Der Classic-Rock-Stammtisch

Ozone (Beitrag #25579) schrieb:

crim63 (Beitrag #25578) schrieb: Transatlantic wären ja noch ganz interessant, wenn dieser Kunde von Neal Morse nicht dabei wäre. Ich kann den nicht ab, sorry....... :D Hast du meiner Vorstellung von Schooltree hier im Thread mal eine Chance gegeben?

Nö, habe ich leider nicht gesehen Deinen Post, aber ich werde mal in das Album reinhören, es hat ja jeder eine zweite Chance verdient.
Meine Abneigung gegen Morse stammt von seinem Album "Testimony" was ich mal zum Geburtstag geschenkt bekommen habe.

Gruß Maik

Noch eine Neuerscheinung einer Band, die vom Line Up mit dem Original nur noch wenig zu tun hat: Soft Machine - Other Doors (DYAD 2023). Der in den späten Siebzigern eher am Rande beteiligte Gitarrist John Etheridge leitet die Reinkarnation, John Marshall an den Drums mit stolzen 81 Jahren war in der Hoch-Zeit der Band dabei und der omnipräsente Theo Travis (>King Crimson) steuert Sax und Flöte bei. Musikalisch ist das nicht schlecht, aber mir zu beliebig und austauschbar und hat weder mit der proggigen Urversion noch mit der free-rockigen Soft Machine der Third oder Fourth etwas zu tun. Für Freunde gepflegten fliessenden Jazz-Rocks kann sich ein Reinhören lohnen. Die Doppel-LP hat deutlich mehr Inhalt als die CD, also ein Geschenk an die Vinylisten

Wieder einmal ein Overkill: Jethro Tulls The Broadsword And The Beast als 5 CD/3 DVD Monster-Edition.

Anscheinend sind Ian Anderson und Steve Wilson gute Freunde! Das Album ist sehr schwach, mehr als zwei anhörbare Songs sind nicht darunter, der Rest plätschert so vor sich hin.

Ja, da stimme ich zu, ein eher schwaches Werk, das muss ich auch nicht in dieser "Monster"-Ausgabe haben. Und ein Preisschild von €85 ist schon ein Wort. Die Wilson-gemasterten Boxen von Songs from the Woods oder Heavy Horses kosteten anfangs gerade mal ein Drittel !

Leider habe ich ein paar der tollen Jethro Tull Boxen verpasst, bzw. waren sie mir dann zu teuer. Die Broadsword ist jetzt allerdings schon die dritte, die ich mit voller Absicht und ohne Bedauern nicht kaufen werde. Und - von der schönen Aufmachung mal abgesehen - musikalisch sind diese Monster-Editionen doch meist verzichtbar. Ich höre mir dann doch wieder, zum x-ten mal, die Original Alben an, die dann sehr gerne im Steven Wilson Remix, statt die ganzen Alternativ Tracks zu durchforsten.

Einige dieser Jethro Tull Editionen haben als Bonus sehr gute Live Konzerte, auch wenn das Original Album eher schwach ist, siehe Stormwatch.

Streng genommen hat Jethro Tull nur zwei hervorragende Alben veröffentlicht: Aqualung und Thick as a Brick. Auf hohem Niveau waren nur noch Stand Up, Songs from the Wood und Heavy Horses. Mit den nachfolgenden Alben konnten nie sie mehr dieses künstlerische Niveau erreichen.

Preislich ist dieses kommende Set noch „günstig“, wenn man bedenkt wie viel Steve Wilson für seine Box Sets verlangt.

z9.chitown (Beitrag #25585) schrieb:

Streng genommen hat Jethro Tull nur zwei hervorragende Alben veröffentlicht: Aqualung und Thick as a Brick. Auf hohem Niveau waren nur noch Stand Up, Songs from the Wood und Heavy Horses. Mit den nachfolgenden Alben konnten nie sie mehr dieses künstlerische Niveau erreichen.

Diese fünf Alben von JT sind noch in meiner Sammlung, alle (ausser Stand Up) in den Wilson-remixten Boxen. Die Songs from the Woods ist richtig teuer geworden, ich sehe in Discogs Preise von über €200 Ich hab noch die Too Old to R'n'R und die Bursting Out, aber die sind schon nicht mehr Pflicht IMHO. Mir hat übrigens die Thick as a Brick nie besonders gefallen, das war für mich immer - wie der Name der Platte andeutet - ein unverdaulicher Brocken. Mag aber an mir liegen.

"Thick As A Brick" gefällt mir besser als "Aqualung" - jeder ist anders....

wenn man bedenkt wie viel Steve Wilson für seine Box Sets verlangt

ich kenne nicht die Finanzabläufe in der Musikindustrie, aber ich denke eher das die Plattenfirma
den Hals nicht voll genug bekommen kann

Moin,
habe mal eine Frage.
Weiß jemand wann Datumsgenau die LP Moontan von Golden Earring herauskam?
Mir ist bislang Ende Juli 1973 bekannt. Mehr nicht.

Danke im voraus.
Gruß Beaufighter

Discogs sagt bei niederländischer und deutscher Erst-Pressung nur pauschal 1973 ... Andere Quellen wüsste ich jetzt nicht, evtl. alte Bestell-Kataloge der Plattenfirmen ?

STFW meint August 1973, eine andere Quelle den Oktober.

Die Single Radar Love kam am 4.August 1973 in den Niederlanden heraus. Das Album Moontan anscheinend Ende Juli leider finde ich kein genaues Datum.

Da steht September 73: https://rateyourmusic.com/release/album/golden-earring/moontan/

Interessant. Leider weiß ich nicht wie sie darauf kommen das die Single eher aus der LP ausgekoppelt wurde.
Und im September war Radar Love bei den Niederländern schon auf Platz 1.
Ich habe zu dieser Angabe mehr Fragen.

Kann man denn aus dem Datum schliessen, wer diese Dame sei?

Die nächste gute Frage wer wohl die Dame auf dem Cover ist.

Zumindest wer sie fotografiert hat, steht fest, nämlich der Fotograf Ronnie Hertz.

Beaufighter (Beitrag #25596) schrieb:

Die nächste gute Frage wer wohl die Dame auf dem Cover ist.

Jilly Johnson

bin eher zufällig auf Robert(Rob) Reed gestossen, seine Werke gefallen mir als alter Oldfield Fan schon
sehr sehr gut, in dem Zusammenhang gibt es die Band Magenta, da diese doch ein paar Alben veröffentlicht hat,
ich davon absolut nichts kenne, mal die Frage, was zum Einstieg eine Empfehlung wäre

Bzgl. Magenta - Meine Favoriten wären ... "We are Legend"

und die live "Angels and damned"



P.S. Hör noch mal in die Kompendium - Beneath the waves

rein

joneu (Beitrag #25599) schrieb:

bin eher zufällig auf Robert(Rob) Reed gestossen, seine Werke gefallen mir als alter Oldfield Fan schon sehr sehr gut

Ja, Reed's Oldfield Hommagen sind gut gemacht, aber schon sehr stark an das Original angelehnt. Aber es gibt gute MCh-Mixes. Magenta kenne ich nur von meinem Telekommunikations-Anbieter ...

Aber es gibt gute MCh-Mixes.

habe heute die beiden Ringmaster in MCH gehört

Bzgl. Magenta - Meine Favoriten wären ... "We are Legend" und die live "Angels and damned" P.S. Hör noch mal in die Kompendium - Beneath the waves

muss mal schauen ob ich die irgendwo preisgünstig bekomme

Gestern abend Kiefer Sutherland im Serenadenhof Nürnberg. Da muß ich sagen der hats ganz schön krachen lassen
und den Sereadenhof, der eine wirklich schöne Loccation ist (wenn auch im Falle einer Panik eine ziemliche Todesfalle wenn man wie hier geschehen
clevererweise den Merchandise-Stand im Fluchtweg aufbaut..) wirklich wackeln lassen.
Wesentlich rougher und straighter als auf den Alben. Hat richtig Spaß gemacht, auch wenn der Auftritt nur gute eineinhalb Stunden gedauert hat.

Danke für die Erinnerung, die "Bloor Street" habe ich immer noch nicht.

All of the albums have been newly remastered by Chris Bellman at Bernie Grundman Mastering under the guidance of Waits’ longtime audio engineer, Karl Derfler. According to a press release, Swordfishtrombones was sourced from the original EQ’ed ½” production master tapes, while Rain Dogs, Franks Wild Years, Bone Machine, and The Black Rider were sourced from the original ½” flat master tapes. Bellman remastered the audio in high resolution 192 kHz/24-bit.

Kennt jemand die 2023er von Tom Waits , wie sind diese klanglich einzuordnen ?

Kommen morgen auf diverse Downoadvendors... Dann kann ich was dazu sagen...

Sodala, ein bisserl reingehört in die neuen Tom Waits Remaster... Sie sind (gegen die 1st Press) ganz leicht komprimiert, z.B. Rain Dogs DR14 vs. DR12.
Meiner Meinung nach ist bei diesen Tom Waits Alben sowieso schon der Originalmix murky, also wirklich helfen würde ein Remix. Remasteringsünden sind die neuen auf jeden Fall mal nicht...

chriss71 (Beitrag #25607) schrieb:

Meiner Meinung nach ist bei diesen Tom Waits Alben sowieso schon der Originalmix murky, also wirklich helfen würde ein Remix. Remasteringsünden sind die neuen auf jeden Fall mal nicht... ;)

Ich gehe so weit zu sagen, dass gerade die Alben von Waits auf Island teilweise absichtlich lo-fi arrangiert, aufgenommen und gemixt sind. Das soll so sein ! Insofern wundert es mich, dass man das nun schon wieder durch die Remastering-Orgel schickt. Naja, Neuauflagen kurbeln die Verkäufe an. Das hier habe ich zu den CD-Neuauflagen am 1. September (hier Rain Dogs) gelesen, das korrespondiert sicherlich mit den Downloads. Für mich gibt es kein to do, Original-Vinyl, CD-Erstpressung und SHM-SACD reichen ...

Ursprünglich 1985 auf Island Records veröffentlicht, wurde das Album zum ersten Mal überhaupt vom originalen ½"-Flat-Masterband neu gemastert und von Tom Waits und Kathleen Brennan persönlich betreut. Gemastert wurde es von Chris Bellman bei Bernie Grundman Mastering unter der Leitung von Waits' langjährigem Tontechniker Karl Derfler. Die Verpackung des Albums wurde ebenfalls restauriert.

Morgen
Ron Evans ist gestorben.
Ich habe ihn in MUC im Rock Cafe im Olympiaturm gehört.
Er hat bis zum Schluss auf der Bühne gestanden. Selbst auf so kleinen wie im Rock Cafe.
Ein Nachruf ist heute in der SZ.

Gruß

Und eine, die auch ohne Rockmusik die Musikwelt gerockt hat:

Jane Birkin.

Disc 1: CD: Who’s Next (Remastered)
Disc 2: CD: Pete Townshend’s Life House Demos 1970 – 1971 – Part 1
Disc 3: CD: Pete Townshend’s Life House Demos 1970 – 1971 – Part 2
Disc 4: CD: Record Plant, New York Sessions, March 1971
Disc 5: CD: OIympic Sound Studios, London Sessions 1970 – 1972
Disc 6: CD: Singles & Sessions 1970 – 1972
Disc 7: Live at the Young Vic, London 1971 – Part 1
Disc 8: Live at the Young Vic, London 1971 – Part 2
Disc 9: Live at the Civic Auditorium, San Francisco 1971 – Part 1
Disc 10: Live at the Civic Auditorium, San Francisco 1971 – Part 2
Disc 11: BLU RAY: Who’s Next & 14 Bonus Tracks: Steven Wilson Mixes Atmos / 5.1 Mix / Stereo

@Who: Wer's braucht ... v.a. bei einem Preisschild von irgendwas deutlich jenseits der €200

Damit das klar ist: Who's Next halte ich für das beste Album der Band, und eines der allerbesten Alben des Classic Rock überhaupt, eine glatte 10 Punkte Scheibe aus der allerersten Reihe, von den höchsten Gipfeln, da wo die Luft sehr dünn wird, ein Insel-Album.......ihr wisst schon.
Das bedeutet, daß es sich für mich lohnt nach den möglichst am besten klingenden Ausgaben zu fahnden - behalten habe ich 'nen tollen Rip der Original UK First Press LP, und die japanische SACD.
Wenn ich nun 'ne Gelddruckmaschine hätte, würde ich mir diese Super Edition eines meiner Lieblingsalben ins Regal stellen. Hab' ich aber nicht, und so werden die "jenseits der 200€" eine andere Verwendung finden. Natürlich würde ich gerne mal reinhören in die Demos, Sessions und Live-Auftritte, aber nix von dem Zeug werde ich auch nur annähernd so oft hören wollen wie die Original Scheibe.
Die gehört - falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte - zu den allerbesten des Genres.

Sehe ich ähnlich. Wahrscheinlich kann man das alles günstiger im download erwerben oder hat ein Stream-Abo. Zum reinhören sollte das reichen. Reizen würde mich die BluRay. Vielleicht legt SDE ( www.Superdeluxeedition.com ) eine Edition auf? Dann heißt es schnell sein...

Vielleicht gibt es aber auch den einen "verrückten" Freund, der nicht nein sagen kann und zuschlägt... Oder das Hyper-Super Black-Friday-Angebot, wo man dann doch schwach wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Habe mal eine Doku gesehen, wo Pete Townshend den Sound zuhause entwickelt hat. Das war sehr spannend. Für die Zeit waren die Synthesizer-Klänge revolutionär.

Rascas (Beitrag #25614) schrieb:

Vielleicht legt SDE ( www.Superdeluxeedition.com ) eine Edition auf? Dann heißt es schnell sein...

Eine MCh-Blu Ray würde ich wahrscheinlich auch kaufen, die Platte sollte sich für einen MC-Mix gut eignen. Aber auch die SDE-Ausgaben kosten - nach Dtl. importiert inklusive aller Kosten - an die €50, wie vor ein paar Wochen mit der Oldfield/Tubular Bells durchexerziert.

Ich kann mich nur immer wieder wundern, dass die Musikindustrie in einem sterbenden Markt von physischen Tonträgern nicht die Chance nutzt, die Interessenten eines MCh-Mixes einzeln zu befriedigen ... wie man an den SDE-Ausgaben sieht und wie schnell die vergriffen sind, gibt es da ja noch einen Markt !

Vielleicht greife ich zur 2 CD Edition, diese würde mir völlig reichen. Das ganze Demo-Zeugs interessiert mich nicht.

Was das 2022er Remaster so einzigartig macht, die Speed-Wow-Flutter-Probleme einzelner Songs wurden via Plangent korrigiert.

https://www.plangentprocesses.com/

mich interessiert eigentlich nur der MCH Mix,
habe ansonsten die SACD von 2010,
das ist vermutlich nicht die schlechteste (digitale) Ausgabe

muss mich mal outen, was ist das ?

Speed-Wow-Flutter-Probleme

und der gute Steven schrieb, dass da ganz tolles Material in der Edition ist und wem das zu viel oder zu teuer ist, dem würde doch das Streaming zur Verfügung stehen

joneu (Beitrag #25617) schrieb:

muss mich mal outen, was ist das ? Speed-Wow-Flutter-Probleme

https://www.akustik-...ngen-wow-and-flutter

arnaoutchot (Beitrag #25612) schrieb:

@Who: Wer's braucht ... v.a. bei einem Preisschild von irgendwas deutlich jenseits der €200 :cut

$299

Morgen
Lasse mir gerade Steve Lukathers neuestes Werk Bridges zuspielen.

Nun eventuell zu viel erwartet.
Absolute Standard Rock Kost. Reißt mich jetzt nicht vom Sockel. Irgendwie ohne Inspiration.
Der Sound ist merkwürdig kompakt, manchmal wie „verwaschen“.
Für einmal streamen lassen okay.

Gruß und schöne Restwoche

P.S. Take My Love ist ein netter Blues und die einzigste „gute“ Nummer

Morgen
Nun oute ich mich mal - höre heute das erste Mal in meinem Leben die Tubular Bells.
Mir ist immer erzählt worden was für ein tolles Konzeptalbum das sei
Ja sicherlich nicht schlecht, aber so wirklich begeistert es mich nicht. Irgendwie interessant, aber ...... .
Eventuell reicht auch einmal hören nicht.
Momentan sage ich: Eigentlich nichts verpasst bisher.
Eine Extrachance gibt's aber noch.
Wird nur in CD Qualität gestreamt. Irgendwie gibt's bei HDTracks ein Remaster.

Schönen Abend noch.

Ich gebe Dir Recht! Habe mir die 50 - Anniversery- Ausgabe gekauft.
Ich habe das Album früher vielleicht ein- zweimal gehört und dachte nun, es nochmal aufleben zu lassen.
Das reicht erstmal wieder für die nächsten 10 Jahre.
Inzwischen halte ich das Album für arg überbewertet.

Ihr nun wieder ! Die Tubular Bells muss man im Zusammenhang mit ihrer Enstehungszeit und -geschichte hören ! Ein 19jähriger schüchterner Eigenbrötler bekommt nachts das Manor-Studio der neu gegründeten Plattenfirma Virgin zur Verfügung gestellt und bastelt dort im Alleingang dieses aus meiner Sicht von Invention und instrumentaler Umsetzung damals schon einzigartige Werk. Wenn ich die Platte heute das erste mal hören würde, fände ich es vermutlich auch eher esoterisches Geschwurbel. Dass besonders Du, Ralf, so gar nichts damit anfangen kannst, wundert mich ein wenig. Bornemann von Eloy hätte sich eingenässt vor Freude, wenn ihm nur eine der zahlreichen musikalischen Ideen des Werks eingefallen wäre ... sorry, der musste mal wieder sein Und @Peter: Ich glaube kaum, dass eine höhere Auflösung hier zu einem anderen musikalischen Ergebnis führt. Wenn, dann einer der MCh-Mixe.

Ich habe Tubercular Balls (wie die Platte boshafterweise auch manchmal genannt wird) bestimmt schon 100x gehört und entdecke immer neue Details.

Edit: Und für die Musikgeschichte eine zugegeben etwas vereinfachte These: Ohne den massiven Erfolg der Tubular Bells hätte es das Virgin-Label nicht lange gegeben. Die anderen Acts, die sie anfangs veröffentlichten, waren alle Rohrkrepierer und verkauften sich miserabel (zB Henry Cow, hervorragende Musik, aber ohne jegliches kommerzielles Potential). Kein Virgin-Label > keine Sex Pistols - Never Mind the Bollocks, die kein anderes Label veröffentlichen wollte. Dann immer offen für Experimente und Erfolge mit New Wave Artisten etc. Auch die deutsche Tangerine Dream verdankt ihren internationalen Durchbruch in den 1970ern dem Label Virgin. Wer weiss, wie das alles weitergegangen wäre, wenn es die TB nicht gegeben hätte ..

Banausen.

Ja, da kann man nichts machen ...

Aber probieren wir es mit etwas anderem und weil es hier gerade zum Morgenkaffee läuft: Bob Dylan - Shadow Kingdom - 2021. Ich hatte His Bobness nach dem unsäglichen Shadows in the Night-Schmalz und dem für mich auch nicht besonders gelungenen Album Rough and Rowdy Ways schon geistig auf das musikalische Altenteil verschoben, da überrascht er nun mit Shadow Kingdon mit einem lockeren, sessionhaften und durchaus ein wenig selbstironischen Rückblick auf seine alten Songs. Sehr gut ! Er ist doch immer wieder für eine Überraschung gut ! Wurde schon 2021 aufgenommen, aber ist erst jetzt als Platte erschienen.

Für Dylan als Sänger konnte ich mich noch nie wirklich begeistern, mal einige wenige Songs ausgenommen.
Liegt wohl auch an seiner Stimme, die ich nicht mag.
Dagegen gibt es eine Menge richtig guter Coverversionen sener Songs, die ich nicht missen möchte.

Schönen Sonntag

Morgen
Höre mal wieder seit längerem Steve Winwood die „Arc Of A Diver“.
Zweifellos ist Winwood ein großartiger Musiker, der zudem Multiinstrumentalist ist. Eventuell ist er auch etwas unterbewertet.

Ich habe ihn zusammen mit Clapton live erlebt. Blind Faith und Traffic sind coole Bands gewesen.
Seinen kommerziellen Erfolg kann ich schlecht einschätzen.
Aber er hat sich ab den 80´er eindeutig dem Pop zugewandt.
Die Arc Of A Diver zeigt das deutlich, das Album war ja wohl recht erfolgreich. Das „While You See A Chance“ ist genauso wie „Valerie“ sehr eingängig.

Lieber ist mir der Live Winwood und der nicht kommerziell ausgerichtete Musiker.

Gruß und schöne stressfreie Woche