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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)+A -A |
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Autor |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1901 erstellt: 25. Jul 2012, 14:38 | |||
In Rock - Live Garage Hard Rock Fireball - Bluesiger Hard Rock Machine Head - polierter Mainstream Hard Rock [Beitrag von MacClaus am 25. Jul 2012, 14:39 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1902 erstellt: 25. Jul 2012, 14:40 | |||
zumindest hat man nicht das Genre gewechselt. Eine Progression ist aber erkennbar. Alleine auch bei Gillans Gesang bzw. seinen Gesangslinien. Mehr Progression gabs da bei MKIII. Ich hielt Coverdale immer für den passenderen Sänger (Child in Time Gekreische mal außen vor). trotzdem mag ich das MKII Material mehr. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1903 erstellt: 25. Jul 2012, 14:46 | |||
Hmm ... das sind aber schon mikroskopisch kleine Abstufungen ... so hätte ich das nie unterscheiden können ... aber gute Platten, egal. |
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Kumbbl
Inventar |
#1904 erstellt: 25. Jul 2012, 14:47 | |||
Hmm ja, Coverdale bei Purple spaltet die Gemeinde - für mich wirkte er trotz Burn doch immer wie ein Fremdkörper, aber vielleicht bin ich dazu zu sehr Gillan-konditioniert die Beschreibung der drei alben ist gut, wobei für mich über alles gesehen eh In Rock DAS Meisterwerk von Depp Purple schlechthin ist - nicht so perfektes Songwriting auf den Punkt wie bei Machine Head, aber dafür eine Energie, wie ich sie auf kaum einem weiteren Album (auch nicht der "Konkurrenz") nenne könnte: alle Regler auf den Anschlag und einfach Vollgas in jeder Hinsicht...und mit Child in Time einen der größten Rocksong aller zeiten, Smoke und Highway star hin oder her... Vom für den Hard Rock wegweisenden Faktor mal ganz abgesehen... [Beitrag von Kumbbl am 25. Jul 2012, 14:48 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1905 erstellt: 25. Jul 2012, 14:56 | |||
um mal noch ne Band in Rennen zu werfen: Queen's Progression erscheint da fast zwanghaft im Vergleich zu anderen Bands. Und die haben, was meinen Geschmack betrifft, oft ins Klo gegriffen. |
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chriss71
Inventar |
#1906 erstellt: 25. Jul 2012, 15:11 | |||
Ich quote mich mal selbst, da jetzt in den anderen Posts ein komplett anderes Bild entstanden ist. Natürlich soll ich ein Künstler weiterentwickeln, die Frage war: Muss (oder soll) das in 1 Album Schritten passieren? Zu Deep Purple: Also ich erkenne im Prinzip keine Progression von In Rock zu Machine Head. Das ist, wie wenn man eine Progression zwischen Miles Davis - Cookin und Steamin herstellen will (die ja alle de facto in einer Session entstanden sind). Nun gut, so arg war es bei Deep Purple nicht, aber im Grunde gleichen sich die Alben von In Rock zu Machine Head doch sehr stark. |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1907 erstellt: 25. Jul 2012, 15:19 | |||
hmm, würden die Songs von "In Rock" ohne einen Stilbruch erkennen zu lassen auch auf "Machine Head" stehen können (bzw. vice-versa)? Schwer zu sagen. Da bin ich evtl. auch zu nah dran. Dafür kenne ich die Platten zu gut und zu genau. trotzdem würde ich behaupten das die rohe Energie von "In Rock" auf "Machine Head" fehl am Platz ist. Genau wie "Space Truckin'" niemals auf "In Rock" untertauchen könnte. |
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chriss71
Inventar |
#1908 erstellt: 25. Jul 2012, 15:23 | |||
Nee, so meinte ich das nicht, ich kann mir auch keine Machine Head Songs auf der In Time vorstellen. Ich meinte, dass man (wenn man In Time kennt) und im Radio Fireball gespielt wird, sofort weiß, dass es sich um Deep Purple handelt. |
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Kumbbl
Inventar |
#1909 erstellt: 25. Jul 2012, 15:24 | |||
wie vorher schon mal dargestellt, sehe ich zwar schon auch nen Wandel zwischen den drei Alben, allerdings eher nen leichten, Progression ist da schon ein viel zu starkes Wort...der stil ist im wesentlichen der Gleiche, im Prinzip ist es sogar DER Deep Purple Stil geworden - es ist einfach der Mark II-Stil, den sie dann später auch mit Perfect strangers nochmal aufgegriffen haben... aber blitzschlag666 hat auch recht, das sehe ich auch so - die Songs von In Rock und Machine Head kann man nicht mischen - am ehesten könnte z.B. noch Highway Stars mit seinem Drive auf In Rock auftauchen... die Songs unterscheiden sich meiner ansicht nach allerdings weniger stilistisch sondern in ihrer Rohheit (In Rock) bzw. Poliertheit (Machine)... |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1910 erstellt: 25. Jul 2012, 15:35 | |||
ja, definitiv. Blackmore's Stratocastersound erkennt man. Auch Gillans Stimme ist ziemlich einzigartig. Das würde allerdings wohl auf funktionieren wenn "In Rock" das ist was es ist und "Fireball" eine Country Scheibe gewesen wäre. Aber generell hast du wohl schon Recht. Progression ist evtl. ein zu starkes Wort um das "Feintuning", das hier wohl den Hauptunterschied macht, zwischen den 3 Platten zu beschreiben. |
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Kumbbl
Inventar |
#1911 erstellt: 25. Jul 2012, 15:36 | |||
Um nochmal auf den eingangspunkt zurückzukommen: das hauptproblem ist meiner ansicht nach, dass viele Künstler/Bands einfach nicht erkennen, wann es Zeit ist aufzuhören - ich denke, irgendwann ist einfach zwangsläufig bei einem Künstler mal die Luft raus, oftmals wegen einer kaum zu vermeidenden Sattheit... man sage mir einen langjährigen Künstler/Band, der bis zum Ende die Kreativität und Spannung so hochhalten konnte, dass bis dato immer wieder neues spannendes raus kommt... Künstler/Bands, die gegen Ende nicht abflachen hatten entweder ne recht überschaubare Spanne und recht geringen Albumoutput, haben sich rechtzeitig getrennt (Beatles), wurden zwngsläufig auseinander gerissen (Zeppelin nach Bonhams Tod, obwohl auch da die Kurve schon vorher leicht nach unten ging)... aber langläufer über mehrere dekaden enden IMHO zwngsläufig im Mittelmaß, das gilt gleichermaßen für Stones, Rush, Grateful Dead und alle anderen - Zappa hielt meiner ansicht nach die Kreativität noch am meisten bis zum Ende hoch...auch wenn ich jetzt gar kein ausgemachter Zappa-Fan bin.... |
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chriss71
Inventar |
#1912 erstellt: 25. Jul 2012, 15:37 | |||
Danke, das ist es, was ich ausdrücken wollte. [Beitrag von chriss71 am 25. Jul 2012, 15:38 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1913 erstellt: 25. Jul 2012, 15:40 | |||
King Crimson bzw. Fripp waren immer Bleeding Edge. Allerdings gabs/gibts öfters längere Pausen. Aber es kam immer was dabei raus was die Grenzen des bis dahin bekannten ins, bis dahin, unbekannte verschob. |
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Kumbbl
Inventar |
#1914 erstellt: 25. Jul 2012, 15:41 | |||
absolut - was auch eindrucksvoll durch Anyone's Daughter bewiesen wurde - komplett anderer Stil, aber eindeutig ein Deep Purple Song - die Einzigartigkeit und der Wiedererkennungswert von Gillan als Shouter aber auch Sänger ist fast schon stilbildend zu nennen - würde ich noch höher bewerten als Blackmores Gitarrensound - interessant wäre mal, wenn man die Tracks dieser 3 Mark II Alben in ner Karaoke Version anhören würde, sprich ohne die Gesangsspuren, ob und wie viel von der eindeutigkeit verloren ginge... |
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chriss71
Inventar |
#1915 erstellt: 25. Jul 2012, 15:41 | |||
Wie oft ich im SH Forum gescholten (und nicht nur das) wurde, weil ich bei REM seit Jahren die Auflösung verlangt habe. Vollkommen zu 100% deiner Meinung! Warum haben wohl die Dire Straits aufgehört? Irgendwann ist die Luft raus und man muss auf zu neuen Ufern. Mark Knopfler hat das richtige gemacht - 6 Scheiben und gut ist. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1916 erstellt: 25. Jul 2012, 15:49 | |||
Blackmore spielte auf "In Rock" auch auf einer Gibson ES-335 [Beitrag von MacClaus am 25. Jul 2012, 15:50 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#1917 erstellt: 25. Jul 2012, 15:53 | |||
Hallo! Ich hab jetzt schon danach gesucht, aber leider nix gefunden... Einer meiner absoluten Lieblingsbands mit dem wohl größten Rocksänger aller Zeiten, dem besten Stratocaster Gitarristen (neben Gilmour) und nicht zuletzt mit einem Line-up, das immer noch seinesgleichen sucht....hatte irgendwann in den 70ern eines der besten Live-Alben aller Zeiten rausgebracht...... Übertreibe ich?? Nein.... Die Rede ist von Rainbow - On Stage !! Welche Produktion ist denn die klanglich beste? Ich hab die normale "original-recording remastered" auf CD und die Original auf Vinyl.... Beide hauen mich nicht vom Hocker, oder ich bin einfach schon Klang/Loudness versaut.... Wie siehts denn mit dieser Re-Issue aus Japan(??) aus... Kostet über 30 Euro bei Amazon. Lohnt sich das? Ansonsten einen großen Respekt an die Macher dieses Threads. Lese hier sehr gerne mit. [Beitrag von Schlappen. am 25. Jul 2012, 15:54 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#1918 erstellt: 25. Jul 2012, 15:56 | |||
Jo, absolut - lieber Klasse statt Masse.... aber eins muss ich ergänzen: das problem ist auf beiden Seiten: a) die Künstler, die immer weiter machen, warum auch immer (manchen machts wohl auch einfach spaß oder brauchen Geld oder was auch immer) b) die Fans - und jetzt kommts: mit einer überzogenen Erwartungshaltung, die auch nach dem 47 Album nochmal was neues kreatives erwarten - genies wie Mozart sind einfach selten (aber wer weiß, wo Wolferl gelandet wäre, wenn nicht so früh den Löffel abgegeben hätte jede Band kann ja so lange weiter machen wie sie will, aber WIR sollten nicht immer erwarten, dass alles so gut bleibt wie zur Hoch-zeit der Karriere - natürlich gibt es Fans, die jeden noch so vermurksten Ton IHRER Band hochjubeln (vor allem auch bei den Stones), aber ich z.B. sehs ganz realistisch: alle Bands der guten alten Classic Rock Zeit hatten ihre zeit, die war oft toll, die Platten genieße ich noch und immer wieder und in alle Ewigkeit, von dem neuen - reuniert oder nie getrennt - halte ich mich in den allermeisten Fällen fern, denn das hab ich empirisch festgestellt, 98% davon kann man getrost einfach ignorieren - man braucht aber davon nicht enttäuscht zu sein - Grund s.o. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1919 erstellt: 25. Jul 2012, 16:04 | |||
Warte auf die 2 CD Deluxe Edition... soll im Spätherbst erscheinen. |
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Kumbbl
Inventar |
#1920 erstellt: 25. Jul 2012, 16:05 | |||
Rainbow ist großteils ein klangliches Trauerspiel...richtig gut klingt da gar nix, weder LP noch CD... meiner ansicht nach nehmen sich auch bei der Stage die unterschiedlichen Ausgaben nicht viel... habs aber jetzt auch nicht genau im Kopf... |
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chriss71
Inventar |
#1921 erstellt: 25. Jul 2012, 16:17 | |||
Oh, Mann, da nutzen nicht mal die SHM-SACD's von Rising und Long live Rock'n Roll was. Ist ähnlich wie bei Born to run. Da würde nur ein Remix was helfen. |
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Schlappen.
Inventar |
#1922 erstellt: 25. Jul 2012, 18:32 | |||
Ok, Danke. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1923 erstellt: 25. Jul 2012, 19:10 | |||
Freut uns. Das lesen ist ja gerade heute auch schon ganz schön anstrengend mit rd. 75 neuen Posts. |
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hifi_raptor
Inventar |
#1924 erstellt: 25. Jul 2012, 20:03 | |||
Hi Musik(ologen) ...der Thread platzt Bei Eric bekomme ich locker 100 Songs hin. Was Top ist liegt alleine im Auge (Ohr) des Betrachters (Hörers). Im E.C. Forum gibt es auch ständig vor jedem Konzert immer die Frage nach der Setlist....was ändert sich, ändert Eric seine Setlist überhaupt...u.s.w Eric ist Musikgeschichte, und erhat an seinen (Live) Stil nicht mehr geändert seit gefühlten 40 Jahren. Nächstes Jahr ist er 50 Jahre im Geschäft, auf der Bühne, aber missen möchte ich ihn nicht. Und nicht nur ich. Mit oder ohne geänderte Setlist. Ich höre mittlerweile intensiv Bonamassa der den jungen wilden Gittaristen repräsentiert, aber ich würde trotzdem nicht auf E.C. verzichten wollen. Für die Musik ist beides wichtig, die "Neuen" und die "Alten", egal ob sie sich wandeln oder eben auch nicht. Studioalben wie die Pilgrim von E.C. spiegeln den musikalischen Zeitgeist wieder, ist aber trotzdem ein schei.. Album - ist ja auch von Simon Climie - Alle die vorgenannten Bands sind glücklicherweise 30 Jahre und mehr auf der Bühne und produzieren mehr oder minder gute Alben. Und neue Musiker leben durchaus von der ein oder anderen Inspiration durch die alten Musiker. Und was die Klangqualität der alten Scheiben angeht, also Gerade die auch von mir "verehrten" Deep Purple ( John Lord :hail) haben viel grausiges Material abgeliefert. Waren ja auch die lauteste Band ihrer Zeit. Die Machine Head von AF kommt dagegen "clean" rüber. Livemitschnitte gehen eher in Richtung - Mittschnitt auf Cassettenrecorder - .......California Live Jamming .....meine ich. Mir fehlt noch die HighRes Version von der Machine Head........... Keep On Rockin' Gruß |
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Schlappen.
Inventar |
#1925 erstellt: 25. Jul 2012, 20:14 | |||
Hattet ihr dies eigentlich schon? Sehr geiles Album und richtig gute Aufnahmequalität, wie ich finde. Lou Reed - New York |
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hifi_raptor
Inventar |
#1926 erstellt: 25. Jul 2012, 20:34 | |||
MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1927 erstellt: 25. Jul 2012, 21:02 | |||
Eric Clapton Solo kann Hand in Hand mit den Stones gehen. Seit 1977 hat er nix mehr hörenswertes produziert... zwei gute Alben, siehe 461 Ocean Blvd und Slowhand... der Rest ist gequirltes Gedudel. |
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chriss71
Inventar |
#1928 erstellt: 25. Jul 2012, 21:17 | |||
Ja, nur der darf das: Zitat Wikipedia:
Ne kurze Geschichte: Ich habe mehrmals Benny Golson (geboren 1929) im Jazzland gehört. Natürlich ist er technisch kein Wayne Shorter. Aber eines steht für mich fest: Er ist eine lebende Legende und dasselbe trifft für Mr. Slowhand zu. btw: check this out: http://www.youtube.com/watch?v=xAyOODBmLE8 [Beitrag von chriss71 am 25. Jul 2012, 21:18 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1929 erstellt: 25. Jul 2012, 21:25 | |||
Völliger Unsinn, aber ich bin heute zu müde, noch detailliert darauf einzugehen. 1979 Just One Night, die From the Cradle oder die Robert-Johnson-Hommagen oder die Riding with the King fallen mir auf Anhieb ein. Sogar die Zusammenarbeit letztes Jahr mit Wynton Marsalis war witzig ... |
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chriss71
Inventar |
#1930 erstellt: 25. Jul 2012, 21:26 | |||
Abgesehen davon, dass MacClaus Backless, Journeyman und unplugged vergessen hat.... |
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arnaoutchot
Moderator |
#1931 erstellt: 25. Jul 2012, 21:29 | |||
... und die Slowhand finde jetzt sogar ich wieder eher langweilig ... Unplugged ja, auf jeden Fall auch ... |
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Schlappen.
Inventar |
#1932 erstellt: 25. Jul 2012, 21:33 | |||
und die "24 nights" (RAH), um das zu vervollständigen. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1933 erstellt: 25. Jul 2012, 21:36 | |||
Clapton zehrt von seinem Ruhm mit Cream... eine gute Band, wenn auch gitarrenmäßig nix neues zu hören war. Um den Autovergleich zu strapazieren... Hendrix = Ferrari, Clapton = Trabi. Dasalbum From the Cradle ist für Clapton-Verhältnisse nicht mal schlecht, aber dann höre ich mir lieber die Orginale an. |
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chriss71
Inventar |
#1934 erstellt: 25. Jul 2012, 21:42 | |||
CLAPTON IS GOD, muss einen Grund gehabt haben, warum damals die Leute das geschrieben haben. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1935 erstellt: 25. Jul 2012, 21:44 | |||
Naja, der Ferrari war dann auch recht schnell am Baum zerschmettert. Was Hendrix wohl heute spielen würde, wenn er noch leben würde ? Clapton ist halt der Trabi oder Käfer, der läuft und läuft zuverlässig auf ordentlichem Niveau ... |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1936 erstellt: 26. Jul 2012, 06:02 | |||
Bestreitet ja keiner das er mit Cream und Derek & the Dominos 3 hervorragende Platten eingespielt hat. Nimmt man noch die 2 Solo-Platten hinzu, ist es trotzdem dürftig gemessen an der Vielzahl seiner Studio-Aufnahmen. Ohne "Zulieferer" wäre sein Output wohl geringer ausgefallen. |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1937 erstellt: 26. Jul 2012, 08:47 | |||
mMn hat Clapton sehr schnell bzw. früh seinen Experimentationsdrang wieder verloren. Nimmt man z.B. Jeff Beck zum Vergleich dann sah Clapton immer wie der biedere, konservative, nur Bluestonleiter zockende Feierabend Musiker aus. Aber das ist wohl ne Entscheidung die man bewusst pro Kommerz trifft. Da verhindern ja alleine schon die Plattenfirmen das das Material zu experimentell wird. Außerdem fängt man wohl an dran zu Glauben wenn einem alle deine "Freunde" sagen das du der Beste bist. Apropos Jeff Beck: Sein Schaffen ist eigentlich auch eine einzige Progression. Zumindest war/ist sein Ziel wohl die E-Gitarre als Instrument (nicht als Symbol) weiter zu bringen. Kein Guitar-Hero, eher ein Anti-Held der aber jeden Helden in Vergleich blaß aussehen lässt. Gerade auf der "Performing this Week... Live at Ronnie Scotts" erscheint Clapton wie ein Amateur. Klar, liegt natürlich an den 2 alten "Standard" Songs. Aber wenn man ehrlich ist sind das die allermeisten seiner Songs. Soll natürlich kein Vorwurf sein. Ist halt nur nicht mein Ding. [Beitrag von blitzschlag666 am 26. Jul 2012, 08:48 bearbeitet] |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1938 erstellt: 26. Jul 2012, 08:53 | |||
Klar... Jeff Beck ist eine andere Liga als Clapton. Jeff Beck spielt noch in der Champions League, während Clapton bereits in die Regionalliga abgestiegen ist |
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Schlappen.
Inventar |
#1939 erstellt: 26. Jul 2012, 08:58 | |||
Ich halte ja z.B. einen Joe Bonamassa für technisch wesentlich begabter, aber diese Solo hier von Clapton (ab Min. 5:00) ist schon vom allerfeinsten. Wahnsinn. http://www.youtube.com/watch?v=10qLYy6hiFQ [Beitrag von Schlappen. am 26. Jul 2012, 08:59 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#1940 erstellt: 26. Jul 2012, 09:04 | |||
Also langsam belustigt mich der Thread hier. Da werden Rush mit den Stones verglichen, Clapton kann nicht spielen. Als nächstes behauptet wahrscheinlich auch noch MacClaus Miles Davis hat nie einen Umbruch in seiner Musik vorgenommen. Ich bin raus hier.... EDIT: Nichts gegen alle genannten Gitarristen, aber hört euch mal Wes Montgomery, Pat Metheny, Pat Martino oder Kenny Burrell an, da können die alle die Koffer packen gehen. [Beitrag von chriss71 am 26. Jul 2012, 09:09 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#1941 erstellt: 26. Jul 2012, 09:08 | |||
ganz so streng würde ich es nicht sehen, aber im Grundtenor stimmt ich hier schon zu - was Clapton von den Stones (oder auch Deep Purple und andere olle Kamellen, die einfach nicht aufhören wollen ) der Neuzeit unterscheidet: zumindest hin und wieder bringt er noch wirklich gute Alben heraus, zwar in keinster Weise "kreativ" oder was neues, aber eben einfach guter Clapton, beispiele wurden eh schon genannt: From the cradle, The Road to Escondido (gefällt mir gut, auch wenn es eher eine JJ Cale Platte ist), Riding with the King, Me and Mr. Johnson - keine davon ist herausragend aber doch alle gut bis sehr gut... somit agiert Clapton heutzutage zumindest doch noch auf nem annehmbaren Niveau, im gegensatz zu den Stones oder Deep Purple und manch anderen... aber die Zeit von herausragendem ist bei Clapton auch schon laaaaaaaaaange vorbei...und Clapton hat weiß Gott einige Gurken in seiner Karriere hervor gebracht... aber wie schon mal gesagt: wie sollte es auch anders sein... Ich mag die Musik von Clapton wirklich sehr gerne und er ist sicherlich auch ein einflußreicher Gitarrist gewesen, der einen unverwechselbaren Gitarrenstil geboren hat, aber das God-Zitat hab ich auch noch nie so recht verstanden |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1942 erstellt: 26. Jul 2012, 09:14 | |||
die Stones wurden nicht mit Rush verglichen. Es wurde lediglich von mir erwähnt das man als Fan auch problemlos eine Top-100-Rush-Songs Liste machen könne. und um spielen können gehts doch gar nicht. Jeder Studio-Session-Musiker kann hervorragend spielen. Clapton hat natürlich auch seine Fingerübungen gemacht. Das ändert mMn nach nix daran das auch er seit über 30 Jahren auf Sparflamme kocht. Quasie nach Kochbuch. Natürlich reicht das auch vielen Leuten. Ist ja auch kein Problem. Naja, über sowas kann man eh nicht diskutieren weil es auch hier problematisch ist eine objektive Position einzunehmen. Als Fan geht das garnicht und selbst als Nicht-Fan funktioniert es nur bedingt. Selbst wenn man jeden geschriebenen Satz noch 3x liest bevor man ihn veröffentlicht (um alle vermeintliche Subjektivität daraus zu entfernen) klappts nicht 100%ig. Dazu kommt dann natürlich das der Fan sich gekränkt bzw. beleidigt abwendet. Wieso eigentlich? |
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Kumbbl
Inventar |
#1943 erstellt: 26. Jul 2012, 09:14 | |||
sei nicht so streng außerdem sagte niemand, Clapton kann nicht spielen - zumindest ging das an mir vorbei - und dass Clapton nicht so progessiv in seiner Spielweise und deren Weiterentwicklung und dem Grenzenausloten wie ein Jeff Beck ist, darüber braucht man nicht streiten... das tut der objektiven Spielkunst von Clapton auf seine typische Claptonart keinen Abbruch...
ne Rock- bzw. Bluesgitarre ist was fundamental anderes als eine Jazzgitarre - der "auftrag" innerhalb der Performance ist schon ganz anders - du kannst Gitarre innerhalb von relativ festen und starren und knappen Songstrukturen nicht mit der freilaufenden Jazzgitarre vergleichen... deswegen ist auch der Vergleich der jeweiligen Musiker IMHO müßig... ein Billy Joel hat auch nix mit einem Murray Perahia zu tun........ |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1944 erstellt: 26. Jul 2012, 09:17 | |||
Na ja, wir wollen doch nicht Rock- mit Jazz-Gitarristen vgleichen Es gibt einige hervorragende.... wundert mich nur das Du Django nicht erwähnt hast Meine Top 10 1. Django Reinhardt 2. Wes Montgomery 3. Kenny Burrell 4. John McLaughlin 5. Pat Martino 6. Grant Green 7. Pat Metheny 8. Al di Meola 9. Allan Holdsworth 10. Jim Hall [Beitrag von MacClaus am 26. Jul 2012, 09:18 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1945 erstellt: 26. Jul 2012, 09:19 | |||
vor allem sind wir ja auch im Classic-Rock Thread Jeff Beck ist ja da evtl. schon grenzwertig. |
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Kumbbl
Inventar |
#1946 erstellt: 26. Jul 2012, 09:22 | |||
gerade das stell ich massiv in Frage - genau alle hier zuletzt genannten Bands produzieren eigentlich seit Jahrzehnten nur noch fade Aufgüsse - manchmal und vereinzelt von mehr oder wenigen leuchtstarken Lichtblicken durchbrochen..
dann besorg dir eine gut erhaltene UK LP - die klingt vor allem noch deutlich besser als die AF-Gold-CD... und alle anderen CD/SACD/Hires-Ausgaben |
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Kumbbl
Inventar |
#1947 erstellt: 26. Jul 2012, 09:26 | |||
Och, z.B. Truth und Beck-Ola würde ich guten Gewissens bei Classic Rock einordnen - oder gibts da Einwände? |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1948 erstellt: 26. Jul 2012, 09:26 | |||
Wie bitte? Truth gehört wohl zu den besten Rock Alben. ...Jeff Beck's Guitar Shop, Blow by Blow, Beck-Ola und und... |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#1949 erstellt: 26. Jul 2012, 09:32 | |||
hmm, für mich fallen viele proggig oder fusion angehauchten Sachen (als Gesamtwerk betrachtet) irgendwie nicht in die Kategorie Classic-Rock. Aber das ist evtl. nur nen zu ausgeprägtes Schubladendenken von mir. Um die Sache "Jeff Beck - Guitar" für mich abzuschließen mal noch folgendes http://www.youtube.com/watch?v=XdCGdL3R0n0 wem hier am Ende nicht das Gebiss vor staunen aus der Kauleiste fällt sollte sich mal untersuchen lassen [Beitrag von blitzschlag666 am 26. Jul 2012, 09:34 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1950 erstellt: 26. Jul 2012, 09:39 | |||
Die Jeff Beck - Live at Ronnie Scott's ist eine ganz feine Live-Platte. Und Beck ist definitiv ein Kerngitarrist dessen, was wir hier als Classic Rock bezeichnen (genaue Begriffsdefinition in Post # 1). |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#1951 erstellt: 26. Jul 2012, 09:40 | |||
Springsteen, Rush, Jeff Beck, Neil Young bringen heute noch Top-Leistung... AC/DC, Stones, Purple, The Who, Heep sollten in Rente gehen. |
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