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Der Grateful-Dead-Thread+A -A |
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Autor |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:35 | |||
ich habe noch gar nix von Grateful Dead. Das muss dringend geändert werden Aber welche Scheibe als Erstling besorgen? Gibt ja so schrecklich viele. Bitte helfen Grüssle Klaus |
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HrithikRoshan
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 04. Mrz 2009, 00:10 | |||
Ich würde Europe 72 (Live) und Terrapin Station empfehlen. |
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timmkaki
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:14 | |||
der "Klassiker": AMERICAN BEAUTY oder das erste Album: THE GREATFUL DEAD Ist aber alles Geschmackssache ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#4 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:43 | |||
Ich würde mit "Workingman's Dead" und "American Beauty" anfangen. Letztere vielleicht zuerst. Beide sind auch noch als DVD-Audios in Mehrkanal-Abmischungen erhältlich, falls das von Interesse ist. Dann eine Live-Platte. Als Anfänger vielleicht eher erst mal eine neuere, denn in die heute nurmehr wenig zeitgemässen langen Jams z.B. der "Live/Dead" von 1969 muss man sich erst mal reinfinden. z.B. "Without a Net" von 1990. Alternativ auch die vorgenannte "Europe '72". Als Spezialtipp noch eine meiner Lieblings-Dead-Platten (unter mehr als 100 CDs der Gruppe): Das Akustik-Set aus New York 1980 "Reckoning". Ist allerdings akustisch-ruhig und weniger rockig. Pass auf, dass Du bei allen die remasterten HDCDs (in Digipacks) kaufst, die sind wesentlich besser als die alten CD-Veröffentlichungen. Die vorgenannte erste Platte "Grateful Dead" (zu psychedelisch) und "Terrapin Station" (eine relativ proggige Suite, untypisch für GD) würde ich nicht am Anfang kaufen. Wenn Du noch was für's Auge willst: Dieses Konzert auf DVD von 1989 ist inhaltlich gut, Klang und Bild sind top: Grüße Michael [Beitrag von arnaoutchot am 04. Mrz 2009, 20:51 bearbeitet] |
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poubelle
Inventar |
#5 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:07 | |||
"Live Dead" und "Live in Europe" als klassischen Dead sound. "American Beauty", "Workingman's Dead" und "Blues for Allah" als weiterführung.
die ist in meinen ohren eher 60s pop , psychedelisch waren dann die nächsten 3-4. p.s. wann habe die Dead denn Metal/HardRock/Punk gespielt? |
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tilomagnet
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:14 | |||
Halte dich nicht mit Studioalben auf, GD waren immer eine Liveband, die ab und zu mal ein Album aufgenommen hat. Was die GD ausmacht sind die Improvisation und Variationen ihrer Songs, gegen die besten Konzerte verblassen die Alben total. Ich würde dir empfehlen, vom Live Music Archive einige Konzerte zu streamen und mal reinzuhören, welche Ära dir am meisten zusagt, dann kannst du dir immer noch ein offiziel veröffentlichtes (Live-)Album kaufen. Du hast die Auswahl im LMA aus 30 Jahren und ~ 2500 Konzerten (alles legal und von der Band unterstützt übrigens). Die besten, "klassischen" Jahre sind wohl 1973-1977. Lass die Finger von allem, was nach 1991 kommt! Hier hab ich mal ein paar "Klassiker" rausgegriffen: http://www.archive.o...y.23472.sbefail.shnf Hör vor allem in den langen Set 2 Jam rein: Playin > Uncle John's Band > Morning Dew > Uncle John's Band > Playin' http://www.archive.o...r.89690.sbeok.flac16 Ebenfalls das Beste ist der Jam in Set 2 ab Wheather Report Suite/Let It Grow > ....> Stella Blue http://www.archive.o...adog.9752.sbeok.shnf Komplett hören! http://www.archive.o...ley.26361.sbeok.shnf Dito. [Beitrag von tilomagnet am 04. Mrz 2009, 21:17 bearbeitet] |
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sveze
Inventar |
#7 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:32 | |||
Hier kriechen ja langsam die Deadheads aus den Löchern. Schön . Ich habe bisher nur die Terrapin Station, die mir sehr gut gefällt. |
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tilomagnet
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:46 | |||
Meine Empfehlung gilt v.a. dann, wenn man wirklich an den GD interessiert ist und einsteigen will. Wenns nur darum geht, "auch noch was von denen zu haben", dann tuts auch American Beauty oder Workingman's Dead. Sind gute Alben, aber halt nur die halbe Wahrheit in Bezug auf die GD. |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:08 | |||
Ob das mit Grateful Dead und mir eine längerfristige gedeihliche Beziehung geben wird, vermag ich noch nicht zu beantworten. In einem anderen Forum wurde mir die Live/Dead empfohlen. Das Cover kommt schonmal gut bei mir an. |
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arnaoutchot
Moderator |
#10 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:56 | |||
Ja, unglücklich ausgedrückt von mir, wie hiess es so schön irgendwo: The Dead were psychedelic as Bach was baroque. Du hast recht, es ist mehr 60's pop und noch nicht der eigentliche Stil. @ Musikfloh: Dann probier's mit der Live Dead, da machst Du auf jeden Fall nix falsch. Ich weiss natürlich nicht, was Du sonst so hörst. Grüße Michael |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Mrz 2009, 23:12 | |||
Ich habe soeben die Live/Dead geordert. Werde dann Bericht erstatten |
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2001stardancer
Inventar |
#12 erstellt: 06. Mrz 2009, 07:06 | |||
@Klaus, wenn du eh gerade dabei bist aufzurüsten, hör mal hier ein Gov't Mule - Deepest end (DoCD & DVD) Hier kannst du in massenweise Tracks reinhören. |
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tilomagnet
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:39 | |||
Was sucht dieser Thread eigentlich im Metal/Punk Forum? Damit haben die GD (und Mule ebenso) - Gott sei Dank - gar nichts zu tun. Hoffe mal, du gehst da nicht mit falschen Vorstellungen ran. |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:48 | |||
@Reinhold Danke für den Tipp. Ich höre da am Wochenende mal rein @tilomagnet Wo wäre der Thread denn besser aufgehoben? |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:15 | |||
The Grateful Dead - Live Dead Meine Meinung zu diese Album ist sehr gespalten. Auf der positiven Seite steht das fantastische The Eleven (wer da die Füsse stillhallten kann ist wohl schon gestorben), das sehr gute Turn On Your Love Light und das getragene Death Don't Have No Mercy. Wäre der Rest auf diesem Niveau, hätte ich ein Spitzenalbum vor mir. Doch leider, es schmerzt mich sehr, sind die restlichen Stücke einfach nur langweilig. Und was das fast neunminütige Feedback soll, weiss kein Floh der Welt. Eine Punktbewertung ist in diesem Fall natürlich heikel und schwierig, aber ich vergebe eine 5/10 |
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Rhabarberohr
Inventar |
#16 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:19 | |||
... Kann ich auch nur wärmstens empfehlen !!!! Wie auch die anderen Warren Haynes Scheiben. Wer mit Reggae (DUB) etwas anfangen kann, ist auch mit dem Gov't Mule "Irrläufer" MIGHTY HIGH gut beraten .... Gruß, Thorsten |
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arnaoutchot
Moderator |
#17 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:26 | |||
"Dark Star" ist also bei den langweiligen - ojojoj, lass das mal keinen echten Deadhead hören, das könnte Ärger geben. Ich hab's ja schon weiter oben geschrieben: Ich hätte als Neuling nicht mit der Live/Dead angefangen. Grüße Michael |
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poubelle
Inventar |
#18 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:41 | |||
wer Grateful Dead unter Metal/HardRock/Punk einordnet, hat doch schon verloren würde mich nicht wundern, wenn da einer wegen des namens die band als proto-Death-Metaller angesehen hätte.. |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:32 | |||
Dann verrate mir mal bitte die korrekte Einordnung |
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poubelle
Inventar |
#20 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:37 | |||
eine einordnung führt immer zu verallgemeinerungen und "schubladen" denken. es kann also immer nur eine annäherung sein in diesem sinne finde ich es einfach lustig, sie ausgerechnet hier, unter den stilarten, in denen Dead nunmal überhaupt nicht gespielt haben in ihrer langen karriere, zu finden. meiner unmaßgeblichen meinung nach passen die fragen zu den Grateful Dead eher in den allgemeinen Pop/Rock bereich. musikalisch spannen die Dead ja einen weiten bogen vom amerikanischen Folk und Folkrock über psychedelic stücke mit teils "ausgedehnten" improvisationen bis hin zum Countryrock. in den ablegern der band (Riders) wird sogar reiner Country und Bluegrass gespielt, die musik mit der Garcia und seine leute auch angefangen haben. aber, nix für ungut, es freut mich sehr zu sehen, dass wenigstens einige noch gewillt sind überhaupt in sowas reinzuhören. |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:42 | |||
Zu Pop wollte ich Grateful Dead eben gar nicht stecken |
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timmkaki
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:51 | |||
"Allmusic.com" sagt dazu: Genre: -> Pop/Rock Styles: -> Jam Bands -> Country-Rock -> Psychedelic -> Folk-Rock -> Album Rock |
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poubelle
Inventar |
#23 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:52 | |||
wieso nicht? die hatten mit "Touch of Grey" immerhin einen Top Ten hit in den usa |
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Mayall
Inventar |
#24 erstellt: 07. Sep 2010, 04:42 | |||
Grateful Dead ist eine Institution und keine Pop Band. |
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arnaoutchot
Moderator |
#25 erstellt: 07. Sep 2010, 09:27 | |||
Right so, das stimmt. Nachdem es keine Unterkategorie "Institutionen" gibt , wäre ich dafür, den Thread in "Rock/Pop" verschieben zu lassen. Einverstanden ? |
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Mayall
Inventar |
#26 erstellt: 07. Sep 2010, 19:33 | |||
Hallo Michael, das sollten und müssen wir machen! Ich bin damit einverstanden.Kannst Du es in die Wege leiten? |
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arnaoutchot
Moderator |
#27 erstellt: 07. Sep 2010, 19:52 | |||
schon erledigt: Moderation benachrichtigt - erledigt !! Jetzt isses besser. Hier gleich mal zwei Tipps als Kick off. Zwei neue Veröffentlichungen, die im wesentlichen den Dead'schen Kosmos zeitlich abstecken. Zum einen die Fillmore West Konzerte März 1969, also quasi der "Director's Cut" der "Live/Dead". Unbedingt empfehlenswert, wer mit der "Live/Dead" aufgewachsen ist wie ich. Zu der kompletten limitierten 10CD-Box habe ich mich bei Erscheinen leider nicht durchringen können, nu isse weg und teuer. Also muss es nun die 3CD-Ausgabe tun. Schön aufgemacht mit dickem Buch und Bildern. Klanglich unglaublich gut (besonders wenn man einen HDCD-Decoder hat, gilt übrigens für alle GD-HDCDs), man glaubt nicht, dass es Live-Aufnahmen von 1969 sind. Das andere Ende markiert ein Live-Auftritt in Philadelphia, Juli 1989, "Crimson, White and Indigo". Drei Tage später als die oben genannte "Truckin' to Buffalo" und Bestandteil der "Without a Net"-Tour sind diese Aufnahmen für mich der Schwanengesang der Band. Zwar gibt es noch ein paar Gigs aus den 90ern, aber da war Garcia teilweise schon arg angeschlagen. Dieser hier hat ihn noch in recht guter Form, schön für mich als MCh-Freak dass DVDs mit Mehrkanalton dabei sind. Und ein Bild zu haben ist auch ganz nett. Ingo, hast Du eigentlich wirklich vor, die Dead noch auf Vinyl zu komplettieren ? Das wird eine größere Aufgabe. [Beitrag von arnaoutchot am 07. Sep 2010, 20:23 bearbeitet] |
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Mayall
Inventar |
#28 erstellt: 07. Sep 2010, 20:18 | |||
Super, dann warten wir mal die Benachrichtigung für den neuen Thread ab! |
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arnaoutchot
Moderator |
#29 erstellt: 07. Sep 2010, 20:24 | |||
Ist schon passiert Das hier hab ich gerade noch gesehen. Erscheinen am 15.10. in Deutschland, die fünf Warner-Brothers Studio-Alben auf Vinyl. In USA 130 USD, in Dtl. 130 EUR. Bei dead.net gibt es noch eine Nachpressung der "Dark Star"-Single dazu, aber der Versand ist happig bei denen. Ist aber sicherlich auch eine gute Geldanlage, wenn die Pressungen was taugen, GD hat in den USA immer Konjunktur. [Beitrag von arnaoutchot am 07. Sep 2010, 20:36 bearbeitet] |
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Mayall
Inventar |
#30 erstellt: 07. Sep 2010, 20:42 | |||
Ich bin nun mal ne halbe Stunde dienstlich am Telefon gewesen und habe dabei gar nicht bemerkt das ich mit meinem letzten Beitrag der Zeit völlig hinterher gelaufen bin! OK, Michael hat diese Frage gestellt:
Ob ich die Vinyl´s alle zusammen bekommen werde glaube ich selbst nicht so recht, aber ich werde mein Augenmerk beim EINKAUF schärfer in Richtung Grateful Dead lenken. Ich bin der persöhnlichen Meinung das sich dies für mich lohnen wird. Aber es gibt ja heute auch sehr gute CD Versionen welche Du als sehr ordentlich einstufst und dies wird für mich das Barometer in Sachen GD sein! Wie schon von mir geschrieben beschäftige ich mich erst seit kurzer Zeit intensiv mit Grateful Dead und da muß ich noch viel lernen wozu auch dieser Thread dienen wird. Dann auf eine gute Zusammenarbeit. |
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arnaoutchot
Moderator |
#31 erstellt: 07. Sep 2010, 21:03 | |||
Darauf freue ich mich auch. Ich denke, ich kann ein bisschen was zu GD sagen, ich habe mit rd. 100 CDs von ihnen den wichtigsten Teil des Outputs. Ich habe meine frühere Vinylsammlung inzwischen komplett auf CD umgestellt, da der Katalog wirklich gut remastert fast komplett auf HDCD vorliegt. Leider hab ich gerade nur mal kurz auf die dead.net-Seite geguckt und bin schon wieder 80 Dollar los. Für diese "Formerly Warlock Box", auch 1989: http://shop.dead.net/1980s/formerly-warlocks-box Die Dead spielten zwei Gigs quasi anonym unter ihrem alten Namen "The Warlocks" und arbeiteten sich von den frühesten Stücken bis zu den aktuellen Sachen von "Built to Last". Die CDs sind in der Nachbildung einer Tabak-Kiste verpackt. Bin gespannt. |
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Mayall
Inventar |
#32 erstellt: 07. Sep 2010, 21:16 | |||
Nun stelle ich mir allen Ernstes die Frage wie weit man bei GD in heutiger Zeit in Richtung Vinyl gehen sollte oder ob man nicht seine Mittel wirkungsvoller gleich in die Wunderbaren Aufmachungen der CD´s investieren darf.
Durch Deine Aussage zu diesem Thema komme ich jetzt ins grübeln wie oben beschrieben. Wenn solche Äusserungen von einem eingefleischten GD Fan kommen, sollte man wirklich auch einmal in diese Richtung seine Gedanken lenken! [Beitrag von Mayall am 07. Sep 2010, 21:17 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#33 erstellt: 10. Sep 2010, 10:19 | |||
Tja, ich hatte es befürchtet, übermässiges Interesse scheint es an dieser "Institution" hier nicht zu geben. Ist wohl doch was für Altfreaks ... Nur um für Einsteiger (und Mayall ) nochmals kurz die Frage "Vinyl oder CD" zusammenzufassen: Wer unbedingt ausschliesslich Vinyl haben muss, begibt sich auf einen teuren und dornigen Pfad. Viele Original-Vinylpressungen der Dead sind auch klanglich nicht gerade das Gelbe vom Ei (ich erinnere mich an meine 70er Jahre Pressungen von "Workingman's Dead" oder "American Beauty" ), vieles ist nur noch schwierig zu bekommen oder in Reissues sehr (unverschämt) teuer (siehe Neuerscheinung oben). Im Gegenzug liegen die kompletten regulären Veröffentlichungen inzwischen sehr gut remastert auf HDCD vor, und alle Platten wurden bis an die Kapazitätsgrenze mit interessantem Bonusmaterial augefüllt (zB sind die "Reckoning" oder "Dead Set" nun fast doppelt so lang wie auf Platte). Wer das Thema "reguläre Veröffentlichungen" auf einmal erschlagen will, kann das bequem mit den beiden großen Boxen "The Golden Road - 1965-1973" und "Beyond Description - 1973-1989" tun. Da ist fast alles drin, was von GD offiziell in der genannten Zeitspanne erschienen ist. Natürlich sind die beiden ziegelsteingroßen Boxen nicht billig, aber von Aufmachung, Inhalt und Haptik sind sie für mich jeden Penny wert. |
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Mayall
Inventar |
#34 erstellt: 11. Sep 2010, 10:22 | |||
Einen schönen Sonnabend Michael, das das Projekt Vinyl von Grateful Dead steinig und dornig ist wußte ich, aber Du hast mich mit Deinen Äusserungen vielleicht davor bewahrt in ein finanzielles Fass ohne Boden zu fallen. Richtig so! Nun, ich habe mir bei Amazon die Texte zu den Boxen zu Gemüte geführt und bin zu dem Entschluß gekommen diese zwei in Etappen mir zukommen zu lassen. Ich möchte natürlich die berühmte Kirche im Dorf lassen und werde demzufolge mit diesen Boxen anfangen und versuchen, Grateful Dead noch einmal neu zu erleben, neu kennen zu lernen. Eine Frage hätte ich im Moment noch an Dich und zwar welches Album ist Deiner Meinung nach das am meisten psychedelice von Grateful Dead? Diese Frage im Moment, obwohl ich noch sehr viel mehr Fragen zu diesem Thema hätte, vielleicht könnte man ja in Zukunft diesen meinen Fragekatalog abbauen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#35 erstellt: 11. Sep 2010, 12:47 | |||
Hallo Mayall, ja, frag nur gerne, ich freue mich. Das psychedelischste Studioalbum ist vermutlich "Aoxomoxoa" (der Name allein !!!) oder "Anthem of the Sun", die psychedelischste Live-Platte vermutlich die "Live/Dead". Es gibt noch ein paar absolut abgespacte Raritäten, zB eine über eine Stunde lange Improvisation namens "Seastones" aus London 1974, die gehen noch weit über "Live/Dead" hinaus, aber sind nicht offiziell erhältlich. |
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Mayall
Inventar |
#36 erstellt: 11. Sep 2010, 13:24 | |||
Hallo Michael, äusserst interessante Sache, eine über eine Stunde lange Improvisation. Du sagst das dieses Teil nicht offiziell erhältlich ist, wo kann man dies sich dann besorgen? Das Studio Album "Aoxomoxoa" besitze ich, habe es vor vielen Jahren einmal von meinem älteren Bruder geschenkt bekommen. Nun gibt es wie ich jetzt mitbekommen habe auch Platten von Garcia ohne den Dead´s, sind diese auch in die Region Dead anzusetzen oder hat er auf diesen einen anderen Stil drauf? |
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arnaoutchot
Moderator |
#37 erstellt: 11. Sep 2010, 14:33 | |||
Die "Seastones"-Improvisation ist das komplette zweite Set des Konzerts im Alexandra Palace in London, September 1974. Zusammen mit Eyes of the World und Wharf Rat sind es sogar über 80 Minuten mehr oder weniger freie Improvisation. Etwas Abgedrifteteres kenne ich nicht von GD. Hier kannst Du es Dir anhören (zweites Set !). http://www.archive.org/details/gd1974-09-11.sbd.unknown.4647.shnf Ich höre es übrigens gerade im Moment von CD, ich habe das mal aus einem alten GD-Tauschzirkel bekommen. Bis etwa 2005 konnte man diese Konzerte noch legal herunterladen, danach haben GD nur noch das Streaming erlaubt. Garcias Soloplatten sind von unterschiedlicher Qualität, aber die erste würde ich auf jeden Fall auf die Stufe von wichtigen hörenswerten Platten stellen. Das erste Bild ist die erste "Garcia". Alle Studio-Platten gibt's sauber als gut remasterte Box gebündelt. jpc hatte das Teil letztes Jahr - glaube ich - für EUR 30,-- im Angebot. |
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Mayall
Inventar |
#38 erstellt: 12. Sep 2010, 02:53 | |||
Moin Michael, bekannterweise war Grateful Dead eine der ersten Bands welche es offiziel zuliesen, dass sogenannte Bootlegs von dieser Band regulär vertrieben werden durften. Warum hat dann diese Band wie Du schreibst solche Wege im Jahre 2005 unterbunden? Hat dies vielleicht mit irgendwelchen Streitereien um den Nachlass Garcias nach seinem Tod im Jahre 1995 zu tun? |
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*papamann*
Stammgast |
#39 erstellt: 12. Sep 2010, 10:10 | |||
Yo, the good old Grateful Dead! Auch ich bin leidenschaftlicher Fan dieser Institution; dicke Sammlung; auch der Side-Kicks. Oben las ich dass man das Studio-Werk eher vernachlässigen kann; oder ähnlich. Mag sein, mag sein. Allerdings gibt es wahre Monster von Songs; die live kaum zu hören waren. Zwo mal zum Checken: "Box Of Rain" vom "American Beauty" Album. "Unbroken Chain" vom "From The Mars Hotel" Album. Ein Killer: mit unglaublichem Garcia-Solo über 5/4 oder so. Eine Offenbahrung....schwärm.... Interessant in Sachen "Ableger" sind auf jeden Fall die Jerry Garcia/Merl Saunders Platten "Live At Keystone". Später gern mehr; Liebe Grüße Carsten |
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Mayall
Inventar |
#40 erstellt: 12. Sep 2010, 11:25 | |||
Hallo Carsten, Deine Ausführungen sind sehr interessant und ich möchte hoffen, dass es denn später noch mehr davon gibt! |
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arnaoutchot
Moderator |
#41 erstellt: 12. Sep 2010, 12:40 | |||
Hallo Carsten, freut mich, Dich hier zu treffen. Ich glaube, wir hatten unsere gemeinsame Vorliebe für GD schon mal an anderer Stelle festgestellt. Ingo, die genaueren Hinter- und Beweggründe, warum man die Soundboards nicht mehr runterladen kann, kenne ich nicht. Vermutlich hat es was damit zu tun, dass Grateful Dead Productions eine profitorientierte Firma (geworden) ist und ihren Katalog aus naheliegenden Beweggründen besser kontrollieren will. Vielleicht hätte es das zu Jerry's Lebzeiten nicht gegeben. Einige Presseartikel in den USA in den letzten Jahren beschäftigten sich auch mit der Tatsache, dass GD Productions inzwischen eine sehr profitable Unternehmung ist !!! Schau mal auf dead.net, was da alles vermarktet wird. Audience Tapes kann man ja nach wie vor frei runterladen, aber die sind mir in der Regel qualitativ zu schlecht. Ich kannte noch die Zeit, in der technische Verfügbarkeit der Soundboards über Internet und Download-Möglichkeit zusammentrafen, aber ich muss sagen, dass ich schnell gemerkt habe, dass das ein Overkill ist. Wenn man schon so viele Platten wie ich hat, was soll ich da noch mit Hunderten von kompletten Konzerten à mindestens 3 Stunden Dauer ? Wann soll ich das denn noch hören ? Und bei aller Liebe zu GD, jede Show muss ich wirklich nicht haben. Da sind mir die haptisch schön aufgemachten Rhino-Editionen lieber. |
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*papamann*
Stammgast |
#42 erstellt: 13. Sep 2010, 00:28 | |||
Yo; zum Verrücktwerden; die wunderbare Welt der Grateful Dead.. Hunderte von Platten! ...was die "Taper Section"; also die Szene die willkommen/legal war, einen eigenen Bereich bei den Konzerten hatte und einen regen Tauschandel unterhielt...die Mitschneider... ...jahrzehntelang lief das über "Tapes"; hier als "Casetten" im Tausch...wunderbare Zeiten. Man war zufrieden; oft eher zweifelhafte Qualität. Ich denke diese "Legende" ist nach wie vor frei zu bekommen. The Archive machts' möglich. Die "Soundboards", also ein "offizieller" Mix sind inzwischen über "Grateful Dead Records" vermarktet; (und daher nicht mehr beim Archive) Rhino bringt die "Dick's Picks", aber leider nicht alle; es gibt die "Road Trips"-Reihe, leider hier kaum 'ranzukommen; es gibt Downloads via Grateful Dead.net....irgendwie unüberschaubar inzwischen. Da Licht ins' Dunkel zu bringen würde (hier) sicher etwas zu weit gehen. Richtig fummelig wird es mit Taper-Section Aufnahmen der frühen Jahre: Bei The Archive habe ich richtig fettes von 1968 gebrannt; mit Covern verschönert und mit bedruckbaren Rohlingen versehen. Merkwürdig das dieses geile Zeug nicht vermarktet wird. Zumal es super klingt. Und die Dead in absoluter Höchstform. Nur die "Two From The Vaults" bringt offiziell '68er Aufnahmen; verbessert mich. Jedenfalls ist in diesem Fall das Forschen bei The Archive wiederum sinnvoll; wobei arnoutchot sicher zurecht anmerkt: Braucht man das alles? Aber es gibt eben diese Abende und auch Morgende wo die selbstgemachten ballern ohne Ende. Zumal man mit Spielzeugen a la Nero Cover Designer tolles basteln kann. There's Nothing Like A Grateful Dead Concert! ---------------------------------------------------- Wer von euch hat sie live erlebt? Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 13. Sep 2010, 00:42 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#43 erstellt: 13. Sep 2010, 19:36 | |||
Nein, auch die Dick's Picks Vol. 22 ist aus 1968 (Lake Tahoe, CA, Feb. 23, 1968). Hab ich sogar als Original-CD, ist aber klanglich "real raw early GD". Ob es in der Road-Trips-Serie noch was aus 68 gibt, weiss ich nicht, die habe ich nicht mehr verfolgt. Sind aber problemlos über den dead.net-Store zu beziehen. Es gibt aber das gleiche, wie schon oben gesagt: Auch auf die Gefahr hin, was zu versäumen: Irgendwann isses gut !!! Leider hab ich sie nie live erlebt, aber die Initialzündung erfolgte durch das Rockpalast-Konzert März 1981 in Essen. Das hab ich wenigstens live an Fernseher und gleichzeitiger Stereoübertragung im Rundfunk miterlebt. Meine mit zusehenden Freunde standen damals mehr auf die härtere Gangart (Deep Purple, Uriah Heep), und ihnen war das Konzert zu langweilig. Ich war fasziniert ! Danach hab ich angefangen, zu sammeln. Grüße Michael |
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arnaoutchot
Moderator |
#44 erstellt: 13. Sep 2010, 19:40 | |||
Korrektur: Auch die Road Trips hat was von 1968: Carousel Ballroom, San Francisco, Feb. 14, 1968. Scheint aber bei amazon und auch im Dead-Store ausverkauft zu sein. [Beitrag von arnaoutchot am 13. Sep 2010, 19:41 bearbeitet] |
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Mayall
Inventar |
#45 erstellt: 13. Sep 2010, 21:36 | |||
Hallo ihr beiden, es ist wirklich hoch interessant euch beiden lesend Folge zu leisten! Nach euren Ausführungen verstehe ich das so, und bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liegen sollte, dass die Dead´s wohl Ende der 60er am produktivsten und vielleicht auch am erfolgreichsten waren?! Ich höre mir gerade eine Jerry Garcia Platte an, Lonesome Prison Blues und finde diese absolut Toll. Eine weitere Solo Platte ist die The Burn - Rudgers University 22.02.1980, welche auch absolut ausgezeichnet ist! Warum ich diese Musik nicht schon weitaus früher für mich entdeckt habe ist für mich unverständlich. Da werde ich in ganz wenigen Jahren 50 und fange erst jetzt an Grateful Dead bewußt zu hören. Vielleicht ist es aber doch so, dass man in der ehemaligen DDR aus welcher ich nun mal stamme nicht eine solche Dead Gemeinde vorweisen konnte wie sie es in der ehemaligen Alt Bundesrepublik gegeben haben muß! Da ihr euch über die Aufnahmen aus dem Jahr 1968 so komplex unterhaltet, muß ich die Frage stellen, was denn so faszinierend an diesem Jahr und den Dead Aufnahmen aus diesem Jahr ist? |
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*papamann*
Stammgast |
#46 erstellt: 14. Sep 2010, 00:13 | |||
Yo Mayall, 1978..... ....die Dead-Gemeinde im goldenem (BRD)-Westen war so fett nun auch nicht. Es gab uns Liebhaber des "Westcoast Sound"; also der Szene um anspruchvollem Kiff-Rock aus Kalifornien.. Für uns war das wichtig; eben nicht Led Zep oder gar Deep Purple. Im Nachienein: Die Wiege grüner Politik; bei aller Vorsicht. Das war der Soundtrack. Auch für uns bedeutete es 'was sich abzugrenzen: Yo; wir kamen 'ran an die Platten und waren Teil der westlichen Industrie; Platten ohne Ende; eine funktionierends Jounaille; Rock-Musik als normalste Sache der Welt. Die Grateful Dead allerdings waren da eher aussen vor. Es gibt Alt-Hippies hier die die Dead nur vom Namen kennen und auch irgendwie scheisse finden. Die Pink Floyd-Liga. Oder Genesis-Fans. Allerdings muss ich dazu sagen das ich selbst Musik mache. Von daher mögen meine Statements merkwürdig gefärbt sein. Zurück zu den Grateful Dead: In den USA ein anderer Schnack. Man denke an all die "Dead Heads": Tausende von Hippies oder andere Verrückte die nichts anderes taten als mit den Dead unterwegs zu sein. Ich hab' das bei den Europa-Gastspielen erlebt; die Hälfte des Puplikums waren mitgereiste Amis! Später gern mehr. Was auch gesagt werden muss: Robert Hunter! Der Texter der Band. Grandios. "Wach auf; erinnere dich dass Du es bist der den Tag gelingen lässt!" (Eyes Of The World) Zugeben frei übersetzt. Jedenfalls sind die Lyrics der Grateful Dead ein Kapitel für sich. Yo, Hippie-Prosa. Aber absolut zeitlos. Wunderbar! Ganz liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 14. Sep 2010, 00:22 bearbeitet] |
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Mayall
Inventar |
#47 erstellt: 14. Sep 2010, 03:23 | |||
Hi Carsten, ... wunderbar Deine Worte und Gedanken zu Grateful Dead und der Welt drumherum!
... diese Gedanken habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen, dass die "Urgrünen" oder auch "Realos" mit den Dead´s und der damaligen Bewegung zu verbinden sind. Meiner Meinung nach sind viele Gedanken der Grünen aus den Texten und Lyrics der Dead´s hervorgegangen. Dabei kenne ich nur einen geringen Teil der Aufnahmen dieser Band, bin ja erst am Anfang! Wenn es aber so ist mit den Grünen, wo sind die Ideale der Zeit bei denen geblieben ....? Das Fundament ist weg, was nun ... Was mich ausserdem beeindruckt, Bob Dylan mit den Dead´s! Die Dead´s - Wunderbar [Beitrag von Mayall am 14. Sep 2010, 03:27 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#48 erstellt: 14. Sep 2010, 07:24 | |||
Eigentlich finde ich die 1968er Aufnahmen noch sehr roh und unbehauen und es sind gar nicht so sehr meine Favoriten (obwohl "Two from the Vault" schon eine Hammeraufnahme ist !). Ich bevorzuge dann eher ein Jahr später den Fillmore West Run, da ist alles schon viel ausgefeilter und eingespielter. Aber jede Phase der Dead hat was, gerade die frühen Siebziger mit verstärkter Orientierung zu kürzeren Songs. Politisch fand ich die Dead nie (Ingo, ohne Dich belehren zu wollen: The Dead oder die Dead ist im englischen schon Plural; die "Dead's" gibt es nicht ... ), sie haben sich auch erfreulicherweise wenig vor eventuelle solche Karren spannen lassen (ausser vielleicht bei lokalen Themen in ihrer Heimat). Natürlich korrespondiert eine liberal-grüne politische Einstellung eher mit der Welt von GD, aber ich kann mich nicht erinnern, dass die Dead der "Soundtrack der Wiege der grünen Politik" gewesen wären. Ich glaube, da war auch der Bekanntheitsgrad und die Zahl der Anhänger in den späten Siebzigern in Deutschland zu gering. Grüße Michael |
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Mayall
Inventar |
#49 erstellt: 15. Sep 2010, 04:28 | |||
Guten Morgen meine Herrn, ich lasse mich wirklich eines besseren belehren, dazu bin ich ja unter anderem in diesem Thread. Politisch fand ich die Dead nie (Ingo, ohne Dich belehren zu wollen: The Dead oder die Dead ist im englischen schon Plural; die "Dead's" gibt es nicht ... ) Es hat sich bei mir in irgendeiner Weise und ohne darüber noch einmal richtig nachzudenken im Kopf festgesetzt, Grateful Dead "Dead´s" zu nennen. So habe ich es schon in frühen Jahren bei meinem Bruder und seinen Freunden gehört. Michael, ich danke Dir mich berichtigt zu haben, nur auf diese Weise kann man lernen! |
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*papamann*
Stammgast |
#50 erstellt: 16. Sep 2010, 22:13 | |||
Okay; das mit den Dead als Soundtrack anno '78 für eine grüne Poltik sollte so nicht stehen bleiben. Doch etwas pauschal. Und trotzdem stimmt es: Es gab ja vor der Gründung der "Grünen" (1980) durchaus ökologische Wahrnehmung der Dinge. Auch in den USA. Ich darf an die wunderbaren Bücher eines gewissen Jerry Rubin erinnern. Für uns war sein "Do It!" eine Art Bibel. Während man sich von der Radikalisierung der APO daheim dann doch distanzierte. "Bewegung 2. Juni" und was folgte. Das war einfach 'ne Nummer zu hart. Es gab den Versuch einer von den Hippies erdachten neuen Form des Zusammenlebens; deren politischer Arm waren die "Yippies". Mit tollen Schriften; aber leider verhallt im Wust des letztendlich siegenden gnadenlosen Kapitalismus. Ich hatte damals die Rückseite des "Aoxomoxoa"-Covers in Aufwach-Höhe meines Bettes. Das war ein Ideal; diese Land-WG Romantik. Und wenn Du, lieber Michael, die Dead erst seit dem Rock-Palast Gig kennst solltest Du die Wahrnehmung anderer Dead-Fans zumindest respektieren. 1981 waren die Dead schon lange am Start. Ich bin seit der Neuheit "Wake Of The Flood" von '73 aktuell dabei; da war ich 14 Jahre alt. Versteh' das bitte keineswegs als Anmache (kein Gedanke!); die Dead sind zu "heilig" um sich da in die Wolle zu kriegen. Die Wahrnehmung dieser unendlich geilen Musik bleibt natürlich ein eigenes Ding. Weitermachen! Liebe Grüße Carsten |
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arnaoutchot
Moderator |
#51 erstellt: 17. Sep 2010, 07:37 | |||
Hallo Carsten, das tue ich, ich respektiere gerne Deine Meinung, das weiter oben Geschilderte drückt nur meine persönliche Empfindung aus. Ich bin auch - in diesem Fall entscheidende - vier Jahre jünger als Du ... Ich kannte GD natürlich schon vor 1981, ich erinnere mich, dass ich die "Workingman's Dead" schon ein bisschen früher als LP hatte (muss um 1979 herum gewesen sein). Das war mir für meinen damaligen jugendlichen Geschmack aber erst Mal zu countrymässig. Irgendwann zu dieser Zeit hatte ich mir auch die "Live/Dead" geliehen, aber das war auch erst mal schwierig, sich als sonst Deep Purple, Genesis und Pink Floyd etc. hörender da hineinzufinden. Der "offizielle" Anstoss war eigentlich dann das Rockpalast-Konzert. Und nun ist das fast 30 Jahre her ... |
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