird sehr teuer. Mit 1500 Euro mußt du da rechnen. Ich denke da an einen JH16Pro und JH3A.

Der 1964Q schafft es im Prinzip, außer der Sache mit dem Hissen und der Schärfe. Aber so viel Bass wie der 1964Q, und dazu noch die Höhen "richtig", kostet das doppelte bis dreifache der 1964Q. Ansonsten musst du dich auf einen Kompromiss einigen. Entweder so viel Bass, und es hapert auf die eine oder andere Weise in den Höhen (entweder scharf/mit Hissing, oder eben abrollend), oder "sehr gute" Höhen, und dafür nicht so viel Bass.

Du könntest ja mal die Demos von Stage 3 und 4 anhören, vielleicht langt dir deren Bassmenge ja. Speziell beim Stage 4 kann man mit einem guten (sauber implementierten) Bassboost schon einen ordentlichen Basspegel entlocken. Zum Beispiel Stage 4 mit FiiO E11.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Nov 2011, 17:53 bearbeitet]
Maverick018
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 25. Nov 2011, 21:41
Vielen Dank für deinen Beitrag, Markus! Die Geduld, mit der du hier deinen hochgeschätzen Rat verteilst, ist einfach nur :hail! Danke für deine Mühe!

Das ich mit meinen, zugegebenermaßen sehr anspruchsvollen, Anforderungen sehr tief in die Tasche greifen muss, habe ich schon befürchtet. Ich frage mich gerade, ob es nicht Sinn macht, einen einigermaßen passenden Hörer zu finden und den Rest dann per EQ nachzujustieren. Bei meinem "gerockboxten" (geiles Wort! 8)) iRiver H120 hau ich beim S4 immerhin auch noch 12db in den Bässen rein. Das Hissing nervt mich beim S4 allerdings gerade gewaltig. Die Frage stellt sich, von welcher Richtung man anfangen sollte? Sollte man schauen, dass der Bass passt und evtl. abrollende Höhen pushen oder sollten man sich an den Höhen orientieren und den Bass entsprechend pushen?
Warum empfiehlst du ausgerechnet den FiiO E11? Nur weil er diesen Bass Boost hat? Ich dachte schon daran, den bei MP3-Playern sehr seltenen optischen Line Out meines H120 zu nutzen und einen Leckerton UHA-6S anzustöpseln um das Grundrauschen wegzubekommen.
Ich glaube außerdem, dass ich viel zu sehr nachdenke. Ich sollte weniger Lesen (hör auf zu Posten, Markus! ;)) und mehr selber hören. Meine Tendenz geht nach wie vor stark Richtung UM2. Bin der Meinung: Bevor ich in die Oberklasse gehe, sollte ich mich erstmal in der Mittelklasse aufhalten. Dennoch die letzte Frage: Meinst du der W3 könnte etwas für mich sein?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Nov 2011, 21:48
Hallo,

ja, den E11 habe ich nur wegen dessen Möglichkeit der Bassbetonung genannt. Weniger Grundrauschen gibt's tatsächlich mit dem UHA-6S oder ähnliche. Allerdings gibt es in dieser Kategorie bisher noch keine mit Bassboost. Es ist wie verhext. Der einzige portable DAC/KHV mit digitalem Eingang und der Möglichkeit der Bassverstärkung ist eben der J3A von JH Audio, und der ist fest mit dem JH-16Pro InEar "verheiratet". (Und außerdem hat der nur einen digitalen Coax-Eingang, keinen optischen...)

Gegen den Westone W3 sprechen die leicht scharfen Höhen. Diese sind allerdings schon viel besser aufgelöst als bei den S4. Käme also ebenfalls auf einen Versuch an. Viel Bass hat er, der W3. Wäre gut, wenn du sowohl den W3 als auch den UM2 mal irgendwo ausprobieren könntest. Vielleicht kannst du dich ja mal an mp4audio.de wenden.

Wie man da mit einem EQ am geschicktesten vorangeht, kann ich dir leider auch nicht sagen. Da bin ich auch nicht so erfahren drin.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Nov 2011, 21:49 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#48 erstellt: 25. Nov 2011, 22:19
Hi

Ich habe aus finanziellen Gründen auch erst probiert den Tieftonbereich meines Audeo PFE 111 mit einem EQ auf die Sprünge zu helfen. Selbst bei einer Anhebung von ~4 dB klang das einfach nur noch wie gewollt, aber nicht gekonnt, schön ist anders.

Wenn die Treiber einfach nicht mehr drauf haben, bringt auch ein EQ nichts mehr.

Seit dem habe ich wieder schnell die Finger vom EQ gelassen (halte davon nicht viel). Ein guter Hörer (subjektiv) sollte stets ohne EQ oder sonstige Klangverzerrer betrieben werden.

Zurück zu deinem Vorhanden:
Eine Idee wäre der besagte UM2 und W3. Den UM2 könnte man in den Höhen etwas auf die Spünge helfen (die sind in meinen Augen fast nicht vorhanden, der Sound klingt einfach nur dumpf nach Bass und warmen/dunklen Mitten ... ) oder man entschärft die Höhen des W3, falls die einem zu schrill sind, ich fand sie allerdings nciht schlimm.
Bass sollten beide genug haben, da sie in ihrem Preisbereich bzw in ihrer Leistungsklasse so mit den stärksten Bass haben.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 25. Nov 2011, 22:21 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#49 erstellt: 26. Nov 2011, 03:44
Darum...

unbedingt selber anhören, vergleichen!!!

Jeder hört "anders", empfindet anders und hat einen anderen Geschmack!
Meine Meinung zu diesen Hörern habe ich ja auch schon zur Genüge kundgetan! Auch, je nach dem welcher "Zuspieler" im Einsatz ist, habe ich meine Meinung zu EQs geäussert!
Kann, finde ich, wie auch der Einsatz eines KHVs, durchaus hilfreich sein!

UM2 plus Double-Flanges und ein bissl EQ nach eig. Geschmack, "nur" dumpf nach Bass und dunklen Mitten...ähh ,
nun ja, ich hör` das definitiv anders, darum also: siehe oben!!!

Andreas
Maverick018
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Dez 2011, 19:48
Hallo zusammen!

Ich bin euch ja nach der ausführlichen Beratung noch einen Bericht schuldig bzw. wie die Entscheidung schlussendlich gefallen ist.
Gleich vorneweg: Es ist der TF 10 geworden. Ich habe diesen nach TerrorSandman's Bericht weiter oben ja schon in Erwägung gezogen und als dann die Amazon Aktion kam, konnte ich, wie wahrscheinlich sehr viele hier, nicht widerstehen. Und ich wurde bisher nicht enttäuscht. Der erste Klangeindruck war bombastisch. Der Tiefbass ist wirklich sehr beeindruckend. Ich hört bei zahlreichen Songs plötzlich Töne, die ich vorher nicht kannte. Auch die Auflösung, Klarheit und Pegelfestigkeit haben mich absolut überzeugt. Klar, die Steigerung von einem eher durchschnittlichen Dynamic Driver In-Ear zu einem Triple BA Driver In-Ear ist auch beachtlich. Ich möchte hierzu ein paar Songbeispiele nennen, wo sich mir ganz neue Klangwelten eröffnet haben:
- Riverside / I believe: Ganz am Anfang hört man Menschenmassen reden. Ich fühle mich, als wäre ich mittdendrin. Kurz danach fängt Mariusz Duda an zu reden und zündet sich dabei eine Zigarette an. Ich höre dabei jedes Detail. Insbesondere die Atemgeräusche sind absolut authentisch. Anhören!
- Nightwish / The Siren: Der Song hat einen total geilen Strophen Part, wo Bass und Schlagzeug dominieren. Marco's angezerrten und knurrigen Warwick hab ich davor bei Weitem nicht so deutlich wahrgenommen.
- Coma (total geile polnische Prog Rock Band!) / Chaos kontrolowany: Beginnt mit einem extrem geilen Schlagzeug Part, auf den kurz darauf der Bass einsteigt. Meine Fresse, kommt das groovy und druckvoll rüber! Und nichts zerrt oder übersteuert! Anhören!
- Symphony X / When All Is Lost: Der Anfang, wo nur Russel Allen's Stimme mit Klavierbegleitung zu hören ist, haut mich total von den Socken mit dem TF 10. Noch nie war seine Stimme so "organisch" und klar. Ich höre jedes Mal, wenn er Luft holt. Unglaublich! Anhören!

Wo viel Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten und das ist der bereits allseits bekannte Punkt Tragekomfort. Einen vernünftigen Seal erreiche ich nur mit den Comply Foamies. Mit den mitgelieferten in Größe M habe ich einen super Seal, dafür aber auch entsprechenden Druck im Ohr. Nach ca. einer Std. wird es unangenehm. Habe mir daraufhin die Foamies in S bestellt. Hier hab ich das Problem, dass ich link weiterhin einen tollen und diesmal auch angenehmen Seal habe, aber rechts ist der Seal nicht mehr optimal. Nun mag einer sagen: Dann steckt dir links doch den S und rechts den M Foamie drauf. Das Blöde ist: Obwohl der rechte Gehörgang offensichtlich größer ist, merke ich hier sowohl mit S, als auch mit dem M Foamie einen unangenehmen Druck (mit dem M natürlich noch mehr). Offensichtlich ist auf dieser Seite mein Gehöreingang anders und der Winkel ist blöd. Habe nämlich das Gefühl, dass der Hörer links tiefer im Ohr sitzt und ich ihn dort auch einfacher einführen kann. Es bleibt also schwierig mit der Passform. Bevor ich allerdings über Reshelling nachdenke, will ich ihn erstmal ne Weile behalten und intensiv reinhören um New Toy Syndrome auzuschließen. Und ja: Mir ist die Dez. Aktion von 1964ears bekannt. Alles in Allem sind das trotzdem noch ca. 200€, die fällig sind mit Allem drum und dran.

Zusammengefasst kann ich sagen:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Sounding, da Höhen ausreichend vorhanden sind, diese jedoch bei Weitem nicht so scharf wie beim S4 sind. Der SE215 war mir ja zu dunkel und das war auch die Sorge beim UM2, weshalb ich hier erstmal gezögert hab. Da ich momentan mit dem TF 10 sehr happy bin, gibt es erstmal auch keinen Grund andere Hörer probezuhören. Sollte mir mal irgendwann was an ihm nicht passen, werde ich vermutlich aber wieder in Richtung Westone UM2 schielen. Vlt. auch UM3x.

Vielen, vielen Dank an dieser Stelle an alle für die tolle Kaufberatung und die Geduld, insbesondere dir Markus!


[Beitrag von Maverick018 am 19. Dez 2011, 19:50 bearbeitet]
RobN
Inventar
#51 erstellt: 22. Dez 2011, 11:13
Hallo, sehr interessanter Bericht. Ich leide mit dir, mir geht es nämlich genau so: der TF10 ist klanglich schon sehr, sehr nahe an meinem persönlichen Optimum. Aber der Komfort!

Bei mir sitzt er links grundsätzlich fast perfekt, selbst mit den Silikon-Tips in M. Rechts habe ich aber ähnliche Probleme wie du: mit den mittleren Aufsätzen (egal ob Silikon oder Complys) drückt's nach einer Weile oder rutscht, mit den kleinen bekomme ich keinen brauchbaren Seal.

Mein rechter Gehörgang scheint wohl problematisch geformt zu sein, jedenfalls sitzen selbst die eigentlich fast winzigen und sehr komfortablen Phonak Audeo rechts nicht ganz optimal. Vielleicht sollte ich doch mal Westone probieren, die sollen ja geradezu legendär bequem sein. Allerdings habe ich auch die Befürchtung, dass mir ein UM2 zu dumpf sein - und evtl. auch zu wenig Tiefbass haben - könnte. Ich bin zwar an und für sich eher ein Freund sanfterer Höhen, aber zu wenig sollte es dann auch nicht sein. Den Klipsch S4 hatte ich letztes Jahr übrigens auch kurz mal, habe ihn aber genau wegen der nervigen Neigung zum Hissing trotz ansonsten eher zurückhaltender Höhen schnell zurückgeschickt.

Ansonsten denke ich auch über Reshelling (oder Otoplatiken?) nach. Es sei denn, ich finde doch noch einen bequemen großen Bügelhörer, der ähnlich wie der TF10 klingt...
Maverick018
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 22. Dez 2011, 13:44
Ganz genau so ist es bei mir auch. Links nahezu optimal, aber rechts problematisch. Ich befürchte, dass man für einen optimalen Sitz nicht ums Reshelling rumkommt.
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